juline
Umso mehr ich mir meinen Kopf zerbreche, um so mieser fühle ich mich.
Das kenne ich, vielleicht ist es am besten zu versuchen sich ein anderes wichtiges Thema, was angenehmer ist zu suchen, bis du wieder mit deiner Thera reden kannst und eine "Ausnivelierung" stattfinden kann, du nicht in einer Negativspirale endest.
Und wenn ich hier im Forum so lese, gelingt dieses Fallen-lassen und einfach das Ich-selbst sein schon sehr vielen.
Naja, die Leute hier im Forum haben aber teilweise schon Therapien hinter sich oder lange Phasen der Therapie, wenn ich es richtig verstanden habe bist du noch in den ersten Stunden. Vertrauen braucht bei vielen viel Zeit. Bei mir hat es ca. 1 Jahr gedauert bis ich sagen würde jetzt vertraue ich ihr sehr.
Meine Thera hat schon teilweise eine etwas distanzierte oder auch mal vorsichtig wertende Art
Also als distanziert kam mir meine Anfangs auch vor, je besser unsere Beziehung wurde, desto mehr ich zeigte, was ich brauche, desto mehr bekam ich es/Sie zu spüren...also entweder hat sich meine Wahrnehmung geändert oder Sie ihr Verhalten, viell. haben wir uns einfach besser aufeinander eingestimmt. Ich finde etwas Abstand und Distanziertheit ist gut. Wenn Sie immer so sehr betroffen wäre wär das sicher anstrengender.
Habt ihr schon mal an eurer/n Thera gezweifelt?
Oh ja, absolut sogar. Ich habe sogar überlegt ob ich abbreche, mehrmals. Wobei das eher an meinen zerstörerischen Gedanken lag.
Ich habe gedacht Sie verheimlicht mir was, versteht mich nicht, hatte auch schon die Bedenken, dass Sie die Richtige ist, weil Sie manchmal Vorschläge machte die gar nicht zu mir passten oder dem was ich dachte und fühlte. Da kam Sie mir teilweise auch ganz schön distanziert vor glaube ich.
Jetzt kommt es viel seltener vor und wenn, dann kann es passieren, dass mir gerade diese andere Gedankengänge neue Sichtweisen eröffnen.
Irgendwie kommt immer mehr der Gedanke in mir auf, dass es eventuell an meiner Thera liegt, dass ich so viele Themen nicht ansprechen kann.
Gibt es denn bestimmte Gründe die dagegen sprechen ihr etwas anzuvertrauen? Ist Sie stark wertend? Was befürchtest du, wenn du ihr etwas erzählen würdest?
Als ich darüber gründlich nachdachte stellte ich fest, das ich nur Angst hatte wie ich reagiere, wenn wir / Sie darüber reden würde.
Ich vermisse sie ja sehr.
Ich finde, dass klingt als wär dein Herz schon bei Ihr
Also egal was geht sag es, auch wenn es ein "Es gibt etwas zu sagen aber ich traue mch nicht, weil...ich weiß nicht warum / Habe Angst vor / denke das es zu schlimm klingt / zu nichtig scheint um Thema zu sein / was auch immer du daz empfindest ..."
Viel Spaß und Ablenkung auf dem Land!