Ja, aber daran zu arbeiten, das geht auch in einer anderen Therapieform als einer unbedingt dreistündigen Analyse.C23 hat geschrieben: Ihre Argumente bezüglich der "störenden Mutter" haben mich immer noch nicht überzeugt, aber sie hat etwas anderes gesagt, was mir schon zu denken gegeben hat.. Sie meinte nämlich, dass selbst wenn wir nur noch eine Stunde pro Woche hätten, ich mit Sicherheit etwas anderes "finden" würde, was mich an meinem Leben stört bzw. mir Angst macht,:
Das kann ich absolut nachvollziehen. Also ob Müdigkeit nach einem vollen Arbeitstag eine psychische Störung ist.C23 hat geschrieben:Deswegen kann ich es auch nicht verstehen, dass die thera darauf so überhaupt nicht eingeht.. Habe ihr das letztes mal gesagt, dass ich letzte woche jeden Tag totmüde war und Kopfschmerzen hatte, aber sie meint dann immer nur stur: " Ja, aber wir müssen doch daran arbeiten, warum sie so müde sind"
Und dann noch "ja aber andere Leute haben auch einen vollen Tag und sie sind doch jung und gesund"
- also sorry, aber das hat mich letztes mal richtig wütend gemacht!! :
Irgendwie kommt mir das was du über sie erzählst so vor, als hätte diese Frau völlig weltfremde Vorstellungen über das Leben und Menschen generell. Und gerade ein Therapeut sollte über diese Dinge doch ein besonders realistische Einschätzung haben
Letztlich ist das ganze ein Dienstleistungsverhältnis. Du bist der Kunde, sie der Dienstleister. Und da gibt es immer noch den Spruch "wer zahlt schafft an". Du musst es dir nciht gegen Geld gefallen lassen, daß deine Müdigkeit nach einem Arbeitstag zur therapiebedürftigen Kankheit erklärt wird. Mir scheint, es gibt Therapeuten die den Grössenwahn kriegen und anfangen zu meinen, über das ganze Leben des Klienten bestimmen zu können. Das ist übergriffiges Verhalten.