Ziele in der Therapie: Ich stecke fest?

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Sausewind
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Beitrag Mi., 09.05.2012, 18:32

quirky hat geschrieben:Exakt diese Punkte hatte der Therapeut nämlich fein säuberlich auf die Tafel geschrieben um die Ziele von DBT zu erläutern und ich habe ihn darauf hingewiesen "Da stehen doch Ziele, auf die ich mich einlassen kann." und seine Antwort war (ich hoffe ich kriegs noch irgendwie zusammen), dass dies nur die übergeordneten, allgemeinen Ziele seien und er andere bräuchte?! Also irgendwie was detaillierteres. Irgendwie so.
Hm, dann wundert mich seine Art zu reagieren aber irgendwie schon. Denn diese Punkte werden normalerweise nicht diskutiert in der DBT, Stichwort Marsha Linehan: "Eine tote Patientin kann keine Therapie machen, deshalb muss sie erst mal am Leben bleiben." Und wie das umgesetzt wird, ist eigentlich auch naheliegend: Nämlich durch Skills, die ja in der DBT die wesentliche Rolle spielen. Und damit ist man eigentlich schon gut beschäftigt. Normalerweise fängt das ganze Ding an mit einer detaillierten Analyse des letzten Suizidversuches (falls es den gab). Wenn SVV ein Problem ist, werden auch dazu detaillierte Verhaltensanalysen geschrieben.
quirky hat geschrieben:Ich hatte es dem Therapeuten in der ersten oder zweiten Sitzung bereits gesagt, dass ich nach außen hin vor anderen keine Interessen zu erkennen geben kann, da sie das sonst "gegen mich verwenden" und dass es für mich schon schlimm ist, pünktlich zu der Therapie zu erscheinen (obwohl ich eigentlich gerne hingehe), weil ich das Gefühl habe, dem Therapeuten Macht über mich zu geben, wenn er daran erkennt "Wow, der ist die Therapie wichtig - wie arm ist das denn."
Das würde z. B. in der DBT laufen unter "Verhaltensweisen, die zum Therapieabbruch führen könnten" - auch da könnte man mit genauer Analyse arbeiten und dann eben mit Skills, wie man das umgehen kann.
Komisch, dass er da nicht drauf eingeht, wirklich.

Die einzige Erklärung, die ich noch habe, ist, dass er dich irgendwie an deinem Inneren packen wollte. Nach dem Motto "Sagen Sie mir, wofür lohnt es sich zu leben? Wofür lohnt es sich zu kämpfen?"

Hm . .

Ansonsten: Bei BL-Störungen respondieren anscheinend, selbst bei den störungsspezifischen Verfahren, jeweils immer nur circa 50% der Patientinnen. Vielleicht ist die DBT wirklich nicht die richtige Therapie für dich? Und eine Form der Tiefenpsychologie wäre besser? Es gibt ja für Borderline die TFT und das MBT, die sind eher tiefenpsychologisch orientiert. Aber auf Emotionsregulation setzen die alle, und ich find das auch sinnvoll, denn ich persönlich fänd's schwierig, mit nem Patienten z. B. an seiner beruflichen Orientierung zu arbeiten, wenn er nebenher beispielsweise suizidal ist oder SVV betreibt und seine Emotionen nicht runterregulieren kann . . (just my opinion).
Zuletzt geändert von Sausewind am Mi., 09.05.2012, 19:03, insgesamt 2-mal geändert.

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quirky
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Beitrag Mi., 09.05.2012, 18:37

Ja, münchnerkindl, vermutlich wäre das besser. Die Frage ist inwieweit es hier einen Therapeuten gibt, bei dem ich dieses Jahr noch tiefenpsychologisch anfangen könnte.. Ich hatte alle durchtelefoniert und sollte mich Ende des Jahres nochmal melden bei einem, der tiefenpsychologisch arbeitet.
Da die Verhaltenstherapie das einzige "offene" Angebot ist derzeit, und es eben heißt entweder Verhaltenstherapie oder garnichts, weiß ich nicht, inwieweit ich mich zu einem Abbruch durchringen soll/kann/muss.

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quirky
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Beitrag Mi., 09.05.2012, 18:58

Sausewind hat geschrieben: Hm, dann wundert mich seine Art zu reagieren aber irgendwie schon. Denn diese Punkte werden normalerweise nicht diskutiert in der DBT, Stichwort Marsha Linehan: "Eine tote Patientin kann keine Therapie machen, deshalb muss sie erst mal am Leben bleiben." Und wie das umgesetzt wird, ist eigentlich auch naheliegend: Nämlich durch Skills, die ja in der DBT die wesentliche Rolle spielen. Und damit ist man eigentlich schon gut beschäftigt. Normalerweise fängt das ganze Ding an mit einer detaillierten Analyse des letzten Suizidversuches (falls es den gab). Wenn SVV ein Problem ist, werden auch dazu detaillierte Verhaltensanalysen geschrieben.
Hallo Sausewind,

danke für Deine Rückmeldung. Ja, er wollte die Punkte auch nicht diskutieren sondern nur erläutern. Also einfach erklären, welche Ziele bei der DBT wichtig sind. Dann ist er allerdings auf die Skills eingegangen und da muss ich zugeben, dass ich dann recht aggressiv geworden bin, weil ich, in meiner momentanen Verfassung davon nichts halte. Ich kenne die alle noch von meinem Klinikaufenthalt und dann konnte ich meine Wut nicht zügeln und ich hab ein bisschen drauf geschimpft. So Dreijährigen-Trotz-Reaktion-mäßig. Vermutlich hat er sich dann auch angegriffen und "genervt" gefühlt, weil ich gleich alles schlechtmache.
Und das kann ich auch verstehen, wenn man dann nur jammert. Aber genau da liegt ja wieder das Problem, messe ich den Skills Bedeutung bei, kommt Max Mustermann um die Ecke, entwertet das wieder und klein-quirky nimmt sich das so zu Herzen, dass die Skills-Tüte in den nächsten Mülleimer wandert, weil ein Mensch auf dieser Welt davon nichts hält und quirky deshalb davon auch nichts halten darf. Deswegen greife ich die Entwertung vor.
Sausewind hat geschrieben: Das würde z. B. in der DBT laufen unter "Verhaltensweisen, die zum Therapieabbruch führen könnten" - auch da könnte man mit genauer Analyse arbeiten und dann eben mit Skills, wie man das umgehen kann.
Komisch, dass er da nicht drauf eingeht, wirklich.

Die einzige Erklärung, die ich noch habe, ist, dass er dich irgendwie an deinem Inneren packen wollte. Nach dem Motto "Sagen Sie mir, wofür lohnt es sich zu leben? Wofür lohnt es sich zu kämpfen?"

Hm . .

Ansonsten: Bei BL-Störungen respondieren anscheinend, selbst bei den störungsspezifischen Verfahren, jeweils immer nur circa 50% der Patientinnen. Vielleicht ist die DBT wirklich nicht die richtige Therapie für dich? Und eine Form der Tiefenpsychologie wäre besser? Es gibt ja für Borderline die TFT und das MBT, die sind eher tiefenpsychologisch orientiert. Aber auf Emotionsregulation setzen die alle, und ich find das auch sinnvoll, denn ich persönlich fänd's schwierig, mit nem Patienten z. B. an seiner beruflichen Orientierung zu arbeiten, wenn er nebenher beispielsweise suizidal ist oder SVV betreibt und seine Emotionen nicht runterregulieren kann . . (just my opinion).
Ich muss Dir sagen, da bin ich 100% Deiner Meinung. Natürlich bringt es nichts, sich einen Job und eine Wohnung zu suchen und sich was aufzubauen, wenn man sich nebenher noch selber verletzt und immer noch das Hintertürchen "Selbstmord" hat. Das habe ich auch versucht zu vermitteln, dass es egal ist ob ich mir selber in München oder Köln schade (und deshalb geografische Position, wo man sich was aufbaut, für mich derzeit keine Rolle spielt, was ihm aber irgendwie wichtig war?!), denn die Problem kommen ja mit.
Genau das wollte ich heute eigentlich in der Therapiestunde ansprechen und wollte ihn eigentlich einweihen, was Selbstverletzung und dessen Funktion für mich betrifft, weil ich mir dessen bewusst bin. Leider sind wir aber nicht soweit gekommen und das Thema kam dann nicht zur Sprache, obwohl es mir wichtig gewesen wäre. Und da sind wir doch auch wieder beim Punkt: Mir ist ein Thema wichtig, aber ich habe es nicht geschafft, das durchzusetzen oder fühle mich missverstanden. Eigentlich sollte es Therapieziel sein, mich vor dem Therapeuten dann durchsetzen zu können und mein Thema anzubringen, wenn es für mich Priorität hat, oder nicht?

Lieben Gruß.

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Sausewind
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Beitrag Mi., 09.05.2012, 19:16

quirky hat geschrieben:Ich muss Dir sagen, da bin ich 100% Deiner Meinung. Natürlich bringt es nichts, sich einen Job und eine Wohnung zu suchen und sich was aufzubauen, wenn man sich nebenher noch selber verletzt und immer noch das Hintertürchen "Selbstmord" hat. Das habe ich auch versucht zu vermitteln, dass es egal ist ob ich mir selber in München oder Köln schade (und deshalb geografische Position, wo man sich was aufbaut, für mich derzeit keine Rolle spielt, was ihm aber irgendwie wichtig war?!), denn die Problem kommen ja mit.
Genau das wollte ich heute eigentlich in der Therapiestunde ansprechen und wollte ihn eigentlich einweihen, was Selbstverletzung und dessen Funktion für mich betrifft, weil ich mir dessen bewusst bin.
Hallo quirky,
ganz ehrlich, ich finde, das ist eine total reife Einstellung, die nicht jede Borderlinerin hat. Manche sind da auch völlig auf dem Destruktivitätstrip, so nach dem Motto "ich liebe mein problematischen Verhaltensweisen und möchte sie in keinem Fall ablegen". Also da hat dein Thera eigentlich schon viel mit dir gewonnen!
Auch dass du schreibst, man nimmt sich immer mit, finde ich superreif. Mancheiner (ich gehöre z. T. auch dazu) erkennt das erst nach vielen Jahren, dass Probleme nicht immer nur durch Flüchten zu lösen sind.

Hm. Weißt du denn, ob er wirklich eine richtige DBT-Ausbildung hat? Oder waren das mehr so ein paar Workshops? Denn ich persönlich bin von dieser Therapieform hoch überzeugt für Borderlinerinnen (wieder: MY opinion). Sie kann nicht alle Probleme lösen, aber um Suizidalität und SVV in den Griff zu kriegen, ist sie wirklich richtig gut. Du kannst mir auch gerne eine PN schicken, falls ich dir noch mehr dazu sagen oder dir detaillierter schildern soll, warum ich dieser Meinung bin.

Vielleicht liegt es wirklich an deinem Thera?
quirky hat geschrieben:Und da sind wir doch auch wieder beim Punkt: Mir ist ein Thema wichtig, aber ich habe es nicht geschafft, das durchzusetzen oder fühle mich missverstanden. Eigentlich sollte es Therapieziel sein, mich vor dem Therapeuten dann durchsetzen zu können und mein Thema anzubringen, wenn es für mich Priorität hat, oder nicht?
Hm, eigentlich ja. Aber ich glaube, dass das von Patient zu Patient unterschiedlich ist. Manche Therapeuten provozieren ihre Patienten auch gerne, versuchen sie rauszulocken, zu "packen". Die wollen quasi, dass du kämpfst (für dich). Das funktioniert aber nicht für jeden, manche Menschen sind dann auch so verschreckt, dass sie sich zurückziehen. Da musst du dich ein bisschen selber einschätzen.

Ich kann dir nur sagen: Sei so offen wie möglich, sprich alles an, was du hier auch schilderst. Leg alles auf den Tisch. (Vorausgesetzt: Du hast menschlich ein gutes Gefühl bei dem Therapeuten). Falls du doch in dieser Hinsicht an ihm zweifelst, dann wechsle lieber.

Aber ich denke, Therapieform und Therapeut sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Ebenfalls lieben Gruß
Sausewind

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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 09.05.2012, 19:36

quirky hat geschrieben:Und da sind wir doch auch wieder beim Punkt: Mir ist ein Thema wichtig, aber ich habe es nicht geschafft, das durchzusetzen oder fühle mich missverstanden. Eigentlich sollte es Therapieziel sein, mich vor dem Therapeuten dann durchsetzen zu können und mein Thema anzubringen, wenn es für mich Priorität hat, oder nicht?.
In einer Therapie sollte generell das Thema das dem Klienten gerade sehr wichtig ist das Thema sein das behandelt wird. Eine Therapie ist ja nicht dazu da daß der Therapeut da sein Wunschkonzert abhält. Therapie ist immer noch eine Dienstleistung, wo die Bedürfnisse des Kunden entsprechend im Zentrum zu stehen haben.

Stell dir mal vor du gehst zum Frisör und gehst da dann mit einer Frisur die du weder wolltest noch schön findest wieder raus weil der Frisör halt der Meinung war er müsse dir gerade DIESE Frisur verpassen.

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Wandelröschen
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Beitrag Mi., 09.05.2012, 21:06

Hallo Quirky,

auch wenn ich jetzt nicht zu dem Finden von Zielen in der Therapie direkt etwas zu sagen habe, ging mir noch ein anderer Gedanke durch den Kopf, weil ja auch hier schon die passende Therapieform angesprochen wurde, und du ja auch schon mehrere Therapien angefangen und wieder aufgehört hast, weil es irgendwie nicht passend für dich war.
Hast du schon mal was von Schematherapie gehört? Ist halt noch nicht so recht verbreitet, eine Neuerung/Weiterentwicklung in der VT, um gerade so „schwierigen“ Patienten wie BL besser helfen zu können. Ich bin zwar keine BL, aber auch eher etwas kompliziert und schwierig. Nach langer Suche habe ich einen Schematherapeut gefunden, ein richtiges Goldstück, das Beste, was ich an Therapeuten kennen gelernt habe. Als ich nach meinem Therapieabbruch mich auf Suche machte, gab mir eine mir bekannte Therapeutin den Tipp mir der Schematherapie. Bis dahin wusste ich gar nicht, dass es so eine Form überhaupt gibt.
Vielleicht wäre das ja was für dich, kannst ja mal ein bisschen dich darüber informieren.
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.

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Mum63
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Beitrag Mi., 09.05.2012, 22:23

Hallo quirky,
ganz ruhig und mal tief Luft holen!!!
Nicht der Therapeut braucht die Ziele, du brauchst ein Ziel!!
Ich formuliere mal die Situation aus meiner Sicht.
Es geht in einer Therapie nun mal darum sich mit sich selbst auseinander zu setzten, deshalb möchte der Therapeut auch eine deutliche Aussage von dir, als so eine Art Ankerpunkt. Du möchtest doch was von dem Therapeuten und der braucht etwas von dir und zwar Mitarbeit, ohne dich geht das nicht!!!

Die Hinweise der anderen User waren schon treffend, du hast doch schon formuliert was du möchtest, bzw. was du veränderungswürdig findest.
Wie soll der Therapeut dir helfen wenn du nicht mitmachst bzw. halbherzig bis genervt dabei bist. Dem geht es dann wie dem Handwerker der zwar super Werkzeug hat, aber kein Werkstoff.
quirky hat geschrieben: Und ich bin mir einfach unsicher, was er genau von mir hören will, aber er wirft mir im nächsten Satz vor, dass ich nicht nach Antworten suchen soll, nur um ihn zufrieden zu stellen und so dreht sich das im Kreis..
Es geht nicht darum dem Therapeuten es recht zu machen, sondern darum dein Leben lebenswert zu machen.
Ist dir wirklich alles sooo egal(wie und wo du arbeitest, ….)? Was machst du dann hier und in der Therapie, wozu diese Mühe, die Anstrengung wenn du dem Therapeuten alles erläuterst, als stünde alles schon fest?

Du drehst dich im Kreis!!!
Der Therapeut kann dir nur helfen, wenn du es zulässt, dich auf DICH einlässt, deshalb immer und immer wieder die Aufforderung nach dem Ziel.
Willst du das dir geholfen wird, oder möchtest du dich in deiner Opferrolle weiterhin einigeln? Ist so schön vertraut, da kennst du dich aus.

Wie im Leben, so in der Therapie, atmen und laufen muss jeder selber

Ich weiß, ich bin absolut gemein zu dir, aber werde endlich wach.
ES GEHT UM DICH!!!! Nicht um irgendwelche anderen.

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münchnerkindl
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Beiträge: 9792

Beitrag Mi., 09.05.2012, 22:30

Mum63 hat geschrieben: Es geht in einer Therapie nun mal darum sich mit sich selbst auseinander zu setzten, deshalb möchte der Therapeut auch eine deutliche Aussage von dir, als so eine Art Ankerpunkt. Du möchtest doch was von dem Therapeuten und der braucht etwas von dir und zwar Mitarbeit, ohne dich geht das nicht!!!.
Quatsch. Die Analyse zB arbeitet komplett ohne konkrete Therapieziele.

In einer tiefenpsychologischen Therapie sind sie auch nicht so dermassen zentral.

Und auch in einer Verhaltenstherapie muss man wohl kaum nach 4 Stunden wie aus der Pistole geschossen irgendwelche dem Therapeuten perfekt in den Kram passende Ziele nennen könnnen, wenn es eben zB gerade das Problem ist überhaupt Lebensziele zu sehen. Dann wäre das Ziel überhaupt erst mal Ziele für das Leben zu erarbeiten, dasi ist dann eben die Aufgabe der Therapie.

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Stöpsel
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Beitrag Mi., 09.05.2012, 23:32

Hallo münchnerkindl,
Das sind doch keine Spielchen sondern erst mal (zT etwas irrationale) Ängste die noch überhaupt nicht in Form von konkreten Spielchen ausagiert worden sind.
Der Begriff Spielchen war von mir nicht mit etwas wertendem verbunden, eigentlich sollte es nur deutlich machen, dass es schon etwas ist, was man so normalerweise nicht macht. War mir vorher schon unwohl mit dem Begriff, aber was besseres fiel mir nicht ein und ich hoffte, ich würde trotzdem verstanden werden. Dass das irrational ist und da irgendwelche psychischen sachen dahinterstecken, ist mir schon klar. Daher hab ich das in dem Fall als "Spielchen" bezeichnet.

Viele Grüße

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