Hallo No Twist,
mich machen die Gedanken, was er jetzt über mich denkt schon irgendwie "wahnsinnig".
Es ist ja einerseits die Art wie ich manches geschrieben habe und auch was ich geschrieben habe.
Teils wie ein trotziges Kind, teils echt aggressiv und selbstverachtend.
Auf so Fragen wie z.B. "Was müsste passieren, damit Ihr Problem wie von selbst verschwindet?"
habe ich nicht beantwortet. Hätte ich da das hingeschrieben, was mir auf der "Zunge" lag, würde er vermutlich eine Suizidalität hineininterpretieren und ich wäre mir einen Klinikaufenthalt sicher.
Und bei den Fragen zu meiner "Biographie" habe ich so viele negative und schlimme Dinge beschrieben die mir passiert sind. Was mir aber erst im nachhinein aufgefallen ist, daß es wirklich sehr viel ist.
Nun mache ich mir Gedanken darüber, nach der Glaubwürdigkeit...
Kann ein "normaler" Mensch dies glauben, bzw. nachvollziehen das sich so viele schlimme Ereignisse regelrecht aneinanderreihen, quasi wie ein roter Faden durch die gesamte Biograpie eines einzelnen Menschen.
Es macht mir auch Angst, daß ich nun auf diese Ereignisse angesprochen werde und ich dazu nähere Angaben machen soll.
Am liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen können, so daß ich diese Ereignisse erst gar nich auf dem Bogen schreiben würde. Ich habe einfach nicht nachgedacht, daß es dadurch vermutlich zwangsläufig zu Nachfragen kommen könnte.
Ich bin da viel zu naiv herangegangen.
No Twist hat geschrieben: ↑Fr., 05.03.2021, 08:18
Deshalb mein Tipp: Rede mit deinem Behandler einfach mal darüber, was du gerade für Ängste hast. Ich denke, er wird dir die Ängste nehmen können.
Wirklich wohfühlen kann ich mich noch nicht in der Therapie, bin immer massiv angespannt, aber ich bin auch erst 4x da gewesen.
Der Termin ist heute früh abgesagt worden, da mein Therapeut krank ist.
Nun muss ich weitere 10 Tage warten. Vermutlich hätte ich heute eh nicht über diese Ängste sprechen können.
Ich bin noch sehr wortkarg in den Stunden.
L.G. Tobe