Ehrlich - liebe silvia, das kommt mir schon etwas komisch vor wie die Psychologin reagiert hat. Hat sie das so wirklich gesagt? Wenn mir eine Therapeutin im Erstgespräch sagt, dass ich nur unter Bedingung A, B, C "therapiefähig" (!) wäre, fände ich das sehr befremdlich. (Ich habe es maximalst mal gehört, dass Psychologen bei Suizidgedanken/versuchen bestimmte Vereinbarungen treffen, aber das trifft ja nicht auf dich zu, oder?)
So eine Psychologin würde ich auch nicht wählen. Und genau dazu führt man ja nun eben solche Erstgespräche. Um zu schauen, ob es passt. Oft muss man einfach mehrere Erstgespräche führen, um jemanden passenden zu finden.
Ich glaube spontan nicht, dass du eine falsche Vorstellung von einer Therapie hast, denn gerade solche Entscheidungsunterstützung, findet man sich in einer Phase der Verwirrung, kann meiner Ansicht nach auf jeden Fall Teil einer Therapie sein!
Bist du ausserdem sicher, dass du das "Du sollst wieder kommen, wenn du wüsstest, was du willst" im Bezug auf deine Trennung von deinem Mann richtig verstanden hast? Oder meinte sie möglicherweise deine Therapiemotivation generell? Weil - kurze Vermutung - wenn du so wie hier auch knapp und kurz geschildert hast, dass du dich "einfach mal gerne bei jemand ausgesprochen" haben willst, dann könnte es auch sein, dass sie das als zu wenig Motivation im Hinblick auf DEINE Ansprüche an die Therapie verstanden haben könnte. Therapie ist nicht freundschaftliches "einfach mal mit jemandem aussprechen". Jedoch - als Therapeutin sollte man sowas schon auch klar verpacken bzw. von sich aus nachfragen. All das nur eine Idee von mir.
Summa summarum: wenn du dich nicht verstanden oder nicht wohl gefühlt haben solltest, dann wünsche ich dir noch die nötige Ausdauer und das Quentchen Glück bei der weiteren Suche. Du kannst ruhig mehrere Erstgespräche vereinbaren; es ist selten, dass es sofort passt und dann auch noch Termine frei sind.
Wie alt sind eigentlich deine Kinder? Sie wissen noch nicht vom Outing, oder doch?
Schöner Gruß von der Miss
Psychologin ist mir suspekt
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Hallo Miss_Understood,
danke für deine schnelle Antwort.
Ich denke nicht, das ich mich bei der Psychologin falsch ausgedrückt habe. Sie könne erst eine Therapie mit mir beginnen, wenn ich mich entschieden habe wie ich weiterleben will, alleine oder mit Mann. Wenn wir jetzt schon beginnen würden, würde sie mich beeinflussen und das wäre nicht Sinn einer Therapie. Ich hatte noch überhaupt keine Erfahrung mit dieser Thematik. Ich habe vor 4Monaten wohl bei mehreren Psychologen angerufen, mich aber nur bei dieser auf die Warteliste setzen lassen. Bei den anderen war die Wartezeit noch vieiel länger . Jetzt muss ich wieder bei null anfangen und mir was neues suchen
Nein, unsere Kinder12;9;, Familien, Freunde...wissen nichts von dem Problem
Schönen Gruß Silvia
danke für deine schnelle Antwort.
Ich denke nicht, das ich mich bei der Psychologin falsch ausgedrückt habe. Sie könne erst eine Therapie mit mir beginnen, wenn ich mich entschieden habe wie ich weiterleben will, alleine oder mit Mann. Wenn wir jetzt schon beginnen würden, würde sie mich beeinflussen und das wäre nicht Sinn einer Therapie. Ich hatte noch überhaupt keine Erfahrung mit dieser Thematik. Ich habe vor 4Monaten wohl bei mehreren Psychologen angerufen, mich aber nur bei dieser auf die Warteliste setzen lassen. Bei den anderen war die Wartezeit noch vieiel länger . Jetzt muss ich wieder bei null anfangen und mir was neues suchen
Nein, unsere Kinder12;9;, Familien, Freunde...wissen nichts von dem Problem
Schönen Gruß Silvia
Du könntest für dieses Problem auch eine Beratungsstelle aufsuchen, Caritas, Pro Familia etc..
Und Dich parallel um einen anderen Therapieplatz kümmern.
Und Dich parallel um einen anderen Therapieplatz kümmern.
Finde ich auch etwas befremdlich...
Meinem Th. hatte ich am Anfang auch gesagt, für mich gibt es zwei Wege A oder B, welchen ich einschlagen will, wusste ich nicht nicht ganz genau (wenn ich auch bereits zu einem tendierte).
Er sagte mir dann, dass er mir dabei helfen werden würde, die für mich richtige Lösung zu finden und mich auf meinem Weg dorthin zu begleiten.
Die Wege betrafen zwar berufliche Perspektiven, aber gerade bei "persönlichen" Problemen sollte ein Th. doch noch eher zur Seite stehen.
Hat sie einen zweiten Termin kategorisch abgelehnt? Sonst würde ich sie doch mal fragen, warum sie sich außerstande sieht, dich auf dem Entscheidungsweg zu begleiten.
Meinem Th. hatte ich am Anfang auch gesagt, für mich gibt es zwei Wege A oder B, welchen ich einschlagen will, wusste ich nicht nicht ganz genau (wenn ich auch bereits zu einem tendierte).
Er sagte mir dann, dass er mir dabei helfen werden würde, die für mich richtige Lösung zu finden und mich auf meinem Weg dorthin zu begleiten.
Die Wege betrafen zwar berufliche Perspektiven, aber gerade bei "persönlichen" Problemen sollte ein Th. doch noch eher zur Seite stehen.
Hat sie einen zweiten Termin kategorisch abgelehnt? Sonst würde ich sie doch mal fragen, warum sie sich außerstande sieht, dich auf dem Entscheidungsweg zu begleiten.
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Genauso wie du das beschrieben hast habe ich es mir auch erhofft. Ich habe mich so über die Psychologin geärgert (war super enttäuscht), dass ich mir nicht mehr vorstellen kann mit ihr eine Therapie zu machen.
Da muss ich wohl in den saueren Apfel beißen und mit der Suche von neuem anfangen, diesmal werde ich mich aber bei mehreren auf die Warteliste setzen lassen.
Bei den Beratungsstellen muss man bei uns leider auch eine längere Wartezeit einplanen. Ich werde es aber auch nochmal probieren.
Danke
Da muss ich wohl in den saueren Apfel beißen und mit der Suche von neuem anfangen, diesmal werde ich mich aber bei mehreren auf die Warteliste setzen lassen.
Bei den Beratungsstellen muss man bei uns leider auch eine längere Wartezeit einplanen. Ich werde es aber auch nochmal probieren.
Danke
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- Helferlein
- , 42
- Beiträge: 55
Hi Silvia,
Ich selber hatte meine zweite Therapie zu einer Zeit, in der wichtige Lebensentscheidungen anstanden: Umzug in eine andere Stadt und Trennung von meiner langjährigen Beziehung. Ich konnte mich nicht entscheiden, weil da emotional so viel dran hing. Die Therapie hat mir hier sehr weitergeholfen, und am Ende habe ich eine Entscheidung getroffen, die schwer war, aber die ich nicht bereue.
Das ist Unsinn. Eine Therapie kann einem gerade bei wichtigen Lebensentscheidungen sehr helfen. Wenn sie das nicht kann, dann ist das ihr Problem, und nicht deines.silvia71 hat geschrieben:Sie sagte mir, dass ich nicht therapiefäig wäre, bevor iicch nicht eine Entscheidung getroffen hätte. Ich könne mich gerne wieder bei ihr melden wenn ich wüsste was ich will.
Sie offenbar nicht, aber jemand anders bestimmt.Das mir keiner meine Entscheidung abnehmen kann ist mir klar, aber ich habe doch gedacht sie könne mir helfen alles klarer zu sehen und durch diese Gefühlschaos zu kommen.
Du bist an die falsche geraten.Bin ich da an "die Falsche" geraten(dipl. Psychologin) oder habe ich eine falsche Vorstellung von ner Therapie?
Ich selber hatte meine zweite Therapie zu einer Zeit, in der wichtige Lebensentscheidungen anstanden: Umzug in eine andere Stadt und Trennung von meiner langjährigen Beziehung. Ich konnte mich nicht entscheiden, weil da emotional so viel dran hing. Die Therapie hat mir hier sehr weitergeholfen, und am Ende habe ich eine Entscheidung getroffen, die schwer war, aber die ich nicht bereue.
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- Helferlein
- , 26
- Beiträge: 59
Hallo silvia71!
Ich denke ebenfalls, dass ein Psychologe bzw. eine Psychologin dir dabei helfen sollte, deine Gedanken und Gefühle etwas zu ordnen damit du dann auch für eine Entscheidung bereit bist.
Es gibt sehr gute Fachliteratur (auch in Bibliotheken) zu Homosexualität, Coming-Out und die Betroffenen, in denen auch viele Gleichgesinnte zu Wort kommen. Vielleicht möchtest du ja in der Wartezeit darin mal etwas stöbern um deine Gedanken so zu ordnen?
Ich wünsche dir alles Gute und LG!
nicht_relevant
Ich denke ebenfalls, dass ein Psychologe bzw. eine Psychologin dir dabei helfen sollte, deine Gedanken und Gefühle etwas zu ordnen damit du dann auch für eine Entscheidung bereit bist.
Es gibt sehr gute Fachliteratur (auch in Bibliotheken) zu Homosexualität, Coming-Out und die Betroffenen, in denen auch viele Gleichgesinnte zu Wort kommen. Vielleicht möchtest du ja in der Wartezeit darin mal etwas stöbern um deine Gedanken so zu ordnen?
Ich wünsche dir alles Gute und LG!
nicht_relevant
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