Grenzüberschreitung/Missbrauch in Therapie - Was hilft wirklich?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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chrysokoll
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Beitrag Di., 22.11.2022, 14:39

Baumfrau hat geschrieben: Di., 22.11.2022, 14:19 Bei der Kammer kann ich ihn jedenfalls nicht melden, da er kein Psychotherapeut mit Kassensitz oder so ist. Er arbeitet in einer Klinik, wo ich ihn auch kennengelernt habe.
Es ist wirklich unterirdisch dass die Klinik da nichts macht. Aber letztlich leider ganz typisch.
Du kannst selbst entscheiden wie sehr du da tätig wirst. Die Klinik hat einen Leiter, die Klinik hat einen Träger, der Aufenthalt wurde vermutlich von der Krankenkasse finanziert, all diese Stellen sollten in aller Deutlichkeit informiert werden.
Hat die Klinik Patientenvertreter? Beschwerdestelle? Auch das kann man melden

Ich versteh das wie gesagt leider zu gut, da ich ähnliche Erfahrungen gemacht habe.

Es ist eine STRAFTAT, das muss man sich - und anderen - immer klar machen
Das hat rein gar nichts mit "Liebesbeziehung" etc. zu tun

Auch ich möchte dir raten diese schlimme Erfahrung in einer Therapie aufzuarbeiten

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Baumfrau
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Beitrag Di., 22.11.2022, 16:53

Sydney-b hat geschrieben: Di., 22.11.2022, 14:28 Du kannst ihn trotzdem der Kammer melden.
Bei der Ärztekammer kann man alle Ärzte melden, die müssen keine Therapeuten sein.
Wie kommst du auf diesen Gedanken?

Planst du eine Therapie zu machen, um deine missbräuchliche Beziehung aufzuarbeiten?
Ich würde es dir Nahe legen.
Also er ist auch kein Arzt. Auf den Gedanken komme ich, weil ich dazu schon mal mit jemandem vom Ethikverein gesprochen habe.
Ich mache schon eine Therapie zur Aufarbeitung, ja. Mir fehlt einfach Austausch mit anderen, die etwas Vergleichbares erlebt haben. Ich weiß aus einer vorherigen, ganz anderen Erfahrung, wie wertvoll das sein kann.

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Baumfrau
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Beitrag Di., 22.11.2022, 16:55

chrysokoll hat geschrieben: Di., 22.11.2022, 14:39
Baumfrau hat geschrieben: Di., 22.11.2022, 14:19 Bei der Kammer kann ich ihn jedenfalls nicht melden, da er kein Psychotherapeut mit Kassensitz oder so ist. Er arbeitet in einer Klinik, wo ich ihn auch kennengelernt habe.
Es ist wirklich unterirdisch dass die Klinik da nichts macht. Aber letztlich leider ganz typisch.
Du kannst selbst entscheiden wie sehr du da tätig wirst. Die Klinik hat einen Leiter, die Klinik hat einen Träger, der Aufenthalt wurde vermutlich von der Krankenkasse finanziert, all diese Stellen sollten in aller Deutlichkeit informiert werden.
Hat die Klinik Patientenvertreter? Beschwerdestelle? Auch das kann man melden

Ich versteh das wie gesagt leider zu gut, da ich ähnliche Erfahrungen gemacht habe.

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Das hat rein gar nichts mit "Liebesbeziehung" etc. zu tun

Auch ich möchte dir raten diese schlimme Erfahrung in einer Therapie aufzuarbeiten
Danke dir für deine klaren Worte. Ja, auf eine Weise löst es eine Starre bei mir aus, dass ich dort so abgewiesen wurde. Danke, dass du mich daran erinnerst, dass es noch weitere Wege und Stellen gibt, bei denen ich ihn melden kann. Es tut mir wirklich gut, deine klaren Worte zu lesen.

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Sydney-b
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Beitrag Di., 22.11.2022, 17:02

Falls du ihn überhaupt melden willst:
Dann könntest du doch in deiner Therapie darüber sprechen, wie du nun weiter vorgehen möchtest.
Chrysokoll hat da wirklich sehr gute Beispiele genannt.
Und deine Therapeutin könnte dir hilfreich zur Seite stehen bei der Ausführung.

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Sydney-b
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Beitrag Di., 22.11.2022, 17:10

Ich bin jetzt nur ein bisschen verwirrt, weil du in deinem ersten Post geschrieben hast, er sei dein Therapeut gewesen.
Falls es ein Physiotherapeut gewesen sein sollte, da müssten ähnliche Bedingungen gelten, wie bei psychologischen Therapeuten....zumal er wohl in der Klinik angestellt ist?
Das gleiche gilt wohl auch für Pfleger, aber wie streng die Bedingungen dort ausgelegt werden, damit bin ich überfragt.
Ich könnte mir vorstellen, dass deine Therapeutin über diese Themen besser Bescheid weiß.

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Baumfrau
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Beitrag Di., 22.11.2022, 17:16

In Psychosomatischen Kliniken arbeiten meist verschiedene Kreativtherapeuten. Musik-, Kunst-, Tanz-, Körpertherapie etc., die sowohl Gruppen- als auch Einzelangebote machen. Sie arbeiten therapeutisch, haben auch entsprechende Ausbildungen, aber sind nicht unbedingt studierte Psychologen. Dazu gehört er.
Meine Therapeutin weiß da ehrlich gesagt relativ wenig Bescheid, auch wenn sie mich grundsätzlich unterstützt. Das ist bisher generell meine Erfahrung damit, ich war danach zb noch mal in einer anderen Klinik und auch dort wussten die Therapeuten nicht unbedingt darüber Bescheid.
Zuletzt geändert von Tristezza am Di., 22.11.2022, 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote gelöscht. Bitte keine Komplettzitate verwenden, siehe Netiquette.

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Sydney-b
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Beitrag Di., 22.11.2022, 17:29

Dann würde ich mich wahrscheinlich an den Ethikverein wenden.
Schließlich ist es egal, ob er studiert hat oder nicht.
Er darf keine Beziehung zu Patienten eingehen, weil ein Abhängigkeitsverhältnis besteht.
Vorausgesetzt, du möchtest dies überhaupt.
Aber gut, dass du wenigstens eine Therapeutin an deiner Seite hast.

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