Bin meinem Therapeuten zu nahe getreten...

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Polarsternin
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Beitrag Mo., 28.01.2008, 22:44

@Stern
Ich denke auch, dass es ihm nicht so deutlich wurde, worum es mir geht. Er kriegt ja auch gar nicht mit, was mich alles innerlich so an ihm beschäftigt. Ich spreche zu wenig darüber, weil mir meine Gedanken so peinlich sind. Tamaras Vorschlag, die Fragen laut zu stellen, um zu schauen, wo sie herkommen, fehlt mir an Mut.
Ich weiß es nicht, ob ich das in der nä. Stunde richtig stellen kann. Ob ich diese Kraft dazu habe, weiß ich nicht. Ich weiß nicht, wie ich das anpacken soll und glaube, dass ich das so stehen lasse und achte nä. Mal stärker darauf, mich zurück zu halten, was ich ja eigentlich sowieso schon tue. Ich muss jetzt halt einfach erstmal von dieser destruktiven Haltung mir gegenüber runter kommen.
Mein Therapeut gibt mir ja auch gewisse Inputs... .

@caro
Ja, die Art- und Weise wie er die Grenze gesetzt hat schmerzt ziemlich. war diese Form der Zuerechtweisung notwendig? Wie Münchnerkindl schon sagt, es war keine Frage, die über sein Ehe- oder Sexleben Auskunft erfordert hatte. Und er hat noch nie auf meine Fragen so abweisend reagiert, (deshalb habe ich die Angst, dass er genug von mir hat). Aber nur er weiß, weshalb er so reagieren musste. Ich hätte die Grenze auch anders verstanden.
Das komische ist, dass er gar nicht weiß, wie betroffen und verzweifelt ich jetzt bin. Habe mir in der Stunde nichts anmerken lassen. Fühle jetzt den Schmerz umso deutlicher.

LG, Polarsternin

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thorn
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Beitrag Di., 29.01.2008, 01:18

Hey noch mal Polarsternin,
Ich weiß nicht, wie ich das anpacken soll und glaube, dass ich das so stehen lasse und achte nä. Mal stärker darauf, mich zurück zu halten, was ich ja eigentlich sowieso schon tue. Ich muss jetzt halt einfach erstmal von dieser destruktiven Haltung mir gegenüber runter kommen.
Ich halte die beiden Sätze für widersprüchlich. Es kommt mir ziemlich destruktiv vor, wie du dich gewaltsam zum Schweigen zu zwingen versuchst. Tut mir fast ein bisschen weh, sowas zu lesen . Du sperrst dein Inneres ja richtig weg, um bloß nicht zu zeigen, wie und wer du wirklich bist, was dich beschäftigt, was du fühlst ... So als wärst du ein total schrecklicher Mensch. Aber wo kannst du dich denn sonst zeigen, wenn nicht in (d)einer Therapie? Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, wie eine Therapie gelingen soll unter diesen Vorzeichen. Wen therapiert denn dein Therapeut, wenn du gar nicht so wirklich "da" bist?

Wie Caro sagte, dein Thera hat auf deine Frage hin spontan reagiert. Und ich bin eigentlich geneigt zu sagen, dass das recht ungeschickt war, weil er damit deinen wunden Punkt volle Kante erwischt hat. Aber es scheint ja, als wüsste dein Therapeut gar nicht um dein wunden Punkte, darum, wie schwer es dir fällt, solche Fragen zu stellen, oder wie es dir überhaupt dabei geht. Wie hätte er es richtig machen können? Mittels Telepathie? So funktioniert das leider nicht ...

Dabei ist es doch eigentlich soooo schön, dass dir diese Frage "einfach so herauskam" - du hast einmal deine dicken Mauern einfach vergessen und warst du selbst. Ich wünschte, du würdest dich gerade dafür nicht so runtermachen, sondern das als etwas Positives sehen können. Und vielleicht dem Thera mal ordentlich auf den Fuß treten, weil er so unsensibel war Ich bin sicher, er würde ganz anders auf dich eingehen, wenn er von dem wüsste, was in dir vorgeht. So, wie es jetzt ist, kann er es doch aber eigentlich fast nur falsch machen

Tu dir selbst etwas Gutes und sprich ihn auf die Sache an. Druck vielleicht deine Beiträge hier aus und gib sie ihm. Das ist sicherlich das Schwierigste, aber auch das Beste, was du tun kannst, denn es wird sich ansonsten nichts oder nicht viel ändern. Du frisst deinen Frust weiter in dich hinein, verbarrikadierst dich innerlich und ertrinkst irgendwann in deinem Selbsthass. Nett zu dir selbst zu sein, bedeutet in erster Linie, dein Bedürfnis nach einem Vorbild zu akzeptieren und zu dir zu stehen, selbst wenn dir mal eine wirklich intime Frage rausrutschen sollte. Das hat alles seine Gründe und seine Berechtigung (und ist nebenbei auch absolut nicht ungewöhnlich, ganz im Gegenteil) - du hast das Recht, so zu sein, wie du bist! Und auch wenn dein Therapeut unsensibel reagiert hat - er trampelt nicht auf diesem Recht herum, das machst nur du


Liebe Grüße,

thorn

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Polarsternin
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Beitrag Di., 29.01.2008, 17:34

Teil I

Hallo, liebes Forum,
mir geht es schon viel besser. Ich habe jetzt mal darüber geschlafen und nochmal darüber nachgedacht. Ich finde mittlerweile, dass das keine schlimme Frage war und ich mit meiner Frage nichts Schlimmes getan habe. Dass mein Therap. so abweisend reagiert hat, die Gründe kennt nur er.
Aber allgemein mal gesagt, ohne jetzt speziell meinen Therap. damit zu meinen, ich denke wenn Menschen wählen gehen, dann sollen die doch auch dazu stehen was sie wählen. Weshalb dieses Versteckspiel? Das war jetzt eine beabsichtigte rhetorische Frage, bitte keine Antwort darauf.

@Thorn
[quote]Du sperrst dein Inneres ja richtig weg, um bloß nicht zu zeigen, wie und wer du wirklich bist, was dich beschäftigt, was du fühlst ... So als wärst du ein total schrecklicher Mensch. Aber wo kannst du dich denn sonst zeigen, wenn nicht in (d)einer Therapie? Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, wie eine Therapie gelingen soll unter diesen Vorzeichen. [quote]
Naja, gestern war mir danach, mich wegzutun... . Und gestern empfand ich mich als einen schrecklichen Menschen, der Schlimmes getan hat. Wie ich eingangs schon geschrieben habe, geht es mir jetzt besser.

[quote]Wen therapiert denn dein Therapeut, wenn du gar nicht so wirklich "da" bist?[quote]
Das war früher noch viel schlimmer. Ich habe in der Therapie mit ihm mittlerweile schon gelernt, mich besser zu öffnen. ich spreche schon Konflikte an, die ich auch mit ihm habe. Aber gestern habe ich mich schlecht gefühlt, als hätte ich etwas Schlimmes getan. Noch mal darüber zu reden, kann diese negativen / destruktiven Gefühle verschärfen. Und beim Reden sich wiederholt diesen peinlichen Gefühlen aussetzen, versuche ich durch die Form des Rückzugs zu vermeiden.

teil II folgt
Zuletzt geändert von Polarsternin am Di., 29.01.2008, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Polarsternin
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Beitrag Di., 29.01.2008, 17:35

Wie Caro sagte, dein Thera hat auf deine Frage hin spontan reagiert. Und ich bin eigentlich geneigt zu sagen, dass das recht ungeschickt war, weil er damit deinen wunden Punkt volle Kante erwischt hat. Aber es scheint ja, als wüsste dein Therapeut gar nicht um dein wunden Punkte, darum, wie schwer es dir fällt, solche Fragen zu stellen, oder wie es dir überhaupt dabei geht. Wie hätte er es richtig machen können?
Ich glaube schon dass er weiß, dass ich recht zurückhaltend bin. Wie gesagt, ich hatte im vergangenen Sommer ihm eine Frage nach der anderen gestellt, ohne die Antwort abzuwarten, schoss eine Frage nach der anderen aus mir heraus.
ich hatte gar nicht mal den Anspruch, dass er mir auf alle antworten würde. Nein, die Fragen stellen zu dürfen, sie raus zu lassen, war mir ein großes Bedürfnis. Und ich fand es so toll, wie er reagiert hat. Überhaupt nicht abweisend. Und es waren auch persönliche Fragen dabei. Und ich war ihm so dankbar für seine Reaktion. Und ich war ihm auch dankbar für die Antworten, die er mir auf manchen gab. Nach der Stunde reflektierte ich mein Verhalten und fand es nicht mehr so gut, ihm so viele Fragen gestellt zu haben, dennoch ging es mir gut, weil ich die Sicherheit finden konnte, falls mir wieder solche Ausrutscher passieren sollten, würde er es mir nicht verübeln. Das gab mir Vertrauen und es war eine so schöne Erfahrung. Und jetzt auf eine politische Frage diese Reaktion, denke ich war der Schock für mich.
Ich bin sicher, er würde ganz anders auf dich eingehen, wenn er von dem wüsste, was in dir vorgeht. So, wie es jetzt ist, kann er es doch aber eigentlich fast nur falsch machen

Da bin ich mir auch sicher... .
Und vielleicht dem Thera mal ordentlich auf den Fuß treten, weil er so unsensibel war

Hm, wie macht man das denn?
Nett zu dir selbst zu sein, bedeutet in erster Linie, dein Bedürfnis nach einem Vorbild zu akzeptieren und zu dir zu stehen, selbst wenn dir mal eine wirklich intime Frage rausrutschen sollte.
Ja, das ist schön zu lesen. Gerade das mit dem Vorbild ist eine sooo peinliche Sache. Ich habe ihm das mal über Mail angedeutet. Ich wollte, dass er weiß, wie sehr er mich beschäftigt. Aber wie gesagt, nur angedeutet.
Das hat alles seine Gründe und seine Berechtigung (und ist nebenbei auch absolut nicht ungewöhnlich, ganz im Gegenteil) - du hast das Recht, so zu sein, wie du bist!
Das tut gut zu lesen, das ist ja auch mein Ziel, von diesem Recht Gebrauch zu machen.
er trampelt nicht auf diesem Recht herum, das machst nur du
Nun, das habe ich ihm ja auch nicht vorgeworfen, und werde ihm das auch nicht vorwerfen. Ich weiß auch, dass ich mit mir nicht gut umgehe. Dafür befinde ich mich in Therapie. Trotz allem war der Umgang zu mir einst viel schlechter. Habe also Hoffnung, dass es noch steigerungsfähig ist.

Ich danke dir, liebe Thorn. Für deine Mühe. Auch den anderen nochmals Danke!!!!

Bitte keine weiteren Postings dazu mehr.
Den Rest bearbeite ich mit meinem Therapeuten.
Ihr habt mir alle sehr geholfen.

Liebe Grüße, Polarsternin

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blümchen
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Beitrag Sa., 02.02.2008, 17:33

dir zuliebe gelöscht...

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Thread-EröffnerIn
Polarsternin
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Beitrag So., 03.02.2008, 14:37

@all
Ich wollte euch gerne feedbacken, dass ich am letzten Freitag morgen wieder Therapiestunde hatte und ich Dank eurer konstruktiven Anregungen und mit Hilfe meines Therap. über mein Problem der vorletzten Stunde gesprochen habe.
Es war nicht einfach für mich, so dass ich in der Stunde versuchte, über meine Arbeit zu sprechen, weil ich irgendwie doch noch nicht bereit war, mein Anliegen zu thematisieren und wollte es auf die nä. Stunde aufschieben. Ich hatte Nagst, darüber zu sprechen, Angst, mich erneut dieser Peinlichkeit auszusetzen. Beim Sprechen über meine Arbeit nahm ich daraufhin bei meinem Therap. eine etwas gelangweilte Haltung wahr, und ich fragte ihn daraufhin, ob ich ihn mit meinen Themen langweilen würde??? Er antwortete mir, dass ich ihm wie eine Katze vorkommen würde, die um den heißen Brei schleichen würde . Hm., das hat gesessen. Ich habe es dann raus gebracht, nach ein paar Schweigemomente. Er weiß jetzt Bescheid, was meine Fragerei auf sich hatte oder noch hat und es war ein konstruktives Aufklären beiderseits. Mehr möchte ich jetzt nicht schreiben, weil es mir gerade innerlich nicht besonders gut geht. Ich habe morgen wieder Therapie und versuche soweit das auszuhalten. Ich bitte um euer Verständnis.

Mit lieben Grüßen
Polarsternin

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Carpe diem
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Beiträge: 25

Beitrag Mi., 06.02.2008, 15:42

Hallo Polarsternin,
ich freue mich zu hören, dass es Menschen gibt, die sich wirklich noch Gedanken machen, z.B. über gesellschaftliche Normen und Werte. Ich finde es auch toll, dass du darüber nachdenkst, wie dein Gegenüber auf deine Fragen und Äußerungen reagiert. Vielleicht wäre es trotzdem besser, wenn du dich bei deinem Therapeuten mehr fallen lassen könntest, er soll dir ja helfen, und dass kann er wohl nur dann, wenn er dich in deiner ganzen Persönlichkeit sehen darf - leichter gesagt als getan. Aber ich glaube wer sich soviele Gedanken über seine Mitmenschen macht, darf sich auch bei einem Menschen, wie z.B. seinem Therapeuten so fallen lassen, wie er es braucht. Also du darfst sicher alles aus dir herauslassen, und bei einem guten Therapeuten, weiß der das gut für sich und dich zu händeln. Sei einfach so wie du bist - das ist, so wie aus deinen Schreiben zu erkennen ist, völlig o.K.! Alles Gute!
Der Tod ist die Befreiung aus einer viel zu engen Hülle, das Leben der Weg dorthin.

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eric77
neu an Bo(a)rd!
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Beiträge: 2

Beitrag So., 11.05.2008, 16:28

Hi Polarsternin,
würde mich gerne mit Dir mal über Risperdal und die Nebenwirkungen unterhalten. Ich hatte da einen interressanten thread entdeckt, als Du dich mit guenther82 über Gewichtszunahme ausgetauscht hast. Das Forum wurde aber wegen Überfüllung geschlossen. Hier hab ich Dich jetzt "wiederentdeckt". Ich nehme auch Risperdal.

Grüße,
Eric

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Lidonna
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Beitrag Sa., 14.06.2008, 22:01

ich finde es vollkommen OK, wenn einem eine persönliche Frage raus rutscht, ich meine, die Schweigepflicht geht ja ein wenig in beide Richtungen!
Meine Therapeutin ist sogar so cool, dass sie mir mal erzählt hat wo sie ihren Mann kennengelernt hat... Für mich war das einfach ein Versuch das Vertrauen weiter aufzubauen und wenn es so finktioniert ist da nichts schlimmes dran!! Sind ja im Endeffekt auch nur Menschen
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Helena81
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Beitrag Do., 13.08.2009, 23:18

Ich habe meinen Therapeuten vergangene Sitzung etwas für mich total Wichtiges gefragt, und zwar, ob er Sex mit kleinen Mädchen/Kindern haben wollen würde. Ist die Frage nicht äußerst ... intim? Vermutlich. Aber ich MUSSTE es wissen. Also, mich interessierte mehr seine gesamte Reaktion als seine rein verbale Antwort, weil wer würde das schon so zugeben. Darüber hatte ich vorher schon nachgedacht.. also, wie er reagieren würde, wenn es so wäre. Woran ich erkennen täte, dass er lügt.

Mit seiner tatsächlichen Reaktion aber hatte ich dann nicht gerechnet.... und darüber stutze ich heute noch. Ich habe ihn das unter Tränen gefragt (so nüchern-sachlich hätte ich das nicht herausbekommen)... aber er hat trotzdem ehrlich und mit einem Beispiel geantwortet. Es war weder schön noch schlimm. Ich hätte nicht gedacht, dass er in der Lage sein würde mir so zu antworten, dass ich weder glaube, dass er lügt, noch das ich entsetzlich fände, wie er scheinbar darüber denkt. Das hat mir gezeigt, dass sich jede Frage lohnen kann - wenn sie einem so viel wert war wie diese mir...
Die Jungen werfen zum Spaß mit Steinen nach Fröschen. Die Frösche sterben im Ernst. (Erich Fried)


Hamna
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Fr., 14.08.2009, 01:26

Liebe Helena,

ja, natürlich ist diese Frage sehr intim, aber sie war dir sehr wichtig und ich finde ich es toll, dass du den Mut hattest, sie zu stellen!

Und ich finde auch, es macht einen guten Therapeuten aus, ehrlich und offen darauf zu antworten. (Also, ich gehe natürlich davon aus, er hat das verneint!)

Ich schließe daraus, dass ihr ein sehr vertrauensvolles Arbeitsverhältnis miteinander habt, das ist doch schön!

Vielleicht willst du trotzdem noch ausführlicher auf seine Antwort hier eingehen?

Lg, Rilke

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Laura13
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Beiträge: 643

Beitrag Fr., 14.08.2009, 06:35

Hallo Ihr Lieben,

also ich frage meinen Thera oft persönliche Dinge. das ist aber auch daher entstanden, dass er von sich aus öfter mal was Persönliches erzählt....und dann fragt man halt auch mal nach oder so.
Ich finde das eher gut, so sieht man nicht nur den Therapeut sondern auch den Mensch, das schafft auch wiederum Vertrauen.
Ich denke auch, wenn es ihm nicht recht wäre, dann würde er es schon sagen.

@ Helena
Ich finde es auch sehr mutig von dir, ihn sowas zu fragen...aber, es war wichtig für dich und ich denke auch, dass man seinen Thera im Prinzip alles fragen und ihm alles sagen darf....ich arbeite noch daran, dass ich das auch kann nicht in allen Bereichen gelingt mir das bisher. Aber, es wird schon besser. Und es IST viel besser als ganz am Anfang der Therapie.
Ich finde auch, dass deine Frage für dein Vertrauen zu deinem Thera spricht.

LG
Laura
Die Nacht holt heimlich durch des Vorhangs Falten
aus deinem Haar vergeßnen Sonnenschein.
Schau, ich will nichts, als deine Hände halten
und still und gut und voller Frieden sein.

Rainer Maria Rilke

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