Da Verlustangst ein großes Thema ist, war es wichtig, sehr früh auf das Ende hin zu arbeiten,Dorita hat geschrieben:Und wie war es für dich, die Analyse zu beenden? Wie lange ging sie?
das war im letzten Jahr meiner knapp vierjährigen Analyse der Fall.
Vor der Couch hatte ich auch richtigen Höllenschiss. Ich konnte monatelang meinen Kopf nicht wirklich ablegen,
so dass ich lange unter heftigen Nackenverkrampfungen litt!
Erst drei Stunden vor Ende wechselte ich wieder zurück in den Sessel, und was passierte?
Ich habe mich äußerst unwohl gefühlt und schielte sehnsüchtig nach "meiner" Couch.
Ja und die Sache mit dem Vertrauen:
so ein Grundvertrauen in sich und seine Umgebung bildet sich ja in frühester Kindheit.
Ich glaube, hier in diesem Forum wimmelt es nur so von Menschen, die das eben nicht entwickeln konnten,
weswegen wir alle dann früher oder später in Therapie landen.
Will sagen, nicht vertrauen zu können ist für uns eher die Normalität.
Therapeuten wissen das.
Deswegen fühle ich mich auch so reich beschenkt. Ich bin das Risiko eingegangen, dem Thera zu vertrauen
und bin nicht enttäuscht worden. Eine wertvolle Erfahrung!
Übrigens Dorita, irgendwo habe ich hier mal den Vorschlag gelesen, sich an die Couch ran zu tasten, indem man sich erstmal drauf setzt.
Das Hinlegen wird dann erst der nächste Schritt.
Manche berichten aber auch von einer fruchtbaren Analyse ganz im Sitzen.
Lisa