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Do., 22.11.2012, 19:43
Liebe yamaha,
ich kann deine Angst vor dieser Hilflosigkeitssituation gut nachvollziehen.
Zu schwach zu sein, um alles überwachen zu können und um notfalls Druck machen zu können,
ist nicht schön. Das kenne ich sowohl als selbst Betroffene als auch als Angehörige, die sich für andere ins Zeug gelegt hat.
In der Therapie habe ich immer diese "organischen" (also halt nicht psychischen) Probleme auch im Detail besprochen und viele Rückmeldungen, Einschätzungen bekommen. Manchmal sogar recht konkrete Hilfestellungen und Vorschläge, bis hin zu verbindlichen Vereinbarungen.
Eine konkrete Hilfestellung der Therapeutin in Form von Telefonaten mit Ärzten oder Besuchen oder was auch immer,
das wäre mir aber glaube ich zu viel, also für mich halt. Ich glaube, ich brauche da eher die Grenze zu meinem Privatleben oder will nicht so schwach gesehen werden oder was auch immer.
Aber ich kann gut verstehen, daß du da ein starkes Sicherheitsbedürfnis hast.
Die Frage ist, wie kann man zu diesem Sicherheitsgefühl gelangen,
ohne daß die Therapeutin diese o.a. konkreten Handlungen setzen muß.
Was bräuchtest du denn, um dich sicher zu fühlen,
an Worten, Gegenständen oder Handlungen - von wem auch immer?
(Mußt die Frage nicht beantworten, war nur so ein Gedanke von mir...)
Vor allem aber wünsche ich dir alles Gute
und eine heilmachende OP
und vor allem helfende und heilende Ärzte!
Edit: Das geht so schnell hier, ich glaub die letzten 7 posts noch nicht gelesen.
Fundevogel