Unzufrieden mit Therapie

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Zeppelin88
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Beitrag So., 07.11.2010, 23:19

Ja schon, meine Neurologin, die ist auch Psychiater, aber eigentlich ist alles über den Psychologen gelaufen.
Man kann einem Menschen nichts lehren. Man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken. Galileo Galilei

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Staubkorn
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Beitrag So., 07.11.2010, 23:33

Bei mir war es damals so,als es auch um die ARGE ging, das ich beim Hausarzt und Psychologen eine Schweigepflichtsentbindung unterschrieben habe, aber nur die vom Hausarzt genutzt wurde. Also die meines Theras nicht.
Einen Psychiater hatte ich da noch nicht, die kamen erst später.
Das Überleben hängt von der Fähigkeit
ab, sich zu verändern.
(Charles Darwin)

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Zeppelin88
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Beitrag So., 07.11.2010, 23:46

Zur Not muss ich es eben erst mal so machen, dass ich Hausarzt und Neurologin von der Schweigepflicht entbinde. Mir noch mal gezielt einen Psychiater suche und die Therapie direkt kündige.
Wie muss ich das denn dem Therapeuten mitteilen, reicht die Kündigung bei der Krankenkasse? Mitteilung beim Rententräger, wo noch?
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münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Mo., 08.11.2010, 00:28

Schliesse dich bei der Krankenkasse kurz, daß du wechseln willst. Dem Therapeuten teilst du einfach mit daß die ganze Sache hiermit beendet ist, fertig.

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Zeppelin88
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Beitrag Mo., 08.11.2010, 00:44

Danke, für deine Tipps münchnerkindl. Ich wollte dich nochmal grundsätzlich fragen, ich kenne mich wenig mit verschiedenen Therapieformen aus, aber mir kommt es im Nachhinein schon strange vor, dass ich meine Therapieziele mehrmals konkret formuliert habe (zwei Kernthemen) und ich dabei immer direkt im Satz vom Therapeuten unterbrochen wurde und es mir nicht mehr im Gespräch möglich war, auf meine Ziele zurück zu kommen. Ist das normal?
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NoDrugs2010
sporadischer Gast
sporadischer Gast
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Beiträge: 14

Beitrag Mo., 08.11.2010, 10:16

Hallo Zeppelin,
was Du über Deinen Therapeuten berichtest, hört sich alles sehr unseriös an, - ich denke, er mißbraucht ganz klar seine Machtposition. Wenn er Dir nicht hilft, Deinen Weg zu finden und zu gehen und Dir stattdessen seine Prioritäten reindrückt, solltest Du in möglichst schnell aus Deinen Angelegenheiten aussperren.
Vielleicht ist es auch noch möglich, die Entbindung von der Schweigepflicht zu widerrufen, falls der Rentenantrag noch nicht bearbeitet ist.
Der VdK bietet seinen Mitgliedern Beratung und Rechtsschutz zu Rente/Reha etc. an. Da kannst Du Dich beraten lassen.
Ich weiss allerdings nicht, ob man eine bestimmte Zeit Mitglied sein muß, bevor man das in Anspruch nehemen kann. Einen Versuch wär es wert.
Zuletzt geändert von NoDrugs2010 am Mo., 08.11.2010, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Zeppelin88
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Beitrag Mo., 08.11.2010, 10:57

Hallo NoDrugs, danke für deine Einschätzung, ich quäl mich jetzt schon einige Zeit mit den Sachen herum, die da in der Therapie ablaufen. Es fällt mir schwer dazu eine Haltung zu finden, weil ich auch nicht weiß, sind diese Prozesse noch gesund oder eben nicht. Was mich eben völlig neben der Spur laufen lässt, ist, dass üble Szenarien provoziert werden, die im Nachhinein nicht positiv aufgelöst, auch nicht rational besprochen werden. Ich bleibe damit zurück. Wenn ich das versuche zu thematisieren, komme ich einfach nicht dazu, irgendwie gleitet das Gespräch immer wieder ab oder es wird einfach gekappt.

Beim VDK bin ich schon. Je mehr ich das jetzt hier schreibe, merke ich die Unmöglichkeit der Situation ...
Allerdings weiß ich noch nicht genau, wie ich das jetzt praktisch alles machen soll. Ich habe jetzt am Mittwoch schon einen ersten Gutachtertermin.
Man kann einem Menschen nichts lehren. Man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken. Galileo Galilei

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