Und damit muss Schluss sein, sonst entmündigst du dich selbst - und dann müssen andere ran. Wenn du merkst, dass du überfordert bist, dann musst du alles dafür tun, diese Situation für dich zu verbessern (1. Wer kann dich entlasten, 2. Wo kannst du Abstriche machen, 3., Wo kannst du auf Geld verzichten. 4. Was ist wirklich wirklich notwendig. usw.). Das ist deine Aufgabe, da gut für dich zu sorgen. Und wenn du das schon nicht für dich tust - deine Kinder sollen auch mal Selbstfürsorge lernen, sie brauchen ein Vorbild. Aber besser wäre es, du tätest es für dich - das ist für dich besser, und ich denke, die Kinder merken auch, wenn du nur so tust als ob.
Verhalten der Therapeuten in Krisen
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"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Meine Thera hat letztens das Wort Reha mit Schwerpunkt Trauma o.ä. fallen lassen (wollte ich gar nicht hören ). Trauma liegt vor ja, von Geburt bis zum 19. Lebensjahr. Das hält mich fest und macht aus mir eben genau das was ich jetzt bin. In den letzten Jahren Therapie gelang es mir regelrecht mal zu erkennen, was da eigentlich alles abgelaufen ist und mir bewusst zu werden, dass vieles nicht normal war. Und da sich daraus resultierend soviele negative Verhaltensmuster in mir etabliert haben wollte ich diese ja mal loswerden. Daher immer wieder der Gedanke an Therapie.chrysokoll hat geschrieben: ↑Mi., 06.04.2022, 09:11 wobei es ja vielleicht nicht gleich um das ganz große "Besteck" gehen muss, also um Traumastation, Konfrontation etc.
Also falls ein Trauma vorliegt, das ist ja nicht so klar.
Nichts, das ist ja das schräge daran. Mehr als ein "nein geht heute nicht" kann nicht kommen. Dieses Funktionieren müssen ist halt seit meiner Kindheit in mir drinnen. Zuerst die Arbeit dann das Vergnügen (zum Teil auch, zuerst die Arbeit dann die Schule). Bisher konnte ich es nicht ablegen und darum Therapie. Ob Therapie jetzt gut ist mit kleinen Kinder sei dahin gestellt. Fakt ist, dass mich ja gewisse Muster selber sehr stören und ich diese nicht mehr länger mittragen und aushalten will. Da sie mich zerstören.
Naja, dass sich was ändern muss an meinem Verhalten und an meinem Alltag ist mir mehr als bewusst. Die Frage ist immer wie ich es schaffen kann. Manchmal frage ich mich ja selber, ob ich wirklich komplett zusammenbrechen muss, damit ich es endlich sehen will.
Step by Step. Heute noch Termin bei der Psychiaterin und bei der Thera. Mal sehen, was der nächste Schritt sein wird.
Danke für eure vielen Gedanken. Vieles will ich nicht glauben, wahrhaben oder einsehen. Aber manchmal braucht es wie es scheint einen "Ar...tritt" von außen.
Wie wäre es denn mit KiTa Betreuung für die Kinder?
Dann könntest du die Omas für Entlastung einspannen.
Oder zumindest hin und wieder Babysitter?
Und … mh…. Du sagst, Trauma lag vor, von Geburt an bis du 19 warst. Das war ja also vermutlich in deiner Herkunftsfamilie? Betrifft das auch eine der Omas, die die Kinder betreut? Vielleicht bist du da auch einfach noch sehr drin verstrickt in den alten Bindungen?
Kitabetreuung stand tatsächlich schon im Raum. Zumindest zum Teil. Bei uns am Land haben die nur begrenzte Öffnungszeiten. Die Jüngste hat erst vor kurzem gestartet sprich ich will sie nicht gleich überfordern. Aber wenn sie gut eingelebt ist kann ich mir das vorstellen.Zephyr hat geschrieben: ↑Mi., 06.04.2022, 16:13
Wie wäre es denn mit KiTa Betreuung für die Kinder?
Dann könntest du die Omas für Entlastung einspannen.
Oder zumindest hin und wieder Babysitter?
Und … mh…. Du sagst, Trauma lag vor, von Geburt an bis du 19 warst. Das war ja also vermutlich in deiner Herkunftsfamilie? Betrifft das auch eine der Omas, die die Kinder betreut? Vielleicht bist du da auch einfach noch sehr drin verstrickt in den alten Bindungen?
Trauma war in der Herkunftsfamilie ja und betrifft somit eine Oma, welche die Kinder betreut. Da bin ich sicher noch irgendwie negativ verstrickt, auch wenn es im großen und ganzen gut läuft. Wir sind halt alle gute Verdrängungskünstler.
Der Termin bei der Psychiaterin war bescheiden. Lange Wartezeit und 5 min bei ihr drin. Ihr erklärt wie schlecht es mir geht mit dem Conclusio, dass das AD die starken Nebenwirkungen verursacht bzgl Schlafmangel und neue her müssen. Sie hat gleich wieder angemerkt, dass ich damit rechnen muss, das es mir anfangs schlechter gehen wird. Ähm, wie schlecht denn noch?
Schlafmed wurden minimal gesteigert.
Die Thera war sprachlos bzgl des Verhaltens der Ärztin. Heute ging es großteils darum, dass sie mich gerne in der Akutpsychiatrie hätte. Sie meinte, eigentlich müsste sie mich laut meinen Aussagen zwangseinweisen.
Macht sie nicht, aber sie macht sich halt Sorgen, es wäre ihre Pflicht etc. Dann wollte sie konkret wissen wie sich meine Suizidgedanken äußern, da war ich dann "weg". Ich müsse ihr bestätigen, das nichts passiert usw.
Rational betrachtet kann ich ihr Verhalten voll und ganz verstehen. Ich weiß, dass sie in gewissen Situationen handeln muss und für solche Krisen nicht mehr die richtige Stelle ist. Emotional betrachtet reißt es mir grad den Boden unter den Füßen weg, weil ich nicht dachte, dass das alles so schlimm rüber kommt.
Ergebnis: Ich MUSS mir Unterstützung holen von den Omas, ich MUSS jede mögliche Minute nutzen zum schlafen und wir hoffen, dass die Med bald anschlagen und die richtigen sind. Sonst schaut es nicht gut für mich aus.
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Und bei mir kommt gleich wieder das schlechte Gewissen, weil ich ihr das antue. Weil ich weiß, dass sie mit der Situation überfordert ist aus Angst es könnte zu spät sein. (Wird nicht passieren) Weil sie dafür nicht mehr zuständig wäre. Sie hat schlussendlich auch gesagt, ich solle sie anrufen wenn ich mich in die Enge getrieben fühle. Werde ich nicht machen, ich glaube die Grenzen sind schon genug überschritten. Und schreiben kann ich ihr glaub ich nicht mehr. Da wird immer alles so genau ausformuliert von mir, dass wieder nichts gutes dabei raus kommt.
Oh Mann, da bin ich wo reingeraten...
Oh Mann, da bin ich wo reingeraten...
Nicht "reingeraten", sondern du selbst bist viele Einzelschritte gegangen, die zu dieser Situation mit beigetragen haben.
Du hast seit Monaten diese Überlastungssituation. Lies dir nochmal deine Beiträge vom letzten Jahr durch. Du hast selbst entschieden, dass du erstmal nichts weiter unternimmst, weil du das Ausmaß der Situation nicht wahrhaben wolltest, weil "es gerade nicht passt". Überraschung: Solche Sachen kommen nie im passenden Moment.
Es kann auch gut sein, dass dein ewiges "ich muss die Kontrolle behalten" bzw. "ich muss durchhalten" für das Gegenüber erstrecht beunruhigend ankommt. Weil der andere viel deutlicher sieht als du, wie tief du eigentlich schon im Sumpf steckst. Und dein Durchhaltemantra da eher als Realitätsverweigerung ankommt. Und da du deine Überforderung schlecht verbalisieren kannst bzw. dir offensichtlich schlecht Hilfe suchen und annehmen kannst, fängt jemand Außenstehendes natürlich an, sich Sorgen zu machen, ob da wohl auch eine Kurzschlussreaktion passieren könnte, wenn dir alles so über den Kopf wächst.
Anstatt dich um sie zu sorgen solltest du anfangen, dich um dich selbst zu sorgen. Das ist das Beste, was du in der aktuellen Situation tun kannst. Fang an, Kliniken zu recherchieren und dich zu den Aufnahmemodalitäten zu erkundigen. Fang an, mit Familie und Freunden offen (!) über deine aktuelle Situation zu reden, dass du nicht mehr weiter kannst und weiter weißt und dass deine Therapeutin dich gerne in einer Klinik sehen würde. Nimm deinen Mann/Partner mit in die Verantwortung, ihr seid schließlich ein Team, ich finde er kommt hier bisher ziemlich wenig vor. Fang an, mit Familie und Freunden gemeinsam zu überlegen, wie die Situation ab- und aufgefangen werden kann, wie ein Klinikaufenthalt oder Tagesklinik möglich gemacht werden kann, ohne dass es euch als Familie zerreißt. Wenn du so weiter machst, wird es euch früher oder später ganz sicher zerreißen. Und das, was du deinen Kindern gerade vorlebst ist alles andere als gesund.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Sie kann dich nicht zwangseinweisen. Einweisen geht ja sowieso nicht, weil Psychotherapeuten das so oder so nicht können. Und mit Zwang schonmal gar nicht. Sie könnte dich festhalten, bis Polizei da ist. Und in der Klinik würde eine Anhörung stattfinden mit einem Mitarbeiter des zuständigen Gerichts. Dabei müsste erstmal festgestellt werden, dass eine Unterbringung gegen deinen Willen angebracht ist. Erscheinst du da sehr normal und rational und widerlegst dadurch die Aussagen deiner Therapeutin, dann bist du vermutlich sofort wieder draußen.
Wozu Klinik aber gut sein kann ist, ein passendes Medikament zu finden. Also, jetzt konkret in dieser Situation, wo deine Psychiaterin dich hängen lässt. Denn: neuer Arzt, neue Meinung. Nur gibt es leider keine Garantie dafür, dass die Klinik irgendwas an den Medis ändert. Die können genausogut darauf bestehen, dass alles bleibt wie es ist.
Ich persönlich denke ja nicht, dass sich plötzlich alles dreht und du mit diesem Medikament glücklich wirst. Und ich sehe auch nicht, warum du das auf Biegen und Brechen weitere Wochen versuchen solltest. Bei meinem ersten Klinikaufenthalt bekam ich etwas zum Schlafen, was schlicht keine Wirkung hatte. Gar keine. Es war dort das Standard-Bedarfsmedikament für alle Patienten mit Unruhezuständen oder Schlafstörungen und darum erste Wahl für die Klinik. Aber nach zwei Tagen brauchte ich es nicht weiter versuchen und bekam etwas anderes. Es ist bekannt, dass Psychopharmaka nicht bei jedem in der gleichen Weise wirken. Und um das zu merken muss man nicht wochenlang warten.
Es gibt aber oftmals Missverständnisse zu den Nebenwirkungen. Manchmal heißt es z.B., ein Medi würde die Gefahr eines Suizids erhöhen. Rein statistisch stimmt das auch. Aber es ist nicht darauf zurückzuführen, dass sich Patienten mit dem Medi erstmal viel schlechter fühlen als vorher. Sondern es kommt daher, dass bei manchen Medis zuerst eine Steigerung des Antriebs kommt und danach erst eine Stimmungsaufhellung. Da kommt es also eher dazu, dass Patienten in die Lage versetzt werden, Pläne in die Tat umzusetzen die schon länger bestanden, während eine Besserung ihrer Gefühlslage leider noch nicht erreicht ist (aber noch kommen würde). Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass deine Psychiaterin genau diesem Irrtum unterliegen könnte. Und wenn ich als Ärztin davon ausgehen würde, dass ein Medi den Patienten erstmal völlig umhauen und aus einem normalen Alltag rauskicken wird, bevor es nach langer Zeit mal besser werden könnte, dann würde ICH das nicht ambulant anwenden. Dann wäre das völlig unangebracht, sowas außerhalb einer Klinik zu machen und dann auch noch bei einer berufstätigen Mutter, die eh schon am Limit läuft. Wozu soll das führen? Das kann ja nur schiefgehen.
Wozu Klinik aber gut sein kann ist, ein passendes Medikament zu finden. Also, jetzt konkret in dieser Situation, wo deine Psychiaterin dich hängen lässt. Denn: neuer Arzt, neue Meinung. Nur gibt es leider keine Garantie dafür, dass die Klinik irgendwas an den Medis ändert. Die können genausogut darauf bestehen, dass alles bleibt wie es ist.
Ich persönlich denke ja nicht, dass sich plötzlich alles dreht und du mit diesem Medikament glücklich wirst. Und ich sehe auch nicht, warum du das auf Biegen und Brechen weitere Wochen versuchen solltest. Bei meinem ersten Klinikaufenthalt bekam ich etwas zum Schlafen, was schlicht keine Wirkung hatte. Gar keine. Es war dort das Standard-Bedarfsmedikament für alle Patienten mit Unruhezuständen oder Schlafstörungen und darum erste Wahl für die Klinik. Aber nach zwei Tagen brauchte ich es nicht weiter versuchen und bekam etwas anderes. Es ist bekannt, dass Psychopharmaka nicht bei jedem in der gleichen Weise wirken. Und um das zu merken muss man nicht wochenlang warten.
Es gibt aber oftmals Missverständnisse zu den Nebenwirkungen. Manchmal heißt es z.B., ein Medi würde die Gefahr eines Suizids erhöhen. Rein statistisch stimmt das auch. Aber es ist nicht darauf zurückzuführen, dass sich Patienten mit dem Medi erstmal viel schlechter fühlen als vorher. Sondern es kommt daher, dass bei manchen Medis zuerst eine Steigerung des Antriebs kommt und danach erst eine Stimmungsaufhellung. Da kommt es also eher dazu, dass Patienten in die Lage versetzt werden, Pläne in die Tat umzusetzen die schon länger bestanden, während eine Besserung ihrer Gefühlslage leider noch nicht erreicht ist (aber noch kommen würde). Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass deine Psychiaterin genau diesem Irrtum unterliegen könnte. Und wenn ich als Ärztin davon ausgehen würde, dass ein Medi den Patienten erstmal völlig umhauen und aus einem normalen Alltag rauskicken wird, bevor es nach langer Zeit mal besser werden könnte, dann würde ICH das nicht ambulant anwenden. Dann wäre das völlig unangebracht, sowas außerhalb einer Klinik zu machen und dann auch noch bei einer berufstätigen Mutter, die eh schon am Limit läuft. Wozu soll das führen? Das kann ja nur schiefgehen.
Ehrlich betti, ich frage mich was du der psychiaterin erzählt hast außer pragmatisch, die Medis müssen neu eingestellt werden....
Ich Zweifel das du deine Karten wie schlecht es dir grad geht offen auf den Tisch gepackt hast. Wahrscheinlich hattest du Sorge das sie dann auch sagt, betti hopp ab in die Klinik zur Medikamenteneinstellung und stabilisierung. Und sie könnte dich einweisen. Das weißt du genau.
Du streust noch immer ganz gezielt Informationen oder hältst welche zurück wenn es konsequenzen nach sich ziehen würde. Tust du bei deiner Familie und auch jetzt bei der Therapeutin.
Du hast nur im Kopf es ambulant zu Hause schaffen zu wollen /müssen. Kein Wunder das bei der kognitiven Einengung dich deine Therapeutin erst recht in der Klinik sieht. Du sorgt grad nur im Rahmen, es muss ambulant sein, für dich und dein Umfeld macht sich da natürlich zu recht sorgen wer mehr mitbekommt, weil das nicht ausreicht und du keine Bereitschaft signalisiert weiter zu denken.
Es schaut schon seit Monaten nicht gut für dich aus aber du versteckt das, vor dir, deiner Familie, Feunden, der Psychiaterin... und werd erkennt wird als erste Rkt. Auch von Infos ausgenommen. Das ist bedenklich, total. Hat nichts mehr mit für dich sorgen zu tun.
Ich Zweifel das du deine Karten wie schlecht es dir grad geht offen auf den Tisch gepackt hast. Wahrscheinlich hattest du Sorge das sie dann auch sagt, betti hopp ab in die Klinik zur Medikamenteneinstellung und stabilisierung. Und sie könnte dich einweisen. Das weißt du genau.
Du streust noch immer ganz gezielt Informationen oder hältst welche zurück wenn es konsequenzen nach sich ziehen würde. Tust du bei deiner Familie und auch jetzt bei der Therapeutin.
Du hast nur im Kopf es ambulant zu Hause schaffen zu wollen /müssen. Kein Wunder das bei der kognitiven Einengung dich deine Therapeutin erst recht in der Klinik sieht. Du sorgt grad nur im Rahmen, es muss ambulant sein, für dich und dein Umfeld macht sich da natürlich zu recht sorgen wer mehr mitbekommt, weil das nicht ausreicht und du keine Bereitschaft signalisiert weiter zu denken.
Es schaut schon seit Monaten nicht gut für dich aus aber du versteckt das, vor dir, deiner Familie, Feunden, der Psychiaterin... und werd erkennt wird als erste Rkt. Auch von Infos ausgenommen. Das ist bedenklich, total. Hat nichts mehr mit für dich sorgen zu tun.
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Solche Aussagen, dass ihr alle irgendwie Verdrängungskünstler seid, sind für mich auch diese Art von Ausreden dafür, dass ihr trotzdem verantwortlich für eure Handlungen seid. Egal was wem wie in der Kindheit passiert ist: Im Hier und Jetzt trägt man Verantwortung für sich selbst als Erwachsene. Wenn du weißt, dass das Verdrängen eigentlich nicht gut ist, dann guck dir die Dinge mal an. Kein Medikament der Welt wird dir das abnehmen, dass du dich um dein Leben kümmern musst. Meine Mutter hat auch immer gesagt, sie sei eben so und so [an der Stelle kannst du gern 'Verdrängungskünstler' einsetzen] - wozu hat das geführt? Sie hat nichts geändert und ihren alten Dreck ausagiert (natürlich auch an meiner Schwester und mir). Und dann hatte sie immer ne Ausrede, warum sie ja nichts daran ändern konnte und immer war sie das Opfer und ich musste das auch immer noch verstehen und dabei zusehen, wie sie eine dumme Sache nach der anderen tat, nur "weil sie nicht anders konnte" [Lieblingszitat meiner Mutter].
Hör auf dich um deine Therapeutin zu sorgen! Das ist nicht dein Job - das ist im Grunde sogar übergriffig. Damit lenkst du ja auch nur ab von dir und ist im Grunde auch wieder ein Egoding von dir. Sorge dich also lieber um dich. Tu die Dinge, die jetzt dran wären - Schritt für Schritt, dann wird die Umstellung nicht zu krass. Gerade wenn man eine traumatische Kindheit hatte, ist es so, dass viele Dinge anders gemacht werden müssen, eben weil das, was früher war, das war, was krank gemacht hat - das ist hart, das ist nicht gerecht, das ist schwer, aber wenn du das nicht machst, wirst du deine eigene Gefangene bleiben - und du wirst deine Kinder mitreinziehen, das kannst du gar nicht verhindern. Also, tu etwas - und zwar Gutes für dich!
Erstes Übungsfeld: Deine Therapeutin bietet dir an, sie anzurufen, wenns nicht mehr geht. Du schriebst oben, du wirst das auf keinen Fall tun, weil du sie ja eh schon überstrapaziert hättest. - Überlass das deiner Therapeutin, wann du sie überstrapazierst. Ruf sie an, wenn sie dir das anbietet und falls es dir gut täte. Punkt.
Hör auf dich um deine Therapeutin zu sorgen! Das ist nicht dein Job - das ist im Grunde sogar übergriffig. Damit lenkst du ja auch nur ab von dir und ist im Grunde auch wieder ein Egoding von dir. Sorge dich also lieber um dich. Tu die Dinge, die jetzt dran wären - Schritt für Schritt, dann wird die Umstellung nicht zu krass. Gerade wenn man eine traumatische Kindheit hatte, ist es so, dass viele Dinge anders gemacht werden müssen, eben weil das, was früher war, das war, was krank gemacht hat - das ist hart, das ist nicht gerecht, das ist schwer, aber wenn du das nicht machst, wirst du deine eigene Gefangene bleiben - und du wirst deine Kinder mitreinziehen, das kannst du gar nicht verhindern. Also, tu etwas - und zwar Gutes für dich!
Erstes Übungsfeld: Deine Therapeutin bietet dir an, sie anzurufen, wenns nicht mehr geht. Du schriebst oben, du wirst das auf keinen Fall tun, weil du sie ja eh schon überstrapaziert hättest. - Überlass das deiner Therapeutin, wann du sie überstrapazierst. Ruf sie an, wenn sie dir das anbietet und falls es dir gut täte. Punkt.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Mir ist schon klar, dass ich da nicht "reingeraten" bin, sondern meine Handlungen dazu geführt haben. Mir ist auch die Tatsache bewusst, dass Med zuerst den Antrieb steigern und dann die Stimmung. Und ich weiß mitterweile, dass ich keinem mehr nutze, wenn ich so weiter mache. Haben mir ja mittlerweile mehr als genug deutlich vor Augen geführt. Ich will meinen Kindern das Leid ersparen, wo ich immer wieder durch musste.
Sprich, es muss sich was ändern und ich brauche Hilfe. Wie auch immer diese aussehen wird.
Da es mittlerweile mehr vom selben ist, werde ich mich hier zurückziehen.
Ich danke euch recht herzlich für eure Gedanken und Worte.
Sprich, es muss sich was ändern und ich brauche Hilfe. Wie auch immer diese aussehen wird.
Da es mittlerweile mehr vom selben ist, werde ich mich hier zurückziehen.
Ich danke euch recht herzlich für eure Gedanken und Worte.
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Wichtig ist, dass du die Hilfe dann auch annimmst - vorausgesetzt, es ist eine gute Hilfe für dich (es gibt ja auch Dinge, die nicht gut tun) - und nicht aus Scham oder Sorge um den anderen ablehnst.
Ich wünsche dir alle Kraft und gute Unterstützung! Ich weiß, ich hab das vorhin sehr herrisch geschrieben und wollte dich damit hier nicht vergraulen. Nur indirekt hast du dir ja schon ein paar Tritte in den Hintern gewünscht und da wollte ich nicht mit Weichspüler kommen. Es ist verdammt hart, wenn man eine traumatische Vergangenheit hat und nichts von dem, was früher funktioniert hat, im Hier und Jetzt noch gut ist. Und es ist normal, dass alte Dinge dann oft wiederholt werden. Du kannst das schaffen - du hast es verdient, aus diesem Kreislauf rauszukommen, nicht nur für deine Kinder, sondern eben gerade auch für dich. Du musst niemandem nutzen (na ja, den Kindern schon) - du bist in erster Linie für dich hier auf dieser Welt.
Ich wünsche dir alle Kraft und gute Unterstützung! Ich weiß, ich hab das vorhin sehr herrisch geschrieben und wollte dich damit hier nicht vergraulen. Nur indirekt hast du dir ja schon ein paar Tritte in den Hintern gewünscht und da wollte ich nicht mit Weichspüler kommen. Es ist verdammt hart, wenn man eine traumatische Vergangenheit hat und nichts von dem, was früher funktioniert hat, im Hier und Jetzt noch gut ist. Und es ist normal, dass alte Dinge dann oft wiederholt werden. Du kannst das schaffen - du hast es verdient, aus diesem Kreislauf rauszukommen, nicht nur für deine Kinder, sondern eben gerade auch für dich. Du musst niemandem nutzen (na ja, den Kindern schon) - du bist in erster Linie für dich hier auf dieser Welt.
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