Die spinnen doch, die Analytiker! Oder doch nicht?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Nurse_with_wound
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Beitrag Sa., 15.05.2010, 13:38

offtopic , ich bin offenbar hier nicht die einzige, hier wird sich mittlerweile ueber alles moegliche ausgekotzt , der Thread verfaellt immer mehr in Kaffeklatsch metropolis, das ist wirklich der letzte offtopic beitrag.
Jesusechse hat geschrieben:@ candle:

Erwarten tu' ich gar nichts von Menschen. Ich wundere mich nur über sehr viele Menschen und ihre Entscheidungen.

Ich wundere mich z.B. auch über eine Marathonläuferin, die lebensgefährliche Touren durch die Wüste rennt, obwohl sie schon offene Blasen an den Füßen hat, die Haut durch ist, es schweineweh tut und die gute Frau noch zwei Schulkinder zu Hause hat.

Ich muss sowas aber z.B. nicht verstehen und ich will auch nicht alles verstehen, bei manchen Sachen sage ich schlicht:TOTAL KRANK IM KOPF UND VÖLLIG IRRE!

Die Gedanken sind frei! Und Meinungsfreiheit haben wir auch. Ist doch praktisch!
Meinungsfreiheit scheint nur fuer dich zu gelten.
Laut Grundgesetz gilt sie aber auch fuer MICH, die willst du mir aber im anderen Thread streitig machen. Nur so nebenbei.
Was TOTAL KRANK IM KOPF UND VOELLIG IRRE ist, das ist individuell und subjektiv wahrnehmbar.
Ich empfinde es zb als irre, wenn jemand dermassen von sich ueberzeugt ist, dass er irgendeine MEINUNG (insbesondere eigene), als "wissenschaftlich erwiesener Fakt " zu verkaufen versucht ohne annaehernd faehig zu sein wissenschaftlich basierte Quellenhinweise anzugeben geschweige denn einen Link zu kopieren (weil ihm angeblich copy paste verfahren zu viel ist )
Wenn jemand viel ueber eine Sache schreibt, ohne annaehernd etwas auszusagen, was Haende und Fuesse haette und logisch nachvollziehbar waere.


Ich finde es unverschaemt und anmassend derart ueber Lebensstil und Hobbies anderer Menschen herzuziehen, sie waeren krank, und irre wenn man selber offensichtlich nicht in stabilsten psychischen Verfassung befindet. oder wie das Sprichwort sagt, wer im Glashaus sitzt...

Du haettest gerne alles in Watte gepackt, weil man sonst die Gefahr laeuft Trauma zu erleben.

Alles in Watte zu verpacken ist momentan ein sehr populaeres denken, fast ein Trend.

In meienn Augen ist die Gesellschaft schon genug in Watte gepackt. das Problem liegt wo anders: Wir leben in einer sehr anonymer kalten gesellschaft, ohne persoenliche und menschliche Begegnungen, Menschen vereinsamen in ihren eigenen Leben. So wird es niemandem gut gehen.

Sport ist einfach ein Gegentrend zu dieser Wattegesellschaft, die Marathonlaufen ist nicht nur Gesundheitstripp sondern einfach ein Versuch, den Bezug zur Natur wieder herzustellen.
Es ist auch psychisch gesund und natuerlich koerper herauszufordern, auch bis zur Schmerzgrenze.
Die Evolution hat die Menschen so geschaffen. Alles koerperliche, und alles schmerzhafte ist in unserer Wattegesellschaft am Rande des Tabu. Habe mal die Doku "Taboo" gesehen, ueber maennliche Initiationsriten. Gerade die modernen Maenner vermissen die Koerperlichkeit, Maennlichkeitsrituale. Etwas was von Evolution jahrtausende gepraegt wurde wird abgestellt, als "schlecht" "rpimitiv" abgestempelt.
Wer sport betreibt muss dumm sein, deine Aussagen sind Paradebeispiel fuer unsere Wattegesellschaft. Durch die Zivilisation haben wir Bezug zum eigenen Koerper fast voellig verloren. Wir muessen nur sitzen und denken. Das macht nicht auf dauer gluecklich

Ich habe Leistungssportler erlebt, die alles andere als dumm sind.
Ich kenne Leistungssportler die Doktoren, Professoren Juristen Lehrer sind.
Einer hat mit Profisport sein Studium finanziert.

Meinungen sind uebrigens wie Aersche, jeder hat eine.
Zuletzt geändert von Nurse_with_wound am Sa., 15.05.2010, 14:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Nurse_with_wound
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Beitrag Sa., 15.05.2010, 14:03

metropolis hat geschrieben:Freunde der Nacht,

hört doch mal auf zu streiten und kehrt wenns geht zum eigentlichen Thema (Psychoanalyse) zurück.

Ich könnte den Thread aufmachen, auch wenn ich mit VT null Erfahrung habe. Aber da ich um Aufklärung gebeten habe, ist das schon ok.
Zurueck zum Thema:

Ich habe vor einiger Zeit einen Thread schon mal aufgemacht, Verhaltenstherapie oder Psychoanaylse heisst er glaub ich.
Fragende sind da herzlich willkommen. Einfach mal die Suche betaetigen.
Fuer mich ist die Entscheidung fuer VT gefallen.

Ich glaube Psychotherapie ist individuelle Sache, jedem hilft was anderes.
Einfach pauschal zu sagen dass "Analyse Bockmist ist" ist nicht besonders ueberzeugend und klug fuer mich, da es genuegend Menschen gibt, denen sie hilft.
Ich sehe das so, dass man in der Analyse dazu animiert wird SELBST die Loesung fuer sich selbst zu finden, lernen sich selbst anzunehmen, lernen mit den Abgruenden eigener Psyche und Aengsten umzugehen.
Es wird nicht jedem helfen, das ist klar, ich sehe das so: jemand der zu viel in eigenen Gedankenstrudeln verharrt, jemand der unter Realitaetsverlust leidet , oder jemand der nicht mehr weiss was fuer ihn richtig oder falsch ist wird mit Analyse nicht besonders weit kommen, sie wird ihm sogar schaden.
So jemand braucht vielleicht Feedback, mal auch einen Schubs vom Aussen in die richtige Richtung, was nach meiner Erfahrung in PA nicht gegeben ist.
Ein PA sagt fast nie was, so habe ich das erlebt.

Habe mich gegen PA entschieden weil ich lieber Feedback des Therapeuten haette.
Ich denke spaeter werde ich PA wagen, wenn ich den Anfang geschafft habe und aus dem Groebsten raus bin.
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neko
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Beitrag Sa., 15.05.2010, 14:36

kurze frage vorweg: warum können wir denn nicht t hier mit diskutieren? erstens läuft die definition einer sache, wie schon die wurzel des wortes sagt, in der regel über abgrenzung, also über die feststellung was sie nicht ist, pa und vt haben sich, glaube ich, nicht zufällig oft durch betonung der gegenstze selbst beschrieben. zweitens - und das muss kein widerspruch sein - stellen wir doch hier immer öfter fest, dass die alte abgenzungsgymnastik oft nicht mehr funktioniert. will heißen pa'ler stellen fest, dass bei ihnen vieles ähnlich läut wie bei vt'ler usw. ist doch ungemein spannend, oder?

jetzt zu meinem eigentlichen anliegen. es ging ja um die frage wie viel nleitung man als patient/klient braucht oder will oder kiegt. caro hat erzählt, dass sie das eher aufregt, wen ihr jemand was vorscreiben oder empfehlen will. hm, bei mir ist das nicht so. ich denk eher, ja klar, das weiß ich alles selber, was du mir hier räts, ich mach es z.T. auch schon selber aber scheiße, nachhaltig besser geht es ir damit nicht. na ja, und da setzt dann oft so eine destruktive schleife ein, dass ich nie aus der scheiße rauskomme, dass bei mir sachen nicht funktionieren, die anderen helfen usw. das ist nicht wirklich nett. deshallb hilft mir eher was andere - wie z.B. bei svv, also die mitteilung meiner t., ja ich verstehe, was sie da machen, ich kann sogar begreifen, wie und warum si das beruhigt. das war für mich viel, iel wichtiger als irgendwas anderes, weil es mir den raum und die luft gegeben hat, genauer darüber zu reden, was ich tue und im reden ist dn irgendwann meine ganze verzweiflung rausgebrochen, die trotz beruhigender wirkung von svv natürlich immer im hintergrund lauert. keine ahnung, aber weil die dann die bühe betreten hat für stunden und wochen, habe ich es seitdem nie mehr machen müssen.

ich weiß ncht ob das mit vt oder pa zu tun hat, es cheint aber eng mit mir und meiner geschichte verknüpft zu sein. ich glaub, mein paradox bestand darin, dass ich mich eigentlich über lange jahre nach außen immer sehr gut selbst reguliert hab. das hat auch viel mit glücklichen umstände zu tun. seit ich aus meinem elternhaus raus in, hatte ich gute beziehungen, ein gutes netzt, ich hab mit leidenschaft den beruf machen können, der wirklich meins ist. die kehrseite ist natürlih, dass ich immer funktionieren musste - also jetzt im beruf und so - und dass ich mir über jahre ganz gute techniken angeeignet hab, die mich stabilisieren. in der klinik hab ich dann mal geschnallt, dass das was ich da m selbstbastel verfahren entwickelt hab, zu etablierten toolboxes gehört. also, was ich damit sagen will - ich persönlich brauchte nchts und niemanden, der mir hilft mit menschen zu kommunzieren, meine frau zu stehen usw. ich brauchte jemanden, der mich immer wieder auf das stuppst - was da hinter meinefassade noch lauert - wobei ich fassade jetzt nicht nur negativ meine. die gefällt mir schon auch und sie hat mir auch viel schönes beschert. aber ich wusste immer, dahinter sitzt noch was, was auf mich lauert. das ist immer regelmäßig ein paar mal im jahr ausgebrochen und hat mir das gefühl gegeben, dass ich eine unberechenbare irre in, die gut daran tut, sich ihr ganzes leben lang in schach zu halten. keine ahnung - ich brauchte wirklich die erlaubnis, mal nicht mehr stark sein zu müssen, die einsicht, dass mein monster in wirklichkeit kein monster ist, sondern etwas kleines, hilfloses, ohnmächtiges, um das ich mich kümmern kann und dass mich dann, wenn ich es ernst nehme, nicht überfällt. übrigens - um da hin zu kommen und um den mut zu habe mir das anzugucken, brauchte und brauch ich hin und wider, dass meine t. gemeinsam mit mir die schönheit meiner fassade bestaunt und mir versichert, dass ich die wirklich klug ersonnen hab, das sie mir viel geholfen hat usw. das meint sie auch ehrlich, aber es ist schon mit der aufforderung verbunden, komm, lass mal gucken was da sonst noch ist, vielleicht ist das gar nicht so häßlih und abscheulich und zerstörerisch. für mich war BEIDE in der kombination unheimlich hilfrech. und lustigerweise geht mir jetzt sogar die verschönerung meiner fassade oft viel leichter von der hand, gerade weil ich sie nicht mehr so existentiell brauche, aber spielerisch einsetzen kann.

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hungryheart
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Beitrag So., 16.05.2010, 14:59

neko hat geschrieben:HH - eine vielleicht doofe frage: wie sieht das denn aus mit der anleitung zur verhaltensänderung. ich kann mir das so schwer vorstellen - ich wusste eigentlich immer wie bekloppt mein verhalten ist, ich hatte auch muster im kopf, was ich hätte anders machen können (in krisen was gutes für sich tun, sport machen, wut eingestehen; hab auch mal so skills gelernt usw). aber ich bin irgendwie nie über den konjunktiv rausgekommen.

dass in der VT ein schwerpunkt auf verhaltensänderung gelegt wird , ist oft die voraussetzung, um überhaupt an die zu grunde liegenden probleme und gefühle wirklich in ganz existenzieller und tiefer weise in berührung zu kommen.

an meinem eigenen beispiel:
ich hätte wahrscheinlich 100 jahre auseinanderklamüsern können, weshalb ich eine essstörung hatte.
die gründe zu kennen verändert aber oft wenig, weil das symptom verhindert, dass man gefühle durchleben kann. (das ist ja allermeistens der sinn und die fuktion hinter einem symptom--> gefühle wegmachen)
der akloholiker, der säuft kommt nicht an seine gefühle ran.
die untergewichtige magersüchtige spürt auch nichts.
selbstverletzung macht auch "super" gefühle weg/ unterbricht sie.
der depressive lenkt sich mit gedankenspiralen und gedanken an suizid von seinen eigentlichen gefühle ab.

usw.
es ist austauschbar....


erst als ich rein auf der symptomebene etwas verändert habe, also mich nicht mehr verletzt habe und nicht mehr gehungert habe, konnte ich lernen, meine gefühle zu durchleben.
und nichts anderes zählt.
Nimm was du willst und zahl dafür.

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neko
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Beitrag So., 16.05.2010, 16:00

HH, ja das leuchtet mir ein. das hab ich auch so erlebt. obwohl, vielleicht war die reihenfolge irgendwie umgekehrt. ich hab über die sympthome geredet - das erste mal laut und nicht mit mir selber. und beim reden, das erst mal rein deskriptiv und ein wenig technisch und sehr detailliert war, brach das gefühl, das ich damit weggedrückt habe an die oberfläche. und weil das dann einmal da war, so richtig fett und klar und - ganz wichtig - vor den augen eines anderen - konnte ich danach mit svv irgendwie nichtmehr weiter machen.

wie war denn das bei der, was war der entscheidende dreh- und angelpunkt damit aufhören zukönnen?

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Blätterwald
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Beitrag So., 23.05.2010, 14:35

Ihr könnt euch ja noch tausend Jahre darüber streiten, was besser bzw. schlechter ist, PA oder VT. Relativ gesehen scheint PA ein noch größerer Schwachsinn zu sein, was das Theoriegebäude angeht. Aber in ein paar Jahrzehnten wird man über Beides lachen. Kann man auch jetzt schon. Wenn ihr Glück habt, kommt am Ende dieses ganzen Therapie-Blödsinns die Frage auf: Wer therapiert hier wen? Und wie soll ein illusionäres Ich, was gar nix tut, jemals geheilt werden? Gar nicht. Eben. Eine einzige Tragikkomödie. Lasst mal drüber nachdenken oder besser schweigt mal drüber .


montagne
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Beitrag Fr., 28.05.2010, 22:11

Definition Verhaltenstherapie.. kann man sicher nachlesen. Meine Erfahrung dazu ist:
Ich denke, so wie VT sich im Kern, "orthodox" selbst versteht ist es tatsächlich nicht viel mehr als ein Pillchen. Okay, das polarisiert. Ein Pillchen gegen die Krise, gegen die Panikattacken, gegen das hyperaktive Verhalten, was immer man fürn Problem hat. Und wnen man als Klient halbwegs kooperativ und willig ist (zumindest innerlich) dann hilft es ziemlich schnell. Nur die Probleme in der Tiefe bleiben. Deshalb kommt es ja dann nicht selten zu Rückfällen oder Symptomverschiebung. Abgesehen von dem Unwillen der Klienten, die zu Recht, das Gefühl haben, das sie wieder mal jemanden vor sich haben, der nur will, das man funktioniert, der sich um die innere Dynamik nicht scherrt.

Nur arbeitet ja nicht jeder Verhaltenstherapeut ausschließlich mit dem Pillchen. Meine Therapeutin zumindest nicht. Sie rechnet über VT ab, hat aber auch noch eine andere Ausbildung, das mag mit rein spielen.
Wir reden auch über uns, unsere Beziehung, über meine Vergangenheit, das ist eines der expliziten Therapieziele, Vergangenheit aufarbeiten, frühe Kindheit. Und auch explizit eine neue, korregierende Beziehungserfahrung machen.

Und ich finde, ich bin eine weite Strecke gekommenm, seit dem Beginn der Therapie. Habe diverse "Pillchen" geschluckt, die mir schon auch im Alltag ganz pragmatisch helfen. Spüre aber auch in mir drin, Veränderungen. In meinem Ich, meinem Überich. Veränderungen, die das Leben für mich schöber, bunter und leichter machen ohne zu verkennen, das mein leben, so wie das eines jeden Menschen auch schon wärend der Therapiezeit schwere Prüfungen für mich hatte und sicher auch noch haben wird.
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Beitrag Do., 24.06.2010, 11:05

MrN hat geschrieben:Na ja, meine Therapeutin hat mich mal mit der Einschätzung überrascht, das Spielen mit Schneckchen (also diesen Glibbertieren mit Häuschen) im Kleinkindalter sei doch wohl schon ziemlich "libidös"...
oh Gott, ist das lustig! - und absurd..

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Mia Wallace
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Beitrag Fr., 03.08.2012, 06:34

Dieser interessante thread befqand sich verlinkt unter einem aktuellen....
carö hat geschrieben:ja so habe ich das auch erlebt. habe lange gebraucht, bis ich erkannt habe, dass ich selbst ihn, den t., und natürlich auch andere "draussen" immer wieder in die position drängen wollte, mir orientierung zu geben. konnte das aber absolut lange nicht erkennen und nur in der auseinandersetzung damit wurde mir meine eigene verantwortung bewusst, meine orientierung in mir selbst zu finden und nicht in einem äußeren "taktgeber" ... heute bzw. schon länger empfinde ich es nicht mehr als "verweigerung mir orientierung zu bieten", sondern ich habe die offenheit zu schätzen gelernt. ich habe es genauso erlebt, dass die deutungen nicht passen müssen - schön wenn sie es tun - aber genauso gut ist es, wenn sie dazu anregen, sein eigenes zu finden. und schön ist, wenn man letztlich feststellen kann, dass man so oder so akzeptiert und ok ist.

so habe ich es auch erlebt.
Auch dieses seine Position in Abgrenzung vom anderen finden, einnehmen und vertreten war für mich ein wichtiger Prozeß.

(In der Klinik habe ich dann auch die Verhaltenstherapie kennen und schätzen gelernt und sowieso viel mehr Ähnlichkeiten als Unterschiede bemerkt.
Eigentlich ergänzen sich die beiden Schulen in idealer Weise und ich bin dankbar, dass ich beides "hatte".....aber das nur in Klammern)

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