er wird jetzt definitiv mehr schaun, dass ich mich nicht überlaste... sieht den prozess, der gerade abläuft aber grundsätzlich positiv. das problem war/ist, dass er in der stunde selbst nur schwer eingreifen kann, stopp sagen kann, weil er nicht viel mitkrieg, ich perfekt schauspiele... so weit, bis ich es sage (dass ich kurz vorm umfallen bin). und das ding ist, dass ich es selbst erst zu diesem späten zeitpunkt merke. es baut sich nicht langsam auf. es ist schnell akut.münchnerkindl hat geschrieben:Und kann er dir nun auch etwas anbieten was du für deine Traumaproblematik benötigst? Ich meine, ob er dir stark und selbstbewusst vorkommt sagt darüber ja nun nichts aus.
auf mein drängen, er solle mich mehr führen, öfter intervenieren usw. wurde er hellhörig, hörte mir gut und genau zu. konkret muss es langsam passieren, in kleinen dosen, und ich muss mehr und genauer beschreiben was wann passiert. dass ich völlig zusammenklappe glaubt er nicht, nicht psychisch, körperlich müssen wir aufpassen. aber er sieht die tatsache, dass ich gerade an dem punkt bin, insofern gut, als dass endlich gefühle heraufkommen. und er sie mitbekommt. ich halt sie nur immer noch zurück, vor allem wut und weinen... und das obwohl sie so heftig da sind. und das erzeugt eine enorme innere spannung, die mich dann so "zusammenbrechen" lässt. alles bewegt sich grad kurz vor einer explosion.
eine ptbs habe ich nicht. und die traumata sieht er schon als solche. die dramatik entsteht, weil ich es nicht schaffe, irgendein gefühl loszulassen... momentan auch sehr viel wut ihm gegenüber. ich schone ihn immer. ich müsse aufhören, auf ihn aufzupassen, sagte er. das hat er eh schon oft gesagt. aber das kommt halt auch von damals mit den eltern.
also ich bin mal gespannt, ob es mir in zukunft hilft, besser mit den gefühlen klarzukommen bzw. wie er reagiert, falls es sich mal wieder so zuspitzt wie letzte woche.
die gedankenkreiserei und die trigger waren nicht wirklich thema. da müssen wir nochmal reden. aber ich halt mir dadurch einfach die gefühle dazu fern (trauer, schmerz usw.). je mehr ich von den gefühlen zulassen kann, desto weniger werden die trigger und gedanken werden. er wiederholte halt immer, langsam muss es gehen bei mir, weil es mich überfordert sonst. ich hab immer den stress. er hat ihn eh nicht. das ist sein oberstes bearbeitungscredo... langsam und behutsam.
lg,
iontop