@ Messina:
Weil (ich kann nur für mich reden) ich verlernt habe zu fühlen (zumindest körperlich). Der Verstand hat alles übernommen. Und jetzt müssen Körper und Verstand und Gefühle wieder in Einklang gebracht werden. Das ist schwierig.
Ob Gefühle jemals leicht sind, weiß ich nicht, (in meinem Fall und in vielen anderen Fällen) vor allem dann nicht, wenn man körperlich und psychisch so verletzt und misshandelt wurde, dass man sich schützen möchte.
Aber wir sind auf dem Weg. Und wir werden unser Ziel erreichen! Ganz sicher.
Liebe Grüße
Traumstern
Antwort eines Therapeuten auf Email etc....
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„Ich bin mir selbst zur Frage geworden.“ (Augustinus)
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@Traumstern:
Verlernt zu fühlen - das trifft es ganz gut.
Gefühle und sich fallen lassen kann verdammt weh tun...vertrauen kann ausgenutzt und gegen einen verwendet werden. Menschen verlassen einen, ohne vorher zu fragen.
Seit Tagen geistern mir diese Gedanken durch den Kopf.
Zwischendurch war ich richtig wütend auf meinen Thera, weil ich dachte: ich bin ihm absolut unwichtig und da erwartet er Vertrauen von mir?
Mittlerweile sagt mein Kopf mir: er hat alles getan, was er konnte.
Ich bin Ihm gegenüber unfair.
Aber Du hast Recht: wir sind auf dem Weg...auch wenn einige Umwege und Steine dazwischen liegen, aber wir werden irgendwann ankommen.... *knuff*
Hoffe ich....
LG
Messina
Verlernt zu fühlen - das trifft es ganz gut.
Gefühle und sich fallen lassen kann verdammt weh tun...vertrauen kann ausgenutzt und gegen einen verwendet werden. Menschen verlassen einen, ohne vorher zu fragen.
Seit Tagen geistern mir diese Gedanken durch den Kopf.
Zwischendurch war ich richtig wütend auf meinen Thera, weil ich dachte: ich bin ihm absolut unwichtig und da erwartet er Vertrauen von mir?
Mittlerweile sagt mein Kopf mir: er hat alles getan, was er konnte.
Ich bin Ihm gegenüber unfair.
Aber Du hast Recht: wir sind auf dem Weg...auch wenn einige Umwege und Steine dazwischen liegen, aber wir werden irgendwann ankommen.... *knuff*
Hoffe ich....
LG
Messina
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.
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Hallo Messina,
mein Therapeut hat mir einmal etwas sehr schönes gesagt, als die Therapie an einem Punkt war, wo sie drohte zu kippen (ich begriff, dass ich mich innerlich distanzierte), weil ich dachte, jetzt wo ich Vertrauen gefasst habe, lässt er es nicht zu oder nur bis zu einem gewissen Punkt, um mich vielleicht vor Abhängigkeit zu schützen oder um sich zu schützen.
Ich rief ihn sehr verzweifelt an und er sagte mir ohne Ausflüchte ein klares JA. Er lässt Vertrauen zu. Es war nicht seine Absicht, mein Vertrauen zu erschüttern. Und wenn ich es nicht alleine schaffe, vor allem mir selbst zu vertrauen, dann nehmen wir den Weg über ihn. Er stellt sich für mich zur Verfügung, um Vertrauen in mich zu finden. Er stellt mir einen Teil von sich zur Verfügung. Er ist für mich da.
Das war auch ein sehr ergreifender Moment, diese Krise hat die Therapie sehr stabilisiert.
Wir sind unseren Therapeuten gegenüber manchmal unfair, da hast du Recht. Aber wir wissen es oft nicht besser und fühlen uns verletzt und zurückgewiesen.
Aber ich weiß - und da stimme ich mit meinem Therapeuten überein - dass wir unser Ziel erreichen werden. Mein Ziel ist auch sein Ziel.
Und du schaffst es auch. Versuch zu vertrauen. Dein Thera wird es nicht ausnutzen.
Liebe Grüße
Traumstern
mein Therapeut hat mir einmal etwas sehr schönes gesagt, als die Therapie an einem Punkt war, wo sie drohte zu kippen (ich begriff, dass ich mich innerlich distanzierte), weil ich dachte, jetzt wo ich Vertrauen gefasst habe, lässt er es nicht zu oder nur bis zu einem gewissen Punkt, um mich vielleicht vor Abhängigkeit zu schützen oder um sich zu schützen.
Ich rief ihn sehr verzweifelt an und er sagte mir ohne Ausflüchte ein klares JA. Er lässt Vertrauen zu. Es war nicht seine Absicht, mein Vertrauen zu erschüttern. Und wenn ich es nicht alleine schaffe, vor allem mir selbst zu vertrauen, dann nehmen wir den Weg über ihn. Er stellt sich für mich zur Verfügung, um Vertrauen in mich zu finden. Er stellt mir einen Teil von sich zur Verfügung. Er ist für mich da.
Das war auch ein sehr ergreifender Moment, diese Krise hat die Therapie sehr stabilisiert.
Wir sind unseren Therapeuten gegenüber manchmal unfair, da hast du Recht. Aber wir wissen es oft nicht besser und fühlen uns verletzt und zurückgewiesen.
Aber ich weiß - und da stimme ich mit meinem Therapeuten überein - dass wir unser Ziel erreichen werden. Mein Ziel ist auch sein Ziel.
Und du schaffst es auch. Versuch zu vertrauen. Dein Thera wird es nicht ausnutzen.
Liebe Grüße
Traumstern
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„Ich bin mir selbst zur Frage geworden.“ (Augustinus)
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Ich danke Dir Traumstern *knuff*
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.
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Liebe Messina,
gerne geschehen.
Glaub an dich (und an deinen Therapeuten) dann wirst du es schaffen, dann werdet IHR EUER Ziel erreichen. Wir haben so viel mehr Stärke in uns als wir glauben. Da bin ich mir sicher.
Liebe Grüße
Traumstern
gerne geschehen.
Glaub an dich (und an deinen Therapeuten) dann wirst du es schaffen, dann werdet IHR EUER Ziel erreichen. Wir haben so viel mehr Stärke in uns als wir glauben. Da bin ich mir sicher.
Liebe Grüße
Traumstern
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„Ich bin mir selbst zur Frage geworden.“ (Augustinus)
„Ich bin mir selbst zur Frage geworden.“ (Augustinus)
Ich hoffe es so sehr Traumstern...*umarm*
Danke für Deine Worte...
LG
Messina
Danke für Deine Worte...
LG
Messina
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.
Ich habe die Praxis-Telefonnummer und die E-Mail-Adresse meiner Therapeutin. Beide habe ich noch nie benutzt (ausser für eine Terminabsage).
Zum einen, weil ich gottseidank seit Therapiebeginn noch keine "richtig dunkle" Phase hatte, in der es mir dreckig ging und ich die aktue Hilfe von ihr benötigt hätte, zum anderen, weil ich grosse scheu davor habe: Sie ist meine Bezugsperson Nummer eins, ich bin 2x die Woche bei ihr, aber: Muss sie deshalb nahezu 24/7 für meine Belange zur Verfügung stehen? Ich denke nicht. Sie ist nicht meine Partnerin, nicht meine Freundin. Ich glaube, ein respektvoller Abstand ist wichtig.
Zum einen, weil ich gottseidank seit Therapiebeginn noch keine "richtig dunkle" Phase hatte, in der es mir dreckig ging und ich die aktue Hilfe von ihr benötigt hätte, zum anderen, weil ich grosse scheu davor habe: Sie ist meine Bezugsperson Nummer eins, ich bin 2x die Woche bei ihr, aber: Muss sie deshalb nahezu 24/7 für meine Belange zur Verfügung stehen? Ich denke nicht. Sie ist nicht meine Partnerin, nicht meine Freundin. Ich glaube, ein respektvoller Abstand ist wichtig.
@Uhura: Ich glaub, es kommt ja auch immer drauf an, wie oft man sich sieht.
Ich habe beispielsweise alle 2-3 Wochen 1 Stunde...vorher waren es alle 4-6 Wochen 1 oder 2Std.
Ich habe beispielsweise alle 2-3 Wochen 1 Stunde...vorher waren es alle 4-6 Wochen 1 oder 2Std.
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.
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