Neu auf dem Gebiet + Erstgespräch

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
Antworten
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blauer.Himmel
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 30
Beiträge: 31

Neu auf dem Gebiet + Erstgespräch

Beitrag Mo., 18.08.2014, 21:57

Hallo,

ich bin neu hier

Auf diese Seite bin ich gestoßen weil ich mir Erfahrungsberichte erhoffe, da ich "neu" auf dem Gebiet der Psychotherapie bin. Es war sehr schwer für mich Hilfe anzunehmen, denn mein Stolz hat mich wohl immer davon abgehalten. Ich wollte nach außen hin immer "perfekt" wirken, das ging in letzter Zeit aber immer mehr nach hinten los, so dass ich mich mittlerweile in einem riesen Loch befinde, aus dem ich wohl alleine nicht mehr rauskomme.

Ich will endlich wieder leben, glücklich sein. Aber genau das fiel mir gerade sehr schwer der Therapeutin zu schildern, die ich am Telefon hatte. Ich kam mir vor wie ein kleines schüchternes Mädchen das nicht auf den Punkt kommt, einfach auch weil ich total überrascht war direkt loszulegen. Ich hatte mich vorher schon ewig durchtelefoniert und war schlichtweg nicht vorbereitet. Sie meinte auch erstmal dass sie mein Problem nicht verstünde und da war es bei mir schon fast vorbei, aber dann hat sie mich quasi gelenkt und es ist aus mir heraus gesprudelt.
Sie konnte mich auch schon bereits ein wenig beruhigen und gab mir ein paar Tipps die ich im Alltag anwenden kann.

Ich hab jetzt erst mal ein Termin in zwei Wochen wo ich mich "persönlich" vorstelle. Was mich aber ein wenig irritiert ist dass sie meinte wir bräuchten wohl nicht viele Stunden damit es mir wieder besser geht, aber als ich aufgelegt hatte rasten mir tausend Dinge durch den Kopf die ich immer verdrängt hatte, aber die nach und nach wieder auftauchen und die ich wohl auf diesem Wege verarbeiten muss. Ich habe nun Bedenken dass sie denkt mein Fall würde nicht viel Aufwand benötigen (so dass man mich "dazwischen" quetschen kann) und wenn sie mich dann vollständig anhört, mich auch ablehnt weil sie ne falsche Einschätzung von mir und meinem "Problem" hatte.


Ab welchem Punkt bemerkt man ob der Therapeut der Richtige ist?

Wie geht man mit einer Ablehnung seitens des Therapeuten um (ich meine man bringt ja viel Mut auf um sein Problem zu schildern und dann wird man abgewiesen...) ?

Wie bekommt ihr es zeitlich hin mit einem Vollzeitjob eine Therapie zu machen?

Was ist wenn man nicht alle Probleme ansprechen kann, einem nach und nach noch vieles einfällt und man einfach nicht "fertig", die Therapie aber zu Ende ist?


Vielen Dank im Voraus!

Werbung

Benutzeravatar

Arthur
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 37
Beiträge: 192

Beitrag Mo., 18.08.2014, 22:31

Hallo

also ich finde es ganz normal, dass wenn man da aufgeregt anruft etwas schüchtern ist - und dass einem danach der Kopf schwirrt und viel einfällt. Die Äußerung der Therapeutin kann sich ja nur auf das beziehen, was du tatsächlich ausgesprochen hast. Aber die wird sicher auch wissen, dass es oft vorkommt, dass jemand wegen ein-was in die Therapie kommt und dann sind es doch mehr Sachen die bearbeitet werden wollen. Das sollte kein Problem für die Therapeutin sein.

Liebe Grüße

Arthur

Benutzeravatar

peppermint patty
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1931

Beitrag Mo., 18.08.2014, 23:16

Welcome im Forum Blauer.Himmel

- Ob er der oder die Richtige ist kannst du evtl spüren wenn die Chemie stimmt und wenn du dich mit deinem Problem ernst genommen fühlst.

- Eine Ablehnung ist meist nicht persönlich gemeint, d.h. sie liegt eher im Therapeuten begründet. ZB dass er/sie sich nicht vorstellen kann mit dir zu arbeiten, da ihr/ihm das nötige Handwerkszeug dazu fehlt. Nicht alle Theras sind in allen Bereichen spezialisiert. Nimms also nicht persönlich, es geht nicht gegen dich!

- Schauen ob noch Abendtermine frei sind. Wenn nicht, gucken ob du an irgendeinem Tag flexibel von der Arbeit weg kannst - zB lange Mittagspause, oder frühe Morgenstunden vor der Arbeit. Es gibt ja auch Arbeitgeber die haben "Verständnis" wenn ihre Mitarbeiter zur Therapie gehen und kommen denen entgegen.

- So schnell geht eine Therapie nicht zu Ende, wenn viele Probleme vorliegen. Sollte es dennoch so sein, dann bieten viele Theras Stunden an, die du privat zahlen kannst.

Ich rate dir alles zu fragen was dir wichtig ist - denn es geht ja um dich und um deine Therapie.

Viel Mut!!

Liebe Grüße,
pp

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blauer.Himmel
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 30
Beiträge: 31

Beitrag Di., 19.08.2014, 07:21

Vielen Dank erstmal für eure Antworten!

Es hat ja auch was Gutes wenn der Therapeut ehrlich ist und man dann irgendwann auch an jemanden kommt mit dem die Chemie stimmt und derjenige wirklich helfen kann.

Nur was ist wenn der oder diejenige nicht der Richtige ist? So schnell findet man ja leider keinen neuen oder sollte man das direkt dazu sagen bei der Anfrage bei einem neuen Therapeuten?

Ich hatte letzte Woche und gestern ja etwas rumtelefoniert, bei einer Therapeutin bin ich auf die Warteliste gesetzt worden und bei einer anderen habe ich Ende September einen Termin für ein Erstgespräch. Soll ich diese Termine erstmal aufrecht erhalten, quasi als Sicherheit wenn es nicht passen sollte?
Bei einer anderen kann ich erst nächste Woche anrufen um einen Termin abzustimmen, diese wurde mir empfohlen.

Die Therapeutin, mit der ich gestern gesprochen hatte, deutete ja schon bereits an dass es bei ihr zu Terminschwierigkeiten kommen könnte und außerdem muss ich da immer schon ein Stückchen fahren was es ein wenig erschwert die Therapie mit meiner Arbeit zu vereinen.

Ich mag meinem Arbeitgeber eigentlich nichts davon erzählen, das ist mir (momentan) einfach noch zu privat und ich habe Angst als "nicht belastbar" abgestempelt zu werden und das in meinem Alter

Werbung

Benutzeravatar

peppermint patty
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1931

Beitrag Di., 19.08.2014, 08:51

Moin,

bei dir bekomme ich das gefühl, dass du dir im Vorfeld schon ganz viele Gedanken machst, was gut ist, aber erst mal durchschnaufen. Lass dir ein bisschen Zeit.
Blauer.Himmel hat geschrieben:
Nur was ist wenn der oder diejenige nicht der Richtige ist? So schnell findet man ja leider keinen neuen oder sollte man das direkt dazu sagen bei der Anfrage bei einem neuen Therapeuten?
Naja umso ehrlicher du bist umso eher kannst du die Richtige finden. Dann merkst du bereits an den Antworten wie sie damit umgeht.
Blauer.Himmel hat geschrieben: Ich hatte letzte Woche und gestern ja etwas rumtelefoniert, bei einer Therapeutin bin ich auf die Warteliste gesetzt worden und bei einer anderen habe ich Ende September einen Termin für ein Erstgespräch. Soll ich diese Termine erstmal aufrecht erhalten, quasi als Sicherheit wenn es nicht passen sollte?
Ja, unbedingt. Ich würde immer mehrere Termine ausmachen, wenn man den überhaupt welche bekommt - ist ja nicht so einfach. Wenn du auf die Richtige stösst, dich dort wohl fühlst, kannst du die anderen Termine immer noch absagen. Und du musst dich auch nicht sofort für eine Therapeutin entscheiden, du hast jeweils fünf Vorgespräche bei jeder Therapeutin. Da kann mann schon ganz gut schauen, wer zu dir passt.

Blauer.Himmel hat geschrieben: Ich mag meinem Arbeitgeber eigentlich nichts davon erzählen, das ist mir (momentan) einfach noch zu privat und ich habe Angst als "nicht belastbar" abgestempelt zu werden und das in meinem Alter
Das kann ich verstehen, da es ein sehr gutes Vertrauensverhältnis voraussetzt.

LG,
pp

Benutzeravatar

Greenhorse
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 21
Beiträge: 34

Beitrag Di., 19.08.2014, 13:14

Also ich hatte gestern meine 12. Stunde. Und mit jeder Stunde "schockier" ich meine Therapeutin mehr, weil sich immer mehr Dinge auftun, die ich zu Anfang a) selbst nicht wusste oder b) noch nicht ansprechen konnte/wollte. Naja ich stehe ja immer noch recht weit am Anfang. Nach der 5. Probesitzung haben wir den Antrag für 50 Stunden gestellt und auch genehmigt bekommen. Sie fragte mich ob ich 25 oder 50 beantragen will. Ich wollte direkt die 50, weil ich mir denke, früher aufhören kann ich immer noch und zu wissen, dass meine Therapie jetzt noch bis mind. Juli 2015 geht, ist eine mega Entlastung.
Wie es mit der Arbeit aussieht, teste ich ab September dann aus. Da fang ich an zu arbeiten, habe aber auch "nur" Arbeitszeiten bis max. 17 Uhr. Ich habe im Betrieb schon Bescheid gesagt, dass ich jetzt ne ganze Zeit lang regelmäßig Termine wahrnehmen muss, das war kein Problem, mir wurde gesagt dass dort versucht wird, auf die Wünsche der Mitarbeiter zu achten (bin in ner Kita). Die wissen dort als auch nicht welcher Termin das ist, könnte auch ein Sporttermin sein oder die Chorgemeinschaft oder was weiß ich. Vielleicht geht das bei dir ja dann auch, sofern du einen regelmäßigen festen Termin bekommen kannst in der Therapie. Ich hab ihn gestern bekommen, bisher hatten wir immer wöchentlich geschaut wie es in der nächsten Woche passt.
Ansonsten, du wirst schon merken, wenn es mit dir und dem Therapeuten passt. Und nimm nicht den erstbesten, weil du denkst, du findest keinen anderen mehr. Ich hatte Glück, ich hab ne menge E-Mails geschickt und teils niederschmetternde Antworten bekommen "Probieren Sie es in 6 Monaten nochmal" "nein wir nehmen keinen neuen Patienten" etc. und bei meiner jetzigen Therapeutin war von Anfang an alles stimmig. Angerufen, Termin für die nächste Woche bekommen und als sie mir die Tür aufgemacht hat war ich hin und weg von ihr. Da hat einfach alles gepasst.
Also, nur Mut, probier mehrere Therapeuten aus.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blauer.Himmel
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 30
Beiträge: 31

Beitrag Di., 19.08.2014, 17:04

Naja umso ehrlicher du bist umso eher kannst du die Richtige finden. Dann merkst du bereits an den Antworten wie sie damit umgeht.
Das "Problem" bei der Sache ist dass ich wohl generell Zeit brauche bis ich mich vollständig öffnen kann, deshalb habe ich Angst, dass ich es nicht erkenne ob das mit uns funktioniert.

Die andere Sache ist eben die dass diese Therapeutin mich ein wenig stutzig gemacht hat mit der Aussage dass sie wohl nicht lange braucht bei mir, das kommt mir irgendwie so "schnell abgefertigt" vor... Vielleicht bin ich momentan aber auch ein wenig zu sensibel und sollte alles einfach mal auf mich zukommen lassen.


Wie läuft denn generell dieser erste Kontakt ab? Ich hab eine Überweisung von meinem Hausarzt, die soll ich aber nicht mitnehmen, nur meine Versichertenkarte

Und nimm nicht den erstbesten, weil du denkst, du findest keinen anderen mehr.
Das möchte ich auch nicht, nur andererseits habe ich auch Angst ich sei vielleicht zu wählerisch in der Hinsicht

Benutzeravatar

Broken Strings
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 88

Beitrag Di., 19.08.2014, 17:26

Hi Blauer Himmel,

bei jedem der eine Therapie beginnt, höre ich dass er/sie lange braucht um sich zu öffnen. Das kennen Therapeuten also.
Du wirst aber schon ein Gefühl haben, obs passt oder nicht.

Oft werden erstmal 25 Stunden beantragt, aber es gibt ja die Verlängerung wenn es nicht reicht. Um ehrlich zu sein dachte bei mir auch jeder, mit ein paar Stunden ist es getan und nun sind es schon über 50. Vieles kommt auch erst im Verlauf der Therapie.

Überweisung würde ich vielleicht vorsichtshalber auch mitnehmen, ich brauchte damals aber auch gar keine.

Benutzeravatar

Greenhorse
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 21
Beiträge: 34

Beitrag Di., 19.08.2014, 17:40

Blauer Himmel, keine Angst da kannst du gar nicht zu wählerisch sein. Du sollst mit diesem Menschen eine Beziehung, eine Bindung eingehen - du würdest doch auch nicht den erstbesten Mann nehmen und heiraten oder? Da ist frau ja auch in der Regel wählerisch. Klar, kleinere Kompromisse sollte man in Kauf nehmen können. Bei meiner Therapeutin ist es, dass ich genau weiß, wenn ich um punkt Termin hab, fangen wir meist eh erst 10-15 Minuten später an (ich hatte jetzt bei 12 Terminen erst 2 mal wo ich direkt ins Zimmer konnte und wir dann auch ziemlich gleich angefangen haben). Aber mit dem Verzug kann ich leben, denn wir machen immer die volle Zeit und ich glaube es gab auch noch keine Stunde, wo wir nicht überzogen haben. Daher nehme ich das gerne in Kauf, weil sonst alles andere passt, menschlich sowie fachlich - soweit ich das beurteilen kann. Gestern hatte meine bspw. eine "Freistunde" wie sie so schön sagte, da hat sie einen 5 seitigen Brief plus Anhang von mir gelesen um dann in meiner Stunde mit mir darüber zu sprechen.
Ich glaube man kann im Vorfeld nicht wirklich überlegen obs passt oder nicht - ich glaube dass man das ziemlich schnell merken kann wenn man nicht gerade eine absolut verkorkste Wahrnehmung hat. Und das sehe ich jetzt bei dir nicht.

Bzgl. des ersten Kontakts. Also bei mir war es so, dass sie auch nur die Versichertenkarte haben wollte. Ich hatte am Telefon gefragt ob sie eine Überweisun brauch, aber das verneinte sie. Joa und dann war der Tag, ich stand vor der Tür hab geklingelt und sie hat aufgemacht. Einen Moment musste ich noch warten. Dann bei ihr im Zimmer, ich war total aufgeregt und hab ihr das auch gesagt. Wir haben dann erstmal organisatorisches geklärt, Karte eingelesen und dann fragte sie, worum es geht und sagte aber auch, ich muss nur das erzählen, wozu ich gerade im Moment bereit bin. Die meisten wissen vermutlich, dass durchaus nicht alles direkt am Anfang thematisiert wird/werden kann. Naja und dann war die Stunde wie im Flug vorbei. Ich war erstaunt, ich war 1 1/2 Stunden dort, normal sind 50 Minuten. Danach war ich zwar etwas wirr im Kopf, aber es hat schonmal gut getan. Im laufe der Probesitzungen habe ich dann auch noch einen Fragebogen bekommen den ich ausfüllen sollte. Und dann gings an den Antrag, heißt beim Hausarzt Konsiliarbericht holen (ging auch easy) und dann nochmal ein Zettel, ob sie meinem Hausarzt Berichte schicken soll quartalsmäßig. Ja und seitdem wird geredet, geweint, geschwiegen, gelacht.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Blauer.Himmel
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 30
Beiträge: 31

Beitrag Mi., 20.08.2014, 07:26

Dann habe ich ja bereits mal einen Anhaltspunkt und kann die Lage schon ein wenig einschätzen

Bin jetzt auch einfach nur froh dass ich zur Not mehrere Möglichkeiten habe und da schon mal ne kleine Vorauswahl treffen kann.

Ich denke es treten vielleicht vorher oder währenddessen sicher noch einmal ein paar Fragen auf aber ich weiß jetzt dass ich hier hilfreiche Antworten finde

Benutzeravatar

Hardworking Fool
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 45
Beiträge: 25

Beitrag Sa., 03.10.2020, 08:40

Ich weiß nicht, ob das hier im Forum zulässig ist, "Werbung" für ein Buch zu machen, im Zweifelsfall bitte löschen, aber es gibt ein Buch was mir den Einstieg in die Therapie unglaublich erleichtert hat.

Andrea Jolander "Da gehen doch nur Bekloppte hin - Aus dem Alltag einer Psychotherapeutin"

Ist zwar schon etwas älter (2012) , aber trotzdem eine sehr gute Informationsquelle für alle, die sich neu mit dem Thema PT beschäftigen wollen / müssen und darüber nachdenken, eine Therapie zu machen. Das Ganze ist recht humorvoll geschrieben und amüsant zu lesen.
Wahrlich keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt.
:grotten: Hermann Hesse

Benutzeravatar

Anna-Luisa
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 2908

Beitrag Sa., 03.10.2020, 08:52

Blauer.Himmel hat geschrieben: Mo., 18.08.2014, 21:57 Ich habe nun Bedenken dass sie denkt mein Fall würde nicht viel Aufwand benötigen (so dass man mich "dazwischen" quetschen kann) und wenn sie mich dann vollständig anhört, mich auch ablehnt weil sie ne falsche Einschätzung von mir und meinem "Problem" hatte.

Vielleicht braucht dein "Fall" ja auch nicht so viel Aufwand. Das wäre doch schön. Es lassen sich nach einer Kurzzeittherapie auch Verlängerungen beantragen- sofern nötig. Und wenn sie dich ablehnt ä kannst du dir jemand anderes suchen.
Blauer.Himmel hat geschrieben: Mo., 18.08.2014, 21:57 Ab welchem Punkt bemerkt man ob der Therapeut der Richtige ist?

Wie geht man mit einer Ablehnung seitens des Therapeuten um (ich meine man bringt ja viel Mut auf um sein Problem zu schildern und dann wird man abgewiesen...) ?

Wie bekommt ihr es zeitlich hin mit einem Vollzeitjob eine Therapie zu machen?

Was ist wenn man nicht alle Probleme ansprechen kann, einem nach und nach noch vieles einfällt und man einfach nicht "fertig", die Therapie aber zu Ende ist?
Ob die Therapeutin passt habe ich in meiner ersten Stunde feststellen können. Ich habe mir eine Kriterienliste erstellt - und hätte die die Kriterien nicht erfüllt, wäre ich gegangen.

Im Falle einer Abweisung hätte ich auch nach einer anderen Therapeutin Ausschau gehalten.

Ich hatte stets den letzten Termin des Tages - und kann meine Home-Office weitestgehend flexibel einteilen.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

Benutzeravatar

Montana
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 3360

Beitrag Sa., 03.10.2020, 10:57

Der Thread ist 6 Jahre alt. Aber sollte die TE noch hier lesen: wie lief es denn? Hast du eine Therapie gemacht?

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag