Das sich Dinge im digitalen Nirvana verlieren mag manchmal der Fall sein. Anzunehmen, dass es in diesem Fall passieren wird, halte ich für mindestens reichlich naiv, wenn nicht sogar fahrlässig. Denn hier kreuzt sich das große anonyme Internet ziemlich sicher mit dem real life Umfeld. Eltern aus dem Kindergarten werden dem Profil folgen, Nachbarn vielleicht auch, man kennt sich persönlich, und da werden solche Dinge eben nicht so schnell begraben, tut mir Leid. Die Hasskommentare müssen ja noch nichtmal aus dem Umfeld selbst kommen, aber es reicht, wenn die dort zur Kenntnis genommen werden und Zweifel an der Professionalität, Belastbarkeit, Zuverlässigkeit der TE im Hinblick auf ihre Selbstständigkeit mit Kindergarten säen. Denn ein Gespräch, in dem man das klären und die Bedenken ausräumen könnte, sucht heute praktisch niemand mehr.MiMa hat geschrieben: Do., 10.04.2025, 09:50 Das heist nicht das es nicht fair ist sich Gedanken drüber zu machen ob man so etwas öffentlich teilen will. Aber, ich meine, es kann halt auch sein das es nur 20 Leute sehen bevor es im Feed begraben wird. [...]
Im übrigen kann man Instagram auch sehr gut steuern wenn es um negative Kommentare geht. Eine Freundin (social media Marketing, viele follower) von mir hat mal nen Meme über Taylor Swift gepostet. Da haben die Taylor Swift fans mit zanke drauf reagiert. Sie schaltete daraufhin die Kommentare für einige Tage ab und gab so Instagram die Chance zu lernen das diese Gruppe von Zuschauern nicht erwünscht ist. Als sie die Kommentare einige Tage später wieder einschaltete hat Instagram bereits begonnen das posting an Menschen zu streuen die darüber lachen konnten. Es ist halt nicht Engagement um jeden Preis.
Erfahrung mit Therapeuten öffentlich teilen?
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Hier schliesse ich mich lisbeth an! Die Entscheidung trifft sowieso die TE, die im übrigen hier gar nicht mehr schreibt. Aber es ist ein Thema, das auch allgemein interessant ist finde ich.
Das dann auf die Ebene von Wetter und Flugzeugabstürzen zu ziehen finde ich daneben, das ist bewusstest lächerlich machen und das ist bei derartigen Themen schlicht respektlos und absolut nicht angemessen.
Das dann auf die Ebene von Wetter und Flugzeugabstürzen zu ziehen finde ich daneben, das ist bewusstest lächerlich machen und das ist bei derartigen Themen schlicht respektlos und absolut nicht angemessen.
Ja, ich merk schon in den wenigen Stunden die ich hier bin, der Ton ist social media typisch unnötig hart und emotional verurteilend.chrysokoll hat geschrieben: Do., 10.04.2025, 11:33 Das dann auf die Ebene von Wetter und Flugzeugabstürzen zu ziehen finde ich daneben, das ist bewusstest lächerlich machen und das ist bei derartigen Themen schlicht respektlos und absolut nicht angemessen.
Als Autor meines eigenen Postings kann ich dir versichern das ich nichts lächerlich gemacht habe. Flugangst ist eine Todesangst die oft in Psychotherapie und anderer "Veränderungsarbeit" behandelt wird.
Was ich hier in einigen Antworten wahrgenommen habe war das Menschen einander beibringen mehr ängste zu finden. Ein klassisches Problem in "Gruppentherapie", nur das wir hier ne Gruppe Menschen aus dem "zu Therapierenden" Kontext haben ohne das diese von einem erfahrenen Therapeuten auf den gleisen gehalten wird. Du musst dich fürchten. Stell dir vor was alles passieren kann. Ich habe so etwas nie erlebt, aber gehört das es da mal einen gab und dort mal einen gab, das könnte auch dir passieren. Hab angst, versteck dich, du darfst nicht gesehn werden, was wenn die Menschen dich ertappen, hab angst, hab angst, sie will dir böses, du hast böses verdient, das kann man nicht tun, das darf man nicht tun, hab angst, hab angst. NEIN.
Die Wahrscheinlichkeit das du heute etwas postest das so durch die decke geht das du es nie wieder los wirst, das gespeichert und archiviert wird von deinen "Fans" oder Freunden, so das eine Löschung deinerseits nicht möglich ist... ist astronomisch gering. Ich habe grade mal gegoogelt. Es gibt 95 Millionen neue Inhalte am Tag auf Instagram. Die Wahrscheinlichkeit das "du" so gut und so wichtig bist das du aus dieser Lawine an Inhalten herausstichst ist so gering. Erst recht nicht nachhaltig. Es gibt Leute die machen Marketing, Versuchen hervorzustechen, und schaffen es nicht. Aber du, nein DU, musst ganz besonders viel Angst haben. Sie kommen alle um dich zu hohlen. Sowas bringt man mit in Therapie um es aufzulösen.
Ich habe selbst expositions Therapie gemacht. Also verrückte dinge in der Öffentlichkeit. Als ich mich auf den Platz vor einem Theater gelegt habe sind die Menschen fast auf mich drauf getreten. Man macht sich so viele sorgen was alles passieren könnte, Realität ist das die anderen alle in ihrem eigenen Kopf, in ihrer eigenen Welt, unterwegs sind, mit ihren eigenen Problemen. Die sehen dich, im wahrsten sinne des Wortes garnicht. Gibts auch tolle Experimente zu. Jemand fragt nach dem weg, dann laufen zwei Bauarbeiter mit einem großen Brett zwischen den Gesprächspartnern durch und die fragende Person wird dabei ausgetauscht. Dann geht das Gespräch weiter und die gefragt Person bemerkt nichtmal das sie nun mit einem anderen Menschen redet.
Das ist so wie die erste Trennung. Die erwachsenen versuchen dich zu trösten, aber du schubst sie weck. Du denkst "ihr versteht das nicht." dabei bist es eigentlich du die nicht versteht das die Erwachsenen den Herzbruch schon einige male hinter sich haben. Du bist das Zentrum deiner Welt. Aber weit davon entfernt das Zentrum der Welt aller anderer zu sein. Das ist gut so. Und es zu verstehen ist noch besser.

Ja, ich denke, dass das allein schon zeitlich sehr aufwendig ist um überhaupt noch Videos oder Beiträge zu verfassen. Und das soll ja auch ordentlich gemacht werden und frißt auch Zeit Beiträge und Videos zu erstellen.PialaNorf hat geschrieben: Mo., 31.03.2025, 16:13 da ich momentan dabei bin, einen Kindergarten zu gründen und
Aber das kann man ja auch mit dem Kindergarten verbinden mit kindgerechten Events. Das bringt vielleicht mehr als wenigen Leuten die eigene Geschichte zu erzählen. Und da macht dann die Öffentlichkeit auch nichts.
candle
Now I know how the bunny runs! 

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