So ähnlich habe ich das auch schon manchmal wahrgenommen, wobei ich dann eher mit Vornamen + Sie angesprochen wurde. Teils wurde aus dem Sie dann aber auch mal ein Du. Und das nahm ich dann auch nicht als Versprecher wahr, sondern eher nach einer nicht ganz unbewusst ausgewählten Anrede... zumal das i.d.R. insbes. in solchen Zusammenhängen passierte, in denen mein kindlicher Anteil ziemlich in den Vordergrund rückte . Wenn sich mein "erwachsener Anteil" wieder zu Wort meldete, so wurde dieser meiner Wahrnehmung nach wieder auf einer anderen Ebene (und mit Sie) angesprochen. Damit kann ich natürlich daneben liegen... aber so nahm ich es wahr... bzw. deutete das nachträglich so .Ich weiss auch nicht, warum das aufeinmal passiert, aber es kommt dann vor, wenn es ganz heikle Themen sind. Vielleicht will sie dadurch eine andere Ebene bei mir ansprechen, das innere Kind, mehr Verbundenheit... Keine Ahnung, werde sie nicht drauf ansprechen, weil es für mich okay ist.
Habt ihr das auch schon mal erlebt?
Mein alter Thera hingegen sprach manchmal von der "kleinen [Vorname]"... d.h. er verzichtete da teils auf eine direkte Anrede der "Kleinen", sondern sprach eher über sie.
Und ja, das Duzen fühlte sich dann auch stimmig für mich an... wobei ich auch nicht der Typ bin, der in jedem Fall auf ein Sie pocht (kommt aber darauf an... manchmal ist mir das schon wichtig, insbes. wenn ich Bedenken habe, das bestimmte Ebene verschwimmen könnten).
Teils (insbes. in der Klinik) rutschte ich zu stark in eine Regression (oder wie auch immer man das bezeichnen mag... teils wurde es aber auch explizit (später) so benannt... bzw. indirekt, indem ich gefragt wurde, wie alt ich mich gerade fühle o.ä.). Und aus best. Gründen ging's dann wohl auch teils "direktiver" zu, so dass ich da wieder "rauskomme". Teils wurden mir auch "kindliche Anwandlungen" (direkt) zurückgemeldet. Aber nun ja, dass ich dann in mancher Hinsicht wie ausgewechselt war, entging ja nichtmal mir . Und dass es dann teils auch direkt bis direktiv zuging (und ich gerade nicht auch noch auf einer kindlicher Ebene erreicht werden sollte, sondern da rausgeholt werden sollte), darum bin ich auch froh... und es fühlte sich für mich auch stimmig an (zumindest in jedem Fall später, wenn ich das für mich wieder klarer hatte, was abgegangen ist).
Klingt vielleicht für den Außenstehenden abstrakt... aber besser kann ich's nicht darlegen... und für mich hat das auch eine gewisse Stimmigkeit (in Bezug auf mich zumindest).
Ein paar seltene Male, meinte ich auch, dass es sich schlichtweg um einen Versprecher handelte (vielleicht so wie es mir im RealLife auch manchmal passiert, dass mir ein Du rausrutscht, obwohl ich mit der Person eher per Sie bin. Kann bei mir aus Unkonzentriertheit geschehen oder wenn sich ein gewisses Vertrauensverhältnis zu der Person aufgebaut hat, ich mit der Person ich öfters in Kontakt stehe, und bei der für mich ein Du grds. auch stimmig wäre).