Thera beleidigt ):
Ich glaube, die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte: Es ist tatsächlich keine Lösung, sich nur zusammenzureißen, weil du dich ja nicht umsonst so verhältst. Aber auf der anderen Seite sitzt dennoch ein Mensch, den man nicht grenzenlos beleidigen darf. Insofern wäre es wichtig, dass ihr da eine Lösung findet. Ist auch für dich wichtig, diese Erfahrung zu machen.
LG Sandrin
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Bei einer Analyse geht man für ein paar Jahre eine sehr enge Beziehung zum Therapeuten ein, nicht allein durch die hohe Frequenz, sondern auch durch die spezielle Methode (viel Arbeit mit der Übertragungsbeziehung). Deshalb ist hier die Passung zwischen Patientin und Thera besonders wichtig. Wenn sich herausstellt, dass der/die Thera mit einer bestimmten Verhaltensweise der Patientin (z.B. Tendenz zur Abwertung) nicht so gut umgehen kann, ist es sicher besser, eine weniger intensive Therapieform zu wählen.
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sandrin hat geschrieben: Aber auf der anderen Seite sitzt dennoch ein Mensch, den man nicht grenzenlos beleidigen darf.
Naja, sie hat diese Problematik ja explizit kurz davor mit ihm besprochen, und dann als es dann akut passiert reagiert er trotzdem persönlich gekränkt?
Er hätte ja auch als Antwort einfach nur auf das Gespräch über die Problematik hinweisen und anmerken können daß dies nun offenbar genau so eine Situation ist und wie SIE jetzt mit diesen Emotionen umgehen kann.
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Kann es sein, dass diese Strafe nur in deinen Gedanken existiert aber nicht real in der Therapie? Ich stutze etwas über deine Überschrift, denn dass dein Thera beleidigt ist, lese ich aus deinem Thread gar nicht heraus. Er hat "nur" gesagt, dass er nach der Geschichte mit dir nochmal über die Umwandlung sprechen möchte.Shai hat geschrieben:Nach dieser Geschichte mit dem "ar***", hat er jetzt gesagt, dass er sich nicht mehr so sicher sei, ob es sinnvoll ist, die Therapie abzuändern. ..... Jetzt quäl ich mich schon seit Tagen mit dem Gedanken daran, weil ich es irgendwie als Strafe sehe
Ich kann schon nachvollziehen dass es für dich wie eine Strafe wirken muss und du dich zurückgestossen fühlst, aber vielleicht hat er durch deine Beschimpfung gemerkt dass für dich eine Analyse weniger nützlich ist? Unabhängig von den Stunden? Was meinte dein Thera denn damit, dass er die Therapie in eine Analyse umwandeln möchte weil du mehr Zeit brauchst? Wollte er nur umwandeln damit ihr mehr Stunden habt? Das ist doch eigentlich gar nicht Sinn und Zweck einer Umwandlung ... wenn ihr mehr Zeit braucht, solltet ihr bei der TFP bleiben und diese verlängern.
Ich könnte mir vorstellen dass dein Thera mit dir nochmal über die Umwandlung sprechen möchte weil er die Fortführung der TFP für angemessener hält, immerhin ist die Analyse eine ganz andere Therapie-Methode und längst nicht für jeden Patienten / jede Störung geeignet.
Wenn deine komplette Therapie "in Gefahr" wäre, dann hätte er nicht gesagt dass er mit dir über die Umwandlung sprechen möchte, sondern dass ihr über die Fortführung der gesamten Therapie sprechen müsst ...
Weil Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade irgendwie auch Obst! (gelesen auf einem Frühstücksbrettchen)
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abendrot79 hat geschrieben: Kann es sein, dass diese Strafe nur in deinen Gedanken existiert aber nicht real in der Therapie?..
Kann gut sein. Schliesslich ist eine Psychoanalyse mit 3 Stunden die Woche wegen der Intensität geradezu prädestiniert solche Idealisierungs-Abwertungs Kisten explodieren zu lassen.
Möglicherweise sieht der Therapeut das als Anzeichen daß hier eine Analyse eher ungeeignet ist als Therapieverfahren und er bei der tiefenpsychologischen Therapie bleiben möchte.
Um das rauszufinden hilft allerdings nur das Gespräch mit ihm um das alles zu klären.
Hmja.. ich denke ich muss eh bis zum nächsten Einzel abwarten.. :/ Vielleicht überzeugt er mich ja sogar, dass es besser ist bei der TfP zu bleiben..
Ich gehe aber davon aus, dass es eher darum ging, mehr Stunden zu bekommen, weils für mich kaum möglich ist mehr als 1 mal die Woche zur Therapie zu fahren..
Ich gehe aber davon aus, dass es eher darum ging, mehr Stunden zu bekommen, weils für mich kaum möglich ist mehr als 1 mal die Woche zur Therapie zu fahren..
hi shai,
es kann auch sein, dass er vermutet, dass Dich eine Analyse nochmehr in diese Problematik bringen wird, denn eine PA kann da mehr auslösen als eine TFP.
Nur eine Stunde PA pro Woche, kann sein dass er da doch auch skeptisch geworden ist, da es als KK-Leistung eigentlich höher frequent vorgesehen ist und dies auchd er Methode entspricht. Vielleicht ist die KK auch mißtrauisch, wenn man PA beantragt, um eine längere TFP zu machen.
es kann auch sein, dass er vermutet, dass Dich eine Analyse nochmehr in diese Problematik bringen wird, denn eine PA kann da mehr auslösen als eine TFP.
Nur eine Stunde PA pro Woche, kann sein dass er da doch auch skeptisch geworden ist, da es als KK-Leistung eigentlich höher frequent vorgesehen ist und dies auchd er Methode entspricht. Vielleicht ist die KK auch mißtrauisch, wenn man PA beantragt, um eine längere TFP zu machen.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Ich hab aber auch nur das erste halbe Jahr drei Termin gemacht. Danach bin ich auf einen Termin gewechselt, das war kein Problem.
@ sandrin
Echt?
Mh, mein Analytiker besteht ja im Moment auf 3 Stdn, bzw. kann sich nur schwer mit anfreunden, dass ich zeitweilig auf 2 runtergehen möchte.
Ich denke schon, dass die Sache mit der Übertragung zur PA dazugehört und dies bei einer Stunde die Woche schwierig ist. Entweder steigert sich dann so ein Konflikt zu hoch oder ist wieder Schnee von gestern.
Anderseits steht auf der Bewilligung auch "in der Regel 3 Stunden die Woche".
Vielleicht wundert sich die KK schon auch, wenn eine so angelegte Behandlung auf 1 Stunde die Woche herabgesenkt wird und fragt, wie da die Methode noch funktionieren soll.
Wobei ... ich ärger mich ja auch ein bisschen, weil er tatsächlich schon auch begründet mit "das ist so", wo ich weiß, dass es bei vielen auch anders ist.
Dadurch provoziert er doch geradezu, dass ich mich mit meinen individuellen Bedürfnissen nicht wahrgenommen fühle ...
Echt?
Mh, mein Analytiker besteht ja im Moment auf 3 Stdn, bzw. kann sich nur schwer mit anfreunden, dass ich zeitweilig auf 2 runtergehen möchte.
Ich denke schon, dass die Sache mit der Übertragung zur PA dazugehört und dies bei einer Stunde die Woche schwierig ist. Entweder steigert sich dann so ein Konflikt zu hoch oder ist wieder Schnee von gestern.
Anderseits steht auf der Bewilligung auch "in der Regel 3 Stunden die Woche".
Vielleicht wundert sich die KK schon auch, wenn eine so angelegte Behandlung auf 1 Stunde die Woche herabgesenkt wird und fragt, wie da die Methode noch funktionieren soll.
Wobei ... ich ärger mich ja auch ein bisschen, weil er tatsächlich schon auch begründet mit "das ist so", wo ich weiß, dass es bei vielen auch anders ist.
Dadurch provoziert er doch geradezu, dass ich mich mit meinen individuellen Bedürfnissen nicht wahrgenommen fühle ...
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@ sandrin
Ach? Na denne
Da hat meiner es wohl nicht für nötig gehalten, dass mit mir zuvor zu besprechen.
Hm hm. Ich fühle mich in der Tat nun nicht ganz ernst genommen. Ich war wohl zu lieb in den Vorgesprächen.
Ach? Na denne
Da hat meiner es wohl nicht für nötig gehalten, dass mit mir zuvor zu besprechen.
Hm hm. Ich fühle mich in der Tat nun nicht ganz ernst genommen. Ich war wohl zu lieb in den Vorgesprächen.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Klar sind Beleidigungen nicht schön. Aber als Psychotherapeut der eine Analyse anbietet, sollte er damit umgehen können.
Wenn er jetzt schon zweifelt, wegen deiner (kleinen) Beleidungung evtl. doch keine Analyse zu machen ist er, meiner Meinung
auch nicht geeignet diese mit dir durchzuführen.
Als Analytiker sollte man schon einiges einstecken können...
Was meinst du was bei Patienten so alles hochkommt in der Übertragung?
Ich sags dir, da gehts zur Sache.
was ich meine Analytikerin schon beschimpft habe... bei bestimmten Krankheitsbildern bleibt das nicht aus, wenn die ganze wut und der Hass hochkommt.
Vlt. ahnt er das bei dir sowas passiert und macht jetzt schon einen Rückzieher.
Keine Ahnung.
Aber beleidigt, nein dies sollte er nicht sein, sonst kann er seinen Beruf an den Nagel hängen...
Wenn er jetzt schon zweifelt, wegen deiner (kleinen) Beleidungung evtl. doch keine Analyse zu machen ist er, meiner Meinung
auch nicht geeignet diese mit dir durchzuführen.
Als Analytiker sollte man schon einiges einstecken können...
Was meinst du was bei Patienten so alles hochkommt in der Übertragung?
Ich sags dir, da gehts zur Sache.
was ich meine Analytikerin schon beschimpft habe... bei bestimmten Krankheitsbildern bleibt das nicht aus, wenn die ganze wut und der Hass hochkommt.
Vlt. ahnt er das bei dir sowas passiert und macht jetzt schon einen Rückzieher.
Keine Ahnung.
Aber beleidigt, nein dies sollte er nicht sein, sonst kann er seinen Beruf an den Nagel hängen...
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
Ich kann das nachvollziehen.
Ich war immer total zwiegespalten: Einerseits hab ich meine Thera bis aufs übelste idealisiert und vergöttert und dann wieder ist es in totalen Hass umgeschlagen, den ich schon mal hier und da in der Therapie zu ausdruck gebracht hatte (aber nicht durch Beleidigungen). Meine Thera sagte mir nur, dass bei mir wohl auf der Beziehungsebene was nicht stimmt (ach was).
Jetzt im Nachhinein kann ich meine ganzen Reaktionen während der Therapie total verstehen, weil mir manche Sachen immer und immer wieder in meinem privaten Umfeld passieren
Ich war immer total zwiegespalten: Einerseits hab ich meine Thera bis aufs übelste idealisiert und vergöttert und dann wieder ist es in totalen Hass umgeschlagen, den ich schon mal hier und da in der Therapie zu ausdruck gebracht hatte (aber nicht durch Beleidigungen). Meine Thera sagte mir nur, dass bei mir wohl auf der Beziehungsebene was nicht stimmt (ach was).
Jetzt im Nachhinein kann ich meine ganzen Reaktionen während der Therapie total verstehen, weil mir manche Sachen immer und immer wieder in meinem privaten Umfeld passieren
Aber das würde ja eher bedeuten, dass sich durch das Verbalisieren nichts verändert hat, da Dir diese Sachen weiter passieren?Emotional hat geschrieben: Jetzt im Nachhinein kann ich meine ganzen Reaktionen während der Therapie total verstehen, weil mir manche Sachen immer und immer wieder in meinem privaten Umfeld passieren
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
jap aber ich beginne evtl. eine neue Therapie... ich glaub ich kann halt nur schwer Vertrauen fassen zu Menschen deshalb
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