Traumatherapie - Konzentration auf 1 Ereignis unmöglich

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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chrysokoll
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Beitrag Fr., 19.03.2021, 17:27

Rosenstock hat geschrieben: Fr., 19.03.2021, 16:47
Ich habe - ehrlich gesagt - keine Ahnung, wie lange eine Kurzzeittherapie ist. Da du von einer sprachst, dachte ich, dass das so 10-25h sind.
Für mich lohnt rechnen sich die selbst bezahlten Stunden auf alle Fälle.
eine Kurzzeittherapie sind zwölf Stunden, erweiterbar auf 24 Stunden.
Also ziemlich genau das was du vermutet hast.
Und echt "nix" für eine Traumatherapie.

Nicht jeder kann Stunden selber zahlen.
Aber wenn man es kann ist es eine Überlegung wert, weil man so viel leichter und schneller an einen Therapieplatz kommt.

In diesem Kostenerstattungsverfahren ginge auch noch.

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Thread-EröffnerIn
Charlie Foxtrott
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Beitrag Fr., 19.03.2021, 17:30

Rosenstock hat geschrieben: Fr., 19.03.2021, 16:38 1.) Schreibe dir doch auf, wenn am Ende der Stunde etwas offen bleibt, und in der nächsten Stunde nimmst einfach den Zettel raus, schaust drauf, und sagst, achja wir waren da, da würde ich gerne weitermachen. Oder du sagst, wir waren zwar da, aber mir ging es nach der Stunde so und so...
2.) Falsch gucken kann man nicht und sowas muss ein Thera auch aushalten, schlimmstenfalls kann er sich wegen Falschgucken des Klienten in der Supervision Hilfe holen. (ich weiß, das ist sehr zynisch, aber Theras halten das schon aus!)
3.) Hör auch auf, dich in Fachbücher einzulesen.
Zu 1.) Guter Tipp!
zu 2.) Ich hatte wegen des schwierigen Themas geseufzt und nachdenklich an die Decke geguckt. Er hat das auf sich bezogen, man was ist dem bloss über die Leber gelaufen? Muss ich jetzt auch noch während ner Trauma-Exposition begeistert gucken, damit ers nicht persönlich nimmt? ;-)
zu 3.) Ist ne Macke von mir aus der Vortherapie, da sollte immer alles schön in Eigeninitiative laufen, denn sonst sei das ein unbewusster Wunsch nach Bemutterung, aha.
Danke Dir für Deine hilfreichen, klaren Worte.

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Montana
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Beitrag Fr., 19.03.2021, 17:39

Man muss schon passend gucken, ist ganz wichtig. Bei uns im Stall durften aus Tierschutzgründen auch während des ersten Lockdowns die Pferde bewegt werden, unter strengen Auflagen. Spaziergänger beschwerten sich darüber. Daraufhin forderte das Ordnungsamt uns ernsthaft auf, bei dieser Tätigkeit dem Ernst der Situation angemessen zu gucken. Sprich: nicht fröhlich gucken. Bewegt man Tiere aus Tierschutzgründen, dann darf das auf keinen Fall Spaß machen. Wo kämen wir denn da hin, wenn Fußball verboten ist?

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