An Wolkenbruchs Stelle ginge es mir z.B. gar nicht so sehr um die Therapeutin an sich. Obwohl ich auch den Gedanken grundsätzlich nachvollziehen kann und persönlich gar nicht so abwegig finde. In ihr ist aber ein Gefühl entstanden, durch die "Vergesslichkeit" der Therapeutin, in ihrer Problematik nicht mehr richtig "wahrgenommen" worden zu sein. Das würde ich schon ansprechen, selbst, wenn mich das eine Stunde kosten würde, weil es mir wichtig wäre, das vor Ende der Therapie einfach noch einmal abgeklärt zu haben.
Mehrere Stunden über die vermeintlichen Probleme der Therapeutin diskutieren, das würde ich auch nicht. Dafür wären mir meine Stunden dann auch zu schade. Solange es aber einen Bezug zu der eigenen Person hat, denke ich, darf man es ruhig ansprechen.
Ausgeprägte Vergesslichkeit der Therapeutin
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Ja, natürlich darf sie es ansprechen, wenn es für sie persönlich wichtig ist. Das ist doch nicht die Frage. Ich habe allerdings herausgelesen, dass sie das durchaus schon versucht hat, wenn auch in sehr netter und vorsichtiger Weise. Die Therapeutin hat nicht positiv darauf reagiert. Und wenn man schon mal vorsichtig vorgefühlt hat, ob ein Gespräch wohl möglich und ein guter Verlauf des Gesprächs wahrscheinlich ist und die Antwort war Nein, dann muss man gut überlegen, ob einem auch ein Streitgespräch recht wäre und man dieses führen möchte. Kann ja sein, dass man das auch für sich "braucht". Da sind Menschen höchst unterschiedlich.
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Umso wichtiger fände ich den Abschluss. Gerade weil beim vorsichtigen Vorfühlen nichts bei herauskam, wäre es mir wichtig, einmal Klartext zu sprechen. Die TE bräuchte nicht mehr die Befürchtung zu haben, sich weitere Stunden mit ihr zu verderben.Montana hat geschrieben: ↑Sa., 03.10.2020, 08:54 Und wenn man schon mal vorsichtig vorgefühlt hat, ob ein Gespräch wohl möglich und ein guter Verlauf des Gesprächs wahrscheinlich ist und die Antwort war Nein, dann muss man gut überlegen, ob einem auch ein Streitgespräch recht wäre und man dieses führen möchte. Kann ja sein, dass man das auch für sich "braucht". Da sind Menschen höchst unterschiedlich.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Nicht jeder profitiert von dieser Art von Abschluss. Manchen läuft das in sehr negativer Art noch lange hinterher. So ist das z.B. bei mir. Die TE kann das nur selber entscheiden und ich finde nicht, dass man ihr raten muss, zu dem Thema das Gespräch mit der Therapeutin zu suchen. Das ist nicht automatisch etwas, womit man sich am Ende besser fühlt.
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So siehst du es. Und ich finde nicht, dass man ihr davon abraten sollte, zum Schluss noch einmal das Gespräch zu suchen. Denn es kann durchaus dazu beitragen, dass man sich am Ende besser fühlt.
Mir würde es "nachhängen" dieses Gespräch nicht geführt zu haben.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Ich denke Therapie ist auch immer Arbeit in Beziehung und falls es tatsächlich so ist, dass die Therapeutin so vergesslich geworden ist, dass sie ihren Job nicht mehr machen kann, dann sind da ja auch Gefühle von Wolkenbruch angerührt.
Enttäuschung vielleicht, weil sie nicht mehr richtig gut behandelt worden ist. Unsicherheit und Angst, weil sie in diner Krise nicht gut unterstützt wurde und auch Trauer ist vorstellbar, weil, wenn es wirklich um Demenz geht, verliert man die Person.
Grundsätzlich würde ich es deshalb sinnvoll finden, dass Wolkenbruch das in einer Sitzung anzusprechen, nicht als „Reklamation“ sondern um ihrer Selbst willen. ABER... wenn es wirklich um eine beginnende Demenz geht, dann ist es eine sehr reelle Möglichkeit, dass die Therapeutin nicht mehr professionell mit dem Thema umgehen kann, weil sie ihre Probleme nicht mehr wahrnehmen kann oder will.
Ich würde schon in die Klärung gehen, aber mir parallel woanders Halt und Unterstützung suchen. (Eine Beratungsstelle oder eine Sprechstundensitzung bei einem anderen Therapeuten vielleicht?)
Enttäuschung vielleicht, weil sie nicht mehr richtig gut behandelt worden ist. Unsicherheit und Angst, weil sie in diner Krise nicht gut unterstützt wurde und auch Trauer ist vorstellbar, weil, wenn es wirklich um Demenz geht, verliert man die Person.
Grundsätzlich würde ich es deshalb sinnvoll finden, dass Wolkenbruch das in einer Sitzung anzusprechen, nicht als „Reklamation“ sondern um ihrer Selbst willen. ABER... wenn es wirklich um eine beginnende Demenz geht, dann ist es eine sehr reelle Möglichkeit, dass die Therapeutin nicht mehr professionell mit dem Thema umgehen kann, weil sie ihre Probleme nicht mehr wahrnehmen kann oder will.
Ich würde schon in die Klärung gehen, aber mir parallel woanders Halt und Unterstützung suchen. (Eine Beratungsstelle oder eine Sprechstundensitzung bei einem anderen Therapeuten vielleicht?)
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