Hallo @all
Ich bin bei meiner Therapeutin sehr gut aufgehoben. Das vertrauen ist jetzt da. Habe ein Problem nähe zuzulassen. Und nun wünsche ich mir langsam mehr Nähe in den Sitzungen. Das Gegenüber sitzen ist sehr angenehm aber zur Zeit möchte ich das wir die Entfernung des Gegenübersitzen geringer ist. Habt ihr sowas schon mal zum Ausdruck gebracht ?
Bedürfnisse ausdrücken in der Therapie
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per brief kommt für mich irgendwie nicht in frage (habe dazu mehr in meinem thread über dinge in der thera nicht sprechen können geschrieben...); und ich glaub mein thera hat nich mal ne emailadresse zumindest steht die nirgendwo. und weshalb sollt ich ihn danach fragen?!Susanna85 hat geschrieben: Hallo Grasgrün,
kann dich gut verstehen. Habe mich auch lange mit dieser Frage rumgequält, weil ich Angst
vor einem "nein" hatte. Habe es schlussendlich indirekt erwähnt, dass ich mich einfach danach
sehnen würde...daraufhin hat er leider seine Bedenken dazu geäußert...habe es aber nicht als
Abfuhr aufgenommen...Jetzt gehts mir auch besser damit: Hab jetzt keine Angst mehr vor einem Nein, und bin bereit, mit ihm darüber zu diskutieren und zu "kämpfen" bis ich bekomme was
ich möchte.... Ich glaube, solche inneren Bedürfnisse zu äußern macht Stark, es gibt einem
Kraft...
Vielleicht könntest du es deinem Thera ja auch per mail/Brief rüberbringen, dass du dieses Bedürfnis
hast?
LG,
Susanna
magst du erzählen, was dein thera für bedenken hinsichtlich der umarmung hatte und was er so gesagt hat dazu? natürlich nur, wenn du magst; würde mich einfach interessieren!
und in den tiefen des winters erfuhr ich schließlich,
dass in mir ein unbesiegbarer sommer liegt.
dass in mir ein unbesiegbarer sommer liegt.
Hallo Grasgrün,
sondern eher so durch die Blume...als Andeutung. Da hast du dann nix zu verlieren, denn auch wenn er dann
nicht drauf eingeht, ist es für einen selbst nicht so peinlich (also so ists bei mir zumindest).
Mir gehts eben seitdem besser, weil er Bescheid weiß und es somit kein Tabuthema mehr für mich ist.
Und wenn du dich doch mal durchringst und ihn fragst?(nach einer Umarmung) Also ich meine nicht so eine direkte Frage,grasgrün hat geschrieben: per brief kommt für mich irgendwie nicht in frage (habe dazu mehr in meinem thread über dinge in der thera nicht sprechen können geschrieben...); und ich glaub mein thera hat nich mal ne emailadresse zumindest steht die nirgendwo. und weshalb sollt ich ihn danach fragen?!
sondern eher so durch die Blume...als Andeutung. Da hast du dann nix zu verlieren, denn auch wenn er dann
nicht drauf eingeht, ist es für einen selbst nicht so peinlich (also so ists bei mir zumindest).
Mir gehts eben seitdem besser, weil er Bescheid weiß und es somit kein Tabuthema mehr für mich ist.
Also ich hatte ihm gegenüber nicht von Umarmung, sondern von Berührung gesprochen. (ersteres wäre wohl besser gewesen - klingt irgendwie "harmloser"). Jedenfalls sagte er daraufhin, dass Berührung erotisierend wäre. Werde das aber nicht so stehenlassen, sondern nächste Stunde mit ihm darüber diskutieren. Ich brauch meine Umarmunggrasgrün hat geschrieben: magst du erzählen, was dein thera für bedenken hinsichtlich der umarmung hatte und was er so gesagt hat dazu? natürlich nur, wenn du magst; würde mich einfach interessieren!
Hallo,
ich möchte das thema nochmal auffrischen. mitterweile habe es ich geschafft meinem thera zu sagen, dass ich eine umarmung brauche. seitdem bekomme bzw. nehme ich mir jedes mal zum abschied eine umarmung. das tut einfach gut und das traue ich mich mittlerweile ohne problem anzusprechen.
ich habe aber trotzdem noch große probleme meine bedürfnisse zu erkennen und hasse die tatsache, dass mein thera in sogut wie jeder stunde nach meinen heutigen bedürnissen schaut. ich stelle mich einfach sooo dumm an und weiß es nicht was ich in der aktuellen stunde für bedürnisse befriedigt haben möchte.
was für grundbedürnisse gibt es eigentlich? und welche bedürnisse können in einer therapie befridigt werden?
das sind die aktuellen fragen die mich zur zeit beschäftigen.
ist es normal, dass ein thera jedes mal meine heutigen bedürfnisse hören möchte?
ich möchte das thema nochmal auffrischen. mitterweile habe es ich geschafft meinem thera zu sagen, dass ich eine umarmung brauche. seitdem bekomme bzw. nehme ich mir jedes mal zum abschied eine umarmung. das tut einfach gut und das traue ich mich mittlerweile ohne problem anzusprechen.
ich habe aber trotzdem noch große probleme meine bedürfnisse zu erkennen und hasse die tatsache, dass mein thera in sogut wie jeder stunde nach meinen heutigen bedürnissen schaut. ich stelle mich einfach sooo dumm an und weiß es nicht was ich in der aktuellen stunde für bedürnisse befriedigt haben möchte.
was für grundbedürnisse gibt es eigentlich? und welche bedürnisse können in einer therapie befridigt werden?
das sind die aktuellen fragen die mich zur zeit beschäftigen.
ist es normal, dass ein thera jedes mal meine heutigen bedürfnisse hören möchte?
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Hallo Mumin.Mumin hat geschrieben:Hallo,
was für grundbedürnisse gibt es eigentlich? und welche bedürnisse können in einer therapie befridigt werden?
das sind die aktuellen fragen die mich zur zeit beschäftigen.
ist es normal, dass ein thera jedes mal meine heutigen bedürfnisse hören möchte?
Ich freue mich zu lesen, dass hier noch andere Gestalttherapie machen. Ich dachte schon ich sei hier die Einzige.
Ich schildere mal ein paar Beispiele aus meiner Gestalttherapie, vielleicht ist für dich etwas dabei, was du brauchen könntest. Bediene dich einfach.
Meine Therapeutin fragt mich gelegentlich auch: „Was brauchen Sie?“ oder „Was brauchen Sie um das und das zu machen?“ Oder „Was brauchen Sie um das oder jenes umzusetzen?“. Diese Frage wird immer in einem bestimmten Zusammenhang gestellt. Dann schauen wir, bzw. ich, was brauche ich und wie bekomme ich das. Sie fragt aber auch gelegentlich, wenn ich zum Beispiel geweint habe: „Was brauchen Sie jetzt?“. Und dann kann ich sagen, „ich möchte gerne kurz aufstehen und mich bewegen.“ Oder ich sage: „Ich habe das Bedürfnis mich zu umarmen und mich zu trösten.“ Oder „ich habe das Bedürfnis der Person x oder y folgendes zu sagen.“
Das sie mich gefragt hat: „Was brauchen Sie jetzt von mir?“ kam bisher sehr selten vor. Aber ich könnte mir vorstellen zu sagen. „Ich brauche gerade Trost.“
Wenn mir diese Frage auf die Nerven gehen würde, dann würde bei mir das was man in der Gestalttherapie rauf und runter lernt, nämlich Grenzen wahrnehmen und kommunizieren, aber ziemlich plötzlich, mit einem „Achtung Frau Therapeutin hier ist meine Grenze.“ kommen. Dass würde so aussehen, dass ich darum bitten, die Frage anders zu gestalten. Vielleicht mehr Situations- oder Problemabhängig. Oder ich würde darum bitten, diese Frage nicht jede Sitzung zu hören. Oder ich würde bitten, das was ich brauche, nicht von dem Therapeuten abhängig zu machen, also mal das „von mir“ weg zu lassen und vielleicht allgemeiner zu formulieren.
Oder, ich würde es ganz in meinem Stil formulieren: „Ich hätte gerne, dass Sie mich das heute nicht fragen.“ Oder: „Ich hätte gerne, dass sie respektieren, dass ich mich jetzt mit dieser Frage nicht befassen will.“ Oder: „Ich hätte gerne, dass sie respektieren, dass ich heute kein Bedürfnis habe, auf diese Frage einzugehen.“ Oder: „Das ist hier jetzt meine Grenze, ich habe heute keine Lust auf diese Frage. Und ich möchte Sie bitten, diese Grenze zu respektieren. Das ist das was ich von Ihnen brauche.“
„Damit würden sie mir wirklich etwas Gutes tun.“
Ich könnte mir aber auch vorstellen, meine Therapeutin zu fragen warum sie mich das andauernd fragt. Ich würde sie auch bitten mir das System was dahinter steckt zu erklären.
Ich könnte mir auch vorstellen sie zu bitten, mir dabei zu helfen, meine Bedürfnisse zu finden. ZB: „Ich fühle mich gerade so dumm, dass ich das jetzt nicht weiß. Ich möchte, dass Sie mir dabei helfen. Ich brauche da mehr Unterstützung von Ihnen.“
Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Anregungen geben.
Dannie
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- Forums-Gruftie
- , 21
- Beiträge: 545
schön, dass eure Theras euch das auch fragen.Allein die Frage, was denn jetzt gut tun würde, find ich schon total lieb. Aber eine richtige Antwort kann ich darauf auch immer nicht geben, ich hätte dann in solchen Momentan auch am liebsten gesagt, dass ich gerne von ihr in den Arm genommen werden würde und ich glaube auch, sie merkt, dass ich irgendwas brauche oder gerne hätte, was ich aber nicht sagen kann..ich glaube nicht einmal, dass sie nein sagen würde, aber die Angst davor ist trotzdem da. Ich glaube wenn ich weinen würde und sie würde mich das dann fragen, könnte ich es sagen. Ich weiß sowieso nicht, wieso ich überhaupt das Bedürfnis danach habe, von ihr in den Arm genommen zu werden..
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