Ja ich bin auch schon über mein Kontingent und zahle selbst. Ja. 2x die Woche, seit über 2 Jahren schon. Insgesamt bin ich 4.5 Jahre dort. Nach 1,5 Jahren habe ich immer in Krisenzeiten 2-3 Stunden gehabt, aber in der Regel 1 Stunde. Dann haben wir entschieden dass ich öfter komme. Hat lange gebraucht, bis ich micb getraut habe darum zu bitten, aber ich hatte so furchtbare Panik.. Ja ich habe Borderline und
k-ptbs... Essstörung etc... Hast du auch eine ESS?
Verluste, Trennungen etc sind für mich auch ganz schlimm. Habe jz ca 3 Wochen Pause gehabt (bald vorbei) und habe wieder Alpträume. Da gibt's einen trigger und zack... Ist es wieder da, total lästig. Aber ich komme immer besser zurecht. Ich habe schon weit über 300 Stunden mittlerweile, aber eine Reduktion will ich im Moment immer noch nicht. Und es ist ok für ihn, wir kämpfen aber auch immer wieder sehr in der Beziehung, weil ich so misstrauische "Schübe" habe. Zb letzte Woche vor der Pause 3h....bin gut aus der Praxis gegangen (Beziehung stabil, fühlt sich gut an, weiß ich darf mich melden im Notfall-was ich bisher immer gemacht habe) und die erste Woche war ok. Dann gabs einen trigger und plötzlich denke ich wieder, der lügt mich an, oder vl hat er gar keinen Urlaub, sondern braucht nur Pause von mir. Aber ich schaffe es diese Gedanken wieder loszulassen und bin dann realitiv bald wieder normal und das Vertrauen und gute Gefühl ist wieder da und ich kontaktiere ihn auch nicht mehr nach der Stunde oder in Pausen. *auf Holz klopf*
Aber mir kommt vor, dass es immer nur um die Beziehung geht, er sagt das ist hakt mein Thema. Und es ist sooo anstrengend. :( aber ich "liebe" ihn ehrlich gesagt wie einen Vater und habe so eine intensive Verbindung wie ich sie noch nie zu einem Menschen gespürt habe, auch über das kann ich endlich reden. Das hat 4 Jahre gedauert. Aber ich hatte eben zu beiden Elternteile keine gute verlässliche Beziehung als Kind.
Nimmst du Medikamente?
(Unbegründete) Angst vor Therapieende
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Nein Essstörung ist bei mir zum Glück keine dabei.
Ich kenne das aber so gut mit diesem Misstrauen. Daher kommt auch ein Teil meiner Angst, sie zu verlieren und mich nicht abhängig machen zu wollen. Da meine ich abhängig auch gar nicht negativ, sondern eben so, dass es ja klar ist, dass man sich auf das Gegenüber einlassen muss, damit die Therapie funktioniert. Genau den Prozess versuche ich aber auch immer wieder zu verhindern. Gehe auch z.B. gut aus einer Stunde, dann zack.. irgendein Gedanke an irgendeine Aussage. Oder sie antwortet auf eine organisatorische Mail nur kurz und bündig. Und schon ist das Missstrauen da, dass die mich ja nicht mag und sowieso irgendwann verlässt. Mittlerweile ist es besser, aber zu Beginn war das immer die Höllr.
kch habe da echt auch ganz absurde Vorstellungen. Sie könnte ja wegziehen, keinen Platz mehr für mich haben, aufhören oder was weiß ich. Alles eher unrealistisch, da sie recht jung ist und es auch keinen Anhaltspunkt dafür gibt, dass sie ihre gut laufende Praxis aufgibt,.um wegzuziehen.
Genau an den Punkten verspüre ich aber eine wahnsinnige Angst, die eben unbegründet ist, so ganz objektiv gesehen (daher auch der Titel meines Threads). Diese Ängste kommen aber leider immer wieder.
Mein Umfeld kann das wenig verstehen, da sie diese Verlustängste nicht kennen.
Ich muss sagen, dass ich sie in meinem Fall nicht so liebe wie eine Mutter, sondern eher wie eine sehr enge Freundin. Bevor aber die ersten hier aufschreien: mir ist bewusst, dass sie nicht meine Freundin ist und eine Freundschaft sich anders gestaltet. Es ist halt Level an Stabilität und Vertrauen da, welches ich so von früheren Beziehungen in der Kindheit nicht kenne. Also so wie bei dir ist mein zentrales Thema Beziehung. Darum dreht sich alles.
Ja ich nehme Antidepressiva und habe Notfallsmedikation für heftige Krisen. Zum Glück kommen die momentan kaum vor.
Trotzdem würde ich gern einfach mein Gedankenkarussell abdrehen. Ich beneide die Menschen, die sich so völlig auf ihren Therapieprozess einlassen können und da Vertrauen haben, auch wenn ich selber darin mittlerweile auch besser bin.
Nimmst du Medikamente?
Ich kenne das aber so gut mit diesem Misstrauen. Daher kommt auch ein Teil meiner Angst, sie zu verlieren und mich nicht abhängig machen zu wollen. Da meine ich abhängig auch gar nicht negativ, sondern eben so, dass es ja klar ist, dass man sich auf das Gegenüber einlassen muss, damit die Therapie funktioniert. Genau den Prozess versuche ich aber auch immer wieder zu verhindern. Gehe auch z.B. gut aus einer Stunde, dann zack.. irgendein Gedanke an irgendeine Aussage. Oder sie antwortet auf eine organisatorische Mail nur kurz und bündig. Und schon ist das Missstrauen da, dass die mich ja nicht mag und sowieso irgendwann verlässt. Mittlerweile ist es besser, aber zu Beginn war das immer die Höllr.
kch habe da echt auch ganz absurde Vorstellungen. Sie könnte ja wegziehen, keinen Platz mehr für mich haben, aufhören oder was weiß ich. Alles eher unrealistisch, da sie recht jung ist und es auch keinen Anhaltspunkt dafür gibt, dass sie ihre gut laufende Praxis aufgibt,.um wegzuziehen.
Genau an den Punkten verspüre ich aber eine wahnsinnige Angst, die eben unbegründet ist, so ganz objektiv gesehen (daher auch der Titel meines Threads). Diese Ängste kommen aber leider immer wieder.
Mein Umfeld kann das wenig verstehen, da sie diese Verlustängste nicht kennen.
Ich muss sagen, dass ich sie in meinem Fall nicht so liebe wie eine Mutter, sondern eher wie eine sehr enge Freundin. Bevor aber die ersten hier aufschreien: mir ist bewusst, dass sie nicht meine Freundin ist und eine Freundschaft sich anders gestaltet. Es ist halt Level an Stabilität und Vertrauen da, welches ich so von früheren Beziehungen in der Kindheit nicht kenne. Also so wie bei dir ist mein zentrales Thema Beziehung. Darum dreht sich alles.
Ja ich nehme Antidepressiva und habe Notfallsmedikation für heftige Krisen. Zum Glück kommen die momentan kaum vor.
Trotzdem würde ich gern einfach mein Gedankenkarussell abdrehen. Ich beneide die Menschen, die sich so völlig auf ihren Therapieprozess einlassen können und da Vertrauen haben, auch wenn ich selber darin mittlerweile auch besser bin.
Nimmst du Medikamente?
Hach ja. Diese verlustangst ist schlimm. Habe mal gelesen dass die nie vergeht. Auch, dass "borderliner" nie ganz vertrauen. Aber mittlerweile habe ich aufgehört so viel zu lesen, ich war wirklich völlig daneben vor einem Jahr. Ich bin froh, dass das aufgehört hat, ich kann dir nur sagen, dass ich eben die gleichen Sorgen hatte, dass es nie aufhört. Ich denke, dass eine psychodynamische Therapie generell sehr anstrengend ist und mit so einem "Störungsbild" vl nochmal viel schwieriger. Ich würde am liebsten alles kontrollieren was er macht bzw hab ich ihn auch kontrolliert eine Zeit lang.
Ja ich nehme medikamte. Auch Antidepressiva und als Notfallsmed habe ich auch was zuhause. Neuroleptika hätte ich schon öfters nehmen müssen (da ich so starke paranoide Gedanken und teils wahrnehmungsverzerrungen im Prozess hatte) aber da habe ich mich immer dagegen entschieden. Mittlerweile geht es auch dahingehend wieder.
Ja ich nehme medikamte. Auch Antidepressiva und als Notfallsmed habe ich auch was zuhause. Neuroleptika hätte ich schon öfters nehmen müssen (da ich so starke paranoide Gedanken und teils wahrnehmungsverzerrungen im Prozess hatte) aber da habe ich mich immer dagegen entschieden. Mittlerweile geht es auch dahingehend wieder.
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Ja es tut gut zu sehen, dass man damit nicht allein ist.
Auch das mit den Wahrnehmungsverzerrungen kenn ich, wobei mir immer klar war, dass es Verzerrungen sind. Ganz merkwürdiges Gefühl. Ich habe zum Glück einen tollen Freundeskreis, der mir da oft den Kopf ein wenig zurechtrückt.
Wie hast du deinen Therapeuten kontrolliert, wenn ich fragen darf?
Auch das mit den Wahrnehmungsverzerrungen kenn ich, wobei mir immer klar war, dass es Verzerrungen sind. Ganz merkwürdiges Gefühl. Ich habe zum Glück einen tollen Freundeskreis, der mir da oft den Kopf ein wenig zurechtrückt.
Wie hast du deinen Therapeuten kontrolliert, wenn ich fragen darf?
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