Also meine Idee war völlig anders: Ich dachte das kommt vielleicht vom Drogenkonsum- wäre ja denkbar.
candle
heftiges Zittern, Druck.......Angst? Aber wovor?
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Hallo Aisha,
Ich finde Berührungen in der Therapie auch nicht schlimm. Gar nicht. Wenn es dem Patienten in irgendeiner Art hilft, halte ich sie sogar für immens wichtig. Früher habe ich das immer sehr abgelehnt (generell Berührungen - auch außerhalb der Therapie) Inzwischen hat sich das aber verändert. Ich habe einige Freunde, mit denen ich mich drücke wenn wir uns begegnen. Neulich traf ich so einen den ich lange nicht gesehen hatte. Wir mögen uns sehr. Der hat mich gedrückt und umarmt und festgehalten und hat mich gefragt, wie es mir geht.......ich habe ihm ein bisschen erzählt von dem, was in den letzten anderthalb Jahren passiert ist und er hat mich gehalten, gedrückt, meinen Kopf gehalten und das war wunderschön. Ich hab das sehr genossen. Das wäre beim Thera allerdings für mich wieder ein "no go". Wir sind uns sehr nah - .....auch außerhalb der Therapie - aber so ein Verhalten von meinem Thera wäre für mich absolut unmöglich. Ein "Da sein", ein "Hand halten", "nah sein"....das ist alles okay und mir auch wichtig.
Ich habe ihm von dieser Begegnung erzählt und das ich das so sehr genossen habe. Das dieser Mann mich hätte noch STUNDEN so halten können. Das dieses Gefühl einfach wunderbar leicht war. Er sagte "*hm*...such dir solche Kontakte...die tun dir gut....die helfen dir"
Aber das ist wiederum nicht so einfach für mich. Es gibt nicht sehr viele Menschen, denen ich SO ein Vertrauen entgegen bringen kann, gegenüber denen ich SO fühlen kann.
LG
FiLu
Ja, so ist es bei mir auch. Ich habe immer mit allem möglichen hinterm Berg gehalten. Selbst wenn ich (alleine!!!!) sehr emotionale Filme sehe die mich tief berühren, dann kommt nix außer zweimal schluchzen.Aisha40 hat geschrieben: ......... und die Panik hängt bei mir damit zusammen, das ich meine Gefühle nie wahrnehmen konnte und wenn sie jetzt hochkommen, macht es natürlich erstmal Angst, denn ich weiß ja nicht wie ich sie aushalten und damit umgehen kann. Ich finde es auch nicht schlimm, das er deine Hand hält, er will dir damit nur zeigen, dass er da ist und du nicht alleine bist und dich bei ihm sicher fühlen kannst.
Ich finde Berührungen in der Therapie auch nicht schlimm. Gar nicht. Wenn es dem Patienten in irgendeiner Art hilft, halte ich sie sogar für immens wichtig. Früher habe ich das immer sehr abgelehnt (generell Berührungen - auch außerhalb der Therapie) Inzwischen hat sich das aber verändert. Ich habe einige Freunde, mit denen ich mich drücke wenn wir uns begegnen. Neulich traf ich so einen den ich lange nicht gesehen hatte. Wir mögen uns sehr. Der hat mich gedrückt und umarmt und festgehalten und hat mich gefragt, wie es mir geht.......ich habe ihm ein bisschen erzählt von dem, was in den letzten anderthalb Jahren passiert ist und er hat mich gehalten, gedrückt, meinen Kopf gehalten und das war wunderschön. Ich hab das sehr genossen. Das wäre beim Thera allerdings für mich wieder ein "no go". Wir sind uns sehr nah - .....auch außerhalb der Therapie - aber so ein Verhalten von meinem Thera wäre für mich absolut unmöglich. Ein "Da sein", ein "Hand halten", "nah sein"....das ist alles okay und mir auch wichtig.
Ich habe ihm von dieser Begegnung erzählt und das ich das so sehr genossen habe. Das dieser Mann mich hätte noch STUNDEN so halten können. Das dieses Gefühl einfach wunderbar leicht war. Er sagte "*hm*...such dir solche Kontakte...die tun dir gut....die helfen dir"
Aber das ist wiederum nicht so einfach für mich. Es gibt nicht sehr viele Menschen, denen ich SO ein Vertrauen entgegen bringen kann, gegenüber denen ich SO fühlen kann.
LG
FiLu
"Und dann kam der Tag, an dem es mir größere Schmerzen bereitete, eine verschlossene Knospe zu bleiben, als zu wagen, mich zur vollen Blüte zu öffnen" (Anais Nin)
Hallo Candle,
Das hört sich so an, als wäre ich permanent zugedröht und nicht mehr bei mir. So ist es nicht. Ich halte Anspannung aus (auch wenn mein Thera dann immer mit mir über dieses Wort "aushalten" schimpft) und versuche schon sie ein Stück weit anzunehmen, in das Gefühl zu gehen, zuzulassen. Wenn aber der Druck und die Anspannung, das Zittern und Krampfen zu hoch werden, dann "MUSS" ich mich irgendwie "runterfahren". Mit Meditation habe ich es versucht - das klappt dann nicht mehr. Ich hab versucht zu sublimieren - das geht dann aber auch nicht mehr.
Ich bin also nich permanent weggedröhnt
Das ist dann hier falsch verstanden worden.
LG
FiLu
das hört sich ja furchtbar an *lach*candle. hat geschrieben: Also meine Idee war völlig anders: Ich dachte das kommt vielleicht vom Drogenkonsum- wäre ja denkbar.
Das hört sich so an, als wäre ich permanent zugedröht und nicht mehr bei mir. So ist es nicht. Ich halte Anspannung aus (auch wenn mein Thera dann immer mit mir über dieses Wort "aushalten" schimpft) und versuche schon sie ein Stück weit anzunehmen, in das Gefühl zu gehen, zuzulassen. Wenn aber der Druck und die Anspannung, das Zittern und Krampfen zu hoch werden, dann "MUSS" ich mich irgendwie "runterfahren". Mit Meditation habe ich es versucht - das klappt dann nicht mehr. Ich hab versucht zu sublimieren - das geht dann aber auch nicht mehr.
Ich bin also nich permanent weggedröhnt
Das ist dann hier falsch verstanden worden.
LG
FiLu
"Und dann kam der Tag, an dem es mir größere Schmerzen bereitete, eine verschlossene Knospe zu bleiben, als zu wagen, mich zur vollen Blüte zu öffnen" (Anais Nin)
Naja, wenn man schon Tabletten mit Joints UND Alkohol mischt, dann wirkst du hier tatsächlich so. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Therapeut das gut heißt. Vielleicht erarbeitest du dir mal eine Skillliste mit Dingen, die dir gut tun und runterfahren lassen. Im Moment kann ich abends einen Spaziergang empfehlen, da kann man schon ganz gut runterfahren. Das ist ein recht einfaches Mittel und recht effektiv.
Die Drogen solltest du mal wirklich ganz weglassen, vielleicht gehen damit auch die Symptome. Zumindest bei Alkohol ist mir mal aufgefallen, dass es sehr angstverstärkend wirken kann.
candle
Die Drogen solltest du mal wirklich ganz weglassen, vielleicht gehen damit auch die Symptome. Zumindest bei Alkohol ist mir mal aufgefallen, dass es sehr angstverstärkend wirken kann.
candle
Now I know how the bunny runs!
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Hallo Filu,
dann wünsch ich dir daß es leichter wird
und du nicht mehr so große Angst vor diesen Gefühlen hast.
Ich glaube, daß die Symptome eine Abwehr der Gefühle sind.
Manchmal können so starke Symptome aber auch helfen,
woanders nicht hinsehen zu müssen.
Nur so ein Gedanke nebenbei ...
Wie auch immer Filu,
ich wünsch dir alles Gute
dann wünsch ich dir daß es leichter wird
und du nicht mehr so große Angst vor diesen Gefühlen hast.
Ich glaube, daß die Symptome eine Abwehr der Gefühle sind.
Manchmal können so starke Symptome aber auch helfen,
woanders nicht hinsehen zu müssen.
Nur so ein Gedanke nebenbei ...
Wie auch immer Filu,
ich wünsch dir alles Gute
Fundevogel
Wohin?.........Fundevogel hat geschrieben: Manchmal können so starke Symptome aber auch helfen,
woanders nicht hinsehen zu müssen.
"Und dann kam der Tag, an dem es mir größere Schmerzen bereitete, eine verschlossene Knospe zu bleiben, als zu wagen, mich zur vollen Blüte zu öffnen" (Anais Nin)
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Dorthin, wo du dich wirklich dir selbst stellen mußt.
Das ist ungefähr so, wie wenn man wo Feuer legt zur Ablenkung
und alle rennen dort hin und sind mit Krisenbewältigung beschäftigt.
Und man selbst steht daneben und sieht erleichtert zu,
weil alle sehen dort hin, wo sich gerade das Drama abspielt und nicht....
Ja - wohin sollen sie nicht sehen?
Diese Symptome sind für irgendwas gut, sonst wären sie nicht da.
Vielleicht magst du dich fragen wofür.
Vielleicht kannst du damit auch gar nichts anfangen,
muß ja auch nicht passen.
Das ist ungefähr so, wie wenn man wo Feuer legt zur Ablenkung
und alle rennen dort hin und sind mit Krisenbewältigung beschäftigt.
Und man selbst steht daneben und sieht erleichtert zu,
weil alle sehen dort hin, wo sich gerade das Drama abspielt und nicht....
Ja - wohin sollen sie nicht sehen?
Diese Symptome sind für irgendwas gut, sonst wären sie nicht da.
Vielleicht magst du dich fragen wofür.
Vielleicht kannst du damit auch gar nichts anfangen,
muß ja auch nicht passen.
Fundevogel
Das hast Du schön ge-und beschrieben Fundevogel. Ich nehm das jetzt mal so mit.
Die Frage, die Du hier aufstellst ist eine Gute. Mein Thera sagte letztens (das fällt mir jetzt hier wieder ein): "Du solltest dir mal die Frage stellen, wer du bist"
Ich kann das noch nicht genau nachfühlen was bei dem, was Du hier beschreibst herauskommt. Aber ich habe ein ungefähres Empfinden - es fürchtet mich.
Ich werde darüber nachdenken ...und dank Dir herzlich für diesen Denkanstoß
Die Frage, die Du hier aufstellst ist eine Gute. Mein Thera sagte letztens (das fällt mir jetzt hier wieder ein): "Du solltest dir mal die Frage stellen, wer du bist"
Ich kann das noch nicht genau nachfühlen was bei dem, was Du hier beschreibst herauskommt. Aber ich habe ein ungefähres Empfinden - es fürchtet mich.
Ich werde darüber nachdenken ...und dank Dir herzlich für diesen Denkanstoß
"Und dann kam der Tag, an dem es mir größere Schmerzen bereitete, eine verschlossene Knospe zu bleiben, als zu wagen, mich zur vollen Blüte zu öffnen" (Anais Nin)
Hallo zusammen,
so - ich habe jetzt mal ein bisschen beobachtet und nachgedacht. In den letzten 2 Tagen war es etwas besser mit diesem Zitterzeugs. Nicht ganz weg - aber immerhin aushaltbar. Nun war ich heute fast den ganzen Tag mit einem Freund zusammen. Wir haben gefrühstückt, etwas unternommen etc.pp. Also seit heute morgen 9 Uhr bin ich nun mit einem Freund "unter Menschen" gewesen.
Ich bin noch nicht ganz eine Stunde wieder daheim und wieder geht`s los. Zittern, Unruhe, Kloß im Hals etc.pp.
Ich habe nun einmal darüber nachgedacht, wie es eigentlich mit meinen Sozialkontakten generell aussieht. Letztens war ich mit einer Freundin unterwegs. Als ich danach wieder daheim war, war es dasselbe wie jetzt. Also Zittern, Unruhe, Kloß im Hals. Und wenn ich so recht darüber nachdenke isses in der letzten Zeit oft so gewesen. Bin ich mit Leuten zusammen und anschließend wieder alleine (ich lebe alleine), kommen diese.....*hm*....Ängste (?)....jedenfalls diese Symptome.
Es ist AUCH da, wenn ich alleine bin - verstärkt aber, nachdem ich mit anderen in einem intensiven Kontakt zusammen war und dann wieder alleine bin. Während ich mit anderen zusammen bin, ist es zwar da, aber wirklich sehr wenig. Direkt im Kontakt gar nicht - geht aber z.B. die Person, mit der ich unterwegs bin, auf die Toilette oder in die Umkleide (so wie es heute der Fall war), dann isses wieder da bzw. ich merk`s kommen.
Und nun überlege ich hin und her, ob das eher Verlassensängste sind oder ob es Ängste vor der Einsamkeit sind....oder ist das dasselbe?
Echt.....ich kann langsam gar nix mehr unterscheiden und nix mehr richtig benennen.
*hm*...wobei...wenn ich jetzt weiter überlege........in der Therapie - wenn ich auf der Couch liege und den Thera nicht sehen kann, dann ist es auch massiver als wenn wir uns gegenüber sitzen. Ja - ich werd das auf jeden Fall (auch) in der Therapie ansprechen....vielleicht hat hier aber auch jemand eine Idee / einen Gedankenanstoß.
LG
FiLu
so - ich habe jetzt mal ein bisschen beobachtet und nachgedacht. In den letzten 2 Tagen war es etwas besser mit diesem Zitterzeugs. Nicht ganz weg - aber immerhin aushaltbar. Nun war ich heute fast den ganzen Tag mit einem Freund zusammen. Wir haben gefrühstückt, etwas unternommen etc.pp. Also seit heute morgen 9 Uhr bin ich nun mit einem Freund "unter Menschen" gewesen.
Ich bin noch nicht ganz eine Stunde wieder daheim und wieder geht`s los. Zittern, Unruhe, Kloß im Hals etc.pp.
Ich habe nun einmal darüber nachgedacht, wie es eigentlich mit meinen Sozialkontakten generell aussieht. Letztens war ich mit einer Freundin unterwegs. Als ich danach wieder daheim war, war es dasselbe wie jetzt. Also Zittern, Unruhe, Kloß im Hals. Und wenn ich so recht darüber nachdenke isses in der letzten Zeit oft so gewesen. Bin ich mit Leuten zusammen und anschließend wieder alleine (ich lebe alleine), kommen diese.....*hm*....Ängste (?)....jedenfalls diese Symptome.
Es ist AUCH da, wenn ich alleine bin - verstärkt aber, nachdem ich mit anderen in einem intensiven Kontakt zusammen war und dann wieder alleine bin. Während ich mit anderen zusammen bin, ist es zwar da, aber wirklich sehr wenig. Direkt im Kontakt gar nicht - geht aber z.B. die Person, mit der ich unterwegs bin, auf die Toilette oder in die Umkleide (so wie es heute der Fall war), dann isses wieder da bzw. ich merk`s kommen.
Und nun überlege ich hin und her, ob das eher Verlassensängste sind oder ob es Ängste vor der Einsamkeit sind....oder ist das dasselbe?
Echt.....ich kann langsam gar nix mehr unterscheiden und nix mehr richtig benennen.
*hm*...wobei...wenn ich jetzt weiter überlege........in der Therapie - wenn ich auf der Couch liege und den Thera nicht sehen kann, dann ist es auch massiver als wenn wir uns gegenüber sitzen. Ja - ich werd das auf jeden Fall (auch) in der Therapie ansprechen....vielleicht hat hier aber auch jemand eine Idee / einen Gedankenanstoß.
LG
FiLu
"Und dann kam der Tag, an dem es mir größere Schmerzen bereitete, eine verschlossene Knospe zu bleiben, als zu wagen, mich zur vollen Blüte zu öffnen" (Anais Nin)
Hallo FiLu....
Ich hab mir deine Zeilen gerade mal durchgelesen. Echt heftig, was du da durch machst!!!
Ich habe auch Angst, allerdings Angst an hohen Gebäuden vorbei zu gehen, vor ihnen zu stehen oder hoch zu gucken. Diese Angst beeinträchtigt mich ungemein in meinem alltäglichen Leben.
Meine beste Freundin hat mir einen super Ratschlag gegeben, der sich anfangs komisch anhört. Sie meinte, dass ich mal zu einem Schamanen gehen soll. Ihre Mutter hatte auch täglich Ängste und wusste nie warum und wovor. Der Therapeut riet ihr (nachdem er ihr nicht wirklich helfen konnte) zu einem Schamanen zu gehen. Das tat sie. Nach ca. 3 Sitzungen, wusste sie woher die Ängste stammen. Zusammen mit dem Schamanen versucht sie ihre Ängste nun zu überwinden. Und man glaube es kaum, es geht ihr nach jeder Sitzung besser.
Vielleicht wäre das auch was für Dich???
LG Sunny
Ich hab mir deine Zeilen gerade mal durchgelesen. Echt heftig, was du da durch machst!!!
Ich habe auch Angst, allerdings Angst an hohen Gebäuden vorbei zu gehen, vor ihnen zu stehen oder hoch zu gucken. Diese Angst beeinträchtigt mich ungemein in meinem alltäglichen Leben.
Meine beste Freundin hat mir einen super Ratschlag gegeben, der sich anfangs komisch anhört. Sie meinte, dass ich mal zu einem Schamanen gehen soll. Ihre Mutter hatte auch täglich Ängste und wusste nie warum und wovor. Der Therapeut riet ihr (nachdem er ihr nicht wirklich helfen konnte) zu einem Schamanen zu gehen. Das tat sie. Nach ca. 3 Sitzungen, wusste sie woher die Ängste stammen. Zusammen mit dem Schamanen versucht sie ihre Ängste nun zu überwinden. Und man glaube es kaum, es geht ihr nach jeder Sitzung besser.
Vielleicht wäre das auch was für Dich???
LG Sunny
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