Ich habe Ängste mich dem Therapeuten zu zeigen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Thread-EröffnerIn
missglücktes Wesen
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 25
Beiträge: 10

Beitrag So., 18.03.2012, 21:29

Ich glaub, morgen werd ich meine
Hausärztin aufsuchen,
oder ich wart und hoff,
mit meinem Therapeuten reden
zu können.
Ist grad alles etwas viel.

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Silent*
Forums-Insider
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weiblich/female, 35
Beiträge: 348

Beitrag Fr., 04.05.2012, 21:10

Ich glaube, die Therapeutin
würde es sich wünschen,
aber es geht ja nicht einfach so.
Es kommt und ist einfach da,
ohne das man was machen kann.
Aber grad will sie nicht oder kann nicht,
dabei wär es schon wichtig.

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Leblielac
sporadischer Gast
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weiblich/female, 34
Beiträge: 7

Beitrag Sa., 12.05.2012, 17:56

Meiner Ansicht nach ist die Angst, authentisch in Erscheinung zu treten, daran gebunden, dass das Gegenüber das Gesehene und Gehörte ab-/entwerten könnte. Seitdem ich persönlich das nicht mehr erwarte bzw. antizipiere, ist es mir kaum mehr "geschehen". Mir fällt es nicht schwer, mich zu zeigen, solange mein Therapeut völlig wertfrei agiert, mein Handeln also weder direkt befürwortet noch zurückweist, sondern stehen/gelten lässt. Problematisch wird es nur, wenn sich der Andere von meinen Äußerungen angegriffen fühlt und sich "revangiert". Das ist schon passiert, und es kam beinahe zur Aufkündigung der therapeutischen Beziehung. Was dies verhindert hat, war, dass ich mich erklärt - im Unterschied zu gerechtfertigt -, also konkreter ausgeführt habe, was mich innerlich bewegt.

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**AufdemWeg**
[nicht mehr wegzudenken]
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weiblich/female, 38
Beiträge: 3753

Beitrag Sa., 12.05.2012, 19:42

daran gebunden, dass das Gegenüber das Gesehene und Gehörte ab-/entwerten könnte. Seitdem ich persönlich das nicht mehr erwarte bzw. antizipiere, ist es mir kaum mehr "geschehen". Mir fällt es nicht schwer, mich zu zeigen, solange mein Therapeut völlig wertfrei agiert, mein Handeln also weder direkt befürwortet noch zurückweist, sondern stehen/gelten lässt.
Grosses DANKE für diese Worte.
Auch bei mir ist das stark davon abhängig ob ich das Gefühl bekomme bewertet zu werden und zwar EGAL in welche Richtung, d.h. positiv wie negativ...ich persönlich habe schon genug mit meinem EIGENEN Zensor zu tun, da brauch ich nicht noch eine Beurteilung von Aussen...

LG ADW
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Leblielac
sporadischer Gast
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weiblich/female, 34
Beiträge: 7

Beitrag Sa., 12.05.2012, 20:14

Das "Irrwitzige" ist ja auch, dass der sogenannte eigene Zensor gar nicht der eigene, sondern der von außen bzw. den Eltern herangetragene und verinnerlichte ist. Und der ist hartnäckiger zu knacken als das Urteil weniger nahestehender Menschen. Und der wird besonders aktiv, je intimer eine Beziehung zu werden "droht". Vorteil: Man/frau bekommt ihn/es zu spüren und kann sich damit bewusst auseinander setzen.

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Tellmewhy
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weiblich/female, 25
Beiträge: 238

Beitrag So., 13.05.2012, 09:42

Hallo. Warum ist denn dein Wesen missglückt?

lg

tellmewhy

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