Hallo an alle,
Ich weiß dass das sehr individuell ist. Jedoch würde mich interessieren an alle die eine tiefenpsychologische Therapie gemacht haben (bin bei einem Analytiker) ob ihr euch die Frequenz ausgesucht habt und wenn ihr mal erhöht habt, ob euer Zustand sich stabilisiert hat? Bzw die Abhängigkeit vl sogar besser wurde, weil ihr dann keine Lust mehr hattet?
Ich hatte die ersten 1.5 Jahre immer 1x wöchentlich, dann immer wieder mal 2x aber meist 5 Termine im Monat. Mein Zustand hat sich leider nie wirkich verbessert. Ich bin nach wie vor recht "instabil" und jetzt haben wir beschlossen auf 2x pro Woche offiziell zu erhöhen. Irgendwie habe ich Angst davor, denn das wollte ich ja Schon lange, habe mich nur nie fragen getraut, ich merkte aber dass ich immer mehr h bekommen habe und er schonmal meinte dass es grad sinnvoll wäre. Jetzt ist es ausgesprochen und ich merke dass ich extrem entspannt bin, keine große Angst mehr vor absagen habe und die Verbindung aufrecht erhalten bleibt. Habe irgendwie Probleme mit der Nähe und der Distanz und ich wollte fragen wie es euch gegangen ist, ob ihr euch stabilisiert gefühlt habt oder ob das ganze dann noch viel intensiver wurde? Irgendwie fürcht ich mich auch ein wenig davor.
Frequenz Psychotherapie und ihre Auswirkungen
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Warte doch einfach mal ab und bleib bei dir selbst und schau wie es sich dann für DICH anfühlt bei zwei Terminen pro Woche.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Ja. Eh.... Irgendwas stresst mich da extrem. Aber du hast recht.
Aber du greifst da total vor.
Du hast die Befürchtung, dass dieses oder jenes ganz schlimm/schwierig/problematisch sein könnte.
Ob es tatsächlich so sein wird? Who knows?
Das sind ungelegte Eier und die werden vielleicht auch gar nicht gelegt werden.
Das ist doch erstmal ein Grund zum Freuen. Konzentrier dich erstmal auf diese vordergründige Entspannung, die dir das bringt. Und um den Rest kannst du dich später kümmern, falls es überhaupt nötig werden sollte.
Und, ganz ehrlich: Die Erfahrungen der anderen werden dir bei deiner Nervosität auch nicht viel helfen. Denn jeder Mensch und jeder Therapieverlauf und jede therapeutische Beziehung ist anders. Da kommen so viele Variablen zum Tragen, da werden dir die Erfahrungen der anderen nicht viel bringen, außer dass sie dich ganz wuschig machen und du auf bestimmte Reaktionen geradezu "wartest". Das hilft dir dann aber so gar nicht, um dich selbst besser wahrzunehmen und dich auf das zu konzentrieren, was dann bei dir los ist.
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― Anne Lamott
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Hi Marlena
sprich es in Deiner Therapie an, denn es hat vielleicht genau mit Deiner Vergangenheit zu tun, mit Deinen Ängsten und Bedürfnissen.
sprich es in Deiner Therapie an, denn es hat vielleicht genau mit Deiner Vergangenheit zu tun, mit Deinen Ängsten und Bedürfnissen.
bleib bei Dir
Hallo Marlena,
ich mache eine psychoanalytische Therapie
mit zuerst 1 Wochenstunde, dann 2 Wochenstunden, dann 3 Wochenstunden. 4 Wochenstunden wurden auch angeboten, das war mir zeitlich zu viel. In meinem Fall war es so, dass der Unterschied zwischen 1 und 2 Wochenstunden weniger bemerkbar war als zu 3 Wochenstunden. Das erlebte ich als wesentlich dichter, vertrauter und ich konnte aus Übertragungen weniger ausweichen. Jetzt möchte ich wieder auf 2 Stunden reduzieren, weil ich diese Dichte nicht mehr brauche. Wir kennen uns mittlerweile so gut, dass ich die 3. Stunde nicht mehr brauche, sondern froh bin, mehr Freizeit für mich zu haben.
ich mache eine psychoanalytische Therapie
mit zuerst 1 Wochenstunde, dann 2 Wochenstunden, dann 3 Wochenstunden. 4 Wochenstunden wurden auch angeboten, das war mir zeitlich zu viel. In meinem Fall war es so, dass der Unterschied zwischen 1 und 2 Wochenstunden weniger bemerkbar war als zu 3 Wochenstunden. Das erlebte ich als wesentlich dichter, vertrauter und ich konnte aus Übertragungen weniger ausweichen. Jetzt möchte ich wieder auf 2 Stunden reduzieren, weil ich diese Dichte nicht mehr brauche. Wir kennen uns mittlerweile so gut, dass ich die 3. Stunde nicht mehr brauche, sondern froh bin, mehr Freizeit für mich zu haben.
Danke solage. Liegst du eigentlich?
Irgendwie zieht es sich jetzt eh so, dass es noch dauert bis wir damit beginnen. 3x wäre mir zuviel mit meinem Privatleben. Aber ich mache sie auch im Sitzen und nicht ganz so klassisch.
Danke für eure Antworten
Irgendwie zieht es sich jetzt eh so, dass es noch dauert bis wir damit beginnen. 3x wäre mir zuviel mit meinem Privatleben. Aber ich mache sie auch im Sitzen und nicht ganz so klassisch.
Danke für eure Antworten
Ich habe mich irgendwann für Liegen entschieden. Sitze aber auch manchmal. ich kann das machen, wie ich will. Mein Analytiker ist nicht streng orthodox. Ich kann mich da sehr frei bewegen. Es ist auch nicht nur kuschelig und schön, sondern immer auch harte Arbeit. Für mich hart, mich zu positionieren und für ihn hart, sich selbst in Frage zu stellen, oder auch selbst zu positionieren. Wir lernen aneinander und es ist uns beiden bewusst. Wir entwickeln uns zusammen weiter.
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