Mir ist schon klar, dass meine ex-Thera nicht in mich verknallt ist. So naiv bin ich nun auch wieder nicht . Mit "die Chemie stimmt zwischen uns" meinte ich eher, dass wir ein sehr inniges, sogar freundschaftliches Verhältnis zueinander haben bzw. hatten.ChocolateWizard hat geschrieben: ↑Mo., 13.02.2023, 23:57 Sie hat mich auch im Laufe meines Aufenthalts mehrmals von sich aus umarmt (mit meiner Zustimmung natürlich). Einerseits haben sich die Umarmungen wundervoll angefühlt, andererseits haben sie die Übertragung und den damit verbundenen Liebeskummer nochmals angetrieben.
Mit meiner Mitpatientin hab ich nicht wirklich über meine ex-Thera spekuliert/von ihr geschwärmt (sie weiß auch nichts von meiner Übertragung), sondern sie hat von sich aus erzählt, dass die Thera so süß auf meine Frage reagiert hat, obwohl ich sie nicht mal nach ihrer genauen Reaktion gefragt hab. Aber, und da bin ich ganz d'accord, das ist ja auch nur die subjektive Wahrnehmung der Patientin und jemand anderes hätte das evtl. anders wahrgenommen.
Ja, tatsächlich neige ich sehr zum Tagträumen/gedanklichen Abschweifen (auch unabhängig von meiner Thera), das durch meine Einsamkeit teilweise noch gefördert wird.
Ich komme Mitte/Ende April in die TK. Die Aufnahme hat sich ja leider durch mein Krankwerden verschoben...
@candle Ja, ich würde schon sagen, dass ich die wenigen Menschen, zu denen ich Kontakt habe, wirklich mag (bzw. liebe ich meine Familie). Dennoch, gerade bei Kontakten außerhalb der Familie bin ich trotzdem immer etwas auf Abstand wegen meiner Angst, verletzt/abgelehnt zu werden (bin eben ziemlich menschenscheu). Aber ich vermisse definitiv viele meiner Mitpatienten, weil sie richtig nette Menschen sind.
Ich weiß ja, dass es so ist. Ganz zum Anfang meiner Verliebtheit war ich auch ehrlich gesagt neidisch auf andere Patienten, die auch von der Thera behandelt wurden, weil ich mit ihnen "teilen" musste. Mit der Zeit hat sich das aber gelegt. Und ich denke auch, würde ich mich z.B. in einem Jahr bei ihr schriftlich/telefonisch melden, sie würde sich bestimmt an mich erinnern. Sie hat zu mir auch gesagt, als ich ihr meine Übertragungsgefühle zum ersten mal gestanden habe, dass es sehr natürlich ist, sich zu jemanden hingezogen zu fühlen, mit dem man Gemeinsamkeiten hat.chrysokoll hat geschrieben: ↑So., 02.04.2023, 13:36 Anders als ein niedergelassener Therapeut wechseln die in einer Kinik sogar ständig. Klar, ganz sicher gibt es da Patienten die einer Therapeutin sympathischer und näher sind als andere. Dennoch: Man ist da eine oder einer unter ganz vielen!
Edit: Vielleicht erinnere ich sie auch an ihr "jüngeres ich", eben wegen der Gemeinsamkeiten, die sie auch von sich aus erwähnt hat. Das wäre ja dann die Gegenübertragung als Pendant zu meiner Mutterübertragung/erotischen Übertragung.