Im wahren Leben geht das doch überhaupt nicht. Zumindest nur äußerst selten. Ich habe mal im Krankenhaus eine neue Dame in meinem Zimmer gebeten, ihr Parfum abzuwaschen. Die kam total aufgetakelt zu einer geplanten Behandlung, sehr unnötig, und mir ging es schon ohne Stinkbombe im Zimmer bescheiden. Dafür hatte sie Verständnis, hatte halt vorher nicht nachgedacht.Sinarellas hat geschrieben: ↑Mo., 07.11.2022, 13:05 Ich verstehe nicht ganz, wieso man nicht ein Bedürfnis aussprechen sollte und das Gegenüber kann entscheiden, wie es damit umgeht und am Ende findet man eine Lösung, wie auch immer diese aussieht.
Und genau das ist es doch, was man in einer Gruppe lernen soll und als Übungsfeld hat.
Aber überall sonst kann man Rücksichtnahme völlig knicken. Das funktioniert weder im Büro noch in der Öffentlichkeit. Und genau da passiert es aber häufig, dass solche Probleme auftauchen.
Ich stelle mir gerade vor, wie ich im Bus allen zwanzig Mitfahrern die Bitte vortrage, sie möchten doch bitte ihre Musik leiser machen. Kann ich vergessen, für sowas wurden schon Leute angegriffen. Die merken noch nichtmal, dass sie einen Hörschaden haben und andere Leute ihr Zeug sehr viel lauter hören als sie selbst.