Hallo,
ich schreibe heute zum ersten Mal hier und bin seit kurzem in einer Psychoanalyse (ca 12h bis jetzt).
Ich bin so unsicher, was das angeht, weil ich diese Form der Therapie nicht kenne. Ich kenne Verhaltenstherapie und da ist es irgendwie
zielgerichtet. Jetzt muß ich einfach irgendwas erzählen und da weiß ich oft nicht, ob das Sinn macht. Ich habe auch den Beitrag über das freie assoziieren gelesen und habe änhliche Probleme damit.
Was mich heute aber beschäftigt ist, der Therapeut hat mich ziemlich mit der Nase auf mein Problem hingewiesen, welches ich mit dem selbstvertrauen habe ich fühle mich sehr schnell überfordert und traue mir wenig zu und er meinte nun ja, das könnte ich doch machen ich könnte doch dies und das und jenes tun. Ich fühle mich aber einfach nicht in der LAge und fühlte mich unverstanden mußte dann sogar weinen und ich frage mich, ist das so bei einer Analyse? Wird da manchmal einfach auf diese Art therapiert um vielleicht eine heftigere emotion zu bekommen?
Liebe Grüße
Lotta
Provozieren Therapeuten manchmal?
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Liebe lottilein,
LG Elena
Könntest du etwas konkreter beschreiben, was Du genau meinst?lottilein hat geschrieben:Was mich heute aber beschäftigt ist, der Therapeut hat mich ziemlich mit der Nase auf mein Problem hingewiesen, welches ich mit dem selbstvertrauen habe ich fühle mich sehr schnell überfordert und traue mir wenig zu und er meinte nun ja, das könnte ich doch machen ich könnte doch dies und das und jenes tun.
LG Elena
Liebe lottilein!
Ich kenne mich mit der Analyse nicht aus, ist wohl auch gar nicht notwendig. Ich zweifle doch ein wenig, ob Therapeuten provozieren, denn das kann ja wenig sinnvoll sein, es sei denn, er würde einen spiegeln oder so.
Die Dinge, die du machen mußt oder besser darfst, hast du die nie in der Verhaltenstherapie ausprobiert? Der Ansatz um dir weiterzuhelfen ist ja eher die Frage: Was hält dich davon ab?
Wie gesagt, genau das in Therapie ansprechen. Das ist der beste Weg und eine gute Übung für das Selbstbewußtsein.
Lieben Gruß!
zelda
Ich kenne mich mit der Analyse nicht aus, ist wohl auch gar nicht notwendig. Ich zweifle doch ein wenig, ob Therapeuten provozieren, denn das kann ja wenig sinnvoll sein, es sei denn, er würde einen spiegeln oder so.
Naja, das würde ich jetzt auch nicht als Provokation bezeichnen, aber dennoch hat es dich offenbar tief getroffen und erschüttert. Du solltest genau das thematisieren und nicht irgendwas assoziieren- ich meine was soll das auch ergeben?Therapeut hat mich ziemlich mit der Nase auf mein Problem hingewiesen,
Die Dinge, die du machen mußt oder besser darfst, hast du die nie in der Verhaltenstherapie ausprobiert? Der Ansatz um dir weiterzuhelfen ist ja eher die Frage: Was hält dich davon ab?
Wie gesagt, genau das in Therapie ansprechen. Das ist der beste Weg und eine gute Übung für das Selbstbewußtsein.
Lieben Gruß!
zelda
Doch, wäre schon besser, bevor Du eine Antwort gibst, dennzelda hat geschrieben:Ich kenne mich mit der Analyse nicht aus, ist wohl auch gar nicht notwendig.
Denn, dies gehört zu ihrem Handwerkszeug!zelda hat geschrieben:Ich zweifle doch ein wenig, ob Therapeuten provozieren,
Es ist sehr sinnvoll, gerade, wenn es um die blinden Flecken geht, die man selber nicht sieht.zelda hat geschrieben:denn das kann ja wenig sinnvoll sein,
spiegeln ist was anders als provozierenzelda hat geschrieben:es sei denn, er würde einen spiegeln oder so.
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Zelda es hat mich sehr getroffen, aber ich weiß nicht, wie ich das thematisieren kann, weil ich immer sehr ungern zugebe verletzt worden zu sein irgendwie dreh ich mich da im kreis..
Hallo lottilein!
Ja, nicht zu zeigen, dass man verletzt wurde, möchte man natürlich nicht zeigen, weil man sich vielleicht nackt und hilflos fühlt oder auch, dass man glaubt einem anderen einen Triumpf zu vermachen. So in etwa würde ich das für mich beschreiben.
Es wäre wohl für dich von ganz großer Wichtigkeit deinen ganzen Mut zusammen zu nehmen und das zu kommunizieren- irgendwie. Bald wirst du sicher einen ganz positiven Effekt spüren, vor allem wächst damit auch das Vertrauen. Dein Therapeut ist nicht der Mensch, der dich verletzt hat, sondern dein Helfer!
LG zelda
Ja, nicht zu zeigen, dass man verletzt wurde, möchte man natürlich nicht zeigen, weil man sich vielleicht nackt und hilflos fühlt oder auch, dass man glaubt einem anderen einen Triumpf zu vermachen. So in etwa würde ich das für mich beschreiben.
In der Therapie sollte es etwas anders sein, denn das ist deine Zeit und du kannst dich dem stellen, vor allem was dich verletzt. Geht es um Recht oder ist es Scham enttarnt worden zu sein? Genau diese Stelle würde enorm weiterhelfen bei einer Weiterentwicklung. Könntest du dir es denn als Stütze aufschreiben?lottilein hat geschrieben:Zelda es hat mich sehr getroffen, aber ich weiß nicht, wie ich das thematisieren kann, weil ich immer sehr ungern zugebe verletzt worden zu sein irgendwie dreh ich mich da im kreis..
Es wäre wohl für dich von ganz großer Wichtigkeit deinen ganzen Mut zusammen zu nehmen und das zu kommunizieren- irgendwie. Bald wirst du sicher einen ganz positiven Effekt spüren, vor allem wächst damit auch das Vertrauen. Dein Therapeut ist nicht der Mensch, der dich verletzt hat, sondern dein Helfer!
LG zelda
Ich kenne nur Verhaltenstherapie, und meine Thera war hat mich auch manchmal provoziert. Einmal sagte selber sogar am Ende der Stunde "ach was war ich heute wieder provokativ".
Danke euch beiden für die Antwort! Vielleicht stelle ich mich auch zu sehr an, naja es war auch ein für mich sehr berührendes Thema... ich hoffe halt, die Analyse hilft mir. Ich kenne ja sonst auch nur VT und da war es eigentlich nicht so.
Ich kenn mich mit Analyse nicht aus, aber gilt da nicht der Grundsatz der Neutralität?
Ich mache seit vielen Jahre Verhaltenstherapie und dort ist Provokation durchaus normal. Und bei mir auch notwendig, wenn ich ehrlich bin
Ich mache seit vielen Jahre Verhaltenstherapie und dort ist Provokation durchaus normal. Und bei mir auch notwendig, wenn ich ehrlich bin
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
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