Therapie - *muss* ich da sprechen?
hm angeblich ne Essstörrung , aber naja wers glaubt.
wie soll man sich denn etwas öffnen?
wie soll man sich denn etwas öffnen?
- Werbung
Mit 16 Jahren hast du doch schon ein wenig die Möglichkeiten zu sagen, dass du keine Therapie willst. Aber irgendwo müssen ja einige Menschen, denen du lieb bist, etwas bemerkt haben, dass du dich veränderst?
Leider bist du hier auch nicht so gesprächig- Schade.
candle
Leider bist du hier auch nicht so gesprächig- Schade.
candle
Now I know how the bunny runs!
Ja toll, aber wenn ich sage das ich keine Therapie will, dann komm ich in eine Klinik. Hat mein Hausarzt schon angekündigt und meine Mutter auch also muss ich ja die Therapie machen
Könnte es sein, dass du einen ganz verschobenen Blick auf dein Problem hast? Wenn ein Hausarzt schon mit Klinik droht, ist es doch schon höchste Eisenbahn. Sprichst du denn mit gar niemanden über deine Probleme?
candle
candle
Now I know how the bunny runs!
- Werbung
-
- Helferlein
- , 22
- Beiträge: 89
Hey Enisa
woran macht denn dein Umfeld diese Essstörung fest?
Bist du rein objektiv gesehen z.B. untergewichtig oder übergewichtig, erbrichst dein Essen!?
Es gibt diese objektiven Kriterien, an denen man erkennt, ob jemand eine Essstörung hat oder nicht.
Natürlich kann es sein, dass dein Umfeld sich täuscht, es kann aber auch sein, dass du einfach nicht die Wahrheit wahrhaben möchtest und dich deswegen so weigerst.
Jetzt verstehe ich natürlich auch deine Sorge, dass du meinst, es könnte Konsequenzen haben, wenn du mit deinem Therapeuten nicht sprichst: wenn du z.B. magersüchtig sein solltest und weiter abnimmst ohne dass diese ambulante Therapie Erfolg hat, wäre es schon möglich, dass man dich zwangseinweist - klar! Alles andere wäre unterlassene Hilfeleistung.
Zu deiner Frage wie man sich öffnen soll? Fang einfach an zu erzählen bei deinem Therapeuten. Überleg nicht, ob das relevant ist, ob es Konsequenzen haben könnte...erzähl einfach was von dir, gib ihm die Chance dich kennen zu lernen. Wie soll er denn erkennen, dass du nicht unter einer Essstörung leidest, wenn du nichts sagst. Arbeite mit ihm zusammen, er ist nicht gegen dich.
Lieben Gruß
Sufra
woran macht denn dein Umfeld diese Essstörung fest?
Bist du rein objektiv gesehen z.B. untergewichtig oder übergewichtig, erbrichst dein Essen!?
Es gibt diese objektiven Kriterien, an denen man erkennt, ob jemand eine Essstörung hat oder nicht.
Natürlich kann es sein, dass dein Umfeld sich täuscht, es kann aber auch sein, dass du einfach nicht die Wahrheit wahrhaben möchtest und dich deswegen so weigerst.
Jetzt verstehe ich natürlich auch deine Sorge, dass du meinst, es könnte Konsequenzen haben, wenn du mit deinem Therapeuten nicht sprichst: wenn du z.B. magersüchtig sein solltest und weiter abnimmst ohne dass diese ambulante Therapie Erfolg hat, wäre es schon möglich, dass man dich zwangseinweist - klar! Alles andere wäre unterlassene Hilfeleistung.
Zu deiner Frage wie man sich öffnen soll? Fang einfach an zu erzählen bei deinem Therapeuten. Überleg nicht, ob das relevant ist, ob es Konsequenzen haben könnte...erzähl einfach was von dir, gib ihm die Chance dich kennen zu lernen. Wie soll er denn erkennen, dass du nicht unter einer Essstörung leidest, wenn du nichts sagst. Arbeite mit ihm zusammen, er ist nicht gegen dich.
Lieben Gruß
Sufra
Hm aber wenn ich doch nicht zum Psychologen will. Wie lange macht der das denn mit , dass ich nicht mit ihm rede? Ich kann doch nicht einfach was erzählen. Ich weiß gar nicht was ich dem erzählen soll.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2125
Hi Enisa,
dir muß man ja auch alels aus der Nase ziehen *g* das nicht sprechen zieht sich also auch im virtuellen durch`:>
dir muß man ja auch alels aus der Nase ziehen *g* das nicht sprechen zieht sich also auch im virtuellen durch`:>
..:..
Hallo Enisa,
ja sagt dein Thera denn gar nichts wenn du den Raum betritts? Schaut er dich da nur erwartungsvoll an und wartet?
Oder fragt er dich wie zb. deine Woche war, oder wie du deine Situation selbst einschätzt? Darauf könnte man doch ganz leicht antworten und dann entwickelt sich ein Gespräch.
Es ist klar, dass du nicht gerne hingehst, weil wenn du dich nicht öffnest, dann bleibt dein Thera ja ein Fremder und zu einem Fremden würde ich auch nicht gerne gehen.
Ich hab keinen Plan wie lange er dein schweigen mitmachen wird, meine Thera hat mich damals so provoziert, dass ich irgendwann geplatzt bin und einfach mit ihr gesprochen habe. Vielleicht wartet dein Thera auch, bis du platzt...aber wenn ich du wäre, dann würde ich die Zügel selbst in die Hand nehmen. Es ist dein Leben, deine Therapiestunde und du bestimmt das Gesprächsthema. Das würde dir denke ich einigen Druck nehmen. Leicht gesagt, ich weiß.
Lieben Gruß
Fancy
ja sagt dein Thera denn gar nichts wenn du den Raum betritts? Schaut er dich da nur erwartungsvoll an und wartet?
Oder fragt er dich wie zb. deine Woche war, oder wie du deine Situation selbst einschätzt? Darauf könnte man doch ganz leicht antworten und dann entwickelt sich ein Gespräch.
Es ist klar, dass du nicht gerne hingehst, weil wenn du dich nicht öffnest, dann bleibt dein Thera ja ein Fremder und zu einem Fremden würde ich auch nicht gerne gehen.
Ich hab keinen Plan wie lange er dein schweigen mitmachen wird, meine Thera hat mich damals so provoziert, dass ich irgendwann geplatzt bin und einfach mit ihr gesprochen habe. Vielleicht wartet dein Thera auch, bis du platzt...aber wenn ich du wäre, dann würde ich die Zügel selbst in die Hand nehmen. Es ist dein Leben, deine Therapiestunde und du bestimmt das Gesprächsthema. Das würde dir denke ich einigen Druck nehmen. Leicht gesagt, ich weiß.
Lieben Gruß
Fancy
Wenn auch dein Hausarzt sagt, dass du vllt. in eine Klinik sollst, wird wohl was dran sein, an der Esstörung und du bist vielleicht tatsächlich erstmal besser beraten die ambulante Therapie zu machen. In einer Klinik kann die Kontrolle für Magersüchtige ziemlich herb sein.
Ich würde dir raten ihm zu sagen, was du hier schreibst, ganz ehrlich, dass du eigentlich diese Therapie bei ihm nicht machen willst, dass du nicht glaubst Probleme zu haben, usw. das ist ein echter Ansatzpunkt.
Ansonsten hat meine Therapeutin mal ganz am Anfang sinngemäß gesagt: Sie müssen hier nicht reden, aber besser wärs schon, wnen sie das irgendwann tun würden. Aber es ist auch erstmal okay, nur herzukommen und nicht zu reden. Zusammen schweigen ist besser als alleine schweigen.
Im nachhinein kann ich sagen, stimmt!
Ich würde dir raten ihm zu sagen, was du hier schreibst, ganz ehrlich, dass du eigentlich diese Therapie bei ihm nicht machen willst, dass du nicht glaubst Probleme zu haben, usw. das ist ein echter Ansatzpunkt.
Ansonsten hat meine Therapeutin mal ganz am Anfang sinngemäß gesagt: Sie müssen hier nicht reden, aber besser wärs schon, wnen sie das irgendwann tun würden. Aber es ist auch erstmal okay, nur herzukommen und nicht zu reden. Zusammen schweigen ist besser als alleine schweigen.
Im nachhinein kann ich sagen, stimmt!
amor fati
hm ne er stellt dann immer fragen. Aber wenn ich einmal antworte , dann will er doch immer mehr wissen. " recihst du jemanden den kleinen Finger, nimmt er sich gleich die ganze Hand"
Ich will nicht das jemand meine Gedanken ruminterpretiert.
WIeso? Was meinst du mit herber Behandlung in einer Klinik?
Ich will nicht das jemand meine Gedanken ruminterpretiert.
WIeso? Was meinst du mit herber Behandlung in einer Klinik?
Na ja schau, solange du eine ambulante Therapie machst, bist du dort nur 1-2 Stunden pro Woche. Ich nehme an deine Mutter arbeitet und hat auch nicht die Zeit dich rund um die Uhr zu kontrollieren.. was du isst, was du tust...
In einer Klinik wird schon drauf geschaut und protokolliert was du isst. Dort gibt es weniger Ausweichmöglichkeiten und Freiheitsgrade für dich.
Aber vielleicht sind die Freiheitsgrade, die du jetzt hast auch zu viel für dich und du kannst die Verantwortung für dich nicht ausreichend tragen. Dann wäre eine Klinik gerechtfertigt. Genau dafür sind Kliniken da.. es ist nichts böses.. es ist für Menschen, die (vorrübergehend) überfordert sind mit sich und ihrem Alltag, die die Verantwortung für sich nicht tragen können.
Und das könnte man bei dir postulieren. Essen ist eine überlebenswichtige Grundfunktion eines jeden Lebenwesen. Wenn jemand das nicht ausreichend gut kann, warum auch immer, dann wird keine halbwegs anständige Mtter, kein halbswegs anständiger Hausarzt nur zusehen. Dann werden sie eingreifen.
Kurz gefasst.. du musst dort gar nicht reden, nein.. zwingen kann man dich wahrlich nicht. Aber weigerst du dich länger, fängst du nicht an zu reden, wirst du die Konsequenzen nehmen müssen. Was immer du tust, es wird Konsequenzen geben. Es liegt an dir, welche Konsequenzen es sein werden.
Auch der Therapeut wird dir wohl nichts böses wollen. Therapeuten interpretieren nicht wild herum, sie unterstützen dich nur, dich besser kennen zu lernen. Sie helfen dir so, dass du dich zu verhlaten kannst, so fühlen kannst, dass es dir besser gehst, dass du stärker wirst.
In einer Klinik wird schon drauf geschaut und protokolliert was du isst. Dort gibt es weniger Ausweichmöglichkeiten und Freiheitsgrade für dich.
Aber vielleicht sind die Freiheitsgrade, die du jetzt hast auch zu viel für dich und du kannst die Verantwortung für dich nicht ausreichend tragen. Dann wäre eine Klinik gerechtfertigt. Genau dafür sind Kliniken da.. es ist nichts böses.. es ist für Menschen, die (vorrübergehend) überfordert sind mit sich und ihrem Alltag, die die Verantwortung für sich nicht tragen können.
Und das könnte man bei dir postulieren. Essen ist eine überlebenswichtige Grundfunktion eines jeden Lebenwesen. Wenn jemand das nicht ausreichend gut kann, warum auch immer, dann wird keine halbwegs anständige Mtter, kein halbswegs anständiger Hausarzt nur zusehen. Dann werden sie eingreifen.
Kurz gefasst.. du musst dort gar nicht reden, nein.. zwingen kann man dich wahrlich nicht. Aber weigerst du dich länger, fängst du nicht an zu reden, wirst du die Konsequenzen nehmen müssen. Was immer du tust, es wird Konsequenzen geben. Es liegt an dir, welche Konsequenzen es sein werden.
Auch der Therapeut wird dir wohl nichts böses wollen. Therapeuten interpretieren nicht wild herum, sie unterstützen dich nur, dich besser kennen zu lernen. Sie helfen dir so, dass du dich zu verhlaten kannst, so fühlen kannst, dass es dir besser gehst, dass du stärker wirst.
amor fati
Ja, das ist nun mal der Beruf des Therapeuten. Aber er meint es nicht böse, er will dich nicht überlisten, dir die Worte im Mund umdrehen oder dich in die Enge drängen. Du kannst praktisch gar nichts falsches sagen. Es kann schon passieren, dass er deine Gedanken interpretiert, aber nur um dir aufzuzeigen warum du in manchen Situationen so handelst. Er hat ja viel mehr Abstand zu der Sache als du und kann das Ganze viel objektiver sehen.Enisa hat geschrieben:hm ne er stellt dann immer fragen. Aber wenn ich einmal antworte , dann will er doch immer mehr wissen. "
Ich glaube, du hast Angst überhaupt etwas zu sagen, weil du meinst, dass du ihm dann Beweismittel liefern könntest, die auf deine Essstörung hinweisen würden /oder selbst wenn du keine Essstörung hast, dass dann das gesagte so ausgelegt wird und du keine mehr Chance hast.
Aber schau, ob du mit ihm redest oder am Ende in irgendeiner Klinik mit Therapeuten mehrmals die Woche (inklusive Gruppentherapie) redest, da ist schon ein Unterschied. Ambulant kannst du dein normales Leben weiterführen, Schule, Freunde, Hobbies, Zuhause...mit begrenzter Überwachung wohlgemerkt.
Aber wie montagne bereits gesagt hat, in einer Klinik ist die Überwachung viel größer, da gibts einen ganz strikten Zeitplan etc. Ich war selbst noch nie in einer, habe es aber schon mehrfach so gehört.
Ich würde jetzt einfach über deinen Schatten springen, du machst es nicht besser, wenn du versuchst dich mit deinem Thera/deiner Mutter zu messen. Da du noch minderjährig bist, sitzen die Erwachsenen am Längeren Hebel, das hab ich selbst erfahren müssen und im Nachhinein finde ich es auch ganz gut so.
-
- Forums-Insider
- , 24
- Beiträge: 369
... Wenn du keine Essstörung hast - wie du selbst darstellst, dann kann ein Therapeut dir auch dabei helfen, eben dies festzustellen und es festzuhalten. Was nicht zwangsläufig bedeutet, dass du gesund bist, denn wenn dir mit Klinik "gedroht" wird, dann besteht wohl Anlass zur Sorge um deinen gesundheitlichen Zustand. Dass du in Therapie bist, deutet darauf hin, dass dein Umfeld davon ausgeht, dass dein Leiden psychisch bedingt ist. Eine schlechte Nahrungsaufnahme kann aber auch andere Ursachen haben.
Wie lange dein Thera das Spiel mitmacht, kann dir keiner sagen. Er könnte aber in der Tat eines Tages sagen "So, Enisa, du willst nicht kooperieren, daher brechen wir hier ab." Wahrscheinlich wirst du dann dem nächsten Thera übergeben und es geht wieder von vorne los oder du kommst in die Klinik. Die dritte Möglichkeit besteht darin, den Dialog mit dem Thera zu suchen wobei es wieder so viele Wege gibt, wie es dann verlaufen kann. Letzten Endes - egal wer am längeren Hebel sitzt - bist DU diejenige, die entscheidet, wie es weiter geht, oder besser gesagt dein Handeln bestimmt, welcher Fall denn nun eintritt, welche Konsequenzen du tragen wirst.
Wie lange dein Thera das Spiel mitmacht, kann dir keiner sagen. Er könnte aber in der Tat eines Tages sagen "So, Enisa, du willst nicht kooperieren, daher brechen wir hier ab." Wahrscheinlich wirst du dann dem nächsten Thera übergeben und es geht wieder von vorne los oder du kommst in die Klinik. Die dritte Möglichkeit besteht darin, den Dialog mit dem Thera zu suchen wobei es wieder so viele Wege gibt, wie es dann verlaufen kann. Letzten Endes - egal wer am längeren Hebel sitzt - bist DU diejenige, die entscheidet, wie es weiter geht, oder besser gesagt dein Handeln bestimmt, welcher Fall denn nun eintritt, welche Konsequenzen du tragen wirst.
ich nehm mal an, du hast schiss davor, dass sich für dich was ändern könnte, oder?! sagst ja selber - du hast kein problem, für dich passt´s so wie´s is. und da kommt jetzt ein therapeut daher, der möglicherweise versuchen soll, dich gegen deinen willen zum essen zu bringen. kann ich mir gut vorstellen, dass du da vorsichtig bist und gefahr vermutest.
andererseits hast du aber auch die klinik im nacken, also, machts schon sinn, zumindest hinzugehen.
du könntest vielleicht dem therapeuten klar und deutlich sagen, dass du kein problem siehst und nix verändern willst. zumindest da hättet ihr ein thema, das ihr behandeln könnt. vielleicht könntet ihr euch da auf regeln und grenzen einigen, die dir ein sichereres gefühl geben.
andererseits hast du aber auch die klinik im nacken, also, machts schon sinn, zumindest hinzugehen.
du könntest vielleicht dem therapeuten klar und deutlich sagen, dass du kein problem siehst und nix verändern willst. zumindest da hättet ihr ein thema, das ihr behandeln könnt. vielleicht könntet ihr euch da auf regeln und grenzen einigen, die dir ein sichereres gefühl geben.
-
- Helferlein
- , 20
- Beiträge: 54
Hallo Enisa,
hat sich bei dir eigentlich mittlerweile was neues ergeben? Sprichst du nun mit deinem Therapeuten? Liebe Gruße
hat sich bei dir eigentlich mittlerweile was neues ergeben? Sprichst du nun mit deinem Therapeuten? Liebe Gruße
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 3 Antworten
- 2507 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von shesmovedon
-
- 11 Antworten
- 1999 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Gast
-
- 26 Antworten
- 3536 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Montana
-
- 45 Antworten
- 4834 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Farideh
-
- 23 Antworten
- 4365 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von (e)