Laura296 hat geschrieben: ↑Sa., 01.07.2023, 19:10
Je nachdem was die Ursache für den Suizidversuch bei der TE war, muss man damit dann auch anders umgehen.
- Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome seit über 6Monaten
- Albträume/Flashbacks permanenter Schlafmangel, wenn ich schlafe, dann ultrakurz und unterbrochen von Albträumen
- dissoziative Symptome bis hin zur Depersonalisation; vermutlich Traumainduziert, aber noch nicht ganz klar weil eben bisher nur kurze Therapie
Ich tue mir außerdem massiv schwer mich zu öffnen; was auch der Grund ist warum ich aktuell nicht in der Klinik bin.
Mein Therapeut hat das schon immer wieder angesprochen und befürwortet und nach dem
Suizidversuch war ich auch 10 Tage stationär. Tatsächlich hat das null geholfen, außer dass ich „verwahrt“ wurde. Es hat mich eher sehr/mehr noch als zu Hause belastet und ich habe mich nach zehn Tagen selbst entlassen. Ich war heilfroh wieder bei „meinem“ Therapeuten zu Hause zu sein, insbesondere weil ich dort nicht wieder ganz von vorne anfangen musste. Und mehr als einmal pro Woche gab es auch in der Akut-Psychiatrie keine Psychotherapie.
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Liebe Laura, habe auch Trauma ohne es zu wissen (frühste Kindheit). Deine Schilderung hört sich für mich nach Trauma an. Bitte erwarte keine Diagnose seitens der Therapeuten. Ich an Deiner Stelle würde folgendes machen: Schau dir körperbezogene Traumatherapien an ( EMDR, Neurofeedback, ...) und lass Dir von Deiner Theraputin eine Überweisung als Ergotherapie dazu geben. Wenn du magst, lass von einem Neurologen eine Gehirnstrommessung machen. Eine "Öffnunf" ist dabei nicht großartig nötig, Du wirst nur gefragt, wie es Dir geht. Vielleicht ist Dein stressempfinden viel zu hoch. Trauma mit Psychotherapie zu behandeln ist riskant ( bin selber 1x retraumatisiert worden). Mit der Ergotherapie verarbeitet dein Unterbewusstsein alles.
Bei mir ist nach 10 Jahren VT und 2 Kliniken alles andere nur Zeitverschwendung.