Gefühle in der Therapie
Gefühle in der Therapie
Hallo,
ganz neu hier angemeldet, werde ich direkt mal mit der Tür ins Haus fallen, da ich dringend einen Rat brauche.
Bin nun seit Anfang 2007 bei meiner ambulanten Therapeutin in Behandlung und von Anfang an fühlte ich mich sehr gut bei ihr aufgehoben. Sie hat sehr viel für mich getan in der Zeit. Dinge, die ich nie als selbstverständlich angesehen habe und die in mir eine tiefe Dankbarkeit ausgelöst haben. Aber da ist auch schon das Problem. All diese Fürsorge, das Interesse und Verständnis ihrerseits führten auch dazu, dass bei mir phasenweise sowas wie "Verliebtheitsgefühle" aufkamen. Ich betone "phasenweise". Es gibt Phasen, wo ich nur an sie denke und es gibt Phasen wo keine außergewöhnlichen Gefühle aufkommen. Bin auch glücklich verheiratet und hatte nie lesbische oder bisexuelle Neigungen. Von daher denke ich, dass dies hier etwas anderes ist. Meine Überlegung war schon, ob es evtl eine Art Mutter-Übertragung ist, welches mit dem Verlust meiner Mutter zu tun haben könnte.
Momentan stecke ich wieder in so einer Phase wo ich ständig an sie denken muß und nicht weiß, wie ich diese Distanz zwischen ihr und mir zukünftig akzeptieren kann. Mir ist bewußt, dass diese Distanz unabdingbar ist, für eine erfolgreiche Therapie. Aber mein momentaner Impuls tendiert zum Therapieabbruch per Brief, aus Scham aber auch auch Selbstschutz. Doch 1. würde ich es ganz sicher bereuen und 2. bekäme ich gar keinen gescheiten Brief hin (zu groß ist die Scham für meine Ausdrucksweise sowie meine grammatikalischen Fehler).
Natürlich bleibt mir noch die Möglichkeit dies persönlich in einer Sitzung anzusprechen, aber das kommt ehrlich gesagt noch weniger in Frage als die andere Option. Scham spielt, wie eigentlich bei allem, die größte Rolle.
Auch weiß ich mittlerweile, dass diese Phasen wieder vorübergehen. Rutsche meist dann hinein, wenn es mir eh nicht so gut geht und sie wieder alle Hebel in Bewegung setzt, dass sich das ändert. Dann wieder Idealisierung in höchstem Maße meinerseits und kein rationaler Gedanke schwächt diese Gefühle ab.
Ich bin mir einfach nicht sicher, wie ich damit nun umgehen soll. Breche ich die Therapie ab, werde ich es definitiv bereuen. Werde sicher nie mehr eine solch tolle Therapeutin finden. Und wenn ich mit ihr darüber spreche, werde ich ihr vor Scham wohl nicht mehr in die Augen sehen können. Die Angst vor ihrer Reaktion ist einfach zu groß. Und selbst wenn sie damit umgehen kann, wird sie ihr Verhalten mir gegenüber vermutlich ändern und ob ich das ertragen könnte?
Entschuldigt bitte diesen langen und irgendwie konfusen Text. Bin über jeden Rat dankbar.
ganz neu hier angemeldet, werde ich direkt mal mit der Tür ins Haus fallen, da ich dringend einen Rat brauche.
Bin nun seit Anfang 2007 bei meiner ambulanten Therapeutin in Behandlung und von Anfang an fühlte ich mich sehr gut bei ihr aufgehoben. Sie hat sehr viel für mich getan in der Zeit. Dinge, die ich nie als selbstverständlich angesehen habe und die in mir eine tiefe Dankbarkeit ausgelöst haben. Aber da ist auch schon das Problem. All diese Fürsorge, das Interesse und Verständnis ihrerseits führten auch dazu, dass bei mir phasenweise sowas wie "Verliebtheitsgefühle" aufkamen. Ich betone "phasenweise". Es gibt Phasen, wo ich nur an sie denke und es gibt Phasen wo keine außergewöhnlichen Gefühle aufkommen. Bin auch glücklich verheiratet und hatte nie lesbische oder bisexuelle Neigungen. Von daher denke ich, dass dies hier etwas anderes ist. Meine Überlegung war schon, ob es evtl eine Art Mutter-Übertragung ist, welches mit dem Verlust meiner Mutter zu tun haben könnte.
Momentan stecke ich wieder in so einer Phase wo ich ständig an sie denken muß und nicht weiß, wie ich diese Distanz zwischen ihr und mir zukünftig akzeptieren kann. Mir ist bewußt, dass diese Distanz unabdingbar ist, für eine erfolgreiche Therapie. Aber mein momentaner Impuls tendiert zum Therapieabbruch per Brief, aus Scham aber auch auch Selbstschutz. Doch 1. würde ich es ganz sicher bereuen und 2. bekäme ich gar keinen gescheiten Brief hin (zu groß ist die Scham für meine Ausdrucksweise sowie meine grammatikalischen Fehler).
Natürlich bleibt mir noch die Möglichkeit dies persönlich in einer Sitzung anzusprechen, aber das kommt ehrlich gesagt noch weniger in Frage als die andere Option. Scham spielt, wie eigentlich bei allem, die größte Rolle.
Auch weiß ich mittlerweile, dass diese Phasen wieder vorübergehen. Rutsche meist dann hinein, wenn es mir eh nicht so gut geht und sie wieder alle Hebel in Bewegung setzt, dass sich das ändert. Dann wieder Idealisierung in höchstem Maße meinerseits und kein rationaler Gedanke schwächt diese Gefühle ab.
Ich bin mir einfach nicht sicher, wie ich damit nun umgehen soll. Breche ich die Therapie ab, werde ich es definitiv bereuen. Werde sicher nie mehr eine solch tolle Therapeutin finden. Und wenn ich mit ihr darüber spreche, werde ich ihr vor Scham wohl nicht mehr in die Augen sehen können. Die Angst vor ihrer Reaktion ist einfach zu groß. Und selbst wenn sie damit umgehen kann, wird sie ihr Verhalten mir gegenüber vermutlich ändern und ob ich das ertragen könnte?
Entschuldigt bitte diesen langen und irgendwie konfusen Text. Bin über jeden Rat dankbar.
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Hallo Extrano!
Vielleicht spricht sie mit Dir auch einfach nur über die Bedeutung Eurer Beziehung/Übertragung für Dich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Therapieabbruch, noch dazu von so einer Therapeutin, gut ist,...weil ich vermute, dass Dir das dann noch lange nachhängen wird: "Wie wäre es gewesen wenn? Hätte ich nicht doch mit ihr sprechen sollen? Vielleicht hätte sie doch anders reagiert? Irgendwie fühlt sich das jetzt in mir wie eine abgebrochene Beziehung an,...etwas bleibt ungeklärt,...".
...Ich denke auch, dass sie das nicht will. Wenn man eine Therapie beenden möchte, ist es eigentlich immer ratsam, nicht sang- und klanglos zu verschwinden, sondern sie mittels einem Gespräch abzuschließen bzw. Reste noch zu klären.
Außerdem wäre ja dann die Frage, wann Du das nächste Mal (dann woanders) eine Therapie machen kannst.
Es muss auch nicht sein, dass sie grundsätzlich ihr Verhalten zu Dir ändert. Vor allen Dingen schreibst Du ja auch, dass dieses Gefühl phasenweise auftritt,meistens wenn es Dir schlechter geht. Vielleicht ist sie da "dein (einziger?) Halt", sie steht weiterhin zu Dir hört Dir zu,...und vielleicht werden auch dadurch Deine Gefühle für sie stärker... .
Ich denke eher, dass sie das mit Dir thematisieren wird, gucken, woher das kommt, wie es Dir damit besser gehen könnte,..., das muss aber nicht unbedingt heißen, dass sie ihr Verhalten ändert,...aber vielleicht ist es hilfreich, es einfach mal anzusprechen, es klar zu machen.
Wünsche Dir ganz viel Mut zum Ansprechen (Du kannst ihr ja bei der nächsten Stunde auch einfach Deinen Text hier mitbringen).
Viele Grüße, ENA!
Vielleicht spricht sie mit Dir auch einfach nur über die Bedeutung Eurer Beziehung/Übertragung für Dich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Therapieabbruch, noch dazu von so einer Therapeutin, gut ist,...weil ich vermute, dass Dir das dann noch lange nachhängen wird: "Wie wäre es gewesen wenn? Hätte ich nicht doch mit ihr sprechen sollen? Vielleicht hätte sie doch anders reagiert? Irgendwie fühlt sich das jetzt in mir wie eine abgebrochene Beziehung an,...etwas bleibt ungeklärt,...".
...Ich denke auch, dass sie das nicht will. Wenn man eine Therapie beenden möchte, ist es eigentlich immer ratsam, nicht sang- und klanglos zu verschwinden, sondern sie mittels einem Gespräch abzuschließen bzw. Reste noch zu klären.
Außerdem wäre ja dann die Frage, wann Du das nächste Mal (dann woanders) eine Therapie machen kannst.
Es muss auch nicht sein, dass sie grundsätzlich ihr Verhalten zu Dir ändert. Vor allen Dingen schreibst Du ja auch, dass dieses Gefühl phasenweise auftritt,meistens wenn es Dir schlechter geht. Vielleicht ist sie da "dein (einziger?) Halt", sie steht weiterhin zu Dir hört Dir zu,...und vielleicht werden auch dadurch Deine Gefühle für sie stärker... .
Ich denke eher, dass sie das mit Dir thematisieren wird, gucken, woher das kommt, wie es Dir damit besser gehen könnte,..., das muss aber nicht unbedingt heißen, dass sie ihr Verhalten ändert,...aber vielleicht ist es hilfreich, es einfach mal anzusprechen, es klar zu machen.
Wünsche Dir ganz viel Mut zum Ansprechen (Du kannst ihr ja bei der nächsten Stunde auch einfach Deinen Text hier mitbringen).
Viele Grüße, ENA!
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- Forums-Gruftie
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Hallo extrano,
Auch
Das habe ich ihr auch schon in Manchen Situationen geschrieben und es war alles kein Problem, sie verhält sich trotz allem noch ganz normal mit mir.
Ich nehme an, dass war deine Angst? Das Sie so geschockt ist, dass sie dich anders behandelt?
Ich hatte am Anfang auch Angst so etwas zu sagen, habe aber aber das Gefühl das kommt öfters vor wie man denkt.
Bezüglich des Breifes geht es mir wie dir, ich bin nicht gerade eine Rechtschreibleuchte. Aber ich finde du hast es doch hier gut geschrieben und kannst darüber hinwegsehen.
Ich schreibe mittlerweile wild ohne noch mal alles 10x durchzulesen und zu überprüfen, ich habe ihr am Anfang gesagt, dass es mir peinlich ist, dass ich solche Fehler mache aber das Schreiben manchmal..oft...brauche als Brücke zu ihr.
Schließlich kommt es auf den Inhalt an und nicht auf die einelnen Worte.
Ich hatte auch mal eine Freundin, die hatte eine Lese-Rechtschreibschwäche, mit der habe Briefe geschrieben. Selbst wenn ich Sie nicht gekannt hätte und gewusst hätte, das Sie sonst nicht dumm ist, hätte ich es durch ihre Art und Weise zu schreiben schnell gesehen.
Also nimm all deinen Mut und los gehts, Feder in die Hand oder Worte in den Mund, ich bin sicher Sie wird es sehr wertschätzen, dass du so offen zu ihr bist und eure Beziehung wird gepflegt.
Vielleicht hilft dir auch noch ein Blick dahin, dass es vielen so geht, dass sie sich nicht trauen etwas zu sagen und wie man damit umgeht:
http://www.psychotherapiepraxis.at/pt-f ... =20&t=4840
LG Schmetterling
gern .ganz neu hier angemeldet, werde ich direkt mal mit der Tür ins Haus fallen, da ich dringend einen Rat brauche.
Also ich hoffe ich kann dich damit beruhigen, dass es mir oft genauso geht. Ich kann es nicht erklären und vielleicht ist es bei jedem etwas anders aber das Phänomen kommt wohl ziemlich oft vor.Es gibt Phasen, wo ich nur an sie denke und es gibt Phasen wo keine außergewöhnlichen Gefühle aufkommen
Auch
habe ich schon gehört und finde ich nicht ungewöhnlich, ich kann mir gut vorstellen das mir das auch passieren könnte. Wobei ich mich eher zu Muttergefühlen hinreisen lasse.phasenweise sowas wie "Verliebtheitsgefühle"
Das habe ich ihr auch schon in Manchen Situationen geschrieben und es war alles kein Problem, sie verhält sich trotz allem noch ganz normal mit mir.
Ich nehme an, dass war deine Angst? Das Sie so geschockt ist, dass sie dich anders behandelt?
Ich hatte am Anfang auch Angst so etwas zu sagen, habe aber aber das Gefühl das kommt öfters vor wie man denkt.
Bezüglich des Breifes geht es mir wie dir, ich bin nicht gerade eine Rechtschreibleuchte. Aber ich finde du hast es doch hier gut geschrieben und kannst darüber hinwegsehen.
Ich schreibe mittlerweile wild ohne noch mal alles 10x durchzulesen und zu überprüfen, ich habe ihr am Anfang gesagt, dass es mir peinlich ist, dass ich solche Fehler mache aber das Schreiben manchmal..oft...brauche als Brücke zu ihr.
Schließlich kommt es auf den Inhalt an und nicht auf die einelnen Worte.
Ich hatte auch mal eine Freundin, die hatte eine Lese-Rechtschreibschwäche, mit der habe Briefe geschrieben. Selbst wenn ich Sie nicht gekannt hätte und gewusst hätte, das Sie sonst nicht dumm ist, hätte ich es durch ihre Art und Weise zu schreiben schnell gesehen.
Also nimm all deinen Mut und los gehts, Feder in die Hand oder Worte in den Mund, ich bin sicher Sie wird es sehr wertschätzen, dass du so offen zu ihr bist und eure Beziehung wird gepflegt.
Vielleicht hilft dir auch noch ein Blick dahin, dass es vielen so geht, dass sie sich nicht trauen etwas zu sagen und wie man damit umgeht:
http://www.psychotherapiepraxis.at/pt-f ... =20&t=4840
LG Schmetterling
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Hallo extrano: ich kenne das phasenweise auf und ab bzw. nicht-da-sein der Gefühle für den Therapeuten. Bei mir ist das Opfer meiner therapeutisch induzierten Begierde ein Mann, also deshalb läuft alles in geregelten (hetero) Bahnen. Kann es sein, dass die Ursache deiner Scham vllt doch darin liegt, dass du diese Gefühle für eine Frau hegst? Würdest du dich aus der Therapie zurückziehen wollen, wenn der Therapeut ein Mann wäre?
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Vielen Dank für eure Antworten.
Aber wie soll das nur funktionieren? Ich kann ihr doch nicht sagen, dass ich vielleicht in sie "verliebt" bin. Ich kann das nicht. Sowas peinliches. Nein, ich denke nicht, dass es etwas mit Mann/Frau zu tun hat, sondern eher damit, dass sie eben meine Therapeutin ist. Ich stell mir dauernd diese Situation bildlich vor. Ich sitze bei ihr, gebe ihr den Text und muß zusehen wie sie sich das durchliest!? Allein Gedanke löst bei mir unbändige Scham aus. Wie kann ich diese Scham verringern? Das ist doch nicht normal :(
Aber wie soll das nur funktionieren? Ich kann ihr doch nicht sagen, dass ich vielleicht in sie "verliebt" bin. Ich kann das nicht. Sowas peinliches. Nein, ich denke nicht, dass es etwas mit Mann/Frau zu tun hat, sondern eher damit, dass sie eben meine Therapeutin ist. Ich stell mir dauernd diese Situation bildlich vor. Ich sitze bei ihr, gebe ihr den Text und muß zusehen wie sie sich das durchliest!? Allein Gedanke löst bei mir unbändige Scham aus. Wie kann ich diese Scham verringern? Das ist doch nicht normal :(
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 399
Hallo extrano!
Du bist sicher nicht allein hier im Forum mit deinen Gefühlen. Vor einiger Zeit gab's schon einmal einen ähnlichen THread, wenn ich ihn finde, sag ich dir, welcher es war.
Das, was da passiert nennt man wohl Übertragung. (Ach, ganz superschlau, ja ich weiß! Denn das hilft dir jetzt wohl gar nicht )
Aber sei dir sicher, du bist nicht die erste und einzige, die solche Gefühle für die Thera hegt! Ich glaub auch - so wie ENA schreibt - dass das damit zu tun haben könnte, dass sie dein einziger Halt in manchen Situationen ist - das kenn ich gut!!! (Auch ich hab Phasen, wo ich täglich an ihrer Praxis vorbeigehe oder fahre in der Hoffnung, meine Therapeutin zu sehen ... )
Aber was auch immer die Ursache dafür ist , meiner Meinung nach sollte das Thema auf den Tisch, wenn es dich belastet. Und wenn es so ist, liegt es absolut in der Verantwortung deiner Thera, die Situation zu bereinigen. Du brauchst dich nicht schämen dafür! SIE ist der Profi und SIE muss dafür sorgen, dass sie dir dabei hilft, da rauszukommen bzw. ihr (sicher gut gemeintes) Verhalten dir gegenüber zu überprüfen.
Ob du ihr lieber schreibst oder es ihr sagen willst, ist wohl Geschmackssache. Vielleicht schickst du ihr auch ein Email? Da machen auch Rechtschreib- und Grammatikfehler in der Regel weniger aus
Die Therapie würd ich nicht abbrechen, besonders, wenn du das Gefühl hast, dass du gut mit ihr kannst und ja sonst alles passt!
Ich wünsch dir alles Gute und dass du die für dich richtige Entscheidung triffst! Und nochmals: du brauchst dich für NICHTS zu schämen!!!! In dem Job muss sie mit solchen "Geständnissen" umgehen können!!!
Ich grüße dich lieb!
MOMO
Du bist sicher nicht allein hier im Forum mit deinen Gefühlen. Vor einiger Zeit gab's schon einmal einen ähnlichen THread, wenn ich ihn finde, sag ich dir, welcher es war.
Das, was da passiert nennt man wohl Übertragung. (Ach, ganz superschlau, ja ich weiß! Denn das hilft dir jetzt wohl gar nicht )
Aber sei dir sicher, du bist nicht die erste und einzige, die solche Gefühle für die Thera hegt! Ich glaub auch - so wie ENA schreibt - dass das damit zu tun haben könnte, dass sie dein einziger Halt in manchen Situationen ist - das kenn ich gut!!! (Auch ich hab Phasen, wo ich täglich an ihrer Praxis vorbeigehe oder fahre in der Hoffnung, meine Therapeutin zu sehen ... )
Aber was auch immer die Ursache dafür ist , meiner Meinung nach sollte das Thema auf den Tisch, wenn es dich belastet. Und wenn es so ist, liegt es absolut in der Verantwortung deiner Thera, die Situation zu bereinigen. Du brauchst dich nicht schämen dafür! SIE ist der Profi und SIE muss dafür sorgen, dass sie dir dabei hilft, da rauszukommen bzw. ihr (sicher gut gemeintes) Verhalten dir gegenüber zu überprüfen.
Ob du ihr lieber schreibst oder es ihr sagen willst, ist wohl Geschmackssache. Vielleicht schickst du ihr auch ein Email? Da machen auch Rechtschreib- und Grammatikfehler in der Regel weniger aus
Die Therapie würd ich nicht abbrechen, besonders, wenn du das Gefühl hast, dass du gut mit ihr kannst und ja sonst alles passt!
Ich wünsch dir alles Gute und dass du die für dich richtige Entscheidung triffst! Und nochmals: du brauchst dich für NICHTS zu schämen!!!! In dem Job muss sie mit solchen "Geständnissen" umgehen können!!!
Ich grüße dich lieb!
MOMO
VERGANGENHEIT
ist
wenn es nicht mehr weh tut
Mark Twain
ist
wenn es nicht mehr weh tut
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 399
Ach ja, da fällt mir noch was ein, was ich eben vergessen hab zu schreiben.
Meine jetztige Thera war von Anfang an viel mehr Coach als "Mama" (auch wenn ich mich manchmal danach sehnen würde! Und sie unheimlich lieb ist.) Aber ich bin unheimlich froh, dass SIE trotz aller Empathie die "Distanz" wahrt - und das heißt absolut nicht, dass ich mich nicht enorm verstanden und begleitet fühle! Also - keine Angst!!!! Ich bin sicher, du wirst es ertragen!!!!
momo
Natürlich wird sie ihr Verhalten ändern, aber sicher nicht in der Weise, dass sie dich zurückweist (oder sich weiss gott was denkt), sondern dass sie vielleicht mehr dich künftig ganz bewusst mehr coacht als bemuttert. Aber das heißt doch nicht, dass sie dich deshalb "schlechter" behandelt! Im Gegenteil. Ich hatte mal eine Thera, in der ich auch mehr die Mutter gesehen hab als die Therapeutin (und die auch einiges dazu getan hat, dass ich sie so gesehen habe. - ich hab sie öftermal drauf angeredet - Das wurde aber mittelfristig für beide Seiten (auch für mich!!!) enorm anstrengend. Denn irgendwann hat die Übertragung dann so stattgefunden, dass ich auch dieselbe Wut auf SIE empfunden hab, die eigentlich meiner Mutter gehört hätte. Sie hat das zwar ausgehalten - besser als meiner mutter!!! - Aber leicht war es für beide Seiten nicht, wieder in "normale" Bahnen zurückzufinden.extrano hat geschrieben:Ich bin mir einfach nicht sicher, wie ich damit nun umgehen soll. Breche ich die Therapie ab, werde ich es definitiv bereuen. Werde sicher nie mehr eine solch tolle Therapeutin finden. Und wenn ich mit ihr darüber spreche, werde ich ihr vor Scham wohl nicht mehr in die Augen sehen können. Die Angst vor ihrer Reaktion ist einfach zu groß. Und selbst wenn sie damit umgehen kann, wird sie ihr Verhalten mir gegenüber vermutlich ändern und ob ich das ertragen könnte?
Meine jetztige Thera war von Anfang an viel mehr Coach als "Mama" (auch wenn ich mich manchmal danach sehnen würde! Und sie unheimlich lieb ist.) Aber ich bin unheimlich froh, dass SIE trotz aller Empathie die "Distanz" wahrt - und das heißt absolut nicht, dass ich mich nicht enorm verstanden und begleitet fühle! Also - keine Angst!!!! Ich bin sicher, du wirst es ertragen!!!!
momo
VERGANGENHEIT
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wenn es nicht mehr weh tut
Mark Twain
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Mark Twain
Hallo extrano,extrano hat geschrieben:Vielen Dank für eure Antworten.
Aber wie soll das nur funktionieren? Ich kann ihr doch nicht sagen, dass ich vielleicht in sie "verliebt" bin. Ich kann das nicht. Sowas peinliches. Nein, ich denke nicht, dass es etwas mit Mann/Frau zu tun hat, sondern eher damit, dass sie eben meine Therapeutin ist. Ich stell mir dauernd diese Situation bildlich vor. Ich sitze bei ihr, gebe ihr den Text und muß zusehen wie sie sich das durchliest!? Allein Gedanke löst bei mir unbändige Scham aus. Wie kann ich diese Scham verringern? Das ist doch nicht normal :(
ich kann dich gut verstehen, denn ich war in einer ähnlichen Situation, nur mit einem männlichen Therapeuten. Und ich habe mich auch lange gequält mit der Frage, ob ich es ihm sagen soll.
Irgendwann konnte ich dann nicht mehr und habe es ihm unter Tränen gestanden. Ich glaube ich habe mich nie mehr geschämt als in dem Moment.
Aber im Nachhinein war es das beste, was mir passieren konnte. Er hat mir bestätigt
a.) dass es viele Patienten gibt, die ähnlich fühlen
b.) dass meine Gefühle richtig sind, weil es meine Gefühle sind. Gefühle können nicht falsch sein
c.) dass "im Hier und Jetzt" alles in Ordnung ist und dass diese Gefühle ihren Ursprung in meiner Geschichte haben
gerade der letzte Satz, dass "im Hier und Jetzt" alles in Ordnung ist, hat mir Mut gemacht, dass es genau der richtige Schritt war.
Er ist damit sehr professionell umgegangen, und hat mir dadurch geholfen. Wir konnten so gemeinsam genau hinschauen, woher die Gefhle kommen und somit konnte ich mich dann auch besser verstehen.
Nur Mut! Es ist ein Riesenschritt aber nach deinen Erzählungen glaube ich, dass deine Thera damit ähnlich professionell umgehen kann wie meiner.
Und die Erleichterung und die Erkenntnis anschliessend ist ein guter Lohn für die Qual!
Viel Glück!
Lg
pinguin
Für den, der keinen Hafen hat, weht der Wind immer aus der falschen Richtung.
(Seneca)
(Seneca)
Hallo Extrano!
...und was ist, wenn Du es erstmal anders definierst bzw. Dich vorsichtig daran tastest? Du könntest ihr doch z.B. sagen, dass sie für Dich immer wichtiger wird, wenn es Dir schlecht geht und dass sich dann auch Euer Kontakt, Deine Haltung, Deine Beziehung zu ihr,...verändert,... . Ich vermute mal, dass sich Dich dann fragen wird, wie sie sich verändert....und wenn nicht, musst Du dann halt noch ein wenig nachhelfen... . Ich denke schon bzw. auch, dass Deine Therapeutin damit gut umgehen kann. Du wirst auch nicht die einzigste sein, der das bis jetzt passiert ist...und wie gesagt,...diese Gefühle tauchen bei Dir phasenweise auf.
...und das kannst Du ihr ja auch so sagen, dass es Dir irgendwie unangenehm ist, das zu sagen, dass aber manchmal, wenn es Dir schlecht geht, für Dich Eure Beziehung so wichtig wird, dass es sich bei Dir fast wie verliebt-sein anfühlt... .
...und ich denke auch, dass die Chancen groß sind, dass Du dabei ähnliche Erfahrungen machen wirst, wie sie pinguin hier schrieb!
Wünsche Dir ganz viel Mut und alles Gute ,
ENA !
...und was ist, wenn Du es erstmal anders definierst bzw. Dich vorsichtig daran tastest? Du könntest ihr doch z.B. sagen, dass sie für Dich immer wichtiger wird, wenn es Dir schlecht geht und dass sich dann auch Euer Kontakt, Deine Haltung, Deine Beziehung zu ihr,...verändert,... . Ich vermute mal, dass sich Dich dann fragen wird, wie sie sich verändert....und wenn nicht, musst Du dann halt noch ein wenig nachhelfen... . Ich denke schon bzw. auch, dass Deine Therapeutin damit gut umgehen kann. Du wirst auch nicht die einzigste sein, der das bis jetzt passiert ist...und wie gesagt,...diese Gefühle tauchen bei Dir phasenweise auf.
...und das kannst Du ihr ja auch so sagen, dass es Dir irgendwie unangenehm ist, das zu sagen, dass aber manchmal, wenn es Dir schlecht geht, für Dich Eure Beziehung so wichtig wird, dass es sich bei Dir fast wie verliebt-sein anfühlt... .
...und ich denke auch, dass die Chancen groß sind, dass Du dabei ähnliche Erfahrungen machen wirst, wie sie pinguin hier schrieb!
Wünsche Dir ganz viel Mut und alles Gute ,
ENA !
Hallo zusammen.
ich brauche mal wieder Hilfe.
ich weiß nicht an wem ich mich sonst wende kan.
dies mal geht es darum das ich nicht weiß wie ich meine gefühle bei meine tera ausdrücken soll.
normale weiße wenn es mir schwer fällt schreibe ich ihm das in ein Brief. aber beim letzten versuch ist es sogar so ausgefallen das ich mich am liebsten selbst eingewiesen hätte(habe große angst vor Kliniken).
diese dumme gedanken waren wieder da und als ich mit ihm anrufen wollte habe ich gemerkt das es schon spät in der nacht ist und er gar nicht da ist. ich konnte ihm nicht erreichen.
also war ich wieder alleine. niemanden da. der mir Mut zusprichte oder mir einfach nur zuhört.
da kam mir wieder diese gefühl im stich gelassen zu sein. den Mit meine Familie ist es momentan auch sehr schwer zuhause ausserdem kan ich mit meine famlie schon lange nicht mehr reden. das schlimmste ist das sie hier alle die heile welt vorspiellen obwohl jeder weißt das die verhältnisse fürn ***sch sind.
ich hab mir immer so ein person gewünscht wie mein tera. aber ich hab immer angst wenn ich zuviel möchte (mehr gespräche) das ich ihm dan verliere. heute Z.B hatten wir auch nur kurz aber ich glaube er hat es vorzeitig abgebrochen weil er gesehen hat das mir das thema doch noch zu schwer war weil ich anfang zuzittern und tränen in die augen hatte und die konzentration langsam weg ging.
aber am meisten angst macht es mir wen ich das möchten das ich ihm verliere.
den es ist meistens so wenn ich was will und jemehr ich mich anstrennge verliere ich.
ich weiß nicht wie oft ich das noch ertrage kann.
Kennt jemand so ein situation.
oder kan mir jemand ein tipp geben.
Ich hab das gefühl das ich zuviel möchte.
Wünsche allen eine schöne Abend
LG sakura
ich brauche mal wieder Hilfe.
ich weiß nicht an wem ich mich sonst wende kan.
dies mal geht es darum das ich nicht weiß wie ich meine gefühle bei meine tera ausdrücken soll.
normale weiße wenn es mir schwer fällt schreibe ich ihm das in ein Brief. aber beim letzten versuch ist es sogar so ausgefallen das ich mich am liebsten selbst eingewiesen hätte(habe große angst vor Kliniken).
diese dumme gedanken waren wieder da und als ich mit ihm anrufen wollte habe ich gemerkt das es schon spät in der nacht ist und er gar nicht da ist. ich konnte ihm nicht erreichen.
also war ich wieder alleine. niemanden da. der mir Mut zusprichte oder mir einfach nur zuhört.
da kam mir wieder diese gefühl im stich gelassen zu sein. den Mit meine Familie ist es momentan auch sehr schwer zuhause ausserdem kan ich mit meine famlie schon lange nicht mehr reden. das schlimmste ist das sie hier alle die heile welt vorspiellen obwohl jeder weißt das die verhältnisse fürn ***sch sind.
ich hab mir immer so ein person gewünscht wie mein tera. aber ich hab immer angst wenn ich zuviel möchte (mehr gespräche) das ich ihm dan verliere. heute Z.B hatten wir auch nur kurz aber ich glaube er hat es vorzeitig abgebrochen weil er gesehen hat das mir das thema doch noch zu schwer war weil ich anfang zuzittern und tränen in die augen hatte und die konzentration langsam weg ging.
aber am meisten angst macht es mir wen ich das möchten das ich ihm verliere.
den es ist meistens so wenn ich was will und jemehr ich mich anstrennge verliere ich.
ich weiß nicht wie oft ich das noch ertrage kann.
Kennt jemand so ein situation.
oder kan mir jemand ein tipp geben.
Ich hab das gefühl das ich zuviel möchte.
Wünsche allen eine schöne Abend
LG sakura
We Can Do It !
Hallo Sakura,
ich kann dir zwar nicht helfen, aber hier gibt es ziemlich viele Threads zu diesem Thema. Eins hier:
viewtopic.php?f=20&t=17330
Vielleicht hilft dir das ein bißchen.
Liebe Grüße
ich kann dir zwar nicht helfen, aber hier gibt es ziemlich viele Threads zu diesem Thema. Eins hier:
viewtopic.php?f=20&t=17330
Vielleicht hilft dir das ein bißchen.
Liebe Grüße
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