Kann auch bei Versteifung was bringen, weil man ja an den
Nerv geht und
den betäubt.
Verallgemeinern kann man so ne Behandlung aber auch schon gar nicht. Kommt auf die jeweiligen Umstände an.
malerin hat geschrieben:Doch, das kenne ich, ich kannte es nur nicht unter dem Begriff Micotherapie (darunter verstehe ich eher "Schlüsselloch-OP´s").
Oh, gut!
Ich hatte schon angenommen, du hast da was für dich völlig ausgeblendet, was dir als Behandlung für dich selber Angst macht.
Ich hab das schon ausgiebig gemacht...
Fachwissen hin oder her, das nutzte mir da nix. Ist auch so ne "besondere Fähigkeit" von Dissos.
Was die LWS angeht, hab ich auf gleicher Höhe wie du die Beschwerden. Zwei Gleitwirbel übereinander, das macht "Spaß".
Neurologische Ausfälle hab ich schon seit über 25 Jahren, halt noch keine dauerhaften Sachen.
Und bisher bin ich ohne OP`s ausgekommen, da bin ich auch heilfroh drüber!
Ich setze mittlerweile komplett auf Muskelaufbau, Training, ständig halt dranbleiben. Und naja, Schmerzen sind halt trotzdem da. Aber die neurologischen Störungen halten sich damit gut in Grenzen.
malerin hat geschrieben:Ich habe solche Verfahren schon bekommen, habe mit der Ärztin auch über solche Verfahren gesprochen, sie schien aber nicht so begeistert davon, dies bei mir zu machen, weil sie der Meinung ist, dass es bei meinem Krankheitsbild nicht viel bringen wird, weil die Schmerzreduktion ihrer Meinung nach, nicht von langer dauer wäre. Wenn es nötig ist, könne man es aber versuchen, meinte sie.
Ich hab da auch schon endlos mit meinem Doc drüber geredet...
An sich bin ich recht offen für so ne Behandlung. Nur kommen bei mir eine Kombi mehrerer anderer Erkrankungen in den Weg, die es halt schwer machen, dass so eine Behandlung so unkompliziert verläuft, wie sie es eigentlich könnte und sollte.
Und es wäre halt auch keine ständige, anhaltende Schmerzbekämpfung. Da bräuchte ich so ne dauerhafte Schmerzpumpe/Implantat, und auch das bringt wieder Konflikte mit den anderen Erkrankungen.
Ich hebs mir mal auf für Zeiten, wenns so, wie es jetzt ist, nicht mehr geht. Vielleicht gibts dann auch inzwischen noch ganz andere Möglichkeiten.
malerin hat geschrieben:Ich denke, dass bei jeder Therapie das Mitwirken des Patienten nötig ist, sonst wäre die Therapie wohl unwirksam. Sie bezog sich dabei aber eher auf die Einnahme der Medikamente - dauerhaft.
Ich würde erstmal hingehen und mir angucken, was sie mir "anbieten" und empfehlen.
Und ablehnen kannst du dann immer noch.
Besonders kannst du dir dort vor Ort auch Zeit lassen mit "Prüfung". Ich sag bei sowas immer zu meinen Docs, ich brauch ein paar Tage Zeit, mir das durch den Kopf gehen zu lassen und drüber zu "brüten", bevor ich Entscheidungen treffe.
Und wenn ich dann einem Doc gegenüberhocke, der damit nicht kann und mich zu drängen anfängt, weiß ich schon, dass ich mir noch ne weitere Meinung einholen werde und diesen Doc in solchen Sachen nicht mehr aufsuchen werde.
Ich fahr da eigentlich immer am besten, wenn ich mit neutraler Betonung und ohne große Erklärungen sage "Danke, ist aber mit Schwierigkeiten bei mir verbunden". Und dann erstmal schweige und drauf warte, wie mein Gegenüber reagiert.
Ob ich dann respektiert werde, wahrgenommen werde oder nicht.
Letzthin mein neuer Hausarzt, hat mir dringend zu ner Koloskopie geraten. Ich sagte "Muss ich mir überlegen, gibts Gründe zu bedenken" und schwieg erstmal.
Er ging postwendend drauf ein, nahm sich zurück, redete zwar weiter mit mir übers Notwendige etc., aber behielt dabei mich und meine Entscheidung im Blick.
Besser hätte er mir gar nicht "sagen" können, dass er ein passender Hausarzt für mich ist!