Angst davor, nicht ernstgenommen zu werden

[Tag_und_Nacht]

Es sollte ihr klar sein, dass ein souveränes Auftreten keinerlei Aussagekraft darüber hat wie es dir gerade wirklich geht.

Da reihe ich mich gleich ein.
ich habe oft das Gefühl, dass man mir auch überhaupt nicht ansieht, wie schlecht es mir geht.
Ich sage: "mir geht es schlecht" aber weil ich körpersprachlich und mimisch nicht so wirke, habe ich oft das Gefühl, dass es bei meinem Therapeuten nicht so deutlich ankommt und ich deshalb auch kein Mitgefühl auslöse.

Ich beneide Menschen/Patienten, die spontan Mitgefühl oder Beschützerinstinkt auslösen.
Ich stelle mir das so schön vor, wenn ein Therapeut dann voller Mitgefühl reagieren würde.

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[dusk]

Es ist bei mir auch nochmal was anderes, wenn ich anderen Menschen begegne. In einer Einzeltherapie sitze ich einer einzigen Person gegenüber - da fällt es mir wesentlich leichter, mich zu öffnen und Dinge über mich Preis zu geben und in diesen Situationen wirke ich selbstsicherer und auch selbstbewusster. Außerdem kann ich sehr gut über meine Emotionen und Gedanken reden und habe da immer einen klaren, aber auch kritischen Blick. Das trägt vielleicht auch zu seinem Eindruck bei.

Grundsätzlich bin ich aber nicht selbstsicher, erst recht nicht anderen Menschen gegenüber. Die Therapie ist für mich ein geschützter Rahmen, in dem ich mich fallen lassen kann ohne die Angst zu haben, negativ bewertet zu werden.

[Montana]

Grundsätzlich bin ich aber nicht selbstsicher, erst recht nicht anderen Menschen gegenüber. Die Therapie ist für mich ein geschützter Rahmen, in dem ich mich fallen lassen kann ohne die Angst zu haben, negativ bewertet zu werden.

Wenn du Therapie so siehst und so nutzen kannst, dann bist du aber tatsächlich selbstsicherer als viele andere. Und das merkt dann auch der Therapeut.

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