Hallo...
... einige Zeit ist vergangen... kann zu dem damals Geschriebenen nur sagen, dass ich da wirklich noch in einer kindlichen Form des Klammerns gesteckt hatte, die ich in früheren Beziehungen erlebt hatte. Mittlerweile hab ich "wieder hochgeholt" und überwunden, das war noch ein absolut wichtiges Therapieergebnis!
Momentan bin ich jedoch wieder etwas unsicher in der Therapie. Es etwas die alte Leier, man könnte es nennen "Therapieende ohne expliziten Abschied", d.h. das Ende ist noch kein Thema im Gespräch. Hab noch 15 Stunden.
Und ich denke, es gibt hier im Forum noch kein extra Thread zum Thema "Gestaltung der Abschlussphase"??
Ich finde das sehr interessant und habe hierzu folgende Arbeit gefunden
http://repositorium.uni-osnabrueck.de/b ... thesis.pdf
Was die Dauer der Abschlussphase angeht, scheinen 10-20 % der Stunden üblich zu sein (z.B. 30-60 Stunden bei insgesamt 300). Und im Gegensatz zu einigen früheren Meinungen hier ist es gar nicht so unüblich, dass die Therapeuten sich mitteilen und über ihre Sicht des Therapieverlaufs und der Beziehung sprechen.
Mich würde sehr interessieren, wie bei euch diese Phase abläuft (was ist anders als während der Therapie)??
Es wird hier ja gerade viel über die Analytiker diskutiert (geschimpft), und ich vermute, dass es vor allem Analytiker sind, die auch Langzeittherapien "einfach so" auslaufen lassen, quasi wenn der Gesprächsstoff über andere Themen aus ist? Und die bis zum Ende strikt abstinent bleiben, d.h. nicht über die Therapie reden?
Gruß
Talula