Nicht zur Therapie gehen können

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nonStop
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Beitrag Di., 01.02.2011, 02:34

hi staubkorn,
dabei hast du doch so ein schönen text unter dein kommentaren ( mir fällt gerde nicht ein wie man das noch nennt ) ...
" das überleben hängt von der fähigkeit ab, sich zu verändern "

genau das ist es... verändere deine einstellung zu dem " jedem zu anstrengend zu sein "
du und nur du kannst denn anfang machen und glauben das doch noch alles gut wird.
bestrafe dich nicht so. fang an zu glauben das du in ordnung bist und lass es einfach mal zu ohne auf dein kopf zu hören.
ps, habe dir ne pm gesendet..
l.g. nonStop
ich weiss du bist nicht ich aber vllt hilft es dir ja doch irgendwie...

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Stöpsel
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Beitrag Di., 01.02.2011, 14:29

Hallo Staubkorn,

nur auf die Schnelle (muß weitermachen mit meinem Kram): ICh finde, Du redest Dir die Sachen aber auch ein Stück weit ein. Sicher, das ist ja auch Teil Deines Problems, aber es wäre gut, wenn Du ein Stück weit versuchen könntest, in die andere Richtung zu schauen bzw. es ansonsten zumindest so stehenlassen könntest. Als BEispiel dafür:
Ich denke wie schon geschrieben, das da nichts mehr zu machen ist. Kann es auch verstehen irgendwie ...
Dummheit muss halt irgendwie bestraft werden ...
Es geht hier niemandem um Bestrafung, auch ganz sicher Deiner Therapeutin nicht. Mit solchen Gedanken ziehst Du Dich nur selbst unnötig runter.

Viele Grüße

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Staubkorn
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Beitrag Mi., 02.02.2011, 21:13

Hallo

Danke für die Antworten

@ nonstop:
danke, habe deine pn erhalten.
Anworte dir noch draf

@ stöpsel:
mhm ... wohl ein teil davon.


und irgendwie schaffe ich es nicht, dieses Problem einfach abzuwerfen. dafür frisst s zu sehr. auch wenn es "nur" eingeredet wäre ... so ist es dennoch in meinem Gefühl und auch Gedanken verankert ... irgendwie.
Versuch es ja mit ablenken ... so ist es ja nicht. putze, gehe Hobby nach ... treff mich mit irgendwelchen leuten ...


ich weiß ja auch, das alles von mir aus kommt ... das weiß ich ja ...
und ich hasse mich dafür ...
insbesondere, weil es einfach passiert ... ich es wie so oft schlecht beeinflussen kann und mich dem ausgeliefert fühle ... es wieder ausbaden muss oder damit klarkommen muss, was wieder verbockt wurde ...

Hadere arg ...
fühl mich derzeit nichtmal in der Lage, arbeiten zu gehen ...
würde gern den weg zum Hausarzt gehen, auszeit
mir tut innen mittlerweile alles weh, wahrscheinlich aber eher, weil zurzeit alles drunter und drüber geht. essen ist luxus geworden, merk es ... eigentlich müsst ich mir sagen, essen um kraft zu haben ... aber allein dieses aufraffen kostet zuviel kraft und müsste ja auch wille zeigen. weiß nicht, ob dieser stark genug ist. nur ein beispiel ... könnt auch schreiben, das ich mich zuviel in meine eigene welt zurückziehe ...
hoff nur, es legt sich bald alles wieder.
und wie gesagt, lenke mich eigentlich den ganzen tag ab, einfach damit ich mich nicht allein/selbstständig in den Wahnsinn katapultiere.
Klingt alees bescheuert, ich weiß.
ist so, als zerreiße es alles ... und das blödeste eig. das ich nicht rede darüber. chancen die ich nicht nutzen konnte ... und ein partner, mit dem man nicht über psyche reden kann (interessenlos in dem bereich, versteht davon null, kann damit nichts anfangen - aber z.b. damit, das dieser horst günter verstorben ist und irgendwelche würmer baumscheiben zerfraßen oO).
ist ja eig auch egal ... irgendwie wirds wieder werden alles ...

sry, staubkorn
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Staubkorn
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Beitrag Sa., 05.02.2011, 00:49

ich kann niht mehr, ertrag es nicht mehr ...
hatte ja auf reaktion gehofft, nur denk ich ... keine ahnung, hoff habe nicht(s) angreifend geschrieben - das dumme an briefen ... hoff, es kommt nicht zu sehr falsch an ...
wollte doch nur erklären ... hinterfragen ... mich entschuldigen.
hätte ich nach einem gespräch fragen sollen?
ich weiß es nicht ... chance vertan ...

mir ist alles egal ... selbst wenn mich welche zusammenfalten würden ... bis hin sonstwo ... egal ...

fassadeneinsturz ...
will einfach nicht mehr. ist mir zuviel ... hab schon lange nicht mehr so einen derben mist verzapft ... (also mit dem therapieende .... beenden ... selbstschädigendes verhalten im endeffekt auf emotionaler ebene und somit noch schwerer auszuhalten, für mih zumindest ... -.- )
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(Charles Darwin)

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*AufdemWeg*
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Beitrag Sa., 05.02.2011, 10:20

Zeit
liebes Staubkorn und manchmal
auch Geduld

Ich weiss beides furchtbar
wenn man sehr leidet...
hat man oft für beides keinen Sinn
keine Sofortreaktion wird als absolutes Ende wahrgenommen
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.



Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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Elena
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Beitrag Sa., 05.02.2011, 10:56

Hi Staubkorn,

wenn Du so daraunter leidest, dass alles zu Ende ist, dann ergreife die Initiative, damit es Dir besser geht, indem Du um ein Gespräch bittest.

LG Elena

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Staubkorn
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Beitrag So., 06.02.2011, 00:31

Hallo
Danke euch für die Antworten und Ermutigung sogesehen.

Abwarten ... dauert mir zu lange ... weiß ja nicht, wie lange es noch dauert, aber halte es nicht mehr lange aus ...
im Gegensatz Überlegungen, um ein Gespräch zu bitten ...
und dahinter allgemein die ganze Angst vor dem nächsten Stich in den Leib ... weil sie mich womöglich als Patient vollends abgeben will ... mir dann somit sagen wird, das nichts mehr geht.
dann wäre Hoffnung wieder umsonst .... und Schmerzen mehr.
Angst ...

bis montag durchhalten muss irgendwie ...
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Stöpsel
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Beitrag Do., 10.02.2011, 20:42

Hallo Staubkorn,

Ich verstehe das nicht wirklich: Warum bist Du denn nicht zur ganzen Stunde hingegangen? Wo sie doch schon ausgemacht war und Du da warst. Aus Angst?
soll aber schon angerufen und halb abgesagt haben, kann mich daran aber nicht erinnern, was solls
wie erklärst Du Dir das?
hat mir schriftlich geantwortet ... ende bestätigt ...
Was genau hat sie denn geschrieben?
staubkorn hat geschrieben:
Naja, war die Beendigung der Therapie nicht mehr deshalb weil du nicht regelmässig zu den Stunden hingegangen bist? Ich meine, du musst dem Therapeuten zumindest durch Anwesenheit die Chance geben. Sonst hat das weniger was mit Überforderung durch dich zu tun sondern mit der Nichtexistenz einer Therapie.
Termine in diesen (zu) langen Zeiträumen gab sie mir, nicht ich ...
ich wollte öfters hin, selber bezahlen wenn ok ...
Aber zu dem einen Termin doch nicht?! Wer hat denn wann genau als erstes was von Therapieende gesagt?
die stunden die von der kasse getragen werden, waren aufgebraucht. haben dann überbrückungsstunden verwendet.
Habt ihr denn mal drüber gesprochen, wie sinnvoll das so überhaupt ist? Du hast doch noch jede Menge Probleme, da ist es mit Therapiestunden alle 3 Wochen doch eh nicht getan. Da ist es entweder nur sinnvoll mit zusätzlich selberzahlen, bis die 2 JAhre rum sind oder eben sich einen Therapeuten einer anderen Therapieform zu suchen (weil da die KK direkt wieder zahlen würde).
soll mich an ne klinik wenden oder dergleichen, wenn was sei -.- ... lol, das würde ich nie tun, das weiß sie doch auch eigentlich
Warum nicht?
ich weiß ja auch, das alles von mir aus kommt ... das weiß ich ja ...
und ich hasse mich dafür ...
Mit Dich-hassen wirst Du nicht weiterkommen. Wie ich schon schrieb, halte Dich lieber daran, was Du konstruktiv ändern kannst. Weißt Du, was ich damit meine? Inwieweit war das auch mal Thema in der Therapie?
ich es wie so oft schlecht beeinflussen kann und mich dem ausgeliefert fühle ...
In kleinen Schritten kannst Du was ändern, vielleicht sind sie bei Dir auch sehr klein, aber das macht ja nichts, Hauptssache, man erkennt erstmal besser, in welche Richtung es gehen soll. Und solche kleinen Schritte kannst Du schon machen, wie Du selber über die Situation denkst, darüber, wie Du hier schreibst... Du mußt es aber erstmal wollen

Viele Grüße

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Staubkorn
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Beitrag Do., 16.06.2011, 21:24

Hallo Stöpsel

Tut mir leid, das meine Antwort so lang auf sich warten ließ ... anfangs konnt ich nicht mehr antworten und dann ergab es sich nicht -.-

Ja, ich war damals aus Angst nicht zur Stunde gegangen, also zur kompletten ... vielleicht war es auch einfach eine Suche nach emotionalen Schmerz, was ich eher vermute.

Naja, es ist öfters so, das ich Dinge mache, die ich danach zu gut verdränge oder halt auch einfach vergesse und somit naja ... kam es halt wahrscheinlich auch zu diesem Anruf ...

Sie gab mir in dem Schreiben halt die Bestätigung des Behandlungszeitraumes, quasi ein Beleg für die KK oder den neuen Therapeuten, wenn ich eine neue Therapie starte.

Sie versuchte mich schon eine weile vorher auf das therapieende vorzubereiten, nur machte ich immer dicht. Kann mit Trennungen nicht umgehen und hmm. Irgendwie war es bedrohlich, daher auch meine Verhaltensweisen, denk ich.

Nun zu dem erfreulicheren.
Bat sie einige Zeit später nach einen Termin und zu dem kam es auch. Haben uns soweit ausgesprochen.
Habe mich in der Zwischeneit auch um eine andere Therapeutin bemüht, aber so einfach ist es letztlich auch nicht, mit dem therapiewechsel. Passen tut es auch nicht.
Kann mich über die Sperrzeit nun weiter an meine Thera wenden, aber halt seeehr begrenzt.
Ist ja soweit schonmal ok, nur so wie ich mich kenne, tu ich es nicht, weil ich es nicht wirklich einschätzen kann, ab wann es sinnvoll ist und naja, muss mit meinen Dingen ja auch alleine klarkommen (bzw es lernen).
Und da sie nun auch wieder ein "soooo stabilen" Anschein von mir hat, macht es mir noch mehr Probleme, mit Problemen hin zu gehen obwohl ich hingehen mag. Nur ist dann halt diese gewisse Angst dann auch wieder da, zuviel zu werden, nicht tragbar gehalten zu werden, etc ... oder einfach nur als jammerlappen oder wie auch immer ...

Das wichtigste kam zumindest. Traute mich zu dem Schritt mich zu entschuldigen und zu erklären, wieso was war und so weiter.

lg, Korn
Das Überleben hängt von der Fähigkeit
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