Wie erkenne ich ob die Therapie mir hilft?
Wie erkenne ich ob die Therapie mir hilft?
bin nun 4 x dort gewesen. hab wohl die ersten 2 x geredet wie ein wasserfall, beim 3 x war viel schweigen, beim 4 x hab ich über dinge geredet die ich nie erzählen wollte-konnte, jetzt steht 5 x vor mir und ich frage mich, was soll ich diesmal sagen, wie merke ich ob sich was verändert. zwischen den stunden kreisen meine gedanken um die sachen die ich erzählt habe. t ist freundlich, sagt nicht viel, meist zustimmend, hab keine ahnung was ich davon halten soll. hab nach 1 x gefragt ob ich verrückt bin, oder nur in selbstmitleid zerfliese, er meinte ich hätte burnout und bräuchte eine t. und könnte diese bei ihm machen. kann mir jemand sagen wie ich mich weiter verhalten soll und wie ihr so die t-stunden erlebt. wißt ihr immer worüber ihr sprechen wollt. wer fängt an. wie viele stunden dauert so eine t. hab immer angst, wenn ich hingeh, das könnte das letzte mal sein. viele fragen ich weis, aber ev. antwortet mir wer, danke.
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Hallo hollydays!
Noch stehst Du doch am Anfang. Normalerweise bekommt man erstmal 25 Stunden, dann gibt es eine Verlängerung. Am besten fragst Du Deine Therapeutin. Habe auch etwas Geduld, die Fortschritte werden schon noch kommen.
candle
Noch stehst Du doch am Anfang. Normalerweise bekommt man erstmal 25 Stunden, dann gibt es eine Verlängerung. Am besten fragst Du Deine Therapeutin. Habe auch etwas Geduld, die Fortschritte werden schon noch kommen.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Hallo Hollydays!
Ich versuch mal ein paar Deiner Fragen aus meiner Sicht zu beantworten:
Ich finde auch, Therapie braucht Zeit UND ich finde, in Deinen bisherigen vier Sitzungen hat sich schon sehr viel getan!!! Ihr seit quasi schon mitten im Prozess! Lass Euch Zeit! Denn das braucht Therapie und man kann nicht erwarten, dass sich Dinge, die sich über Jahre oder Jahrzehnte aufgebaut haben, innerhalb von ein paar Sitzungen verändern bzw. wieder abbauen lassen!...
Lieben Gruß, ENA!
Ich versuch mal ein paar Deiner Fragen aus meiner Sicht zu beantworten:
Also entweder hast Du schon vorher ein Thema, was Du einbringen willst oder Du lässt es ganz einfach auf Dich zu kommen. Er bzw. sie kann ja auch was fragen, wenn sie etwas wissen oder ein Thema ansprechen will...und mal ganz davon abgesehen: Auch Schweigen hat seinen Sinn!!!hollydays hat geschrieben:jetzt steht 5 x vor mir und ich frage mich, was soll ich diesmal sagen,
In dem Du merkst, dass es Dir besser oder schlechter geht. In dem Du merkst, dass Du plötzlich auf Dinge anders reagierst als vorher (manchmal reagieren plötzlich auch andere Leute anders auf einem (weil sie was anderes wahrnehmen), Du mehr klar siehst und Du Dir über Dinge anders Gedanken machst bzw. gar nicht mehr!hollydays hat geschrieben:wie merke ich ob sich was verändert.
Ich finde auch, Therapie braucht Zeit UND ich finde, in Deinen bisherigen vier Sitzungen hat sich schon sehr viel getan!!! Ihr seit quasi schon mitten im Prozess! Lass Euch Zeit! Denn das braucht Therapie und man kann nicht erwarten, dass sich Dinge, die sich über Jahre oder Jahrzehnte aufgebaut haben, innerhalb von ein paar Sitzungen verändern bzw. wieder abbauen lassen!...
Ist auch normal...und: Es lässt in der Regel irgendwann nach.hollydays hat geschrieben:zwischen den stunden kreisen meine gedanken um die sachen die ich erzählt habe.
Hört sich für mich eigentlich gut an!...und ansonsten, wenn Du nicht weiß, was Du von etwas halten sollst: Hör auf Dein Bauchgefühl bzw. thematisiere es ruhig mal in der Therapie.hollydays hat geschrieben:t ist freundlich, sagt nicht viel, meist zustimmend, hab keine ahnung was ich davon halten soll.
Je nachdem, wieviel Zeit Du brauchst!...und, wenn Du Dir es nicht leisten kannst, die Therapie selbst zu bezahlen: Wieviele Stunden Du bewilligt bekommst! Was für eine Therapieform machst Du denn? Davon hängt u.a. auch ab, wieviel Stunden Du maximal bewilligt bekommen kannst, auch mit Verlängerungsantrag!...hollydays hat geschrieben:wie viele stunden dauert so eine t.
Warum?hollydays hat geschrieben:hab immer angst, wenn ich hingeh, das könnte das letzte mal sein.
Lieben Gruß, ENA!
danke an candle und ena für die schnelle antwort.
an ena: leider kann ich mir eine t nicht leisten, drum auch meine angst obs weitergeht. danke für deine ausführliche antwort, jetzt seh ich dem 5 termin schon gelassener entgegen. wenn man sowas zum ersten mal macht und wie ich ein überallesnachdenker und alles infragestellender ist, und alles richtig machen möchte, kommen eben solche fragen/zweifel auf.
an ena: leider kann ich mir eine t nicht leisten, drum auch meine angst obs weitergeht. danke für deine ausführliche antwort, jetzt seh ich dem 5 termin schon gelassener entgegen. wenn man sowas zum ersten mal macht und wie ich ein überallesnachdenker und alles infragestellender ist, und alles richtig machen möchte, kommen eben solche fragen/zweifel auf.
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Hallo Hollydays!
Nur mal so als Info:
Wenn Du eine Verhaltenstherapie machst, kannst Du mit Verlängerung bis zu 80 Sitzungen bewilligt bekommen, bei einer tiefenpsychologisch fundierten Therapie bis zu 120 Sitzungen und bei einer Psychoanalyse bis zu 360 Sitzungen.
Wenn Du aber jetzt nur wegen der Stundenanzahl eine Analyse wählen würdest, würde zumindestens ich Dir sagen, dass ich viel wichtiger finde, dass Du mit der Therapieform bzw. dem Therapeuten klar kommst! Wenn Form und Therapeut nicht passen, dauert eine Therapie eh länger, als wenn es gut läuft. D.h. Du könntest mitunter, wenn die Form, die Therapeutenbeziehung und Dein Anliegen zueinander passt, mit einer Verhaltenstherapie gut zu Rande kommen, auch wenn Du da vergleichsweise die wenigstens Stunden bewillgt bekommen würdest.
Da ich Dich und die Therapieform, die Du machst, jedoch nicht kenne, kann ich nur dazu sagen:
Das, was Du von der Therapeuten-Klienten-Beziehung schreibst, hört sich doch schon mal gut an!!!
Lieben Gruß, ENA !
Nur mal so als Info:
Wenn Du eine Verhaltenstherapie machst, kannst Du mit Verlängerung bis zu 80 Sitzungen bewilligt bekommen, bei einer tiefenpsychologisch fundierten Therapie bis zu 120 Sitzungen und bei einer Psychoanalyse bis zu 360 Sitzungen.
Wenn Du aber jetzt nur wegen der Stundenanzahl eine Analyse wählen würdest, würde zumindestens ich Dir sagen, dass ich viel wichtiger finde, dass Du mit der Therapieform bzw. dem Therapeuten klar kommst! Wenn Form und Therapeut nicht passen, dauert eine Therapie eh länger, als wenn es gut läuft. D.h. Du könntest mitunter, wenn die Form, die Therapeutenbeziehung und Dein Anliegen zueinander passt, mit einer Verhaltenstherapie gut zu Rande kommen, auch wenn Du da vergleichsweise die wenigstens Stunden bewillgt bekommen würdest.
Da ich Dich und die Therapieform, die Du machst, jedoch nicht kenne, kann ich nur dazu sagen:
Das, was Du von der Therapeuten-Klienten-Beziehung schreibst, hört sich doch schon mal gut an!!!
Lieben Gruß, ENA !
Hallo Hollydays
Welches Ziel verfolgst du? Was willst du erreichen, was möchtest du lernen? Wenn du merkst, dass du deinem Ziel näher kommst, dann ist das ein Hinweis, dass dir die Therapie hilft.
Die ersten 5 Sitzungen dienen dazu, dass sich der Therapeut ein Bild machen kann. Danach geht die eigentliche Behandlung los.
Meine Thera hat 5 probatorische Sitzungen gemacht, während denen sie die Anamnese gemacht hat. In der letzten probatorischen Sitzung hat sie mir dann die Diagnose mitgeteilt und mir ihren Behandlungsplan vorgestellt. Dann ging die gezielte Behandlung meiner Problematik los. Jede Sitzung baut jetzt mehr oder weniger auf der letzten auf (Abweichungen vom Therapieplan dann, wenn aktuell was ansteht, ansonsten zielstrebig), in Richtung Ziel.
viele Grüße
Jenny
Was sagt denn dein Therapeut, wie es weiter geht?jetzt steht 5 x vor mir und ich frage mich, was soll ich diesmal sagen
Welches Ziel verfolgst du? Was willst du erreichen, was möchtest du lernen? Wenn du merkst, dass du deinem Ziel näher kommst, dann ist das ein Hinweis, dass dir die Therapie hilft.
Die ersten 5 Sitzungen dienen dazu, dass sich der Therapeut ein Bild machen kann. Danach geht die eigentliche Behandlung los.
Meine Thera hat 5 probatorische Sitzungen gemacht, während denen sie die Anamnese gemacht hat. In der letzten probatorischen Sitzung hat sie mir dann die Diagnose mitgeteilt und mir ihren Behandlungsplan vorgestellt. Dann ging die gezielte Behandlung meiner Problematik los. Jede Sitzung baut jetzt mehr oder weniger auf der letzten auf (Abweichungen vom Therapieplan dann, wenn aktuell was ansteht, ansonsten zielstrebig), in Richtung Ziel.
viele Grüße
Jenny
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
danke jenny das ist ein guter einstieg für mein 5 x. ich werde mal genauer nachfragen welche art therapie ich bekomme und wie die "behandlung" aussieht, vor allen dingen wieviel stunden es sein sollten.
du sagst ab dem 5 x fing die "behandlung" an, wie kann ich mir das vorstellen? spricht man nur über das problem oder werden konkrete lösungen angeboten. als therapieneuling ist es für mich ziemlich ungewohnt aus einem reinen gespräch heraus etwas zu verändern. ich fühle mich völlig kraftlos, bin ausgelaugt, habe irgendwie null energie, trotzdem muß das leben weiterlaufen und ich hoffe das die therapie doch irgendwann mal was bringt. lieber gruß holly
du sagst ab dem 5 x fing die "behandlung" an, wie kann ich mir das vorstellen? spricht man nur über das problem oder werden konkrete lösungen angeboten. als therapieneuling ist es für mich ziemlich ungewohnt aus einem reinen gespräch heraus etwas zu verändern. ich fühle mich völlig kraftlos, bin ausgelaugt, habe irgendwie null energie, trotzdem muß das leben weiterlaufen und ich hoffe das die therapie doch irgendwann mal was bringt. lieber gruß holly
Hallo hollydays,
es gibt ja für jede Störung ein Therapiekonzept/Behandlungskonzept (natürlich individuell an den Klienten angepasst).
"Reine Gespräche" finden bei mir nicht statt bzw. selten. Wenn es ein aktuelles Problem gibt, klar, da reden wir drüber. Aber ansonsten wendet sie Methoden bei mir an z.B. Rollenspiele, Konfrontationstherapie, Aktivitätsaufbau oder Anleitung zur positiven Selbstverbalisation usw. Also alles klare Methoden auf ein Ziel hin.
Kann ich verstehen, dass dir "reine Gespräche" nichts bringen. Ging mir in meinen vergangenen Therapien ähnlich. Es bringt mir nichts nur zu reden, ich will wissen, wie ich das, worüber ich rede, ändern kann. Durch nur Reden verschwinden Probleme nicht. Man muss sie angehen und dazu muss man wissen, wie man das macht.
Viele Grüße
Jenny
es gibt ja für jede Störung ein Therapiekonzept/Behandlungskonzept (natürlich individuell an den Klienten angepasst).
"Reine Gespräche" finden bei mir nicht statt bzw. selten. Wenn es ein aktuelles Problem gibt, klar, da reden wir drüber. Aber ansonsten wendet sie Methoden bei mir an z.B. Rollenspiele, Konfrontationstherapie, Aktivitätsaufbau oder Anleitung zur positiven Selbstverbalisation usw. Also alles klare Methoden auf ein Ziel hin.
Kann ich verstehen, dass dir "reine Gespräche" nichts bringen. Ging mir in meinen vergangenen Therapien ähnlich. Es bringt mir nichts nur zu reden, ich will wissen, wie ich das, worüber ich rede, ändern kann. Durch nur Reden verschwinden Probleme nicht. Man muss sie angehen und dazu muss man wissen, wie man das macht.
Viele Grüße
Jenny
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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