Kommt mir bekannt vor. Habe eine VT gemacht und dadurch zwar in vielen Bereichen gelernt, besser mit der Angst umzugehen - und sie ist auch in vielem weniger geworden.Ich rutschte also von einer Angst in die andere.
Aber: Die Angst geht einfach nicht weg, kommt immer wieder, wenn auch seltener, stattdessen sind aber auch neue Ängste hinzugekommen.
Ich habe jetzt eine Analyse begonnen, also der gleiche Zweig wie TP.
Schon beim Erstgespräch hat meine Th. gesagt, dass sie mir keine VT empfohlen hätte.
Kann Dir nur aus meiner Sicht sagen, dass ich in dieser Th. viel mehr das Gefühl habe, dass es mir langfristig helfen könnte. Eben weil es nicht nur um die Bewältigung einzelner Situationen geht - sondern mehr in die Tiefe.
Ich mag die Th. auch sehr gerne, was vielleicht noch wichtiger ist als die Th.-Richtung.
Da Du es ähnlich schilderst, nämlich dass Du von einer Angst in die andere rutschst, klingt es auch eher nach einem umfassenderen Problem.
Wenn Du mit der Th. gut klarkommst, dann bist Du in der TP sicher gut aufgehoben!
Äh...nö. Das Erstgespräch finde ich noch mit am leichtesten. Wenn der Th. mich mit der Zeit hinter der Fassade, also "persönlicher", kennenlernt - das finde ich viel schwieriger.Ich denke das das Erstgespräch einer der schlimmsten Phasen einer Therapie ist.
Aber es kann natürlich bei Dir so sein, dass der erste Kontakt das Schwierigste ist. Das wird individuell ganz unterschiedlich sein.
Lass es einfach auf Dich zukommen! Wird bestimmt ganz anders und nicht so dramatisch werden wie in Deinen Phantasien.
Und klasse, dass Du Dich nach Deiner doch schon recht langen Leidenszeit durchringen konntest, den Schritt Richtung Therapie zu machen!
Nur Mut!