Nähe zu Therapeutin finden/suchen ohne direkten Kontakt
Hallo moonlight,
von Anfang an verfolge ich deinen Thread und irgendwie kam mir nun ein Gedanke zu etwas, das mir mal geholfen hat in der Thera, als es mir ziemlich mies ging (allerdings wusste die Thera glaube ich in dem Moment gar nicht, dass und warum es mir so schnell so plötzlich besser ging):
Ich stand kurz vor einer riesen Prüfung, von der ich erst 1 Woche zuvor erfahren hatte und am Tag nach der Prüfung war eine Klausur über 13 Fächer...also Supergau. Ich fragte nach langem Zögern um eine Sonderstunde, bekam sie auch und sie machte eine Imaginationsübung mit mir. Am Ende der Stunde gab sie mir eine CD in die Hand, auf der exakt diese Übung, die sie mit mir gemacht hatte, drauf war und meinte, ich könne sie mir ja brennen...und sagte mir noch kurz, welche Übungen sie darauf sonst noch gut fand...es war mir soviel wert, diese CD für die Tage über die Prüfungen bis zur nächsten Stunde zu haben. Wenn ich sie anhörte (und das tat ich oft), spürte ich sie irgendwie immer bei mir...es war ein Stück von ihr, das ich bei mir zuhause hatte. Die CD hat für mich bis heute nicht an Bedeutung verloren. Immer, wenn ich wieder starke Sehnsucht habe, mich alleine fühle oder sie gerne bei mir hätte, höre ich die CD und es tröstet mich ein bisschen - obwohl es nicht ihre Stimme ist, die darauf ist, aber die Worte waren ja in etwa die gleichen. Vielleicht hat deine Thera auch sowas? Hast du mit ihr schon mal solche Übungen gemacht, die es vielleicht irgendwo zu kaufen gibt, sodass du sie dir anhören und dich ihr nah fühlen könntest...oder vielleicht einen kleinen Gegenstand, auf den du für sie aufpasst (den du mit zu dir nimmst) und am ersten Termin nach dem Umzug wieder zu ihr mitnimmst? Ich fand das sehr, sehr wertvoll.
Ansonsten wende ich auch das Taubstellen an...wobei meine Thera davon ganz und gar nicht begeistert ist, weil ich es bei allen möglichen Situationen im Alltag mache...und es durch die Therapie ja eigentlich weg bekommen soll...
Gruß
Bina
von Anfang an verfolge ich deinen Thread und irgendwie kam mir nun ein Gedanke zu etwas, das mir mal geholfen hat in der Thera, als es mir ziemlich mies ging (allerdings wusste die Thera glaube ich in dem Moment gar nicht, dass und warum es mir so schnell so plötzlich besser ging):
Ich stand kurz vor einer riesen Prüfung, von der ich erst 1 Woche zuvor erfahren hatte und am Tag nach der Prüfung war eine Klausur über 13 Fächer...also Supergau. Ich fragte nach langem Zögern um eine Sonderstunde, bekam sie auch und sie machte eine Imaginationsübung mit mir. Am Ende der Stunde gab sie mir eine CD in die Hand, auf der exakt diese Übung, die sie mit mir gemacht hatte, drauf war und meinte, ich könne sie mir ja brennen...und sagte mir noch kurz, welche Übungen sie darauf sonst noch gut fand...es war mir soviel wert, diese CD für die Tage über die Prüfungen bis zur nächsten Stunde zu haben. Wenn ich sie anhörte (und das tat ich oft), spürte ich sie irgendwie immer bei mir...es war ein Stück von ihr, das ich bei mir zuhause hatte. Die CD hat für mich bis heute nicht an Bedeutung verloren. Immer, wenn ich wieder starke Sehnsucht habe, mich alleine fühle oder sie gerne bei mir hätte, höre ich die CD und es tröstet mich ein bisschen - obwohl es nicht ihre Stimme ist, die darauf ist, aber die Worte waren ja in etwa die gleichen. Vielleicht hat deine Thera auch sowas? Hast du mit ihr schon mal solche Übungen gemacht, die es vielleicht irgendwo zu kaufen gibt, sodass du sie dir anhören und dich ihr nah fühlen könntest...oder vielleicht einen kleinen Gegenstand, auf den du für sie aufpasst (den du mit zu dir nimmst) und am ersten Termin nach dem Umzug wieder zu ihr mitnimmst? Ich fand das sehr, sehr wertvoll.
Ansonsten wende ich auch das Taubstellen an...wobei meine Thera davon ganz und gar nicht begeistert ist, weil ich es bei allen möglichen Situationen im Alltag mache...und es durch die Therapie ja eigentlich weg bekommen soll...
Gruß
Bina
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 23
- Beiträge: 41
Hallo Bina,
Übungen hat sie mit mir nie gemacht.
Ich würde mich auch nie trauen zu fragen ob ich was von ihr für die Zeit haben kann.
Ich hätte viel zu viel Angst das sie nein sagt oder so.
Vielleicht hat sie sich ja für Montag was überlegt...übermorgen schon...ich will nicht...
Vielleicht kann ich mich ja für die 7 wochen auch einreden das es sie nicht gibt.... was wohl schwirig wird wenn sie dann anruft oder so. das würde die illusion ja dann zunichte machen und mich in die realität zurück holen.
Übungen hat sie mit mir nie gemacht.
Ich würde mich auch nie trauen zu fragen ob ich was von ihr für die Zeit haben kann.
Ich hätte viel zu viel Angst das sie nein sagt oder so.
Vielleicht hat sie sich ja für Montag was überlegt...übermorgen schon...ich will nicht...
Vielleicht kann ich mich ja für die 7 wochen auch einreden das es sie nicht gibt.... was wohl schwirig wird wenn sie dann anruft oder so. das würde die illusion ja dann zunichte machen und mich in die realität zurück holen.
Man kann in Tieren und Kindern nichts hineinprügeln, aber man kann vieles aus ihnen herausstreicheln.
Schreibst du gerne mal?
Ich hab mich eine Zeitlang in ein Café gesetzt und meine Sehnsüchte niedergeschrieben und mir alles vorgestellt, wie es sein könnte, und all das aufgeschrieben. In den Texten werden meine Wünsche Wirklichkeit. Du kannst deine Therapeutin zum Beispiel besuchen oder was du dir eben so vorstellst, und dann schreibst du alles dazu auf, was Ihr redet und so. Du kannst auch dich selbst besuchen und trösten, wie du immer schon getröstet werden wolltest. In der Vorstellung geht das alles.
Ich hab mich eine Zeitlang in ein Café gesetzt und meine Sehnsüchte niedergeschrieben und mir alles vorgestellt, wie es sein könnte, und all das aufgeschrieben. In den Texten werden meine Wünsche Wirklichkeit. Du kannst deine Therapeutin zum Beispiel besuchen oder was du dir eben so vorstellst, und dann schreibst du alles dazu auf, was Ihr redet und so. Du kannst auch dich selbst besuchen und trösten, wie du immer schon getröstet werden wolltest. In der Vorstellung geht das alles.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 23
- Beiträge: 41
du meinst schrieben als wäre es passiert und ich würde darüber tagebuch führen? ich hab früher als kind immer geschichten geschrieben...da ging es auch indirekt um mich, gelesen hat es nie jemand.
ins cafe setz ich mich gern mal allein, wäre also eine idee um allein zu sein aber nicht zuhause trauernd in der ecke zu sitzen...
danke dir, Honig, vielleicht kann ich ja wirlich umsetzen
ins cafe setz ich mich gern mal allein, wäre also eine idee um allein zu sein aber nicht zuhause trauernd in der ecke zu sitzen...
danke dir, Honig, vielleicht kann ich ja wirlich umsetzen
Man kann in Tieren und Kindern nichts hineinprügeln, aber man kann vieles aus ihnen herausstreicheln.
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ja, - zu deiner ersten Frage - schreib einfach so, wie dir die Gedanken kommen. In der Ich-Form oder der dritten Person, als würde es gerade geschehen oder wäre bereits passiert oder eben offen als Wunschdenken oder Vorstellung deklarieren - egal. Du wirst die Form zu schreiben finden, ohne groß drüber nachdenken zu müssen.
Jeden Gedanken zulassen, im Kontakt mit den eigenen Gefühlen sein.
Das mit den Gefühlen kann man auch forcieren - also wenn man sich die Gefühle ansehen will, sich mit ihnen auseinandersetzen will, dann kann man sie zum Beispiel als Personen, Lebewesen oder in anderer Gestalt auftauchen lassen und mit ihnen reden. Oder die Gefühle reden miteinander. Das Ding ist, wenn du zum Beispiel deine Angst ansprichst und ihr eine Frage stellst, wird sie sich garantiert irgendwie verhalten und etwas sagen oder auch nichts sagen - du weißt ihre Reaktion, ohne dir das "ausdenken" zu müssen, und du reagierst dann deinerseits. Mir hat der Kontakt mit mir selbst eine Art von Befried(ig)ung gebracht. Ich will das bei mir auch mal wieder beleben, diese Art zu schreiben.
Ich hab es im Café genossen, dass mir der Kaffee gebracht wurde und ich den Tisch und das Sofa für mich hatte (ist ein Café mit Sofas und Sesseln, aber auch mit Stühlen) und es warm war (war im Winter).
Jeden Gedanken zulassen, im Kontakt mit den eigenen Gefühlen sein.
Das mit den Gefühlen kann man auch forcieren - also wenn man sich die Gefühle ansehen will, sich mit ihnen auseinandersetzen will, dann kann man sie zum Beispiel als Personen, Lebewesen oder in anderer Gestalt auftauchen lassen und mit ihnen reden. Oder die Gefühle reden miteinander. Das Ding ist, wenn du zum Beispiel deine Angst ansprichst und ihr eine Frage stellst, wird sie sich garantiert irgendwie verhalten und etwas sagen oder auch nichts sagen - du weißt ihre Reaktion, ohne dir das "ausdenken" zu müssen, und du reagierst dann deinerseits. Mir hat der Kontakt mit mir selbst eine Art von Befried(ig)ung gebracht. Ich will das bei mir auch mal wieder beleben, diese Art zu schreiben.
Ich hab es im Café genossen, dass mir der Kaffee gebracht wurde und ich den Tisch und das Sofa für mich hatte (ist ein Café mit Sofas und Sesseln, aber auch mit Stühlen) und es warm war (war im Winter).
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 942
Moonlight87 - ich habe Dir eine PN geschickt...
LG, CrazyChild
LG, CrazyChild
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***stay strong***
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 23
- Beiträge: 41
und der samstag ist gleich rum, dann kommt sonntag... kann mal einer die uhr anhalten....
ich will nachher nicht schlafen gehen...
was soll ich ihr denn am montag sagen... ich hab ihr nicht mal zur eigenen praxis gratuliert und wie soll ich mich verabschieden und durch die tür gehen ohne in tränen zusammen zu brechen wenn die tür hinter mir zu ist...
ich hab angst....
@CrazyChild
habe ich gelesen und beantwortet, danke.
ich will nachher nicht schlafen gehen...
was soll ich ihr denn am montag sagen... ich hab ihr nicht mal zur eigenen praxis gratuliert und wie soll ich mich verabschieden und durch die tür gehen ohne in tränen zusammen zu brechen wenn die tür hinter mir zu ist...
ich hab angst....
@CrazyChild
habe ich gelesen und beantwortet, danke.
Man kann in Tieren und Kindern nichts hineinprügeln, aber man kann vieles aus ihnen herausstreicheln.
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- Helferlein
- , 38
- Beiträge: 109
Hallo moonlight87,
wovor hast du denn genau angst?
Nun hast du einige wertvolle tips bekommen....versuche doch einfach mal was umzusetzen.
Du machst dich ja vollkommen selbst fertig. Mach' eben Montag deine Stunde wie immer und dann wünsche deiner Thera eine schöne Zeit und Erholung. Danach gehe ein Eis essen, oder Kaffee trinken, oder sonst was was dir gut tun könnte.
Viel Erfolg und alles Gute, Kopf hoch....
wovor hast du denn genau angst?
Nun hast du einige wertvolle tips bekommen....versuche doch einfach mal was umzusetzen.
Du machst dich ja vollkommen selbst fertig. Mach' eben Montag deine Stunde wie immer und dann wünsche deiner Thera eine schöne Zeit und Erholung. Danach gehe ein Eis essen, oder Kaffee trinken, oder sonst was was dir gut tun könnte.
Viel Erfolg und alles Gute, Kopf hoch....
Liebes Moonlight (ein schöner Nick!),
wenn bei mir das Unaushaltbare anflutet, wenn es jede Hirnzelle und jede Hautpore zu besetzen im Begriff ist, dann versuche ich, kreativ zu sein. (Ich verziehe mich dann zu den Wörtern.)
Meist gelingt das (nicht aber das Ergebnis ).
Mein Unaushaltbares ist ein anderes als Deines. - Bislang, nun seit fast 8 Monaten, habe ich es irgendwie, hat mein Körper es irgendwie ausgehalten. Letztlich auch, weil die Zeit vergeht. In allem Schmerz, in allem Leid, in dem man ist: Sie vergeht. Sie ist außerhalb von einem selbst.
Auch dieser - zugegeben: sehr "mechanische" - Gedanke hat mir in jenen Momenten, in diesen Schmerzenssog-Minutenstunden, schon geholfen. - Auch wenn mich das wütend macht (denn: es ist so mechanisch, so automatenhaft).
Und was mir geholfen hat: Mir ein paar Aufgaben selbst zu stellen. Meine ganz eigenen.
Dass Du nun 7 Wochen Therapiepause vor Dir hast, ist heftig. Aber manchmal kommt das vor. Ich habe nun gerade und infolge z.T. absurder, z.T. selbstverantworteter "Hindernisse" erst nach 4 Monaten mit meiner Therapie ein zweites Mal beginnen können, doch in einer Woche wird mein Therapeut für 6 Wochen in seine reguläre Sommerpause gehen.
Diese 6 Wochen fühlen sich für mich auch nicht gut an. (Letztlich bedeuten sie einen dritten Anfang.) Doch wir sind nicht allein auf der Welt (und das ist ja eigentlich gut):
Es gibt auch andere Menschen. Darunter sind auch TherapeutInnen, die ihre neue Praxis einzurichten und zu organisieren haben. Oder die einfach ihre 6 Wochen Sommerpause brauchen und verdient haben. Um für uns dann wieder da zu sein. Ihr Job ist ja nicht ganz einfach, um es mal so zu sagen.
Ich wünsche Dir, dass zunächst vielleicht einfach die "mechanische" Zeit hilft und dann Du Dir selbst mit Deinen eigensten Aufgaben und dem Gedanken an Deine Thera, die in jener "Pause" ja dennoch viel für Dich tut! (Nämlich ihre neue Praxis arbeitsfähig macht. Auch für Dich!)
Einen lieben Gruß an Dich und alle hier,
Widow
wenn bei mir das Unaushaltbare anflutet, wenn es jede Hirnzelle und jede Hautpore zu besetzen im Begriff ist, dann versuche ich, kreativ zu sein. (Ich verziehe mich dann zu den Wörtern.)
Meist gelingt das (nicht aber das Ergebnis ).
Mein Unaushaltbares ist ein anderes als Deines. - Bislang, nun seit fast 8 Monaten, habe ich es irgendwie, hat mein Körper es irgendwie ausgehalten. Letztlich auch, weil die Zeit vergeht. In allem Schmerz, in allem Leid, in dem man ist: Sie vergeht. Sie ist außerhalb von einem selbst.
Auch dieser - zugegeben: sehr "mechanische" - Gedanke hat mir in jenen Momenten, in diesen Schmerzenssog-Minutenstunden, schon geholfen. - Auch wenn mich das wütend macht (denn: es ist so mechanisch, so automatenhaft).
Und was mir geholfen hat: Mir ein paar Aufgaben selbst zu stellen. Meine ganz eigenen.
Dass Du nun 7 Wochen Therapiepause vor Dir hast, ist heftig. Aber manchmal kommt das vor. Ich habe nun gerade und infolge z.T. absurder, z.T. selbstverantworteter "Hindernisse" erst nach 4 Monaten mit meiner Therapie ein zweites Mal beginnen können, doch in einer Woche wird mein Therapeut für 6 Wochen in seine reguläre Sommerpause gehen.
Diese 6 Wochen fühlen sich für mich auch nicht gut an. (Letztlich bedeuten sie einen dritten Anfang.) Doch wir sind nicht allein auf der Welt (und das ist ja eigentlich gut):
Es gibt auch andere Menschen. Darunter sind auch TherapeutInnen, die ihre neue Praxis einzurichten und zu organisieren haben. Oder die einfach ihre 6 Wochen Sommerpause brauchen und verdient haben. Um für uns dann wieder da zu sein. Ihr Job ist ja nicht ganz einfach, um es mal so zu sagen.
Ich wünsche Dir, dass zunächst vielleicht einfach die "mechanische" Zeit hilft und dann Du Dir selbst mit Deinen eigensten Aufgaben und dem Gedanken an Deine Thera, die in jener "Pause" ja dennoch viel für Dich tut! (Nämlich ihre neue Praxis arbeitsfähig macht. Auch für Dich!)
Einen lieben Gruß an Dich und alle hier,
Widow
Liebe moonlight,
zuerst einmal :
Ich kenne das sehr gut mit der Abhängigkeit, mit dem Gefühl dass man es alleine einfach nicht schafft, konstant jemanden um sich braucht.
Auch ich habe Borderline und genau wie du habe ich mich schon immer an irgendwelche Leute "gehängt", in der Hoffnung, dass sie sich meiner annehmen, mir helfen und mich nie im Stich lassen.
Das waren vor allem Lehrerinnen, teilweise auch einfach Leute die ich nicht wirklich gut kannte :/ Naja.
Aber du kannst auch ohne deine Therapeutin die 7 Wochen meistern. Es scheint schrecklich und unvorstellbar - wie ein D Zug der in dir rast in Richtung eines tiefschwarzen Abgrunds ohne irgendjemand, der ihn anhält.
Du wirst diese 7 Wochen allerdings rumbringen. Denk dran , jede Sekunde die du überstehst ist ein kleiner Sieg.
Lenk dich ab, füll dich aus mit irgendwelchen Dingen - aufräumen, putzen, kochen, backen, spazieren gehen. Mach dir Listen von Dingen, die du jeden Tag erledigen musst bzw versuchen musst zu erledigen.
Schreib deine Gefühle auf, verpacke sie in Gedichte.
Tu dir etwas gutes.
Schreib deiner Thera Briefe.
Du wirst das schaffen.
Alles liebe
fairy
zuerst einmal :
Ich kenne das sehr gut mit der Abhängigkeit, mit dem Gefühl dass man es alleine einfach nicht schafft, konstant jemanden um sich braucht.
Auch ich habe Borderline und genau wie du habe ich mich schon immer an irgendwelche Leute "gehängt", in der Hoffnung, dass sie sich meiner annehmen, mir helfen und mich nie im Stich lassen.
Das waren vor allem Lehrerinnen, teilweise auch einfach Leute die ich nicht wirklich gut kannte :/ Naja.
Aber du kannst auch ohne deine Therapeutin die 7 Wochen meistern. Es scheint schrecklich und unvorstellbar - wie ein D Zug der in dir rast in Richtung eines tiefschwarzen Abgrunds ohne irgendjemand, der ihn anhält.
Du wirst diese 7 Wochen allerdings rumbringen. Denk dran , jede Sekunde die du überstehst ist ein kleiner Sieg.
Lenk dich ab, füll dich aus mit irgendwelchen Dingen - aufräumen, putzen, kochen, backen, spazieren gehen. Mach dir Listen von Dingen, die du jeden Tag erledigen musst bzw versuchen musst zu erledigen.
Schreib deine Gefühle auf, verpacke sie in Gedichte.
Tu dir etwas gutes.
Schreib deiner Thera Briefe.
Du wirst das schaffen.
Alles liebe
fairy
Ich möchte mir Froot Loops in die Haare fädeln und im Regen spazieren gehen. Dann läuft mir ein Regenbogen die Schultern runter.
Hallo Moonlight,
ich glaube ich kann ein wenig nachempfinden wie du dich fühlen musst im moment...ich kenne diese Abhängigkeit auch gut, und auch das starke Bedürfnis, die Therapeutin bzw. den Therapeuten sehen zu wollen oder zufällig zutreffen.
Wie andere schon schrieben, ist es denke ich wichtig, den Thera im eigenen Kopf "wach" zu halten. Auch wenn er momentan nicht greifbar scheint, kann man sich doch immer versuchen, die Stimme, die Persönlichkeit, die Gespräche vorzustellen und so eine Nähe herzustellen...Ich weiß, das andere wäre besser Aber in Gedanken dazusein kann auch sehr beruhigen. Ich versuche das zur Zeit auch, und es klappt immer besser.
Was mir z.b. auch hilft, ist folgendes: Wenn ich etwas schönes oder aufregendes in der Zeit erlebe, dann stell ich mir vor, wie ich das dann nach der langen Pause in der Therastunde erzähle. Das sind für mich dann kleine "Gemeinsamkeiten", weil ich ihn in Gedanken mitnehme und er lebendig wird dadurch.
6 Wochen sind zwar schon eine längere Zeit, aber doch überschaubar. Mein Thera wird insgesamt 12 Wochen weg sein. Du musst also "nur" die Hälfte durchstehen. Vielleicht ein kleiner Trost...
Liebe Grüße und viel kraft wünsch ich dir!
ich glaube ich kann ein wenig nachempfinden wie du dich fühlen musst im moment...ich kenne diese Abhängigkeit auch gut, und auch das starke Bedürfnis, die Therapeutin bzw. den Therapeuten sehen zu wollen oder zufällig zutreffen.
Wie andere schon schrieben, ist es denke ich wichtig, den Thera im eigenen Kopf "wach" zu halten. Auch wenn er momentan nicht greifbar scheint, kann man sich doch immer versuchen, die Stimme, die Persönlichkeit, die Gespräche vorzustellen und so eine Nähe herzustellen...Ich weiß, das andere wäre besser Aber in Gedanken dazusein kann auch sehr beruhigen. Ich versuche das zur Zeit auch, und es klappt immer besser.
Was mir z.b. auch hilft, ist folgendes: Wenn ich etwas schönes oder aufregendes in der Zeit erlebe, dann stell ich mir vor, wie ich das dann nach der langen Pause in der Therastunde erzähle. Das sind für mich dann kleine "Gemeinsamkeiten", weil ich ihn in Gedanken mitnehme und er lebendig wird dadurch.
6 Wochen sind zwar schon eine längere Zeit, aber doch überschaubar. Mein Thera wird insgesamt 12 Wochen weg sein. Du musst also "nur" die Hälfte durchstehen. Vielleicht ein kleiner Trost...
Liebe Grüße und viel kraft wünsch ich dir!
meine analytikerin war jetzt drei wochen weg.
es war eine harte zeit für mich. ich dachte zwischenzeitlich das ich dass nicht schaffe.
ich habe geweint, ich habe mich so einsam gefühlt, verloren und haltlos. ich habe gelitten wie ein hund.
aber ich wusste ich muss das überstehen!
ich habe in der zeit (die drei wochen sind heute rum), festgestellt, das es mir am meisten geholfn hat
kreativ zu sein. ich habe gemalt (großes bild *ganz stolz sei* )
ich habe geschrieben, gedichte etc.
musik half auch. gefühlsträger sind wichtig.
was auch sehr wichtig war in der zeit, ist kommunikation mit anderen! (nicht nur mit dir selbst...)
und was sehr guttat war rauszugehen. ins grüne, die natur um sich herum sehen und spüren.
wichtig ist, dass man geerdet bleibt. auf dem boden.
ich weiß, das hört sich alles so einfach an. aber das wars nicht. ich musste mich als zwingen
nicht völlig appatisch vorm monitor zu hocken. ich hab mir auch an einigen tagen die kanne gegeben weil ich mit
meinen gefühlen nicht mehr klar kam. das war schwach. aber ich konnte nicht anders.
das sollst du natürlich nicht nachmachen^^
wichtig ist das du nicht zuviel alleine bist. weil deine gedanken sich dann im kreis drehen.
du schaffst dass, glaube an dich. man ist viel stärker als man denkt...
alles liebe
atara
es war eine harte zeit für mich. ich dachte zwischenzeitlich das ich dass nicht schaffe.
ich habe geweint, ich habe mich so einsam gefühlt, verloren und haltlos. ich habe gelitten wie ein hund.
aber ich wusste ich muss das überstehen!
ich habe in der zeit (die drei wochen sind heute rum), festgestellt, das es mir am meisten geholfn hat
kreativ zu sein. ich habe gemalt (großes bild *ganz stolz sei* )
ich habe geschrieben, gedichte etc.
musik half auch. gefühlsträger sind wichtig.
was auch sehr wichtig war in der zeit, ist kommunikation mit anderen! (nicht nur mit dir selbst...)
und was sehr guttat war rauszugehen. ins grüne, die natur um sich herum sehen und spüren.
wichtig ist, dass man geerdet bleibt. auf dem boden.
ich weiß, das hört sich alles so einfach an. aber das wars nicht. ich musste mich als zwingen
nicht völlig appatisch vorm monitor zu hocken. ich hab mir auch an einigen tagen die kanne gegeben weil ich mit
meinen gefühlen nicht mehr klar kam. das war schwach. aber ich konnte nicht anders.
das sollst du natürlich nicht nachmachen^^
wichtig ist das du nicht zuviel alleine bist. weil deine gedanken sich dann im kreis drehen.
du schaffst dass, glaube an dich. man ist viel stärker als man denkt...
alles liebe
atara
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 23
- Beiträge: 41
ich danke euch erstmal dafür, das ihr mich bis hierher begleitet habt.
*ganz großes dankeschön*
ich werde eure tipps und ratschläge hoffentlich besonders in den nächsten 7 wochen erfolgreich nutzen können.
ich wünsch euch ganz viel kraft und melde mich morgen abend bestimmt wieder.
dir atara möcht ich sagen, ich finds schön, dass für dich diese schlimme zeit vorbei ist und wünsch dir eine schöne ''erste'' stunde.
@Susanna85
ich wünsch dir ganz viel kraft für die wirklich lange zeit. da bin ich wirklich froh das sie in 7 wocehn ihren ersten tag in ihrer praxis hat und ich sie dann in hoffentlich 7 oder 8 wochen wieder habe.
ich stell mir auch iommer vor wie es ist wenn ich ihr von dingen erzähle...
*ganz großes dankeschön*
ich werde eure tipps und ratschläge hoffentlich besonders in den nächsten 7 wochen erfolgreich nutzen können.
ich wünsch euch ganz viel kraft und melde mich morgen abend bestimmt wieder.
dir atara möcht ich sagen, ich finds schön, dass für dich diese schlimme zeit vorbei ist und wünsch dir eine schöne ''erste'' stunde.
@Susanna85
ich wünsch dir ganz viel kraft für die wirklich lange zeit. da bin ich wirklich froh das sie in 7 wocehn ihren ersten tag in ihrer praxis hat und ich sie dann in hoffentlich 7 oder 8 wochen wieder habe.
ich stell mir auch iommer vor wie es ist wenn ich ihr von dingen erzähle...
Man kann in Tieren und Kindern nichts hineinprügeln, aber man kann vieles aus ihnen herausstreicheln.
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