Da stimme ich dir vollkommen zu, da es für Irritationen sorgt bei allen Beteiligten. Ich hatte auch ein schlechtes Gewissen, wenn ich bei ihr klingelte , sie mich mit einem freundlich-fröhlichen „Hallo, liebe Frau..“(was sie bisher bei niemand anderem in meiner Gegenwart machte) begrüßte und hinten in Hörweite noch ein Patient sitzt.Philosophia hat geschrieben: ↑So., 25.12.2022, 10:31 Ich finds immer schwierig, sich mit anderen Patienten zu vergleichen, und zudem besser, wenn die Therapeutin alle Patienten ähnlich wertschätzend behandelt wie mich selbst.
Was echt sein kann: ich wirke oft kindlich-hilflos auf andere (Menschen, die aufmerksam, empathisch und hilfsbereit sind) trotz meiner 42 Jahre. Von engen Bekannten wurde mir dies oft gespiegelt.
Selbst mein Vermieter (80plus), der sehr freundlich und herzlich, hilfsbereit ist, hat intuitiv wohl schon so eine Art „Papa-Rolle“ für mich übernommen. Er fragte mich vor kurzem (wir duzen uns schon länger), ob er mich mit Vorname+chen anreden könne (so wurde ich als kleines Mädchen tatsächlich angeredet). Möglich, dass ich durch meine oft hilflos-aufgelöste Art Beschützerinstinkte bei anderen wecke. Dabei will ich es gar nicht und mir ist es sogar peinlich.