Doch, ich glaube dir.
So was in der Art könnte mir auch passieren.
Und welchen Usernamen wirst du nun in Zukunft verwenden?
Aufbau eines positiven Vaterintrojekts
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Ich denke ich werde auf Grund der höheren Beitragszahl blackwhite beibehalten, den Thread aber noch mit schwarzweiss (der mir eigentlich besser gefällt) fertigposten. Um die Verwirrung zu vollenden.
Ich habe es mir jetzt mehrmals durchgedacht und aus allen Winkeln betrachtet: Die Zusammenlegung der threads stiftet doch viel mehr Verwirrung (Titel passt überhaupt nicht zu den ersten beiden Seiten), als hätte ich den letzten Thread noch mit dem Namen fertig geschrieben. Der Thread ist damit praktisch tot.
Mich würde wirklich eine nachvollziehbare Erklärung der Moderation interessieren, wo hier für irgendjemanden in diesem Forum ein Vorteil entstanden ist!
Für mich sieht das eher nach einer kleinen Machtdemonstration aus, was zwar menschlich (genau so wie Nicknames vertauschen) ist, und insofern in ein Pschotherapieforum passt, aber im Endeffekt dazu beitragen kann, dass eine Heilung hinausgezögert wird.
Sprichst du hier nun von deiner eigenen Heilung?schwarzweiss hat geschrieben: ↑Fr., 14.04.2023, 20:03
Für mich sieht das eher nach einer kleinen Machtdemonstration aus, was zwar menschlich (genau so wie Nicknames vertauschen) ist, und insofern in ein Pschotherapieforum passt, aber im Endeffekt dazu beitragen kann, dass eine Heilung hinausgezögert wird.
Warum sollte diese verzögert werden, nur weil zwei Threads zusammengelegt wurden?
Stimmt, der Titel passt nun nicht mehr zum gesamten Thread.
Aber dies passiert eh ständig in Threads.
Da stellt ein User eine bestimmte Frage und während die Antworten eintrudeln ändert sich beim Themen Ersteller die Sicht der Dinge…dadurch ändert sich die ganze Dynamik und plötzlich ist man bei einem ganz anderen Thema.
Die User kennen diese Dynamik.
In deinem Thread wurde von der Moderation zusätzlich noch erklärt, warum die Threads zusammengelegt wurden.
Von daher dürfte dies keine Verwirrung stiften.
Denkst du eigentlich immer noch, dass deine Therapeutin gekränkt ist/war?
Oder bist im Moment du gekränkt, weil deine Threads zusammengelegt wurden?
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Danke für deine Antwort Sydney, und gute Frage ob da Kränkung vorhin im Spiel war. Vermutlich war ein Ansatz da, wobei ich den Eindruck habe sie in Ärger modifiziert und ausgedrückt zu haben, es wäre Gekränktheit geblieben, hätte ich mich nicht ausgedrückt. Aber Ärger in einem anonymen Forum ist halt doch etwas anderes, als ihn persönlich vor einer Person zu äußern.
Bei meiner Therapeutin damals blieb es dagegen beim kalten Schweigen, bis ich dann eben meinen Mut zusammenfasste und nachbohrte, was denn los sei. Kam seit damals nicht mehr vor. Ob das am Ausweichen gewisser Themen meinerseits liegt oder sie "reifer" wurde kann ich noch nicht sagen.
Ich bin jetzt kein Forenpro, und deine Argumente mit Änderung der Richtung innerhalb von Threads machen schon auch Sinn. Aber den der Zusammenlegung hier sehe ich einfach nicht, die Erklärung der Moderation inhaltsleer. (Meine) hinausgezögerte Heilung mag aber zugegeben ein wenig übertrieben gewesen sein, noch dazu wo ich nun in dieser kleinen entstandene Dynamik hier einen gewissen unverhofften Nutzen erkenne.
Bei meiner Therapeutin damals blieb es dagegen beim kalten Schweigen, bis ich dann eben meinen Mut zusammenfasste und nachbohrte, was denn los sei. Kam seit damals nicht mehr vor. Ob das am Ausweichen gewisser Themen meinerseits liegt oder sie "reifer" wurde kann ich noch nicht sagen.
Ich bin jetzt kein Forenpro, und deine Argumente mit Änderung der Richtung innerhalb von Threads machen schon auch Sinn. Aber den der Zusammenlegung hier sehe ich einfach nicht, die Erklärung der Moderation inhaltsleer. (Meine) hinausgezögerte Heilung mag aber zugegeben ein wenig übertrieben gewesen sein, noch dazu wo ich nun in dieser kleinen entstandene Dynamik hier einen gewissen unverhofften Nutzen erkenne.
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Naja, es schrieben dir ja einige User ihre Bedenken und ihre Begründungen auch dazu, die du aber (fühlte sich für mich so an deine Antwort) schnell abgewehrt hast und eigentlich dabei bleibst eben jetzt dir ein positives Vaterintrojekt zu imaginieren.
Was soll man dazu noch sagen? Ich sehe es nach wie vor nicht als Lösung, sondern als Weichspülgang, der aber in meinen Augen in einer richtigen Therapie nichts zu suchen hat.
Ich finde auch wunderbar, dass du zwischenmenschliche Probleme mit der Therapeutin kennst, umso mehr eignet sie sich ja vielleicht für ein gesundes, realistisches Introjekt.
Denn: eine Therapie ohne Konflikte taugt gar nix, das ist Weichspülgang. Das ist dann vielleicht angenehm, aber nicht hilfreich.
Also weiterhin mein Tipp: die Therapeutin als positives Introjekt.
Anders klappt das mit der Heilung nicht, weil du so immer an der (harten und unperfekten) menschlichen Realität scheitern wirst.
Wobei mich schon an deiner Therapeutin stört, dass sie dir überhaupt solche absurden Flausen in den Kopf setzt…
Was soll man dazu noch sagen? Ich sehe es nach wie vor nicht als Lösung, sondern als Weichspülgang, der aber in meinen Augen in einer richtigen Therapie nichts zu suchen hat.
Ich finde auch wunderbar, dass du zwischenmenschliche Probleme mit der Therapeutin kennst, umso mehr eignet sie sich ja vielleicht für ein gesundes, realistisches Introjekt.
Denn: eine Therapie ohne Konflikte taugt gar nix, das ist Weichspülgang. Das ist dann vielleicht angenehm, aber nicht hilfreich.
Also weiterhin mein Tipp: die Therapeutin als positives Introjekt.
Anders klappt das mit der Heilung nicht, weil du so immer an der (harten und unperfekten) menschlichen Realität scheitern wirst.
Wobei mich schon an deiner Therapeutin stört, dass sie dir überhaupt solche absurden Flausen in den Kopf setzt…
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Ich verstehe eure Einwände gegen Imagination als positiven Introjektaufbau, wenn ich mir aber ansehe, wie wenige meiner bisherigen Therapeuten sich alleine an die Verschwiegenheit über ihr Privatleben hielten, sehe ich nicht mehr viel Unterschied zu den Gefahren im Vergleich zur Imagination (wenn man auch Nicht-Sonnenscheinmomente u. Diskussionen nutzt). Im Gehirn müsste ja - ob imaginiert od. real erfahren - an sich das gleiche passieren, wenn auch ein wesentlicher Vorteil der realer (Therapie)erfahrungen die stärkere Assoziation und damit "Umprogrammierung" ist.
Klar muss man vom idealen Therapeuten ausgehen, aber inzwischen sehe ich, dass es fast ein Jackpot ist, wenn jemand einen Thera gefunden hat, der sich an die Lehre hält und nicht sein eigenes Programm reinbringt und tut wie er meint. Ich habe meinen letzten Thera aufgegeben, nachdem er mir von seinem Wutanfall gegenüber einer Verkäuferin erzählte (da ich mich danach überhaupt nicht mehr traute etwas entgegenzusetzen).
Einiger eurer Darstellungen nach wäre es aber gerade von Vorteil, wenn gewisse menschliche, "negative" Züge im therapeutischen Gegeüber zum Vorschein kommen, da hier erst Raum für "Sparring" (wie es meine Therapeutin nennt) stattfindet. Anderersetis gab es hier schon vehement Stimmen gegen eine Fortführung der Therapie bei meiner Therapeutin.
- Wie erkenne ich, ob sie nun trotz (od. gerade wegen) all ihrer eigenen menschlichen Unausgereiftheiten und fachlicher Unzulänglichkeiten geeignet ist, zu einem echten positiven Introjekt zu werden?
Ich nehme an, es ist zuforderst ein gutes Zeichen, wenn ich mich möglichst wenig in meinen Inhalten u. Gefühlen ihr gegenüber einschränken muss.
- Wie erkenne ich aber zB den Unterschied einfach "menschlich" angebrachte Rücksicht zu nehmen u. mich ggf. zurückzunehmen, im Gegensatz dazu zu sehr auf ihre Unausgereiftheiten einzugehen u. mich dadurch erst wieder wie einst bei Vater zu verbiegen?
Im Endeffekt habe ich das Gefühl, dass sie zumindest mit zeitlicher Verzögerung ihre Verantwortung erkennt und mich zum Für-mich-Einstehen ermutigt, teilweise wortwörtlich, auch wenn im Satz danch mir mitgeteilt wird, dass ich schon sehr anstrengend bin.
Wenn ich sie z.B. nächstes Mal damit konfrontiere, dass Erzählungen aus ihrem Privatleben hier nicht der geeigente Ort waren u. sind, ich damit quasi sage, dass sie ihre Arbeit schlecht macht.
- Wie müsste eine Reaktion aussehen, dass sie zu einem positiven Introjekt wird?
Klar muss man vom idealen Therapeuten ausgehen, aber inzwischen sehe ich, dass es fast ein Jackpot ist, wenn jemand einen Thera gefunden hat, der sich an die Lehre hält und nicht sein eigenes Programm reinbringt und tut wie er meint. Ich habe meinen letzten Thera aufgegeben, nachdem er mir von seinem Wutanfall gegenüber einer Verkäuferin erzählte (da ich mich danach überhaupt nicht mehr traute etwas entgegenzusetzen).
Einiger eurer Darstellungen nach wäre es aber gerade von Vorteil, wenn gewisse menschliche, "negative" Züge im therapeutischen Gegeüber zum Vorschein kommen, da hier erst Raum für "Sparring" (wie es meine Therapeutin nennt) stattfindet. Anderersetis gab es hier schon vehement Stimmen gegen eine Fortführung der Therapie bei meiner Therapeutin.
- Wie erkenne ich, ob sie nun trotz (od. gerade wegen) all ihrer eigenen menschlichen Unausgereiftheiten und fachlicher Unzulänglichkeiten geeignet ist, zu einem echten positiven Introjekt zu werden?
Ich nehme an, es ist zuforderst ein gutes Zeichen, wenn ich mich möglichst wenig in meinen Inhalten u. Gefühlen ihr gegenüber einschränken muss.
- Wie erkenne ich aber zB den Unterschied einfach "menschlich" angebrachte Rücksicht zu nehmen u. mich ggf. zurückzunehmen, im Gegensatz dazu zu sehr auf ihre Unausgereiftheiten einzugehen u. mich dadurch erst wieder wie einst bei Vater zu verbiegen?
Im Endeffekt habe ich das Gefühl, dass sie zumindest mit zeitlicher Verzögerung ihre Verantwortung erkennt und mich zum Für-mich-Einstehen ermutigt, teilweise wortwörtlich, auch wenn im Satz danch mir mitgeteilt wird, dass ich schon sehr anstrengend bin.
Wenn ich sie z.B. nächstes Mal damit konfrontiere, dass Erzählungen aus ihrem Privatleben hier nicht der geeigente Ort waren u. sind, ich damit quasi sage, dass sie ihre Arbeit schlecht macht.
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Ich weiß zu wenig über deine Therapeutin und eure Probleme, ich habe diesen Thread wohl nicht gelesen, als es darum ging.
Und anhand dessen, was du kurz anreißt, finde ich es schwer wirklich zu beurteilen, ob sie geeignet ist oder nicht.
Nicht, weil ich dir deine Wahrnehmung absprechen will, sondern es ist einfach schwer eine seriösen Meinung da abzugeben anhand weniger Beispiele in Bezug auf eine längere Therapie.
Zum Beispiel: hast du das Gefühl du musst dich verbiegen oder erwartet sie das wirklich von dir?
Natürlich solltest du dich in einer Therapie nicht dazu gedrängt fühlen dich zu verbiegen, aber es kann halt sein, dass du da alte Muster auf sie überträgst. Und aufgrund dieser Problematik das nicht differenzieren kannst.
Vielleicht erwartet sie das aber auch wirklich von dir. Aber wie es auch ist, ihr solltet das unbedingt klären.
Was ich aber definitiv problematisch finde ist, wenn du dich nicht wohl damit fühlst, wenn sie aus ihrem Privatleben erzählt.
Therapeuten sollten damit sowieso möglichst sparsam umgehen, manchmal ist das aber auch angebracht, weil es sie "menschlich" werden lässt, weil es auch Vertrauen schaffen kann (du erzählst mir was und öffnest dich, im Gegenzug gebe ich dir auch etwas zurück und erzähle was von mir).
Wenn du dich damit aber nicht wohl fühlst oder es empfindest, dass es zu viel ist, dann teile das auf jeden Fall mit.
Es gibt kein Standart-positives-Introjekt.
Das Positive in der Therapie sollte halt möglichst sein, dass ihr Konflikte habt und diese eben auch gelöst kriegt. Und du dich angenommen fühlst mit all dem, was du mitbringst. Was nicht gleich bedeutend ist mit, dass die Therapeutin alles gut findet, was du sagst und tust.
Wenn es dir schlecht geht und du dir Hilfe oder Jemanden an deine Seite wünschst. Denkst du da an deine Therapeutin. Zum Beispiel sie zu kontaktieren?
Ist das verständlicher für dich?
Und anhand dessen, was du kurz anreißt, finde ich es schwer wirklich zu beurteilen, ob sie geeignet ist oder nicht.
Nicht, weil ich dir deine Wahrnehmung absprechen will, sondern es ist einfach schwer eine seriösen Meinung da abzugeben anhand weniger Beispiele in Bezug auf eine längere Therapie.
Zum Beispiel: hast du das Gefühl du musst dich verbiegen oder erwartet sie das wirklich von dir?
Natürlich solltest du dich in einer Therapie nicht dazu gedrängt fühlen dich zu verbiegen, aber es kann halt sein, dass du da alte Muster auf sie überträgst. Und aufgrund dieser Problematik das nicht differenzieren kannst.
Vielleicht erwartet sie das aber auch wirklich von dir. Aber wie es auch ist, ihr solltet das unbedingt klären.
Was ich aber definitiv problematisch finde ist, wenn du dich nicht wohl damit fühlst, wenn sie aus ihrem Privatleben erzählt.
Therapeuten sollten damit sowieso möglichst sparsam umgehen, manchmal ist das aber auch angebracht, weil es sie "menschlich" werden lässt, weil es auch Vertrauen schaffen kann (du erzählst mir was und öffnest dich, im Gegenzug gebe ich dir auch etwas zurück und erzähle was von mir).
Wenn du dich damit aber nicht wohl fühlst oder es empfindest, dass es zu viel ist, dann teile das auf jeden Fall mit.
Es gibt kein Standart-positives-Introjekt.
Das Positive in der Therapie sollte halt möglichst sein, dass ihr Konflikte habt und diese eben auch gelöst kriegt. Und du dich angenommen fühlst mit all dem, was du mitbringst. Was nicht gleich bedeutend ist mit, dass die Therapeutin alles gut findet, was du sagst und tust.
Wenn es dir schlecht geht und du dir Hilfe oder Jemanden an deine Seite wünschst. Denkst du da an deine Therapeutin. Zum Beispiel sie zu kontaktieren?
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