Verhaltenstherapie sinnvoll?
carö, die übertragungsfokussierte Therapie hört sich aber sehr interessant an. In dem Wiki-Artikel, den du da beigstellt hast, wird sie eher für Borderliner beschrieben. Weißt du da zufällig noch genaueres?
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Ah, ok. Die Abrechnung wäre dann mit ihr abzuklären, das dürfte aber normal nicht so der Punkt sein. Der Punkt ist eher: Traumatherapie bzw. Traumatherapeut sind in dem Sinn keine geschützten Begriffe... also da wäre dann evtl. zu schauen, in welchen Verfahren sie sich konkret weiter bildete (und ggf. bei welchem Ausbildungsinstitut). Denn es macht einen Unterschied, ob sich jemand zum Bleistift ein Wochendendseminar zu EMDR reingezogen hat, und sich dann gleich Traumatherapeut schimpft. Oder ob er das nach vernünftigen Ausbildungsplänen bei einer seriösen, anerkannten Institution absolviert hat.stern: Die Trauma-Therapeutin hat keine KK-Zulassung. Ich bin privat versichert, deshalb müsste es nach ihrer Erfahrung eigentlich dennoch gehen.
Nach hoffentlich nix nach Bert Hellinger... würde ich dir absolut davon abraten, wenn du nicht retraumatisiert werden willst. Eine etwas spirituelle Familienaufstellungen zur Traumabearbeitung kann ich mir auch ansonsten schwer vorstellen... aber das sagt nix aus *g*. Und ich warte erstmal ab.Familienaufstellungen, etwas spirituell
Ist sie dann überhaupt Psychotherapeutin (geschützter Begriff), die überhaupt eine Ausbildung in einem wissenschaftlich erprobten Verfahren hat (hier evtl. systemische Therapie?, was du mit systemorientierte/systematische Psycholologie meinst). Oder Heilpraktikerin? Sonstiges? Klar, die Person ist wichtig... aber ich würde die Ausbildung im Zweifel auch nicht außen vor lassen. Denn wie gesagt: Da kann einiges hochkommen... und es macht echt Sinn, dass der Behandler damit umgehen kann, und ggf. auch spezialisiertere Kenntnisse hat (z.B. wenn wie bei dir eine dissoziative Symptomatik vorhanden ist).
kenne ich auch, dass ich manchmal am liebsten etwas mit dem Holzhammer forcieren würde... aber so läuft's eben nicht. Und im Zweifel ist Verlass auf meine Thera, dass sie mich notfalls ausbremst, wenn sie meint, ich mute mir gerade zuviel zu . Nee... meine ich echt ernst: Wenn einige Brocken hochkommen, und du jetzt schon mit der Symptomatik allein nicht gut klar kommst, denke ich echt, das könnte too much sein. Zumindest gehe ich von mir aus: Das was hochkommt langt mir im Moment echt echt dicke... da bräuchte ich nicht auch noch bisher unbewältigte stärkere Symptomatiken an der Backe kleben, derer ich nicht Herrin werde. Basis um etwas näher bearbeiten zu können, ist dass man halbwegs stabil ist. Und in dem Sinne:Aber ich will es so sehr endlich beenden, ich will endlich wieder Kontrolle über mein Leben, dass ich sofort eine Tiefentherapie ungeachtet der Risiken machen würde... aber das treibt mich tiefer in die Depression und kann noch viel mehr heraufbefördern, ich weiß. :(
Kennst du diesen Drang denn auch?
So sehen es zumindest Traumatherapeuten. Und auch wenn man eine Traumatherapie stationär macht, kann es gut und gerne sein, dass erstmal ein ganzes Intervall primär für die Stabilsierung aufgewendet wird.Wahrscheinlich ist es das Beste, was ich nun tun kann, die Verhaltenstherapie als Werkzeug zur Stabilisation zu nutzen. Schließlich gibt dies einige Fassung und Stärke, um dann ernsthaft tiefer zu gehen, oder?
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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(alte Weisheit)
gerade bei "spirituellen" therapeuten, egal wie lieb und nett sie auch sind, würde ich besonders aufpassen, ich kenne 2-3 leute die sehr schlechte erfahrungen mit solchen therapeuten gemacht haben, womit ich natürlich nicht sagen will, dass es in deinem fall auch so sein wird.Die Trauma-Therapeutin hat keine KK-Zulassung. Ich bin privat versichert, deshalb müsste es nach ihrer Erfahrung eigentlich dennoch gehen. Sie hat sich sehr auf systemorientierte/systematische Psychologie (Familienaufstellungen, etwas spirituell) eingelassen und ich kenne Sie entfernt seit einem halben Jahr. Ein recht alternativer, aber unglaublich warmherziger Mensch.
da ich zurzeit sehr schreibfaul bin fasse ich es mal kurz: es war unerwünscht wenn ich über meine kindheit sprach, die therapeutin war sehr pragmatisch und war wohl der meinung, dass ich mit etwas mehr selbstbewusstsein keine probleme mehr hätte, damit hat sie völlig verkannt, dass ich tieferliegende probleme habe.agonie: Warum lief bei dir die VT denn schlecht? Weshalb ist es denn jetzt besser?
ich bestand mehrfach auf eine tp, doch sie hat das ignoriert und meinte sogar, dass da nicht mehr wäre (das hat mir mein jetziger thera kaum glauben können).
davor war ich in einer psychosomatischen klinik und machte dort auch eine vt, dort wurde ebenfalls ignoriert, dass ich eigentlich eine pa oder tp machen wollte, mein thera war sogar ein blutiger anfänger und es ging halt die ganze zeit darum, dass ich übung xy machen soll um mich meinen sozialen ängsten zu stellen, alles was von diesem thema ablenkte wurde ignoriert.
in der pa kann ich reden worüber ich will und werde auch ernst genommen, mehr muss man dazu nicht sagen.
hallo Annah,
nein, da weiss ich nichts genaueres. habe das nur mal so für mich mir etwas "angelesen". aber schau mal hier... vielleicht findest du ja hier fündig... http://books.google.de/books?id=Si1ClLm ... &q&f=false
ich bin mal über die google-suche auf eine art ablauf- oder idealtypische vorgehensweise für diese therapieform gestoßen, das war sehr interessant. habe es aber jetzt leider nicht mehr gefunden so auf die schnelle.
aber letztlich basiert diese therapieform auf der PA. ich hab mal in einem aufsatz bzw. einer kritik gelesen, dass das, was kernberg da als neu ausgearbeitet habe im grunde ein alter hut sei, weil das jede "normale" PA auch bieten könne bzw. auch genau so arbeite... ok das kann ich nicht beurteilen... fands nur ganz interssant.
aber ich glaub das geht jetzt an deinem persönlichen anliegen vorbei bzw. weit darüber hinaus...
alles gute und LG
nein, da weiss ich nichts genaueres. habe das nur mal so für mich mir etwas "angelesen". aber schau mal hier... vielleicht findest du ja hier fündig... http://books.google.de/books?id=Si1ClLm ... &q&f=false
ich bin mal über die google-suche auf eine art ablauf- oder idealtypische vorgehensweise für diese therapieform gestoßen, das war sehr interessant. habe es aber jetzt leider nicht mehr gefunden so auf die schnelle.
aber letztlich basiert diese therapieform auf der PA. ich hab mal in einem aufsatz bzw. einer kritik gelesen, dass das, was kernberg da als neu ausgearbeitet habe im grunde ein alter hut sei, weil das jede "normale" PA auch bieten könne bzw. auch genau so arbeite... ok das kann ich nicht beurteilen... fands nur ganz interssant.
aber ich glaub das geht jetzt an deinem persönlichen anliegen vorbei bzw. weit darüber hinaus...
alles gute und LG
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
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Hallo nochmal,
eure Beiträge haben mich ein wenig nachdenklich gemacht, vor allem im Bezug auf die Trauma-Therapeutin. Sie ist durchaus diplomierte PSychologin und Psychotherapeutin, außerdem in systemischer Therapie ausgebildet (entschuldigung,wusste nicht,dass es so heißt) und hat diverse Zusatzausbildungen sowohl in größeren Institutionen (Institut für Traumatherapie Berlin) wie auch in in "anderen" Ausbildungsstätten (Reinkarnationstherapie, Hypnosetherapie).
stern, was sagst du dazu? Sie ist mir sehr sympathisch und jemand, dem ich mich gerne öffnen möchte, aber ich fürchte, dass sie sehr in dieser exzentrischen Richtung arbeitet, die ich mir nicht so sehr wünsche und die du wohl auch meintest. Von Bert Hellinger habe ich ein Buch gefunden, auf dessen Cover vier Schuhpaare abgebildet waren. Sie hat schon einmal erzählt, wie sie mithilfe von Schuhpaaren Familienaufstellungen durchführt (d.h. ein Schuh steht für Person X, welche in der Aufstellung z.B. von Person y meterweit entfernt ist, sie stellt sich dann auf das Schuhpaar und stellt fest, dass dieser ein enormes Problem hat etc.).
Und danke... ich werde versuchen, mich nicht zu sehr zu fordern. Der Therapeut sagt mir das auch, aber ich höre noch nicht so recht auf ihn...
carö: Das Buch klingt interessant. Danke für die Empfehlung! Werde sofort reinschauen, sobald ich Zeit habe.
agonie: Das klingt überhaupt nicht gut, was du schreibst. Mich schockt es, dass Fachleute deinen ausdrücklichen Wunsch ignoriert haben. Ein Therapeut sollte doch den Takt seines Klienten gehen und nicht umgekehrt. Es ist traurig zu hören, dass du gerade dieses erleben musstest...
War die Therapie dieser Leute denn völlig abgehoben gewesen, weit entfernt vom Eigentlichen?
eure Beiträge haben mich ein wenig nachdenklich gemacht, vor allem im Bezug auf die Trauma-Therapeutin. Sie ist durchaus diplomierte PSychologin und Psychotherapeutin, außerdem in systemischer Therapie ausgebildet (entschuldigung,wusste nicht,dass es so heißt) und hat diverse Zusatzausbildungen sowohl in größeren Institutionen (Institut für Traumatherapie Berlin) wie auch in in "anderen" Ausbildungsstätten (Reinkarnationstherapie, Hypnosetherapie).
stern, was sagst du dazu? Sie ist mir sehr sympathisch und jemand, dem ich mich gerne öffnen möchte, aber ich fürchte, dass sie sehr in dieser exzentrischen Richtung arbeitet, die ich mir nicht so sehr wünsche und die du wohl auch meintest. Von Bert Hellinger habe ich ein Buch gefunden, auf dessen Cover vier Schuhpaare abgebildet waren. Sie hat schon einmal erzählt, wie sie mithilfe von Schuhpaaren Familienaufstellungen durchführt (d.h. ein Schuh steht für Person X, welche in der Aufstellung z.B. von Person y meterweit entfernt ist, sie stellt sich dann auf das Schuhpaar und stellt fest, dass dieser ein enormes Problem hat etc.).
Und danke... ich werde versuchen, mich nicht zu sehr zu fordern. Der Therapeut sagt mir das auch, aber ich höre noch nicht so recht auf ihn...
carö: Das Buch klingt interessant. Danke für die Empfehlung! Werde sofort reinschauen, sobald ich Zeit habe.
agonie: Das klingt überhaupt nicht gut, was du schreibst. Mich schockt es, dass Fachleute deinen ausdrücklichen Wunsch ignoriert haben. Ein Therapeut sollte doch den Takt seines Klienten gehen und nicht umgekehrt. Es ist traurig zu hören, dass du gerade dieses erleben musstest...
War die Therapie dieser Leute denn völlig abgehoben gewesen, weit entfernt vom Eigentlichen?
Natürlich schwer aus der Ferne zu beurteilen:
Das klingt schon mal gut, weil sie als Psychotherapeutin auch engeren ethischen Vorschriften unterworfen ist. Die Wirksamkeit der systemischen Therapie ist grds. wissenschaftlich anerkannt (für welche Störungsbilder im Einzelnen weiß ich allerdings nicht... nur die Kasse erkennt es in D wie viele weitere Verfahren nicht an). Und auch das Institut wirkt seriös. Evtl. kannste ja mal fragen, wieviel praktische Erfahrung sie mit Traumapatienten hat... also bei meiner weiß ich, dass sie viele Traumapatienten behandelt. Muss nicht sooo viel heißen, nur ich sag's deswegen dazu, weil ich in Bezug auf manche Schwierigkeiten mit meinen letzten Thera eben auch an die Grenze gekommen bin bzw. Probetheras für mich auch eher etwas modifiziertes als passend sahen. Daher: Lieber vorher abklären, was man sich erhofft, als mittendrin merken, dass es vielleicht doch nicht so passt. Wie Traumatherapie bei einer Systemikerin aussehen könnte, keine Ahnung (ich mache eine TFP)... aber vielleicht geht sie ja auch gar nicht strikt nach dem Ansatz vor. Ansonsten:Annah hat geschrieben:Hallo nochmal,
eure Beiträge haben mich ein wenig nachdenklich gemacht, vor allem im Bezug auf die Trauma-Therapeutin. Sie ist durchaus diplomierte PSychologin und Psychotherapeutin, außerdem in systemischer Therapie ausgebildet (entschuldigung,wusste nicht,dass es so heißt) und hat diverse Zusatzausbildungen sowohl in größeren Institutionen (Institut für Traumatherapie Berlin)
Reinkarnationstherapie klingt jetzt ein bisschen arg schräg und esoterisch (ist es lt. wiki auch)... ich würd's nicht drauf ankommen lassen. Wenn dann bestenfalls EMDR, falls es überhaupt bei dir indiziert ist wegen der Dissoziationsneigung, und sie sich damit auskennt. Hynosetherapie wird hoffentlich Heilhypnose sein (Hypnotherapie). Absolut genial, aber leider auch nicht für jeden geeignet, sprich: Selbst während einer zur Entspannung gedachten Anleitung bin ich mal wegdissoziiert (ganz schräges Erleben, was ich mich zu dem Zeitpunkt gar nicht mal traute anzusprechen, soweit ich erinnere gingen auch mistige Erinnerungen voraus... einfach gekommen, weil ich Trance eben die Barriere lockerer sind)... konnt's erst später einordnen, nachdem andere Theras (Klinik) diese Tendenzen feststellten (genauer hinterfragten, und mich mal darüber aufklärten, was das ist). Sprich: Hypnose (wegen des Trancezustandes) und Trauma ist immer so eine Sache... taugt für viele nicht bzw. kann Nebenwirkungen haben. Zu manchen Zeiten waren auch manche Entspannungsverfahren untauglich für mich. Zur Erinnerungsaufdeckung ist eh weder noch geeignet (darum geht es btw. auch nicht).wie auch in in "anderen" Ausbildungsstätten (Reinkarnationstherapie, Hypnosetherapie).
das muss nix heißen... also ich hab' kein Problem damit, wenn jemand spirituelll ist... nur vielleicht bin ich etwas voreigenommen von einer Probethera, die sry, anscheinend selbst manches noch nicht verarbeitet hat (ehem. Traumatisierung aufgrund Sektenzugehörigkeit, wovon sie mir auch berichtete... und ihr Inventar nicht nur im Praxisraum sprach allein Bände... Engelbücher und irgendwelche Madonnen, Sterbebildchen usw.). Soweit wäre's ja noch gegangen aber als ich hier von manchen spezifischen Schwierigkeiten berichtete (in denen ich Hilfe suchte) brachte sie es (nachdem sie dem mehrmals auszuweichen versuchte... aber ich blieb dran) gar noch fertig in einem relativ harten Tonfall zu sagen (um nicht zu sagen, das wirkte schon wie "anpfeifen bzw. anmotzen"): Ich würde mir Karten legen lassen. Nur allein mir fehlte der Glaube, dass ich damit an manchen Schwierigkeiten, die sich auch nicht so recht nachvollziehen konnte, etwas ändern kann. Sry... die war wegen verschiedener Dinge unten durch... das passte hinten und vorne nicht. Bei ernsthaften Erkrankungen, denke ich, sollte man es sich schon wert sein, sich über Methoden helfen zu lassen, die ich wissenschaftlich erprobt sind (wobei jetzt absolut nix dagegen spricht, wenn jemand gläubig oder spirituell ist und sich darüber auch mal mit der Thera austauscht... dass kann ja auch stärken, wenn man Kraft daraus beziehen kann... also nicht um missverstanden zu werden, dass ich gänzlich gegen Spiritualität bin). =>dass sie sehr in dieser exzentrischen Richtung arbeitet, die ich mir nicht so sehr wünsche und die du wohl auch meintest.
Zuletzt geändert von stern am Do., 07.07.2011, 19:11, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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(alte Weisheit)
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Sehr umstritten ist die Aufstellung nach Hellinger, vgl. auch http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at ... lung.shtml. Davor wurde ich auch in der Klinik ausdrücklich gewarnt (als es mal darum ging, was für mich angezeigt ist. Irgendwie kam die Thera dann auch auf Hellinger: Bloss nicht... wegen solcher unseriöser Verfahren landen manche Patienten dann in der Klinik auf der Traumastation).Von Bert Hellinger habe ich ein Buch gefunden, auf dessen Cover vier Schuhpaare abgebildet waren. Sie hat schon einmal erzählt, wie sie mithilfe von Schuhpaaren Familienaufstellungen durchführt
Systemische Familientherapie ist etwas anders... und es gibt auch seriöse Aufstellungen. Herr Fellner (selbst Systemiker) hat dazu auch mal was geschrieben, vgl.:
http://www.psychotherapiepraxis.at/arti ... ngen.phtml
Inwieweit das zu heftig sein kann muss man halt sehen... für mich wäre es nix (bzw. ich bin vor Urzeiten damit mal in einer Beratungsstelle in Kontakt gekommen, und hab' zum Glück intuitiv meine Grenzen beachtet, indem ich die Reißleine zog. Aber ich bin nicht das Maß der Dinge... hängt halt von den Schwierigkeiten ab. Mir ist das damals nicht so bekommen (aber es hängt halt auch davon ab, wie gefestigt man ist, bzw. inwieweit man sich selbst stabilsieren kann bzw. das gelernt hat.
Und das macht es mir auch schwer, darauf einzugehen, weil man in Zweifel immer nur individuell schauen kann, ob es passt. Da das ein Patient nicht unbedingt in jedem Fall selbst beurteilen kann, sollte der Thera das abwägen können und möglichst merken und eingreifen könnte, wenn etwas aus dem Ruder läuft. Gut ist insofern in jedem Fall, wenn sie eine Traumaausbildung hat. Denn gerade bei dissoziative Symptomatik ist umso wichtiger, das Verfahren zum Zuge kommen, wo möglichst Patient und Thera halbwegs Kontrolle über den Prozess haben... dass es halt nicht zu Dissoziation kommt (deswegen erachte ich hypnotisches eher als ungeeignet solange stärkere Tendenzen da sind).
Liebe Grüße
stern
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ich ärgere mich heute noch darüber obwohl die klinik 4 jahre her ist, aber mein fehler war es die therapie nicht rechtzeitig abzubrechen.agonie: Das klingt überhaupt nicht gut, was du schreibst. Mich schockt es, dass Fachleute deinen ausdrücklichen Wunsch ignoriert haben. Ein Therapeut sollte doch den Takt seines Klienten gehen und nicht umgekehrt. Es ist traurig zu hören, dass du gerade dieses erleben musstest...
eine therapeutin war richtig bekloppt und meinte chakren richtig drehen zu müssen, die andere war zwar weniger bekloppt doch von dem was ich mitbekommen habe auch nicht besonders professionell.War die Therapie dieser Leute denn völlig abgehoben gewesen, weit entfernt vom Eigentlichen?
ich finde diese spirituellen schiene oft ziemlich daneben, das ist meist fauler zauber der nur gewisse defizite überdecken soll, jedoch will ich nicht sagen, dass jeder spirituell angehauchte therapeut schlecht ist, ich wäre da nur sehr vorsichtig.
agonie: Das ist richtig, ich bin auch übervorsichtig, wenn ich höre, dass Menschen ganz fest an etwas glauben - und sei es nun Jesus oder Energiechakren. Prinzipiell kann es gut helfen, z.B. in Form von Entspannungstechniken, Yoga oder anderem, was vor nicht zu langer Zeit noch völlig fremd hier war. Die Traumatherapeutin, von der ich sprach, ist wohl eher eine "Über-Mama", d.h. sie glaubt an jeden Menschen und an innere Kräfte - bisher habe ich da nur positiv Klingendes gehört... bin mal gespannt.
Hast du mit der Therapie in dieser Klinik denn heute gut abgeschlossen?
stern: Danke für die Erläuterungen, v.a. zur Hypnose! Sie behandelt sehr gerne damit und daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Ich wll keine Hypnosen (mein Vater hatte mich als Kind hypnotisiert, das reicht als No-Go-Grund) und gerade wegen der Dissoziationen sollte ich auch zurückschrauben. Das werde ich ihr zu Beginn sagen, sollte ich bei ihr anfangen.
ICh habe eine kurze Aufstellungsarbeit bei ihr schon gesehen. Aber ehrlich gesagt kann ich ihre Arbeit mit diesem Wissen nicht beurteilen, also inwiefern sie seriös aufstellt oder diese spirituelle Familienaufstellung betreibt. Ich habe dir per PM den Link ihrer Homepage gesendet - falls es dich interessiert, würde es mich freuen, wenn du mal reinschaust. Du scheinst dich in Punkto Therapien und Methoden ja sehr gut auszukennen.
Ob diese Therapie überhaupt etwas für mich ist, weiß ich nicht... bei spirituellen Erklärungen bin ich vorsichtig und bei dieser Familienaufstellung gibt es eine Menge Dinge, die man nicht wirklich erklären kann... da hast du schon Recht, da muss man sich gut genug kennen (und achten) um rechtzeitig zu stoppen bzw. gestoppt zu werden...
Hast du mit der Therapie in dieser Klinik denn heute gut abgeschlossen?
stern: Danke für die Erläuterungen, v.a. zur Hypnose! Sie behandelt sehr gerne damit und daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Ich wll keine Hypnosen (mein Vater hatte mich als Kind hypnotisiert, das reicht als No-Go-Grund) und gerade wegen der Dissoziationen sollte ich auch zurückschrauben. Das werde ich ihr zu Beginn sagen, sollte ich bei ihr anfangen.
ICh habe eine kurze Aufstellungsarbeit bei ihr schon gesehen. Aber ehrlich gesagt kann ich ihre Arbeit mit diesem Wissen nicht beurteilen, also inwiefern sie seriös aufstellt oder diese spirituelle Familienaufstellung betreibt. Ich habe dir per PM den Link ihrer Homepage gesendet - falls es dich interessiert, würde es mich freuen, wenn du mal reinschaust. Du scheinst dich in Punkto Therapien und Methoden ja sehr gut auszukennen.
Ob diese Therapie überhaupt etwas für mich ist, weiß ich nicht... bei spirituellen Erklärungen bin ich vorsichtig und bei dieser Familienaufstellung gibt es eine Menge Dinge, die man nicht wirklich erklären kann... da hast du schon Recht, da muss man sich gut genug kennen (und achten) um rechtzeitig zu stoppen bzw. gestoppt zu werden...
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