Traumabearbeitung -aber wie?
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Traumabearbeitung -aber wie?
Hallo,
ich möchte in meiner Therapie (Analyse, Gestalttherapie, Trauma) jetzt ins Trauma/s rein. Irgendwie hört es sich doof an, aber ich weis nicht wie es ansprechen soll, anfangen soll.
Ich kann ja nicht die Stunde anfangen mit "Die haben... und dann....." also direkt loslegen. Abgesehen davon das ich die Sachen auch gar nicht aussprechen kann. Aber wie fängt man damit an? Wie macht man weiter?
Vor einen halben Jahr habe ich ihn schonmal indirekt drauf angesprochen, das ich daran möchte und ich nicht weis wie, ich nicht weis wie ich es anstellen soll, was sagen, wie anfangen. Und genau da verhält er sich so verdammt analytisch (was er nicht allzu oft macht): Schweigen…ausweichen….dusselig reden ohne irgendeine Aussage…übergehen…usw. (weis nicht mehr genau was er gewählt hatte).
Mein Problem dabei ist auch noch, dass ich immer noch denke das ich mich lächerlich mache.
Er auch denkt, woran will die dran?…..ihr geht es relativ gut, macht Fortschritte, was will die…. alles verarbeitet…stellt sich an... usw. Geht so viel durch meinen Kopf.
Oh man, steh schon wieder so neben mir.
Am Freitag will ich ihm auch eine Triggersituation vom Wochenende erzählen. Aber wie kann ich es wenn ich das nicht aussprechen kann? Wie kann ich ans Trauma wenn ich die Triggersituation noch nichtmals aussprechen kann? Dreh mich im Kreis.
GLG
Erdbeermütze
ich möchte in meiner Therapie (Analyse, Gestalttherapie, Trauma) jetzt ins Trauma/s rein. Irgendwie hört es sich doof an, aber ich weis nicht wie es ansprechen soll, anfangen soll.
Ich kann ja nicht die Stunde anfangen mit "Die haben... und dann....." also direkt loslegen. Abgesehen davon das ich die Sachen auch gar nicht aussprechen kann. Aber wie fängt man damit an? Wie macht man weiter?
Vor einen halben Jahr habe ich ihn schonmal indirekt drauf angesprochen, das ich daran möchte und ich nicht weis wie, ich nicht weis wie ich es anstellen soll, was sagen, wie anfangen. Und genau da verhält er sich so verdammt analytisch (was er nicht allzu oft macht): Schweigen…ausweichen….dusselig reden ohne irgendeine Aussage…übergehen…usw. (weis nicht mehr genau was er gewählt hatte).
Mein Problem dabei ist auch noch, dass ich immer noch denke das ich mich lächerlich mache.
Er auch denkt, woran will die dran?…..ihr geht es relativ gut, macht Fortschritte, was will die…. alles verarbeitet…stellt sich an... usw. Geht so viel durch meinen Kopf.
Oh man, steh schon wieder so neben mir.
Am Freitag will ich ihm auch eine Triggersituation vom Wochenende erzählen. Aber wie kann ich es wenn ich das nicht aussprechen kann? Wie kann ich ans Trauma wenn ich die Triggersituation noch nichtmals aussprechen kann? Dreh mich im Kreis.
GLG
Erdbeermütze
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Hallo Erdbeermütze,
Vielleicht hilft es dir, die Triggersituation aufzuschreiben. Papier (PC) ist geduldig, du kannst so lange editieren, bis es passt. Dann druckst du es aus und nimmst es mit zur nächsten Stunde. Du kannst dann deinem Thera sagen, dass du mit ihm über etwas sprechen möchtest, bei dem du nicht so recht die Worte findest und es ihm deshalb aufgeschrieben hast und gibst es ihm und bittest ihn, es direkt zu lesen. Dann kann er sich immerhin nicht davor drücken und muss irgendwie auf das Thema eingehen und den Anfang machen.
Vielleicht drückt er sich ja auch selber davor?Erdbeermütze hat geschrieben: Und genau da verhält er sich so verdammt analytisch (was er nicht allzu oft macht): Schweigen…ausweichen….dusselig reden ohne irgendeine Aussage…übergehen…usw. (weis nicht mehr genau was er gewählt hatte).
Vielleicht hilft es dir, die Triggersituation aufzuschreiben. Papier (PC) ist geduldig, du kannst so lange editieren, bis es passt. Dann druckst du es aus und nimmst es mit zur nächsten Stunde. Du kannst dann deinem Thera sagen, dass du mit ihm über etwas sprechen möchtest, bei dem du nicht so recht die Worte findest und es ihm deshalb aufgeschrieben hast und gibst es ihm und bittest ihn, es direkt zu lesen. Dann kann er sich immerhin nicht davor drücken und muss irgendwie auf das Thema eingehen und den Anfang machen.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Insider
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Hallo Wandelröschen,
Schreiben ist eine gut Sache. Ja, mache ich auch schon mal mehr oder weniger. Aber....
leider schaffe ich diese Sachen/Worte auch nicht zu schreiben, ist für mich das Selbe. Wenn ich mal irdendetwas in dieser Richtung schreiben musste, habe ich es immer sehr sehr umständlich umschreiben müssen. Jenachdem darf er auch nicht Worte aus diesen Zusammenhang unbefänglich in einen anderen Zusammenhang aussprechen (die mich aber auch direkt betreffen, zb. wenn es Haare wäre: Haare darf man sagen nur nicht auf mich bezogen also dein Haar), triggert mich sofort, jenachdem so, dass ich tagelang nicht mehr da raus komme.
GLG
Erdbeermütze
Weis nicht, glaube ich nicht.Wandelröschen hat geschrieben:Vielleicht drückt er sich ja auch selber davor?
Schreiben ist eine gut Sache. Ja, mache ich auch schon mal mehr oder weniger. Aber....
leider schaffe ich diese Sachen/Worte auch nicht zu schreiben, ist für mich das Selbe. Wenn ich mal irdendetwas in dieser Richtung schreiben musste, habe ich es immer sehr sehr umständlich umschreiben müssen. Jenachdem darf er auch nicht Worte aus diesen Zusammenhang unbefänglich in einen anderen Zusammenhang aussprechen (die mich aber auch direkt betreffen, zb. wenn es Haare wäre: Haare darf man sagen nur nicht auf mich bezogen also dein Haar), triggert mich sofort, jenachdem so, dass ich tagelang nicht mehr da raus komme.
GLG
Erdbeermütze
Hallo Erdbeermütze,
ohne dir jetzt zu Nahe treten zu wollen, aber machst du eine klassische Psychoanalyse? Das ist eigentlich nicht das richtige Therapiesetting für eine Traumatherapie.
Ich würde mich um Himmels willen nicht dazu zwingen, irgendwelche Sachen "einfach so" anzusprechen, das muss geplant, eingebettet und hoch strukturiert sein. Stell dir vor, du bekommst eine Abreaktion. Könnte dein Therapeut damit umgehen? Traumatherapie ist wie eine schwere Operation, das kann man nicht mal "einfach so" machen.
Vielleicht könnt ihr zunächst mal einfach darüber sprechen, wie ihr das ganze formal angehen wollt? Dazu wäre ein Plan gut. Was kann er dir bieten, wie kann er dich unterstützen?
Was mir große Sorgen bereiten würde, wäre so was wie du erzählst irgendwas, und er deutet daran rum, und dann hängst du alleine damit da.
Liebe Grüße
ohne dir jetzt zu Nahe treten zu wollen, aber machst du eine klassische Psychoanalyse? Das ist eigentlich nicht das richtige Therapiesetting für eine Traumatherapie.
Ich würde mich um Himmels willen nicht dazu zwingen, irgendwelche Sachen "einfach so" anzusprechen, das muss geplant, eingebettet und hoch strukturiert sein. Stell dir vor, du bekommst eine Abreaktion. Könnte dein Therapeut damit umgehen? Traumatherapie ist wie eine schwere Operation, das kann man nicht mal "einfach so" machen.
Vielleicht könnt ihr zunächst mal einfach darüber sprechen, wie ihr das ganze formal angehen wollt? Dazu wäre ein Plan gut. Was kann er dir bieten, wie kann er dich unterstützen?
Was mir große Sorgen bereiten würde, wäre so was wie du erzählst irgendwas, und er deutet daran rum, und dann hängst du alleine damit da.
Liebe Grüße
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Hallo Sausewind,
danke für deine Gedanken. Aber es ist keine klassische Analyse er ist auch Traumatherapeut nach PITT, ist Gestalttherapeut (als Ausbilder), macht EMDR (aber nicht all zu viel Erfahrung), EFT, NPL und noch 2 andere Sachen. Von daher denke ich schon, dass ich dort richtig bin. Er verhält sich auch meist nicht analytisch (zumindest nicht so wie ich es verstehe, keine Ahnung. Was unter Deutungen zu verstehen ist, habe ich noch nie richtig verstanden, deshalb kann ich auch nicht sagen ob er es macht). Aber wenn er sich analytisch verhält…grr.
GLG
Erdbeermütze
danke für deine Gedanken. Aber es ist keine klassische Analyse er ist auch Traumatherapeut nach PITT, ist Gestalttherapeut (als Ausbilder), macht EMDR (aber nicht all zu viel Erfahrung), EFT, NPL und noch 2 andere Sachen. Von daher denke ich schon, dass ich dort richtig bin. Er verhält sich auch meist nicht analytisch (zumindest nicht so wie ich es verstehe, keine Ahnung. Was unter Deutungen zu verstehen ist, habe ich noch nie richtig verstanden, deshalb kann ich auch nicht sagen ob er es macht). Aber wenn er sich analytisch verhält…grr.
Genau das ist ja mein Problem, wie stelle ich das an?Sausewind hat geschrieben:Ich würde mich um Himmels willen nicht dazu zwingen, irgendwelche Sachen "einfach so" anzusprechen, das muss geplant, eingebettet und hoch strukturiert sein. Stell dir vor, du bekommst eine Abreaktion. Könnte dein Therapeut damit umgehen? Traumatherapie ist wie eine schwere Operation, das kann man nicht mal "einfach so" machen.
Hatte ich schon indirekt versucht, da kam von ihm nichts. Direkt zu sagen traue ich mich nicht, wegen lächerlich machen usw. Was auch noch das Problem dabei ist, selbst wenn ich es schaffe und wir sprechen eine Stunde darüber das wir es angehen wollen usw, muss ich in der nächsten wieder von alleine damit anfangen usw. Weil da verhält er sich natürlich auch total analytisch, alles muss von mir aus kommen, er spricht absolut nichts von sich aus an.Sausewind hat geschrieben:Vielleicht könnt ihr zunächst mal einfach darüber sprechen, wie ihr das ganze formal angehen wollt? Dazu wäre ein Plan gut. Was kann er dir bieten, wie kann er dich unterstützen?
GLG
Erdbeermütze
Hi Erdbeer,
meine Erfahrung dazu ist, dass sich in der Beziehung zur Therapeutin das gespiegelt hat, was in mir los war. und imemr noch tut. Ich habe immer wieder versucht ein bestimmtes Thema/Trauma anzusprechen, aber, hatte eben auch das Gefühl irgendwie kommt das bei ihr gar nicht an, irgendwie scheint sie das gar nicht zu verstehen....
In mir hat sich aber shcon trotzdem etwas geändert. Dann kam der Zeitpunkt, zu dem ich sagte: Ich will nochmal darüber sprechen. und die Therapeutin sagte nur: Find ich ne gute Idee. Plötzlich war es klar. Plötzlich gelang es mir schon direkt zu sagen, was ich möchte und wie ich es möchte. Ich habe dnan erstmal etwas aufgeschrieben und per Mail geschickt. Ich konnte das plötzlich relativ detailreich aufschreiben und auch abschicken. beides ging vorher nicht.
Das total verwirrte und fragmentarische hatte sich schon etwas verwandelt.
Dann haben wir relativ lange die eigentliche Traumabearbeitung vorbereitet. Vllt. zu lange. Aber ich denke auch das war ein teil von mir. Ein gewisses hin und her: Am liebsten willich gleich heute anfangen und auf der anderen seite dann doch wieder Verzögerungstaktiken. Hatte dann "zufällig" immer echt keine Zeit für Termine, obwohl es mir doch so wichtig ist. Und diese und jene Stabilisierungsübung hat mir nicht gepasst, nein da müssen wir was aneres probieren usw.
Jetzt bin ich so weit, jetzt stehen wir kurz davor es wirklich anzugehen. Jetzt kriege ich langsam ein gefühl von: Es erscheint mir nicht mehr absolut, mega unvorstzellbar. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen was passiert dann.. wenn ich es erzähle, live ausspreche, nochmal in die Situationen gehe?
Langsam kriege ich ein Gefühl dafür. Kein angenehmes, aber es ist mehr Sicherheit.
Was ich damit sagen will, die Seele findet ihren Weg und ihre Geschwindigkeit. Ich denke das ist nichts, was man erzwingen kann. Es geht einfach nicht. Und obwohl wir noch gar nicht richtig drüber geredet haben, fühle ich, bis hier her, hat sich in mir drin schon so viel geändert, war es schon ein langer Prozess, der Annäherung, der Verarbeitung.
Ich denke es ist wie eine lange Wanderung oder ein Volkslauf. Vom Start zum Ziel ist es ein anstrengender weg. und mehr noch: Um überhaupt starten zu können, eine Chance zu haben ins Ziel zu kommen, muss man schon vorher trainieren, sich vorbereiten. So empfinde ich es. Sonst klappt man irgendwo auf der Strecke ab.
Wenn du schreibst, viele Worte dürfe man bei dir gar icht sagen, weil die dich triggern, so klibntt es vllt, danach, als würde deine Seele das geschehen noch sehr festhalten und eine Bearbeitung jetzt sofort noch gar nicht erlauben, wollen. Wenn bloße Worte dich shcon so instabil machen...
Aber ich glaube jeder geht seinen Weg... man kann es schaffen... nur vllt. nicht so schnell, wie man anfangs geglaubt hat.
meine Erfahrung dazu ist, dass sich in der Beziehung zur Therapeutin das gespiegelt hat, was in mir los war. und imemr noch tut. Ich habe immer wieder versucht ein bestimmtes Thema/Trauma anzusprechen, aber, hatte eben auch das Gefühl irgendwie kommt das bei ihr gar nicht an, irgendwie scheint sie das gar nicht zu verstehen....
In mir hat sich aber shcon trotzdem etwas geändert. Dann kam der Zeitpunkt, zu dem ich sagte: Ich will nochmal darüber sprechen. und die Therapeutin sagte nur: Find ich ne gute Idee. Plötzlich war es klar. Plötzlich gelang es mir schon direkt zu sagen, was ich möchte und wie ich es möchte. Ich habe dnan erstmal etwas aufgeschrieben und per Mail geschickt. Ich konnte das plötzlich relativ detailreich aufschreiben und auch abschicken. beides ging vorher nicht.
Das total verwirrte und fragmentarische hatte sich schon etwas verwandelt.
Dann haben wir relativ lange die eigentliche Traumabearbeitung vorbereitet. Vllt. zu lange. Aber ich denke auch das war ein teil von mir. Ein gewisses hin und her: Am liebsten willich gleich heute anfangen und auf der anderen seite dann doch wieder Verzögerungstaktiken. Hatte dann "zufällig" immer echt keine Zeit für Termine, obwohl es mir doch so wichtig ist. Und diese und jene Stabilisierungsübung hat mir nicht gepasst, nein da müssen wir was aneres probieren usw.
Jetzt bin ich so weit, jetzt stehen wir kurz davor es wirklich anzugehen. Jetzt kriege ich langsam ein gefühl von: Es erscheint mir nicht mehr absolut, mega unvorstzellbar. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen was passiert dann.. wenn ich es erzähle, live ausspreche, nochmal in die Situationen gehe?
Langsam kriege ich ein Gefühl dafür. Kein angenehmes, aber es ist mehr Sicherheit.
Was ich damit sagen will, die Seele findet ihren Weg und ihre Geschwindigkeit. Ich denke das ist nichts, was man erzwingen kann. Es geht einfach nicht. Und obwohl wir noch gar nicht richtig drüber geredet haben, fühle ich, bis hier her, hat sich in mir drin schon so viel geändert, war es schon ein langer Prozess, der Annäherung, der Verarbeitung.
Ich denke es ist wie eine lange Wanderung oder ein Volkslauf. Vom Start zum Ziel ist es ein anstrengender weg. und mehr noch: Um überhaupt starten zu können, eine Chance zu haben ins Ziel zu kommen, muss man schon vorher trainieren, sich vorbereiten. So empfinde ich es. Sonst klappt man irgendwo auf der Strecke ab.
Wenn du schreibst, viele Worte dürfe man bei dir gar icht sagen, weil die dich triggern, so klibntt es vllt, danach, als würde deine Seele das geschehen noch sehr festhalten und eine Bearbeitung jetzt sofort noch gar nicht erlauben, wollen. Wenn bloße Worte dich shcon so instabil machen...
Aber ich glaube jeder geht seinen Weg... man kann es schaffen... nur vllt. nicht so schnell, wie man anfangs geglaubt hat.
amor fati
Das finde ich beruhigend, gut, das ist doch schon mal was.Erdbeermütze hat geschrieben: Aber es ist keine klassische Analyse er ist auch Traumatherapeut nach PITT, ist Gestalttherapeut (als Ausbilder), macht EMDR (aber nicht all zu viel Erfahrung), EFT, NPL und noch 2 andere Sachen. Von daher denke ich schon, dass ich dort richtig bin.
Das wiederum finde ich nicht so gut.Erdbeermütze hat geschrieben:Was auch noch das Problem dabei ist, selbst wenn ich es schaffe und wir sprechen eine Stunde darüber das wir es angehen wollen usw, muss ich in der nächsten wieder von alleine damit anfangen usw. Weil da verhält er sich natürlich auch total analytisch, alles muss von mir aus kommen, er spricht absolut nichts von sich aus an.
Wäre es denn z. B. möglich, dass du mal einen Schritt vorschaltest und ihm sagst, dass dich das Thema beschäftigt, du aber nicht richtig ran kommst und ihn bittest, dir zu helfen, oder dass ihr GEMEINSAM versucht, dafür eine Vorgehensweise zu finden? Er soll dich ja schon unterstützen. "Alles muss von mir kommen", schön und gut, aber wenn es für so ein angstbesetztes Thema nicht geht, dann braucht es schon andere Hilfestellung m. M. n.
Und da gibt es ja x traumatherapeutische Interventionsmethoden, z. B. berichten über das Geschehene in der dritten Person, berichten darüber wie aus einem Zeitungsartikel (zunächst mal) etc. etc.
Es soll ja eben nicht zu unkontrollierten Abreaktionen kommen.
Ich kann dir nur aus meiner Traumatherapie sagen, bei mir war sozusagen im Kopf klar, das und das muss ich bearbeiten, aber ich hatte keine Ahnung wie, da ich ja vor dem ganzen Thema PANISCHE Angst habe.
Wir mussten nicht zuviel Stabilisieren machen, da ich davor schon jahrelang eine stabilisierende Therapie hatte. Und so haben wir dann Stück für Stück mit Sachen angefangen, war ein vorsichtiges Herantasten und irgendwann haben wir dann die erste richtige Exposition gemacht, die sehr gut lief.
Der Weg ist insgesamt nicht leicht, ein ewiges Vor und Zurück, es kommen nach Expositionen auch viele Nachreaktionen, die auch schwer auszuhalten sind etc. Aber ich habe das Gefühl, dass mein Therapeut mich damit nicht alleine lässt, und das ist sehr wichtig.
Ich finde das gut, wie du das beschreibst. Ich denke, Traumabearbeitung braucht lange Vorbereitung. Man will es ja auch nicht wirklich machen. Diese Verzögerungstaktiken, gerade bei Expos, kenne ich auch. Da muss ich dann doch noch schnell über x Alltagsprobleme reden, die eigentlich unwichtig sind, oder ich fange an, mich mit meinem THerapeuten zu streiten (über was auch immer) etc. etc. Und dann irgendwann sagt er ganz liebevoll: "So, und wann machen wir Therapie?" Da muss ich dann immer schmunzeln, weil ich weiß, dass ich nur ausweiche.montagne hat geschrieben:Dann haben wir relativ lange die eigentliche Traumabearbeitung vorbereitet. Vllt. zu lange. Aber ich denke auch das war ein teil von mir. Ein gewisses hin und her: Am liebsten willich gleich heute anfangen und auf der anderen seite dann doch wieder Verzögerungstaktiken. Hatte dann "zufällig" immer echt keine Zeit für Termine, obwohl es mir doch so wichtig ist. Und diese und jene Stabilisierungsübung hat mir nicht gepasst, nein da müssen wir was aneres probieren usw.
Erdbeermütze, was ich damit nur sagen will: Natürlich musst du grundsätzlich wollen. Aber dann braucht es, denke ich, schon auch jemanden, der einen noch mal aktiv da hinführt, gerade WEIL die Abwehr, darüber zu sprechen, so groß ist (und aus guten Gründen!!) Das ist ja nicht peanuts. Aber nicht im Sinne von "Los, nun reden Sie darüber", sondern mit spezifischer traumatherapeutischer Interventionsmethodik.
Insgesamt gebe ich dir Recht. ABer ich glaube, gegen manches hat die Seele so große Abwehr, dass, vorausgesetzt die Grundbereitschaft der Klientin daran zu arbeiten ist da, man ihr schon auch methodisch (und menschlich!) helfen muss, diese schwierigen Sachen anzugehen.montagne hat geschrieben:Was ich damit sagen will, die Seele findet ihren Weg und ihre Geschwindigkeit.
Nee klar, Hilfe braucht man eh. Ich denke das ist die Essenz des ganzen, zumindest für mich. was geschehen ist, ist geschehen. was mich am meisten quält sind Gedanken und Gefühle, die sich darauf beziehen, dass ich allein damit bin, das mir niemand glauben würde, das man es herunterspielen würde usw. Alles zwischenmenschliche Themen, für die ich schon deshalb ein gegenüber brauche. Aber sicher auch, jemand der mit in der Situation Stabilität vermitteln kann.
Ich denke halt nur, selbst wenn man diese Hilfe hat, muss die Seele bereit sein. Diese Hilfe allein ist nicht die ausreichende Bedingung, dass es klappt.
Für mich waren die Voraussetzungen eine innere Annäherung und auch ein Vertrauensaufbau, nicht nur in die Therapeutin, sondern auch in die Welt, in meine Kräfte. Darin dass es gut werden kann. Ja hat bei mir auch jahre gedauert.
Ich bauchte wohl die Zeit. Denn obwohl ich finde ich bin weit gekommen, so gerät mein Vertrauen, meine Zuversicht gerade jetzt, wo ich kurz davor bin ins Wanken. Ich merke schon wie es mich destabilisiert. Für mich nicht auszudenken wie es wäre, das ohne wirklich gutes Fundament anzugehen.
Ich denke halt nur, selbst wenn man diese Hilfe hat, muss die Seele bereit sein. Diese Hilfe allein ist nicht die ausreichende Bedingung, dass es klappt.
Für mich waren die Voraussetzungen eine innere Annäherung und auch ein Vertrauensaufbau, nicht nur in die Therapeutin, sondern auch in die Welt, in meine Kräfte. Darin dass es gut werden kann. Ja hat bei mir auch jahre gedauert.
Ich bauchte wohl die Zeit. Denn obwohl ich finde ich bin weit gekommen, so gerät mein Vertrauen, meine Zuversicht gerade jetzt, wo ich kurz davor bin ins Wanken. Ich merke schon wie es mich destabilisiert. Für mich nicht auszudenken wie es wäre, das ohne wirklich gutes Fundament anzugehen.
amor fati
hallo erdbeermütze,
ich kann gut verstehen, dass du dir wünschst, mehr an die hand genommen zu werden und an die berabeitung des traumas herangeführt zu werden. das hatte ich auch lange zeit..also dieses gefühl, dass sich nichts tut und mein thera meine andeutungen ungehört verhallen lässt oder wenn er mal was darauf gesagt hat, dann kam von mir wiederum nichts und es ging wieder nicht weiter. ich hatte auch so ein bild im kopf von einer aktiven bearbeitung... hatte aber im grunde auch keine vorstellung, wie dieses aktive aussehen könnte und dachte auch immer, dass es vom thera ausgehen müsste. das sehe ich heute inzwischen anders.
ich sehe es inzwischen so, dass es wirklich besser ist für einen selbst, da nicht aktiv dran herum zu zerren. viel viel entscheidender für mich war, dass wir mehr über die gründe ins gespräch kamen, warum ich unbedingt "bearbeiten" wolle, was genau ich damit meinte und was mich hinderte, die dinge auszusprechen.. eben auch ein riesenschamgefühl und auch MEIN gefühl, meine geschichte würde nicht gehört, angst, damit nicht verstanden und abgelehnt zu werden ... das waren wichtige zwischenstationen und ich habe es dann auch so erlebt, wie montagne das beschrieben hat... als die zeit reif war, KONNTE ich ganz offen und auch ohne schamgefühl meine erlebnisse erzählen (und ich hätte, hätte ich eine bestimmte traumaintervention machen sollen, diese vermutlich auch machen können, weil ich inzwischen denke, dass die intervention selbst nicht so wichtig ist, sondern der weg des vertrauenserwerbs wesentlicher) und hatte das gefühl der sicherheit und der anwesenheit und dass ein wichtiger mensch, meine erlebnisse mit mir teilt. ich glaube, das ein wesentlicher teil der arbeit eben AUCH ist, den weg dahin vorzubereiten und zu gehen, um dann zusammen soweit zu sein, um die wichtigen dinge sagen zu können. DAS zu unterwandern, in dem man die aktivität dem thera überlässt, würde einem selbst ein wichtigen teil wegnehmen... eben selbst sich zu öffnen und wieder vertrauen haben zu können. ich glaube, sowas ist nicht durch bestimmte interventionen zu produzieren.
es ist immer schön, wenn jemand diese vertrauen schnell haben kann und dann auch gut in einer traumatherapie sich einlassen kann, aber es gibt eben auch menschen, die das nicht so schnell können. zu denen habe ich auch gezählt. das vor und zurück habe ich als wichtigen teil des weges erlebt und das aussprechen der traumatischen situationen als solche waren dann eben auch nur noch ein teil .... sehr wichtig, aber eben auch nur ein teil.
EDIT: hatte noch vergessen zu schreiben... erdbeermütze: vielleicht wäre es ein gangbarerer weg eben, nicht unbedingt über das trauma zu sprechen erstmal, sondern über alles, was dich sonst damit beschäftigt... was dich hindert, was dich ängstigt, was dich wütend macht auch in bezug auf deinen thera.. und so eine langsame annäherung zu versuchen.
LG
carö
ich kann gut verstehen, dass du dir wünschst, mehr an die hand genommen zu werden und an die berabeitung des traumas herangeführt zu werden. das hatte ich auch lange zeit..also dieses gefühl, dass sich nichts tut und mein thera meine andeutungen ungehört verhallen lässt oder wenn er mal was darauf gesagt hat, dann kam von mir wiederum nichts und es ging wieder nicht weiter. ich hatte auch so ein bild im kopf von einer aktiven bearbeitung... hatte aber im grunde auch keine vorstellung, wie dieses aktive aussehen könnte und dachte auch immer, dass es vom thera ausgehen müsste. das sehe ich heute inzwischen anders.
ich sehe es inzwischen so, dass es wirklich besser ist für einen selbst, da nicht aktiv dran herum zu zerren. viel viel entscheidender für mich war, dass wir mehr über die gründe ins gespräch kamen, warum ich unbedingt "bearbeiten" wolle, was genau ich damit meinte und was mich hinderte, die dinge auszusprechen.. eben auch ein riesenschamgefühl und auch MEIN gefühl, meine geschichte würde nicht gehört, angst, damit nicht verstanden und abgelehnt zu werden ... das waren wichtige zwischenstationen und ich habe es dann auch so erlebt, wie montagne das beschrieben hat... als die zeit reif war, KONNTE ich ganz offen und auch ohne schamgefühl meine erlebnisse erzählen (und ich hätte, hätte ich eine bestimmte traumaintervention machen sollen, diese vermutlich auch machen können, weil ich inzwischen denke, dass die intervention selbst nicht so wichtig ist, sondern der weg des vertrauenserwerbs wesentlicher) und hatte das gefühl der sicherheit und der anwesenheit und dass ein wichtiger mensch, meine erlebnisse mit mir teilt. ich glaube, das ein wesentlicher teil der arbeit eben AUCH ist, den weg dahin vorzubereiten und zu gehen, um dann zusammen soweit zu sein, um die wichtigen dinge sagen zu können. DAS zu unterwandern, in dem man die aktivität dem thera überlässt, würde einem selbst ein wichtigen teil wegnehmen... eben selbst sich zu öffnen und wieder vertrauen haben zu können. ich glaube, sowas ist nicht durch bestimmte interventionen zu produzieren.
es ist immer schön, wenn jemand diese vertrauen schnell haben kann und dann auch gut in einer traumatherapie sich einlassen kann, aber es gibt eben auch menschen, die das nicht so schnell können. zu denen habe ich auch gezählt. das vor und zurück habe ich als wichtigen teil des weges erlebt und das aussprechen der traumatischen situationen als solche waren dann eben auch nur noch ein teil .... sehr wichtig, aber eben auch nur ein teil.
EDIT: hatte noch vergessen zu schreiben... erdbeermütze: vielleicht wäre es ein gangbarerer weg eben, nicht unbedingt über das trauma zu sprechen erstmal, sondern über alles, was dich sonst damit beschäftigt... was dich hindert, was dich ängstigt, was dich wütend macht auch in bezug auf deinen thera.. und so eine langsame annäherung zu versuchen.
LG
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
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Hallo,
vieles was ihr schreib weis ich eigentlich theoretisch. Aber auf mich jetzt bezogen war alles weg. Hilft mir sehr, vor allem es noch mal schwarz auf weis zu lesen. Und auch wie ihr es erlebt hat.
Ich bin jetzt 2 1/2 Jahre bei ihm, wir stoßen auch immer mal wieder ans Trauma. Das hat Carö auch sehr schön ausgedrückt (war mir gar nicht so bewusst, das wir das so machen wie sie es beschrieben hat). Dadurch weis er vom Prinzip her, wenn er die Puzzelteile zusammenfügt, was damals geschehen ist (alles durch Umschreibung oder meinen ja oder nein Antworten). Das ist auch schon mal etwas leichter für mich, da „Katze einmal aus dem Sack“ und doch schwieriger wegen Gefühl sich lächerlich zu machen usw. Die übergroße Scharm…..
@ Montagne
ja genau, das Gefühl irgendwie kommt das alles gar nicht an, habe ich auch.
Verzögerungstaktik mache ich auch. Am liebsten hätte ich auch gleich damit angefangen…
Durch deine Worte, erkenne ich auch, dass sich auch bei mir schon einiges geändert hat, Annäherung, Verarbeitung, dass ich eigentlich schon diesbezüglich auf dem Weg bin.
Manchmal denke ich das auch, dass meine Seele noch sehr festhält, die Mauern sind sehr hoch gebaut, Verleugnung usw.
Ja, Anfangs habe ich geglaubt da bist du in 1 Jahr durch, ist ja auch nur ein kleines traumachen… Aber vom Prinzip her denkt mein inneres immer noch so, jetzt schnell ansprechen, noch paar Stunden und dann ist es vorbei…. Wenn das so einfach wäre….
@Sausewind
Er reicht mir schon hier und da die Hand, lenkt mich auch wenn wir am Trauma kratzen, aber… Für mich ist es auch ganz schwierig, jemanden um Hilfe zu bitten, was zu fordern, mir mich einzustehen usw. Das kann ich nur durch die Hintertür. Da liegt glaube ich auch das Problem. Vielleicht wartet er nur darauf, lässt sich nicht auf mein Hintertürspielchen ein. Habe ich bei machen anderen Sachen auch den Eindruck.
@Carö
Dein 1. Abschnitt trifft es.
Was du schreibst, gibt mir viel Anstöße. Ich habe auch irgendwie das Gefühl, das es auch die Methode von meinen Thera ist. Mir jetzt auch irgendwie bewusst wird, das mein inneres es weis, und auch davor Angst hat über diese Beweggründe/Gefühle zu reden (da kommt wieder mein niedriges Selbstwertgefühle ins Spiel).
Ich sollte wirklich erstmal paar oder mehr Zwischenstationen einlegen. Der Weg ist das Ziel. Aber das ist auch nicht gut… Oh man. (da spricht gerade mein kleiner Quälgeist in mir).
Vertrauen ist immer relativ. So vertraue ich zu schnell, sehe in keiner Seele etwas böses oder habe Hintergedanken, bin naiv. Und auf der anderen Seite vertraue ich keinen, pass immer auf. Schwer zu erklären. Ich vertraue meinen Thera voll und ganz und doch traue ich ihn nicht. Ich weis nicht ob das jemand verstehen kann.
Dieses Gefühl sich lächerlich zu machen, alles nur Kinderkram ist, ich mich anstelle usw. Das nimmt er mir einfach nicht. Lässt sich da auf nichts ein, der Kerl ist so neutral da ist jede andere neutrale Person schon parteiisch (generell mit allem). So denke ich, ist es schon die richtige Taktik von ihm, meine Neurosen nicht noch zu füttern, aber…. Puh.
Die schlimmsten Gedanken wie es ist es auszusprechen, die Scharm, die Gefühle usw. Und dann die Angst da zu sitzen und es rutscht mir den Puckel runter. Damit bestätige ich mir das ich mir doch alles einrede, da was reininterpretiere was überhaupt nicht ist usw….. Oh, Oh, Gedankenreise lassen grüßen.
vieles was ihr schreib weis ich eigentlich theoretisch. Aber auf mich jetzt bezogen war alles weg. Hilft mir sehr, vor allem es noch mal schwarz auf weis zu lesen. Und auch wie ihr es erlebt hat.
Ich bin jetzt 2 1/2 Jahre bei ihm, wir stoßen auch immer mal wieder ans Trauma. Das hat Carö auch sehr schön ausgedrückt (war mir gar nicht so bewusst, das wir das so machen wie sie es beschrieben hat). Dadurch weis er vom Prinzip her, wenn er die Puzzelteile zusammenfügt, was damals geschehen ist (alles durch Umschreibung oder meinen ja oder nein Antworten). Das ist auch schon mal etwas leichter für mich, da „Katze einmal aus dem Sack“ und doch schwieriger wegen Gefühl sich lächerlich zu machen usw. Die übergroße Scharm…..
@ Montagne
ja genau, das Gefühl irgendwie kommt das alles gar nicht an, habe ich auch.
Verzögerungstaktik mache ich auch. Am liebsten hätte ich auch gleich damit angefangen…
Durch deine Worte, erkenne ich auch, dass sich auch bei mir schon einiges geändert hat, Annäherung, Verarbeitung, dass ich eigentlich schon diesbezüglich auf dem Weg bin.
Manchmal denke ich das auch, dass meine Seele noch sehr festhält, die Mauern sind sehr hoch gebaut, Verleugnung usw.
Ja, Anfangs habe ich geglaubt da bist du in 1 Jahr durch, ist ja auch nur ein kleines traumachen… Aber vom Prinzip her denkt mein inneres immer noch so, jetzt schnell ansprechen, noch paar Stunden und dann ist es vorbei…. Wenn das so einfach wäre….
@Sausewind
Er reicht mir schon hier und da die Hand, lenkt mich auch wenn wir am Trauma kratzen, aber… Für mich ist es auch ganz schwierig, jemanden um Hilfe zu bitten, was zu fordern, mir mich einzustehen usw. Das kann ich nur durch die Hintertür. Da liegt glaube ich auch das Problem. Vielleicht wartet er nur darauf, lässt sich nicht auf mein Hintertürspielchen ein. Habe ich bei machen anderen Sachen auch den Eindruck.
@Carö
Dein 1. Abschnitt trifft es.
Was du schreibst, gibt mir viel Anstöße. Ich habe auch irgendwie das Gefühl, das es auch die Methode von meinen Thera ist. Mir jetzt auch irgendwie bewusst wird, das mein inneres es weis, und auch davor Angst hat über diese Beweggründe/Gefühle zu reden (da kommt wieder mein niedriges Selbstwertgefühle ins Spiel).
Ich sollte wirklich erstmal paar oder mehr Zwischenstationen einlegen. Der Weg ist das Ziel. Aber das ist auch nicht gut… Oh man. (da spricht gerade mein kleiner Quälgeist in mir).
Vertrauen ist immer relativ. So vertraue ich zu schnell, sehe in keiner Seele etwas böses oder habe Hintergedanken, bin naiv. Und auf der anderen Seite vertraue ich keinen, pass immer auf. Schwer zu erklären. Ich vertraue meinen Thera voll und ganz und doch traue ich ihn nicht. Ich weis nicht ob das jemand verstehen kann.
Dieses Gefühl sich lächerlich zu machen, alles nur Kinderkram ist, ich mich anstelle usw. Das nimmt er mir einfach nicht. Lässt sich da auf nichts ein, der Kerl ist so neutral da ist jede andere neutrale Person schon parteiisch (generell mit allem). So denke ich, ist es schon die richtige Taktik von ihm, meine Neurosen nicht noch zu füttern, aber…. Puh.
Die schlimmsten Gedanken wie es ist es auszusprechen, die Scharm, die Gefühle usw. Und dann die Angst da zu sitzen und es rutscht mir den Puckel runter. Damit bestätige ich mir das ich mir doch alles einrede, da was reininterpretiere was überhaupt nicht ist usw….. Oh, Oh, Gedankenreise lassen grüßen.
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Hallo,
wollte berichten wie es heute in der Thera war.
Ich habe es geschafft die Triggersituation zu erzählen.
Ich habe es sogar relativ gut sagen können. Musste auch nicht viel aussprechen, weil er paar Dinge benannt hat (jetzt schmäler ich meine Leistung mal wieder). Zeigt mir, er nimmt mich an die Hand, kann mich auf hin verlassen, was ich zwar nicht kappiere, er tut es aber, wenn ich das nur verinnerlichen könnte, vertrauen könnte...
Als ich Anfing wurde ich zwar etwas rot aber nachher ging es. Vorallem bei einer Stelle, wo ich gedacht das kannst du nicht sagen, driftest ab, gehst vor scharm ein... Ich konnte es... sogar relativ flüssig, und wie er nachher meinte "... und oh Wunder, es ist nichts passiert" oder so ähnlich. Ja mir ist nichts passiert, absolut nichts, keiner hat auf mich eingeschlagen, keiner hat ..... Kann ich nicht erklären, was da in mir drin los ist. Bin verwirrt, total. (auch kann ich ihn vertrauen? Er ehrlich ist?). Hoffe jetzt nur das ich das halten kann und nicht alles ins Negative ziehe, bin schon wieder dabei...
Musste dabei an eure Worte denke. Euch habe ich es auch zu verdanken, dass ich es annehmen konnte, es nicht bisher ins Negative gezogen habe, es als großen Schritt erkenne, anerkennen kann das sich was bei mir getan hat, sich was bewegt, ich doch schon auf meinen Weg bin ..... /zumindestens heute noch.
GLG
Erdbeermütze
wollte berichten wie es heute in der Thera war.
Ich habe es geschafft die Triggersituation zu erzählen.
Ich habe es sogar relativ gut sagen können. Musste auch nicht viel aussprechen, weil er paar Dinge benannt hat (jetzt schmäler ich meine Leistung mal wieder). Zeigt mir, er nimmt mich an die Hand, kann mich auf hin verlassen, was ich zwar nicht kappiere, er tut es aber, wenn ich das nur verinnerlichen könnte, vertrauen könnte...
Als ich Anfing wurde ich zwar etwas rot aber nachher ging es. Vorallem bei einer Stelle, wo ich gedacht das kannst du nicht sagen, driftest ab, gehst vor scharm ein... Ich konnte es... sogar relativ flüssig, und wie er nachher meinte "... und oh Wunder, es ist nichts passiert" oder so ähnlich. Ja mir ist nichts passiert, absolut nichts, keiner hat auf mich eingeschlagen, keiner hat ..... Kann ich nicht erklären, was da in mir drin los ist. Bin verwirrt, total. (auch kann ich ihn vertrauen? Er ehrlich ist?). Hoffe jetzt nur das ich das halten kann und nicht alles ins Negative ziehe, bin schon wieder dabei...
Musste dabei an eure Worte denke. Euch habe ich es auch zu verdanken, dass ich es annehmen konnte, es nicht bisher ins Negative gezogen habe, es als großen Schritt erkenne, anerkennen kann das sich was bei mir getan hat, sich was bewegt, ich doch schon auf meinen Weg bin ..... /zumindestens heute noch.
GLG
Erdbeermütze
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