Körperkontakt in der Therapie
Also für mich wär das nichts mit Berühren, ich hab zuhause genug Körperkontakt in meiner Familie, mit den Kindern, umarme und herze sie auch immer. Meinen Vater umarmte ich früher auch viel, es würde mich sonst nur an ihn erinnern und wieder die Trauer hervorholen. Ich brauche das auch nicht unbedingt in einer therapeutischen Beziehung, das Seelische ist für mich wichtiger. Ich würde es eher als beengend empfinden. Aber die Hand auf die Schulter klopfend wie bei einem Kerl wär noch in Ordnung oder eben beim Abschied die Hand reichen, wie ich es sowieso normalerweise tue. Aber auch da bitte meine Hand nicht "gefangen halten" und über Gebühr lange festhalten, das mag ich auch nicht. Da müsste ich schon in den Mann verliebt sein, da denke ich aber an einen anderen Mann und nicht an meinen Thera und keinen Arzt, eben nur Privatperson.
Lieben Gruß
elana
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Ich lebe seit über 15 Jahren in einer festen Beziehung und habe von daher genug Körperkontakt, sehne da als Erwachsene Frau also nicht irgendwas herbei, was ich nicht hätte.Elana hat geschrieben: ich hab zuhause genug Körperkontakt in meiner Familie
Wenn ich als Erwachsene jetzt so im Nachhinein darüber reflektiere, sehe ich, dass diese von meinem Thera bewusst eingesezten Interventionen, den Kindanteilen galten und ihnen sehr geholfen haben. Und ich als Erwachsene bin momantan noch nicht in der Lage, den Kindanteilen das zu geben, was sie brauchen oder ihnen zu helfen, sie zu erziehen, ist halt noch ein ziemlich wilder Haufen. Und ich hab auch nur selten Einfluss dadrauf, wer auf dem Bestimmerstuhl (wie mein Thera es nennt) sitzt. Da muss ich noch viel lernen.
Diesen für mich angemessenen Körperkontakt habe ich als haltgebend, beschützend, nicht alleine seiend empfunden (was die Kleinen brauchten) und sehr hilfreich zum Offenlegen/ Annähern an Traumamaterial. Ich glaube durchaus, dass das alles auch ohne diese körperliche Intervention geht, bloß, davon bin ich überzeugt, würde das zumindest bei mir viel, viel länger dauern.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
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Huhu
Ich würde das nie zulassen, dass ich beim Thera irgendwie eine Regression erlebe und mich damit selbst in eine kindlich-schutzlose, abhängige Situation manövriere. Das hatte ich schon als Kind nicht gern, weil ich dadurch meinen gewaltbereiten Brüdern schutzlos ausgeliefert war. Deshalb wurde ich sehr früh erwachsen, doch lebte ich das innere Kind in meiner Weiblichkeit aus, Kindfrau eben. Von daher ist es schon so, dass ich z. B. schon Kind sein kann, wenn ich z. B. mit meiner kleinen Nichte spiele und sie knuddle.
Lieben Gruß
Elana
Ich würde das nie zulassen, dass ich beim Thera irgendwie eine Regression erlebe und mich damit selbst in eine kindlich-schutzlose, abhängige Situation manövriere. Das hatte ich schon als Kind nicht gern, weil ich dadurch meinen gewaltbereiten Brüdern schutzlos ausgeliefert war. Deshalb wurde ich sehr früh erwachsen, doch lebte ich das innere Kind in meiner Weiblichkeit aus, Kindfrau eben. Von daher ist es schon so, dass ich z. B. schon Kind sein kann, wenn ich z. B. mit meiner kleinen Nichte spiele und sie knuddle.
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elana
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Wenn es Wandelröschen hilft, ist es doch okay.
Ich würde es auch nicht als Regression oder Abhängigkeit geschrieben, anscheinend hilft es ihr, weitere Schritte zu gehen. Einige Theras arbeiten mit Körperkontakt, ohne die Patienten komplett schutzlos da stehen zu lassen.
Ich würde es auch nicht als Regression oder Abhängigkeit geschrieben, anscheinend hilft es ihr, weitere Schritte zu gehen. Einige Theras arbeiten mit Körperkontakt, ohne die Patienten komplett schutzlos da stehen zu lassen.
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das wurde ich zwangsläufig auch, denn um mich wurde sich nicht gekümmert, ich musste immer alles alleine machen und endscheiden.Elana hat geschrieben: Deshalb wurde ich sehr früh erwachsen,
flowerbomb2 hat geschrieben: Einige Theras arbeiten mit Körperkontakt, ohne die Patienten komplett schutzlos da stehen zu lassen.
schutzlos ausgeliefert bin ich nicht, Elana. Kontrolle abgeben tue ich in der Situation auch nicht. Ich (muss, kann noch garnicht anders), alles und jeden kontrollieren. Kontrolle gibt mir Sicherheit, auch wenn sie jetzt durchaus in meiner extremen Form oft auch hinderlich ist. Auch so eine Baustelle.Elana hat geschrieben: und mich damit selbst in eine kindlich-schutzlose, abhängige Situation manövriere. Das hatte ich schon als Kind nicht gern, weil ich dadurch meinen gewaltbereiten Brüdern schutzlos ausgeliefert war
Der interne Schutz wird bei mir dadurch hergestellt, dass es da einen Beobachter gibt, der die Lage von außen überblickt, der (fast) immer sieht, wer auf dem Bestimmerstuhl sitzt und der im Notfall mich auf die Bühne ruft.
Gruß
Wandelröschen
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