Hallo! Ich würde hier gerne Meinungen und Rat einholen, nachdem ich heute ein Erstgespräch bei einer Verhaltenstherapeutin hatte.. Ich möchte dazu sagen ich habe bereits Therapieerfahrung und sehr gute Erfahrungen gemacht. Das heutige Gespräch verunsichert mich jedoch sehr bzw. gibt mir das Gefühl bis jetzt noch gar keine Therapie gemacht zu haben.. Das Gespräch verlief anfangs normal und entspannt, vorstellen und erzählen warum man da ist und aktuelle Themen aufstellen. Nach kurzer Zeit wurde ich aber bereits mir "Aufgaben" bzw. Ratschlägen bombardiert.. ich solle sofort meinem Arbeitgeber sagen dass ich stunden reduzieren will (will ich eigentlich nicht?) sonst wird es mir nicht besser gehen.. und überhaupt ist mein Job ja ganz schlecht für jemanden wie mich der sich ja schwer abgrenzen kann.. (hatte ich so auch nicht gesagt, ich will daran arbeiten mich besser! abzugrenzen) ich arbeite im Sozialbereich, der Job ist fordernd aber ich mag das und ich habe das Gefühl was Gutes zu tun.. lt. der Thera sollte ich dieses Gefühl schnellstmöglich überprüfen und wer tut schon was Gutes und was ist schon gut? (okay darüber lässt sich natürlich streiten aber ich bin nicht gekommen um.meinen Beruf aufzugeben oder zu wechseln......) sie hat sich auch direkt in ein Thema verbissen und mir sofort erklärt was ich damachen soll. Ich habe aber nicht dannach gefragt. Außerdem soll ich aufhören zu rauchen und ja keine Drogen versuchen, bei meiner Genetik ist das ganz schlimm und ja die Krankheit eines Familienmitglieds könnte mich auch noch treffen obwohl ich ja eigentlich aufgrund des Alters "safe" bin etc.. das waren alles ihre Worte. Sie war entrüstet als ich gemeint habe dass ich mit einem 3-4 Wochen Intervall sehr gut zurecht gekommen bin (jetzt ist es mir klar, läuft anscheinend bei der Verhaltenstherapie anders, ich war vorher bei einer systemischen Therapeutin). Andere Details lasse ich mal weg sonst wird es zu lang. Am Ende meinte sie ob mir bewusst ist dass meine Beziehung durch die Therapie in die Brüche gehen kann etc. da man sich verändert.. okay natürlich kann das passieren. Beim Abschied meinte sie dann auch wenn ich einen anderen Therapeuten aussuche soll ich auf jeden Falls Verhaltenstherapie machen.
Dieses Gespräch hat mich so aufgewühlt und fertig gemacht obwohl es mir anfangs nicht bewusst war. Beim Heimweg musste ich fast weinen und mich übergeben. Mir ist klar das Therapie aufwühlend ist und fordert allerdings habe ich mich bei meiner alten Therapie nie so gefühlt, ich hatte auch nie das Gefühl so komplett überfahren zu werden. Ich musste dannach mit meiner Schwester und einer Freundin darüber sprechen und denke seit Stunden drüber nach. Deswegen suche ich hier Rat und Meinungen, ist es normal sich so gebulldozed zu fühlen? bin ich zu feige um diese Art der Therapie zu machen? Es hat sich so angefühlt als ob alles was ich mir hart erkämpft habe wieder eingerissen wird, und so möchte ich mich eigentlich nicht fühlen. Ich habe habe zwar Themen zu bearbeiten aber nicht das Gefühl dass ich diese Dinge sofort lösen kann/will/muss?
Vielen Dank für Tips und fürs Lesen!
Erstgespräch Verhaltenstherapie
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bei jeder Therapieform habe ich schon katastrophale, schwierige, merkwürdige Erstgespräche geführt.
Gespräche, bei denen einfach schnell klar war: Es passt so gar nicht.
Und das scheint mir bei dieser Therapeutin auch der Fall zu sein, sie hat dich nicht verstanden, dich offenbar überrollt, Vorschläge gemacht wo keine nötig waren.
Die Sache ist ganz einfach: Mach keine Therapie bei ihr, sondern such weiter.
Und: Ob du eine Verhaltenstherapie machst oder eine andere Therapieform ist allein deine Entscheidung
Gespräche, bei denen einfach schnell klar war: Es passt so gar nicht.
Und das scheint mir bei dieser Therapeutin auch der Fall zu sein, sie hat dich nicht verstanden, dich offenbar überrollt, Vorschläge gemacht wo keine nötig waren.
Die Sache ist ganz einfach: Mach keine Therapie bei ihr, sondern such weiter.
Und: Ob du eine Verhaltenstherapie machst oder eine andere Therapieform ist allein deine Entscheidung
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- sporadischer Gast
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Ganz ehrlich: Mein Gefühl sagt mir, dass mit der Therapeutin was nicht stimmt. Direkt beim ersten Treffen von Stundenreduzierung, Beziehungsproblemen etc. zu erzählen ist sowas von unseriös und anmaßend. Ich würde nicht wieder hingehen und mir eine andere Therapeutin suchen.
Oh Gott ....
Also ein Erstgeapräch ist ja dazu da um sich erst mal gegenseitig kennenzulernen, sie ist ja da sofort mit der Tür ins Haus gefallen.
Ich finde, man sollte immer seinen eigenem Gefühl vertrauen.
Klar, kannst du ihr noch ne Chance geben und ihr sagen, wie überfahren du dich gefühlt hast... vielleixht findest du dann raus, ob das so ihre Art ist.
Aber ich finde es eher unprofessionell einer Klinientin die man gerade mal ein paar Minuten kennt, solche lebensverändernden Ratschläge zu geben.
Auch Therapeuten sind ja nicht allwissend, sie kennt dich ja gar nicht. Von daher neigt sie wohk etwas zur Selbstüberschätzung.
Also ein Erstgeapräch ist ja dazu da um sich erst mal gegenseitig kennenzulernen, sie ist ja da sofort mit der Tür ins Haus gefallen.
Ich finde, man sollte immer seinen eigenem Gefühl vertrauen.
Klar, kannst du ihr noch ne Chance geben und ihr sagen, wie überfahren du dich gefühlt hast... vielleixht findest du dann raus, ob das so ihre Art ist.
Aber ich finde es eher unprofessionell einer Klinientin die man gerade mal ein paar Minuten kennt, solche lebensverändernden Ratschläge zu geben.
Auch Therapeuten sind ja nicht allwissend, sie kennt dich ja gar nicht. Von daher neigt sie wohk etwas zur Selbstüberschätzung.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
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Ich würde da auch kein zweites Mal hingehen. Allein aus deiner Schilderung entnehme ich, dass einen großen Teil der Zeit sie geredet hat, und eher weniger du. Sie verteilt also fleißig Ratschläge, ohne sich die Mühe zu machen, dich kennenzulernen. Nun, dafür braucht man keine Therapie, da tun es Ratgeber in Buchform. Die hauen auch allgemeine Formulierungen raus und man darf sich überlegen, ob es für einen passt oder nicht.
Allein die Aufforderung, mit dem Rauchen aufzuhören. Ähm. Ich nehme nicht an, dass es für dich eine total neue Information ist, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist. Insofern frage ich mich, was das von Seiten der Therapeutin soll. Will sie ein schlechtes Gewissen machen?
PS: nein, ich rauche nicht und habe es auch nie. Aber mein Einfühlungsvermögen reicht, um zu wissen, dass das Aufhören sehr schwer ist und nichts mit der reinen Erkenntnis über die Inhaltsstoffe von Zigarettenrauch zu tun hat.
Allein die Aufforderung, mit dem Rauchen aufzuhören. Ähm. Ich nehme nicht an, dass es für dich eine total neue Information ist, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist. Insofern frage ich mich, was das von Seiten der Therapeutin soll. Will sie ein schlechtes Gewissen machen?
PS: nein, ich rauche nicht und habe es auch nie. Aber mein Einfühlungsvermögen reicht, um zu wissen, dass das Aufhören sehr schwer ist und nichts mit der reinen Erkenntnis über die Inhaltsstoffe von Zigarettenrauch zu tun hat.
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also ich hab ja bekanntlich schon mehrere Therapien gemacht und war auch schon in Kliniken.
Und ich habe demzufolge schon eine Reihe von Erstgesprächen geführt:
Man MERKT in der ersten Stunden ob es passt. Oder eben nicht.
Da darf man sich ruhig auf sein Gefühl verlassen und kikiriki kann sogar dankbar sein dass es sooo offensichtlich ist.
Niemand sollte eine Therapie bei jemand anfangen wo es nicht passt, wo man sich nicht wohl fühlt, gut aufgehoben fühlt etc.
Und ich habe demzufolge schon eine Reihe von Erstgesprächen geführt:
Man MERKT in der ersten Stunden ob es passt. Oder eben nicht.
Da darf man sich ruhig auf sein Gefühl verlassen und kikiriki kann sogar dankbar sein dass es sooo offensichtlich ist.
Niemand sollte eine Therapie bei jemand anfangen wo es nicht passt, wo man sich nicht wohl fühlt, gut aufgehoben fühlt etc.
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- Helferlein
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Weitersuchen. Mit genügend Abstand wirst du über diese Geschichte lachen können, die hat echt 'nen Vogel.
Das ist ganz einfach, kikiriki .... grenz dich ab und sag ihr freundlich ab, dann hast du sogar einen Lernerfolg aus ihrer „Therapie“ mitgenommen (und ein zufriedenes Gefühl obendrein).
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