Hoi zäme
Ich mache eine Gesprächstherapie, die alle zwei, drei Wochen stattfindet.
Ich habe aber das Bedürfnis noch mehr zu tun. Nur weis ich nicht was ich noch tun könnte.
Jetzt möchte ich euch fragen, macht ihr zwischen den Terminen noch etwas für eure Genesung? Welche Möglichkeiten stehen mir (uns) überhaupt zur Verfügung?
Häufigere Sitzungen sind nicht möglich und ein Wechsel auch nicht. Mir ist auch bewusst, dass alles seine Zeit braucht. Bitte nicht das als Hauptthema machen
Grüesli
Nagetier
Psychotherapie +
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Ja, nämlich zu versuchen, das umzusetzen, was ich in der Therapie lerne - getreu einer Aussage meines Therapeuten: Seine Therapie findet in weiten Teilen außerhalb der Therapie statt. Klappt nicht immer... aber manches trägt durchaus Früchte. Und ja... manchmal stöbere ich noch etwas in Ratgebern um hier noch ein paar Erkenntnisse zu gewinnen. Und ansonsten steht etwas zentrales im Kleingedruckten:Jetzt möchte ich euch fragen, macht ihr zwischen den Terminen noch etwas für eure Genesung?
Ja, manches braucht eben auch Zeit.Mir ist auch bewusst, dass alles seine Zeit braucht
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Danke für deine Antwort.
Musste gerade lachen, weil ich deine Antwort als Angriff gewertet habe. Egal. Natürlich versuche ich das gelernte umzusetzen. Aber ganz ehrlich: So viel lerne ich nicht in einer Therastunde und praktisch umsetzen geht auch kaum. Ich mein, wie soll ich eine von mir in Therapie dargelegte Geschichte denn im Alltag umsetzen? Oder die Aussage, ich sei zu dünn? Mehr als essen kann ich ja auch nicht. Habe das schon einmal mit meiner Therapeutin diskutiert. Sie hat gemeint (gemeint, ist das hochdeutsch?) dass ich meinen eigenen praktischen Nutzen aus der Therapie ziehen soll. Sie wolle nicht ihre Ansichten eines geortneten Lebens auf mich überstülpen.
Die Eindrücke sind nach einer Woche "verdaut" und wenn möglich umgesetzt. So wie ich jetzt meine Wohnung aufgeräumt habe, nachdem ich darüber hier im Forum mich ausgelassen habe. Wenn immer möglich, versuche ich umzusetzen, mit aller Kraft um daneben die ruhigen Momente bewusst zu geniesen.
Das mit der Zeit ist ja auch so eine Sache. Ich weis, ich könnte mehr, schneller, effizienter. Ich bin unglaublich wandlungsfähig und dafür brauche ich mehr Input. Klar, Rückschläge gibts immer aber ich bin kein Pessimist (denk ich mal) und wandle die Niederlage um in einen Lernschritt. Kann doch nicht sein, dass ich seit drei Jahren versuche mein Leben aufzuräumen, ein Jahr davon mit Therapie und es nimmt keine Formen an. Ganz ohne Erfolg bin ich jetzt auch nicht, aber eben, zu wenig für meinen Geschmack. Ich hoffe ich konnte das ein bisschen ausführen, wie ich darüber denke und fühle.
Grüessli
Nagetier
Musste gerade lachen, weil ich deine Antwort als Angriff gewertet habe. Egal. Natürlich versuche ich das gelernte umzusetzen. Aber ganz ehrlich: So viel lerne ich nicht in einer Therastunde und praktisch umsetzen geht auch kaum. Ich mein, wie soll ich eine von mir in Therapie dargelegte Geschichte denn im Alltag umsetzen? Oder die Aussage, ich sei zu dünn? Mehr als essen kann ich ja auch nicht. Habe das schon einmal mit meiner Therapeutin diskutiert. Sie hat gemeint (gemeint, ist das hochdeutsch?) dass ich meinen eigenen praktischen Nutzen aus der Therapie ziehen soll. Sie wolle nicht ihre Ansichten eines geortneten Lebens auf mich überstülpen.
Die Eindrücke sind nach einer Woche "verdaut" und wenn möglich umgesetzt. So wie ich jetzt meine Wohnung aufgeräumt habe, nachdem ich darüber hier im Forum mich ausgelassen habe. Wenn immer möglich, versuche ich umzusetzen, mit aller Kraft um daneben die ruhigen Momente bewusst zu geniesen.
Das mit der Zeit ist ja auch so eine Sache. Ich weis, ich könnte mehr, schneller, effizienter. Ich bin unglaublich wandlungsfähig und dafür brauche ich mehr Input. Klar, Rückschläge gibts immer aber ich bin kein Pessimist (denk ich mal) und wandle die Niederlage um in einen Lernschritt. Kann doch nicht sein, dass ich seit drei Jahren versuche mein Leben aufzuräumen, ein Jahr davon mit Therapie und es nimmt keine Formen an. Ganz ohne Erfolg bin ich jetzt auch nicht, aber eben, zu wenig für meinen Geschmack. Ich hoffe ich konnte das ein bisschen ausführen, wie ich darüber denke und fühle.
Grüessli
Nagetier
War sie nicht... denn ich spüre selbst, dass Veränderungsprozesse zum einen Zeit brauchen und zum anderen auch gar nicht so leicht sind. "Inputs" in der Therapie zu sammeln ist dabei noch das wenigste.Musste gerade lachen, weil ich deine Antwort als Angriff gewertet habe. Egal.
Aber Erkenntnisse welcher Art auch immer nimmst du schon mit... die dann im Optimalfall weiter wirken?So viel lerne ich nicht in einer Therastunde und praktisch umsetzen geht auch kaum.
...wobei es zwischen essen und essen ja schon Unterschiede gibt.Oder die Aussage, ich sei zu dünn? Mehr als essen kann ich ja auch nicht.
Ja... das ist das entscheidende. Ziehst du einen Nutzen aus deiner Therapie? Und btw.: "gemeint" passt.Sie hat gemeint (gemeint, ist das hochdeutsch?) dass ich meinen eigenen praktischen Nutzen aus der Therapie ziehen soll.
Wenn immer möglich, versuche ich umzusetzen, mit aller Kraft um daneben die ruhigen Momente bewusst zu geniesen.
Vielleicht sogar mit zuviel Kraft? Auch wenn's abgedroschen klingt - aber so nehme ich das durchaus wahr: Manches braucht eben Zeit bis es sich setzt... und manchmal muss man auch zunächst zur Ruhe kommen bevor man neue Veränderungen einleiten kann.Ich weis, ich könnte mehr, schneller, effizienter.
Hast du das schon mal bei deinem Thera geäußert?Ganz ohne Erfolg bin ich jetzt auch nicht, aber eben, zu wenig für meinen Geschmack.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
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(alte Weisheit)
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Ok, ich versuche, einmal mit einer anderen Erklärungsweise. Bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob wir uns einfach nur missverstehen oder obs bei mir einfach noch nicht klick gemacht hat."Inputs" in der Therapie zu sammeln ist dabei noch das wenigste.
Angenommen ich bin ein Behälter. Dieser wird sekündlich mit meinen Eindrücken gefüllt. Wichtige Dinge sind gross und unwichtiges sind klein. In Therapie kommen dann solche Kügelchen/Kugeln hinzu (nicht nur dort). Ich betrachte sie, studiere nach, fühle nach und versuche dann für die Kugeln die ich fassen kann eine gute Verwendung zu finden. Einige dieser Kügelchen müssen auch noch reifen. Die sind dann erst später greiffbar und können eine Verwendung finden. Manche dieser Eindrücke können auch nicht sofort umgesetzt werden. Und für manche weis ich nicht wie ich sie Verwenden soll. Einige müssen auch gar nicht gehandhabt werden und finden ihre Bestimmung von selbst.
Ich habe also das Gefühl, dass zu wenig Kugeln in der Therapie anfallen.
Ich habe ausserdem das Gefühl, dass zu wenige verwendbare Kugeln vorhanden sind.
Bin ganz deiner Meinung. Ich weis selbst, dass ich nicht sehr konstant bin. Doch ich versuche genug und richtig zu essen. Dass es manchmal ein Wochenende ohne Essen gab, ist nur weiterer Ansporn für eine optimierte Organisation des Essens. Das ist etwas was hald wirklich seine Zeit braucht aber ich schon als Erfolg werte, denn da bin ich dran...wobei es zwischen essen und essen ja schon Unterschiede gibt.
Ich meine ja. Kann mich natürlich auch irren, hab nichts zu vergleichen. Bin mir seit längerem am überlegen, ob ich mir mehr Notizen machen soll während der Stunde. Wie könnte ich den das verbessern?Ziehst du einen Nutzen aus deiner Therapie?
Da bin ich gleicher Meinung. Nur das was man machen kann, sollte man schon machen. Und das dann auch wirklich mit Elan. Und ja, ich versuche meine Kräfte einzuteilen. Gelingt nicht immer.Vielleicht sogar mit zuviel Kraft? Auch wenn's abgedroschen klingt - aber so nehme ich das durchaus wahr: Manches braucht eben Zeit bis es sich setzt... und manchmal muss man auch zunächst zur Ruhe kommen bevor man neue Veränderungen einleiten kann.
Nein. Werde ich aber machen. Ist einfach nur, dass ich mit einer riesen Liste an Themen aufkreuze und nicht für alles hats Platz. Meine Priorität setze ich dann eher auf heftige Erlebnisse oder Sachen die ich gerne verstehen würde.Hast du das schon mal bei deinem Thera geäußert?
Nagetier
-
- sporadischer Gast
- , 28
- Beiträge: 21
Hallo Nagetier,
am besten besprichst du dich mit deinem/-er Therapeutin welche Literatur, Gruppentreffen, Hobby´s, usw. für deine weitere Behadlung außerhalb der Stunde in Frage kommen.
Nicht, dass es dir dann so geht wie mir & die Therapeutin dir mangelndes Durchhaltevermögen in Sachen Therapie an den Kopf wirft, weil du dich selber, außerhalb der Therapie informierst,damit es dir besser geht oder du mal an das Thema von einer anderen Seite rangehen möchtest.
Mir hat die Literatur das Leben gerettet.
Es gibt ein sehr breites Büchsortimernt. Wenn du in einer großen Stadt lebst kannst du dir auch welche aus der Bibliothek ausleihen.
Viel Erfolg beim Finden
Lg some_diffrend
am besten besprichst du dich mit deinem/-er Therapeutin welche Literatur, Gruppentreffen, Hobby´s, usw. für deine weitere Behadlung außerhalb der Stunde in Frage kommen.
Nicht, dass es dir dann so geht wie mir & die Therapeutin dir mangelndes Durchhaltevermögen in Sachen Therapie an den Kopf wirft, weil du dich selber, außerhalb der Therapie informierst,damit es dir besser geht oder du mal an das Thema von einer anderen Seite rangehen möchtest.
Mir hat die Literatur das Leben gerettet.
Es gibt ein sehr breites Büchsortimernt. Wenn du in einer großen Stadt lebst kannst du dir auch welche aus der Bibliothek ausleihen.
Viel Erfolg beim Finden
Lg some_diffrend
Träume sind nicht unerreich bar. Du mußt nur den Weg finden um sie zu realisieren!
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