Verlauf einer Therapie

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neko
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Beitrag Sa., 10.07.2010, 09:10

nur so ein anstoß - vieleicht ist es bei deiner momentanen angst vor abhängigkeit ja doch kein zufall, dass du zu spät gekommen ist. ist überhaupt kein vorwurf. ich glaub nur, da passiert bei dir grad was wichiges. mir ist auch aufgefallen, dass du nach seiner ersten mail überlegt hast, tatsächlich termine abzusagen - und dann v.a. angst hattest, er könne nicht darum "kämpfen", dass du doch bleibst. was du wohl im moment brauchst, ist, dass er dir signalisiert, dass es für ihn wichtig ist, dass du kommst. vielleicht um dir dein gefühl von wachsender bhängigkeit erträglicher zu machen? ist alles schon mal da gewesen und irgendwie auch ganz normal. ist aber - glaube ich - wichtig, darüber zu reden. hat bei mir wunder gewirkt - mit blick auf aushalten meiner abhängigkeit, die dadurch lustiger weise auch wirklich kleiner wurde. nur noch mal am rande - ich hab das tausend mal gemacht, meine t. darum itten lassen, dass ich bleie und wieder komme. halb war mir immer bewusst, was ich da mache. hat lange gedauert, bis ich darüber reden konnte - hab mich dafür immer geschämt. diese scham geommen zu bekommen und ganz ruhig sehen zu können, wieviel angst dahinter steht war wahnwitzig befreiend.

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Susanna85
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Beitrag Di., 13.07.2010, 23:14

@ Spurlos

Ich war auch total happy als ich seine mail bekommen hab, und er geschrieben hat dass ich ihm "keineswegs egal" wäre Das mit der Abhängigkeit ist so eine Sache. Habe mit ihm schon vorletzte Stunde darüber geredet, und zwar dass ich einerseits Angst vor den Folgen einer Abhängigkeit hab, andererseits bewusst eine Abhängigkeit suche und genieße. Habe ihm gesagt, dass ich früher (und phasenweise auch jetzt noch) mich sehr oft in Autoritätspersonen verliebt habe. Vielleicht ist er deshalb auch zurückhaltender geworden, weil er nicht will dass es mir bei ihm auch so geht!?
Wie genau versuchst du an der Abhängigkeit zu arbeiten?

@ neko

Danke für deine interessanten Gedanken zum Thema! Hab mir auch schon kurz gedacht, dass es evt. kein zufall sein könnte dass ich den Termin falsch im Kopf hatte...
Du hast genau ins Schwarze getroffen - ich bin mir sicher, dass grad was ganz entscheidendes im Gange bei mir ist.
Und auch die Bestätigung von ihm, ihm nicht egal zu sein, hab ich dringend gebraucht. Hatte wirklich Angst davor, dass er nicht um mich "kämpfen" würde... Bin momentan aber immer noch verwirrt, weil ich zunehmend das Bedürfnis verspüre, in ihm einen Ersatzvater sehen zu wollen. Ich hoffe, dass dieses Bedürfnis der Therapie nicht schadet, vorallem wenn ich mich zu sehr darauf versteife...

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spurlos
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Beitrag Mi., 14.07.2010, 21:44

Hi Susanna,

Tjaa, wie versuche ich an meiner Abhängigkeit zu arbeiten?..hmm...also zuerst einmal bin ich darin gar nicht mal soo gut . Im Prinzip versuche ich sie eigentlich krampfhaft gar nicht erst aufkommen zu lassen. Ich bin mir selbst dabei noch nicht so sicher, ob ich mir damit gelegentliches "einlassen" auf den therapeutischen Prozess selbst irgendwie verbaue.
Letztendlich ist es das Vertrauen, dass meine Therapeutin von dem Problem/der Anfälligkeit weiß und dies bewusst nicht versucht auszunutzen, was mir ein wenig Sicherheit gibt. Ich hatte allerdings auch gleich zu Beginn bei ihr das Gefühl sie würde mich nicht zu sehr "aufsaugen", selbst wenn ich es wollte (denn dieses Bedürfnis kenne ich auch nur allzu gut... ).
Also eigentlich sehe ich meinen Anteil da schon auch noch als relativ klein an. Ich versuche mich also ab und zu rational "über" den Therapieprozess zu stellen und die Realitäten (ich bin für mich verantwortlich niemand sonst, die Beziehung ist nicht "echt" etc.) anzuerkennen. Dann bekomme ich etwas Abstand irgendwie...

Ich hoffe das klang jetzt nicht zu wirr
Lache über niemanden, der einen Schritt zurück geht...vielleicht ist das nur der Anlauf!

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Susanna85
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Beitrag Do., 29.07.2010, 14:05

Hi SPURlos,

ich kann gut nachvollziehen was du schreibst.
Habe es anfangs auch "krampfhaft" versucht, das Gefühl der Abhängigkeit nicht aufkommen zu lassen. Aber letztendlich hab ich es wohl einfach nicht in der Hand. Hatte bis jetzt ca 10 Std. und "ertappe" misch schon dabei wie ich von einer Therastunde zur nächsten lebe...dazu immer ein Aufnahmegerät mitschleppe, damit ich auch noch was für die Zeit "dazwischen" hab....Mitte August hat er Urlaub - davor hab ich jetzt schon Schiss...
Habe dieses Thema so noch nicht angesprochen, weil ich mich nicht so blossstellen möchte vor ihm, im Gegenteil, ich möchte ihn ja beeindrucken, ihm gefallen. Muss dazu sagen, dass ich (bis jetzt zumindest) NICHT verliebt bin, aber eben Gefühle hab, die in Richtung "beschützt werden wollen" und Vaterersatz gehen. Ich kapiers ja selber nicht... Hab auch Angst ihn damit zu überfordern, weil bei mir eh schon soviel zusammengekommen ist.
Das ist bei dir sehr gut, dass deine Therapeutin von dieser Problematik weiß und deshalb darauf achtet, dich möglichst nicht in eine Abhängigkeit zu führen.

Ich denke, bei mir liegt es größtenteils auch daran, dass ich momentan wenig soziale Kontakte habe (arbeitslos und kaum Freunde), und dadurch sozusagen "süchtig" nach menschlichem Austausch bin. Und da kommt der Therapuet dann grade recht...

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spurlos
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Beitrag Do., 29.07.2010, 14:40

Hi Susanna,

es ist bei mir auch so, dass sie die einzige greifbare Person in meinem Umfeld ist, bei der ich den Eindruck habe, dass es wenigstens für einen Moment ok ist wie ich bin und wer ich bin, also auch in meiner tiefsten Traurigkeit. Das können mir andere Sozialkontakte so nicht bieten. Ist sicherlich auch ein Stück weit meine eigene Schuld. Ich mag mich ja selbst so nicht und möchte mich also niemanden zumuten. Andererseits sehne ich mich trotzdem danach mich jemandem zumuten zu können. So kommt es, dass ichs in der Therapie ein wenig rauslasse und im selben Grad wie ich loslasse, spüre wie sehr ich dies brauche/abhängig werde. Verstehst du was ich meine?

Ich denke allerdings überhaupt nicht, dass du ihn, wenn du deine Gefühle ansprichst damit überforderst. Gerade dieses "beschützt werden" Gefühl ist ganz bestimmt nicht selten in einer Therapie.
Ich denke für dich ist es etwas ganz Neues, aber für ihn ganz bestimmt nicht. Wenn du ihn nicht über deine Gefühle aufklärst hat er ja gar keine Chance auf dich entsprechend einzugehen. Nimm ihm diese Chance nicht. (ich klugscheiße hier rum...dabei bin ich selbst oft nicht besser )

Ich wünsch dir noch einen schönen Donnerstag

Lieben Gruß
SPURlos
Lache über niemanden, der einen Schritt zurück geht...vielleicht ist das nur der Anlauf!

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Dakota
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Beitrag Do., 29.07.2010, 14:59

Hallo Susanna,

bin über diesen thread gestolpert und muss sagen, dass ich die Gefühle die Du beschreibst total nachvollziehen kann :
ich möchte ihn ja beeindrucken, ihm gefallen. Muss dazu sagen, dass ich (bis jetzt zumindest) NICHT verliebt bin, aber eben Gefühle hab, die in Richtung "beschützt werden wollen" gehen....
So geht es mir auch !! Ich habe nie genau rausgefunden WAS es da eigentlich was ich fühle...es ist so eine Art Geborgenheit, die ich in dem Masse bis dato noch nicht erfahren habe...dass sich jemand soo für mich einsetzt, mir zuhört, mir sagt ich "sei ihm wichtig" und mich vor Dummheiten bewahrt, auf mich aufpasst...sich kümmert.*Schwärm*
Ich glaube das hat auch etwas damit zu tun, dass da zumindest für einen bestimmten Zeitraum jemand ist, der Dir (mir) seine ganze Aufmerksamkeit schenkt. Das ist eben ein schönes Gefühl !

Bei meinem alten Therapeuten aus der Klinik war es so eine Art "Ersatzpapi"-Gefühl, weil er in 3 Jahren viel mit mir durchgestanden hat. Der Mann ist ja nicht aus Pappe, sondern da sitzt ein Mensch vor mir. Klar habe ich mich an ihn gewöhnt und nun wo die Therapie vorbei ist fehlt er mir furchtbar

Bin aber inzwischen bei einem neuen Therapeuten (bei dem ich vor Jahren schonmal war) und schon nach dem ersten Wiedersehen vor ein paar Wochen überkam mich dieses seltsam vertraute, beschütze Gefühl. Einfach nur diese menschliche Nähe spüren...
Ich finde es wichtig, dass die Chemie zwischen Therapeut und Patient stimmt, die Sympathie auf beiden Seiten da ist. Nur so kann man überhaupt eine tragfähige therap. Beziehung aufbauen.
Sicher ist es auch zu einem gewissen Grade "normal", dass man bei einer langen Therapie in eine Art Abhängigkeit rutscht, aber dann ist es auch wichtig genau das in der Therapie zu thematisieren und aufzulösen.
Ich habe damals mit meinem Thera üer Übertragung und Abhängigkeit gesprochen und fand es ungeheuer hilfreich, weil ich dabei noch etwas über mich selbst lernen konnte (nämlich, dass ich mich nach Geborgenheit und "beschützt werden wollen" sehne...).
Indem man die Beziehung zu seinem Therapeuten klärt lernt man auch andere Beziehungen, draussen, zu klären...

nur so meine Gedanken...

liebe Grüsse !

Dakota

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Dakota
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Beitrag Do., 29.07.2010, 15:06

Hallo Spurlos,
die einzige greifbare Person in meinem Umfeld ist, bei der ich den Eindruck habe, dass es wenigstens für einen Moment ok ist wie ich bin und wer ich bin, also auch in meiner tiefsten Traurigkeit.
Das hast Du so schön treffend formuliert !
So kommt es, dass ichs in der Therapie ein wenig rauslasse und im selben Grad wie ich loslasse, spüre wie sehr ich dies brauche/abhängig werde. Verstehst du was ich meine?
Ich verstehe Dich...
Wenn du ihn nicht über deine Gefühle aufklärst hat er ja gar keine Chance auf dich entsprechend einzugehen. Nimm ihm diese Chance nicht.
Sehe ich auch so !!
ich klugscheiße hier rum...dabei bin ich selbst oft nicht besser
Ha ha... ja, so ist das. Ich kann anderen auch immer super Ratschläge geben, aber selbst mal dran arbeiten ...??
Übrigens : was Du geschrieben hast ist keine Klugscheisserei

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Susanna85
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Beitrag Di., 03.08.2010, 12:41

Hallo ihr zwei!

@SPURlos
. Andererseits sehne ich mich trotzdem danach mich jemandem zumuten zu können. So kommt es, dass ichs in der Therapie ein wenig rauslasse und im selben Grad wie ich loslasse, spüre wie sehr ich dies brauche/abhängig werde. Verstehst du was ich meine?
Verstehe dich da gut! Mir gehts da wirklich auch so!

Habe sonst eigendlich nur noch einen guten Freund, den ich auch ab und zu treffe, aber auch nicht zu oft, um ihm nicht zu lästig zu werden...

Hatte gestern wieder eine Therastunde und hab etwas darüber sprechen können. Hab gesagt, dass ich das Gefühl hab er wird mir zu wichtig und die Angst vor Abhängigkeit. Er hat leider nicht viel dazu gesagt. Aber zumindest hat er jetzt eine Ahnung davon.

@Dakota
Das kommt mir alles sehr bekannt vor was du schreibst...
Es war für mich auch ganz neu, dass sich jemand (ein Mann) so für mich einsetzt und zuhört und sich wirklich um meine Gesundheit bemüht. Hatte sowas bei meinem Vater nie auch nur ansatzweise gespürt, deshalb seh ich im Thera jetzt so eine Art *Vaterersatz".
Hätte z.b. auch mal so das Bedürfnis ihn zu umarmen. Aber danach fragen???? Kann man doch nicht machen....Am Schluß gibts ne Abfuhr, und damit komm ich nicht gut klar.

Wie lange bist du denn jetzt bei deinem "neuen" Therapeuten?
Das mit der Chemie ist so ne Sache...ich glaub, ich bin da ne Ausnahme , mal fühl ich mich ganz wohl bei ihm, in der nächsten Stunde wieder gar nicht und das Vertrauen ist wie weggefegt. Liegt aber wohl größtenteils an mir selbst, weil ich unter diffusen sozialen Ängsten leide. Und die machen auch vor einer Thera nicht halt...

Einen schönen Nachmittag Euch!
Susanna

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Dakota
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Beitrag Di., 03.08.2010, 19:37

Hi Susanna,
Hätte z.b. auch mal so das Bedürfnis ihn zu umarmen.
Oh jaaa ! Zu meinem Therapieende hin schrieb ich ihm einen Brief in dem ich einfach mal Dinge losgeworden bin, die ich schon immer mal loswerden wollte Unter anderem schrieb ich ,dass ich ihm manchmal am liebsten vor's Schienenbein getreten hätte und ein ander Mal wäre ich ihm am liebsten um den Hals gefallen.
Das war mir zwar peinlich, aber es war auch irgendwie unheimlich befreiend meine tiefsten Gedanken mal auszusprechen.

Einmal, während einer Sitzung ging es um einen Traum, den ich hatte in dem mein Thera vorkam. Ich lag auf dem Boden und er sass nur da und schaute zu. Ich war verzweifelt. Als ich meinem Thera den Traum berichtete, fragte er mich was ich denn gewünscht hätte was er tut und ich brach in Tränen aus. Ich schluchzte, dann tatsächlich, dass ich mir wünschte er würde mir aufhelfen und mich in den Arm nehmen.
Das hat mich waaahnsinnig Überwindung gekostet, aber es war so ein emotionaler Befreiungsschlag
Er reagierte übrigens sehr einfühlsam und verständnisvoll.

Ich bin jetzt vom Thema abgekommen ...sorry !
Wie lange bist du denn jetzt bei deinem "neuen" Therapeuten?
Ich bin jetzt seit Juni bei ihm...kurz nachdem die alte Therapie endete. Ich stecke also gerade noch im Ablöseprozess während ich mich neu "einlasse" (wobei ich diesen Therapeuten bereits kenne, weil ich 2006-2007 bei ihm war). Therapie findet aber noch nicht richtig statt. Ich bin noch auf der Warteliste, aber er darf 2-3 "Notfall"-Termine pro Quartal machen, die er nutzt um mit mir die Wartezeit zu überbrücken und damit ich nicht ganz allein da stehe. Finde ich toll, denn ich fahre emotional gerade Achterbahn und habe Probleme meine Symptome im Griff zu halten ...

lieben Gruss !

Dakota

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Susanna85
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Beitrag Fr., 20.08.2010, 21:38

Hallo Dakota,

ich kann gut nachvollziehen was du schreibst. Meine Gefühle fahren auch häufig Achterbahn, vorallem im Bezug auf den Therapeuten.
Deinen Traum find ich sehr interessant. Der sagt ja glasklar wie du dich (zumindest in dieser Zeit) in der Therapie gefühlt hast.
Aber du kannst dich zumindest überwinden und ihm deine Gefühle ihm gegenüber schildern! Respekt!
Ich bin davon noch weit entfernt. Habe Angst vor seiner Reaktion. Auch vor Verletzungen von ihm ausgehend.
Gab es leider schon einige male. Habe einen Thera der ziemlich aufbrausend sein kann und seine Gefühle deutlich zeigt.

Aber das mit dem emotionalen Befreiungsschlag klingt sehr verlockend... Vielleicht kann ich mich bald mal durchringen, wenn ich mich nicht mehr so verletzlich fühle in der Therapie.
Kommst du denn mit so wenig "Notfall"-Terminen klar? Also ich leide schon fürchterlich wenn ich nur alle 14 Tage einen Termin bekomme....

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Dakota
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Beitrag Sa., 21.08.2010, 17:08

Hallo Susanna,
Kommst du denn mit so wenig "Notfall"-Terminen klar? Also ich leide schon fürchterlich wenn ich nur alle 14 Tage einen Termin bekomme....
Also ich habe gerade schon ziemlich mit mir zu kämpfen (viele Themen / Probleme, die ich noch nicht anbringen kann) und hänge ein bischen in der Luft, aber beim letzten Treffen (am Montag) hatte er mir gesagt, dass er kommenden Mittwoch mit der offiziellen Probatorik anfangen wolle ! Das heisst ja dann eigentlich auch, dass ich auf den eigentlichen Therapiebeginn vielleicht doch nicht mehr soo lange warten muss !?
Deinen Traum find ich sehr interessant. Der sagt ja glasklar wie du dich (zumindest in dieser Zeit) in der Therapie gefühlt hast.
Ja, so sehe ich das auch. Ich bin eigentlich jemand, der körperliche Nähe nicht erträgt und ich dachte auch immer ich brauche keine Zuwendung etc. Aber durch diesen Traum wurde mir schlagartig bewusst, dass in mir sehr wohl die Sehnsucht nach Nähe, Schutz und "Aufgefangen werden" steckt und dass ich mir von meinem Therapeuten vielleicht öfter mehr Empathie erwünscht hätte, denn er war immer sehr distanziert.
Habe Angst vor seiner Reaktion. Auch vor Verletzungen von ihm ausgehend.
Das kenne ich auch . Und diese Angst lässt mich dann oft Verstummen.
Vielleicht kann ich mich bald mal durchringen, wenn ich mich nicht mehr so verletzlich fühle in der Therapie.
Ich hoffe dann davon hier zu lesen

lieben Gruss !

Dakota

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