Wenn Nähe manchmal schwer aushaltbar ist!

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Liya1997
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Beitrag So., 10.10.2021, 19:42

Hallo zusammen, mag noch jemand vorbeischauen und etwas zu meinem Thema schreiben. :)

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Shukria
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Beitrag Mo., 11.10.2021, 04:29

Was brauchst du denn noch?

Mögliche Gründe wurden ja schon von mehreren Seiten betrachtet und auch Lösungen vorgeschlagen was du erstmal ausprobieren kannst.

Was fehlt Dir noch?

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Liya1997
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Beitrag Mo., 11.10.2021, 07:27

@ Takli Interessant finde ich bei dir, daß du dich mal sicher, mal unsicher fühlst. Da fände ich es hilfreich herauszubekommen, was genau der Auslöser für die unsicheren Momente ist. Ich würde versuchen das ganze spielerisch anzugehen, so daß ihr gemeinsam herausfinden könnt, was genau du gerade brauchst und die Therapeutin darauf eingehen kann.


Vielen Dank für deine Antwort. Ich verstehe es auch nicht. Warum ich mich mal sicher und mal unsicher fühle. Wenn sie mit mir zusammen gestaltet bzw. mitmacht dann ist es nicht schwierig. Hast du eine Idee?
Liebe Grüße
Leider verstehe ich nicht, wie ich das mit dem antworten hinbekommen soll. Wie mache ich das.

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Sinarellas
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Beitrag Mo., 11.10.2021, 08:16

@liya
viewtopic.php?f=43&t=544
viewtopic.php?f=75&t=43772

---
Ich habe das Gefühl, dass du dir die Antworten nicht ordentlich durchliest und daraus deine eigenen Schlüsse ziehst (da du immer und immerwieder nach mehr Antworten fragst). Du möchtest gerne eine einfach Lösung auf ein höchst individuelles Problem, quasi: Setz dich verkehrtrum zur Therapeutin und dann ist alles gut. Das klappt aber so nicht.

Ließ dir die erhaltenen Antworten ordentlich durch, dann verstehst du einerseits, warum du Problematiken mit dem Nähe-Distanz-Thema hast und andererseits welche Lösungsansätze du probieren kannst.
Nun schaus dir durch, schreibs dir auf was du rausziehen kannst und teste. Dann erzähle deine Ergebnisse und von außen können neue Ideen entstehen.
Zu allererst: Besprich die Thematik ausführlich und genau mit deiner Therapeutin, denn sie gehört bei dem Thema dazu.

Keiner kann dir sagen "wie du das machen" sollst. Du musst probieren und rausfinden, was sich für dich stimmig anfühlt.
..:..

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chrysokoll
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Beitrag Mo., 11.10.2021, 08:52

@ Liya: Das sehe ich genauso wie Sinarellas

Du hast hier viele Antworten erhalten, lies sie dir genau durch und überlege was für dich in Frage kommt.
Die Zauberformel gibt es nicht.
Und letztlich gehört genau das in deine Therapie. Besprich das mit der Kunsttherapeutin. Wenn du es nicht ansprechen kannst dann schreib ihr, schick ihr eine mail oder einen Brief oder nimm Notizen mit in die Stunde

Und: Es ist wichtig auch SELBER eine Entscheidung für eine Therapie zu treffen und diese Therapie dann auch zu machen, sich einzulassen (wichtige Gründe für einen Abbruch meine ich damit natürlich nicht)

Du machst bereits zwei Therapien. Jetzt willst du aber eine "richtige" Traumatherpeutin.
Lass dich lieber mal auf das ein was du aktuell machst und husch nicht immer davon, auch das hat was mit "Nähe aushalten" zu tun

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Liya1997
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Beitrag Mo., 11.10.2021, 09:08

chrysokoll hat geschrieben: Mo., 11.10.2021, 08:52 @chrysokoll

Du machst bereits zwei Therapien. Jetzt willst du aber eine "richtige" Traumatherpeutin.
Lass dich lieber mal auf das ein was du aktuell machst und husch nicht immer davon, auch das hat was mit "Nähe aushalten" zu tun
Erstmal danke für deine Antwort. Ich werde in der nächsten Stunde offen über die genannte Situation im Text sprechen. Klar, kann niemand von außen sagen, was ich tun soll. Darum geht es mir auch nicht.
Du kannst doch gar nicht wissen, warum ich eine Traumatherapie machen möchte. Vielleicht hat das meine Therapeutin empfohlen. Woher sollst du das wissen und schreibst " husch nicht immer davon". Ich spreche in der Therapie offen.

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Shukria
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Beitrag Mo., 11.10.2021, 09:37

Liya1997 hat geschrieben: . Woher sollst du das wissen und schreibst " husch nicht immer davon".
Also hier huschst du über die Beiträge drüber, ich hab dir ja geschrieben das eigentlich erstmal lesen, selbst durcharbeiten und ausprobieren dran ist und dich gefragt was du jetzt nach den ganzen Anregungen noch zusätzlich brauchst aber da kommt nichts drauf zurück. Weswegen zumindest bei mir im Thread der Eindruck des schnellen und hektischen drüber Lesens entsteht aber nicht der einer ernsthaften inneren Auseinandersetzung was auch mal ein Ausprobieren beinhaltet.

Mein Eindruck, kann aber durchaus sein das Du das anders siehst.

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Sinarellas
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Beitrag Mo., 11.10.2021, 09:54

"Klar, kann niemand von außen sagen, was ich tun soll. Darum geht es mir auch nicht. "

-> Hat noch jemand eine Antwort zu dem Thema?
-> Hallo zusammen, mag noch jemand vorbeischauen und etwas zu meinem Thema schreiben.
-> Wenn sie mit mir zusammen gestaltet bzw. mitmacht dann ist es nicht schwierig. Hast du eine Idee?

Klar geht es dir genau darum, dass jemand von außen (wir hier) sagen sollen, was du tun kannst.
Nimm Bezug auf die Antworten (bitteschön fürs Raussuchen wie man zitiert übrigens) die dir gegeben wurden, versuche selbstständig die Anregungen zu adaptieren auf dein Problem, teile uns hier deine Ergebnisse mit, wenn wir dir weiteren Input geben sollen.

Ich mag bspw. nun nicht mehr antworten, weil ich das Gefühl habe, dass ich und auch andere nicht höflich im Gesprächsfaden "behandelt" werde(n) (das möchte ich dir als Reflexion mitgeben). Gutes Gelingen.
..:..

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Liya1997
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Beitrag Mo., 11.10.2021, 10:24

Shukria hat geschrieben: Mo., 11.10.2021, 09:37
Also hier huschst du über die Beiträge drüber, ich hab dir ja geschrieben das eigentlich erstmal lesen, selbst durcharbeiten und ausprobieren dran ist und dich gefragt was du jetzt nach den ganzen Anregungen noch zusätzlich brauchst aber da kommt nichts drauf zurück. Weswegen zumindest bei mir im Thread der Eindruck des schnellen und hektischen drüber Lesens entsteht aber nicht der einer ernsthaften inneren Auseinandersetzung was auch mal ein Ausprobieren beinhaltet.

Mein Eindruck, kann aber durchaus sein das Du das anders siehst.
Nein, ich mache mir da schon Gedanken und habe natürlich etwas mitgenommen. Vor allem die Tipps von Sinerallas fand ich interessant.

Was ich noch brauche?
Wenn nochmal so eine Situation passiert, also dass ich eine Ambivalenz spüre im Prozess oder wenn sie z.B. mir gegenüber sitzt. Wäre es denn sinnvoll das direkt anzusprechen. Meistens habe ich mich leicht zur Seite gedreht. Sie konnte sehen, was ich male, das ist aber okay.

Beim Gestalten spüre ich manchmal eine Traurigkeit, da etwas früher gefehlt hat oder in der Interaktion mit meiner Kunsttherapeutin spürbar wird.

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 11.10.2021, 10:27

Du interpretierst da zu viel rein. Es ist normal dass man es unangenehm findet, wenn jemand den man kaum kennt beim Arbeiten hinter einem sitzt und einen beobachtet. Das nicht zu mögen ist kein Anzeichen für ein psychisches Problem und auch in sich nicht problematisch.

Das hat nichts mit pathologischem nicht-Aushalten von Nähe zu tun.

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Liya1997
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Beitrag Mo., 11.10.2021, 10:32

Sinarellas hat geschrieben: Mo., 11.10.2021, 09:54 "Klar, kann niemand von außen sagen, was ich tun soll. Darum geht es mir auch nicht. "
................
Danke! Ich habe es schon geschafft. Kannst du mir bitte sagen, was jetzt unhöflich ist.

"(bitteschön fürs Raussuchen wie man zitiert übrigens) "!

Jeder trägt sein Päckchen mit. Mir ist hier im Forum oft der Ton der so belehrend ist, aufgefallen. Vorhin hatte ich darüber etwas geschrieben, das aber dann im nachhinein gelöscht. Bitte unterlässt es lieber, jemanden Anregungen zu geben, wenn ihr etwas vorwirft.
Gerade bei solchen Foren finde ich das ganz wichtig, aber damit sollte man rechnen.
Zuletzt geändert von Pauline am Sa., 04.12.2021, 06:32, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte keine Fullquoten, siehe Netiquette, danke!

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chrysokoll
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Beitrag Mo., 11.10.2021, 11:37

Liya1997 hat geschrieben: Mo., 11.10.2021, 09:08 Du kannst doch gar nicht wissen, warum ich eine Traumatherapie machen möchte. Vielleicht hat das meine Therapeutin empfohlen. Woher sollst du das wissen und schreibst " husch nicht immer davon". Ich spreche in der Therapie offen.
nein Liya, ich, wir alle hier können nicht wissen warum du eine Traumatherapie machen möchtest.
Wir können nur auf das eingehen was du hier schreibst.

Und wenn du hier schreibst "ICH will eine Traumatherapie machen" - ja was soll man da draus folgern?
Das ist was komplett anderes als "meine Therapeutin empfiehlt mir eine Traumatherapie"
Wobei bei letzterem ja die Frage wäre: Was genau empfiehlt sie? Sollst du jetzt bei ihr aufhören und anderswo neu anfangen? Selber suchen oder hilft sie dir? Sollst du eine Traumatherpie anschliessen? Stationär gehen?
Das sind Infos die du schreiben musst wenn du sinnvolle Antworten willst.

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Takli
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Beitrag Mo., 11.10.2021, 11:46

Liya1997 hat geschrieben: Mo., 11.10.2021, 07:27 Ich verstehe es auch nicht. Warum ich mich mal sicher und mal unsicher fühle. Wenn sie mit mir zusammen gestaltet bzw. mitmacht dann ist es nicht schwierig. Hast du eine Idee?
Ich persönlich finde es unangenehm, wenn mir jemand zusieht, weil der andere dann (negativ oder bewertend) über mein Tun denken könnte. Versuch doch mal dahinzuspüren, wie es bei dir ist? Wenn sie mitmacht ist sie ja mehr mit ihrem Tun beschäftigt und beobachtet dich weniger. Entscheidend ist ja letztlich, wie deine Therapeutin mit der Information umgeht. Da taucht in der Beziehung ein Bedürfnis nach Schutz auf, was ich sehr wichtig finde. Vielleicht fürchtest du kritisiert zu werden oder hast Angst, dich lächerlich zu machen. Das würde auf entsprechend negative Erfahrungen in der Vergangenheit hindeuten. Du könntest ja auch denken sie fände es höchst interessant und spannend, was du da machst, dann würde es dir vielleicht Freude bereiten sie teilhaben zu lassen. Das problematische daran ist möglicherweise, daß du ihr damit unterstellst, daß sie schlecht über dich denkt, obwohl du es bei ihr nicht berechtigt findest. Aber deswegen machst du ja auch Therapie, weil du positive, korrigierende Erfahrungen brauchst. Solche Projektionen sind ganz normal, die wird deine Therapeutin nicht persönlich nehmen. Deswegen brauchst du dir nicht bös sein.

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