Wo bitte ist der Widerspruch!!
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Eine Traumakonfrontation hat nichts damit zu tun wie man das Leben so an sich sieht.
Das sind spezielle Techniken, die tatsächlich Stabiltät voraussetzen. Und die kann man mit therapeutischer Hilfe aufbauen.
Ja, das klingt strukturiert und sollte es auch sein.
Man muss das als Patientin wollen, hart an sich arbeiten, mit arbeiten, das Konzept auch akzeptieren und damit zurecht kommen, ebenso natürlich mit dem Therapeuten klar kommen.
Ich finde da ein strukturiertes Vorgehen sehr hilfreich und auch beruhigend, das heisst ja nicht dass es kalt ist oder übergestülpt wird.
Und doch, das funktioniert dann.
Was du beschreibst als "abschmieren" ist vermutlich Dissoziation, die sollte man beenden können, auch das kann man teils lernen, üben, dran arbeiten.
Das sind spezielle Techniken, die tatsächlich Stabiltät voraussetzen. Und die kann man mit therapeutischer Hilfe aufbauen.
Ja, das klingt strukturiert und sollte es auch sein.
Man muss das als Patientin wollen, hart an sich arbeiten, mit arbeiten, das Konzept auch akzeptieren und damit zurecht kommen, ebenso natürlich mit dem Therapeuten klar kommen.
Ich finde da ein strukturiertes Vorgehen sehr hilfreich und auch beruhigend, das heisst ja nicht dass es kalt ist oder übergestülpt wird.
Und doch, das funktioniert dann.
Was du beschreibst als "abschmieren" ist vermutlich Dissoziation, die sollte man beenden können, auch das kann man teils lernen, üben, dran arbeiten.
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Ja, und noch strukturierter formuliertMontana hat geschrieben: Was bitte soll "Reorientierung" sein? Wenn ich abschmiere, dann weiß ich trotzdem genau, wo ich bin und wann ich bin.
Reorientierung bedeutet das nicht nur der kognitive Teil (Kalte gedächtnisteil - explizite Gedächtnis oder auch hippocampus) von dir begreift wo und wann du gerade bist sondern auch das Gefühl/Erleben (der heiße Gedächtnisanteil das implizite Gedächtnis, die Amygdala ) und wenn du zwischen beiden Gedächtnisteilen eine Verbindung schaffst dann schmiert du eben genau nicht ab bzw. kannst es unterbinden
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Wenn ich abschmier, habe ich keine Ahnung mehr wo ich bin, das heisst, ich kann mich nach wie vor in der Situation fühlen. Ich weiss dann nicht ob ich in Sicherheit bin, ob zu Hause oder wo, weil ich bsp diss. Fugue habe, heisst ich laufe einfach irgendwo hin, also ja Reorientierung ist ganz wichtig.
Bsp. welcher Tag, welches Jahr, wo ( welcher Ort) sicher oder nicht, sind Menschen in der Umgebung von denen Gefahr ausgeht oder Menschen die mir gut tun. usw.
Und Stabiliitätsübungen gibt es in x Varianten, das können Imaginationen sein, wie der Tresor, damit man Bilder die auftauchen wegpacken kann. Das können Skills sein, wie bsp ColdPack, damit ich überhaupt spüre, dass es mich gibt.
Für mich heisst stabil sein, ich kann ohne Fremde Hilfe innert nützlicher Frist wieder ins Hier und Jetzt kommen, die Spannung selber so runter regulieren, dass ich ohne Gefahr wieder nach Hause komme. Ich produziere trotz abschmieren keine Selbstverletzung, habe trotz Krisen keine Suizidplanungen usw.
Bsp. welcher Tag, welches Jahr, wo ( welcher Ort) sicher oder nicht, sind Menschen in der Umgebung von denen Gefahr ausgeht oder Menschen die mir gut tun. usw.
Und Stabiliitätsübungen gibt es in x Varianten, das können Imaginationen sein, wie der Tresor, damit man Bilder die auftauchen wegpacken kann. Das können Skills sein, wie bsp ColdPack, damit ich überhaupt spüre, dass es mich gibt.
Für mich heisst stabil sein, ich kann ohne Fremde Hilfe innert nützlicher Frist wieder ins Hier und Jetzt kommen, die Spannung selber so runter regulieren, dass ich ohne Gefahr wieder nach Hause komme. Ich produziere trotz abschmieren keine Selbstverletzung, habe trotz Krisen keine Suizidplanungen usw.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Ich switche. Und bisher wüsste ich beim besten Willen nicht, welcher "Skill" das verhindern sollte. Mich belastet das ungemein, wenn z.B. ein Arzt sagt, ich müsse doch inzwischen Kontrolle erlangt haben, schließlich hätte ich in Kliniken Skills gelernt. Ja, danke auch. Das hilft ungemein. Schließlich merke ich erst hinterher, dass ich bei was Wichtigem nicht dabei war. Mein Lieblingsbeispiel: da stand ich nach einem Arzttermin (somatisch) mit Rezept in der Hand vor der Praxis und hatte keinen Plan davon, warum ich das Medi verschrieben bekommen hatte. Mit dem Arzt hatte ich schließlich nicht gesprochen.
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die Skills müssen für dich passen, du musst sie anwenden können - und wollen!
Und auch immer wieder üben.
Das passt für viele nicht einfach das Standardprogramm in einer Gruppe zu lernen, mir ist das auch erst mit der passenden Therapeutin gelungen und viel Engagement und individueller Anpassung der Möglichkeiten.
Und ja, es ist und bleibt harte Arbeit, das passiert nicht einfach so, auch nicht wenn es wirkt und passt
Und auch immer wieder üben.
Das passt für viele nicht einfach das Standardprogramm in einer Gruppe zu lernen, mir ist das auch erst mit der passenden Therapeutin gelungen und viel Engagement und individueller Anpassung der Möglichkeiten.
Und ja, es ist und bleibt harte Arbeit, das passiert nicht einfach so, auch nicht wenn es wirkt und passt
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Die Anteile kennen lernen, und beginnen mit ihnen zu kommumizieren ist das einzige was bei switches iwann fumktioniert. Aber auch da muss man es wollen
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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Hallo,
Meine Therapeutin hat mir eine Nachricht geschickt.
Diese klang erstmal für Ihre Verhältnisse nett.
Wie zb "Bitte versuchen Sie mir zu vertrauen
Dann folgender Satz "Aus meiner Sicht versuchen Sie alles und alle zu kontrollieren. Das Gegenteil von Kontrolle ist Vertrauen.
Kann ja sein das ich diesen Satz gerade etwas naja blöd finde. Was sagt ihr dazu?
Meine Therapeutin hat mir eine Nachricht geschickt.
Diese klang erstmal für Ihre Verhältnisse nett.
Wie zb "Bitte versuchen Sie mir zu vertrauen
Dann folgender Satz "Aus meiner Sicht versuchen Sie alles und alle zu kontrollieren. Das Gegenteil von Kontrolle ist Vertrauen.
Kann ja sein das ich diesen Satz gerade etwas naja blöd finde. Was sagt ihr dazu?
Kenn ich auch solche Sätze von meiner ersten Therapeutin. Grundsätzlich hat sie ja rein faktisch erstmal recht. Aber vertrauen tut man nicht einfach. Das muss sie sich erarbeiten.
Warum solltest du das vorschiesen? Meine jetzige hat das nie erwartet. Die hat immer gesagt das wir in den Themen soweit kommen wie ich ihr vertraue und das entscheide ich was und wieviel ich ihr da entgegenbringen. Sie erwartet nichts von mir. Fand ich entlastend.
Was findest du denn blöd dran?
Warum solltest du das vorschiesen? Meine jetzige hat das nie erwartet. Die hat immer gesagt das wir in den Themen soweit kommen wie ich ihr vertraue und das entscheide ich was und wieviel ich ihr da entgegenbringen. Sie erwartet nichts von mir. Fand ich entlastend.
Was findest du denn blöd dran?
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Das Gegenteil von Kontrolle ist nicht Vertrauen, sondern sich widerspruchlos führen lassen. Soll im BDSM Kontext funktionieren, aber surprise: sogar da gibt es ein Safeword.
Schöne Grüße an die Kalenderspruchlady aka Therapeutin.
Leon *die krampfhaft versucht hat,nicht mit den Augen zu rollen*
und die Klappe doch nicht halten kann: ist Mdme Kalenderspruch schon mal aufgefallen, dass man Vertrauen nicht einfordern kann respektive nicht dazu auffordern kann und es sich hierbei nicht um eine sportliche Übung handelt? Man kann versuchen, 10 km zu joggen, aber zu versuchen jemandem zu vertrauen, das widerspricht dem Konzept des Vertrauens. Das muss wachsen und man muss es sich verdienen.
Schöne Grüße an die Kalenderspruchlady aka Therapeutin.
Leon *die krampfhaft versucht hat,nicht mit den Augen zu rollen*
und die Klappe doch nicht halten kann: ist Mdme Kalenderspruch schon mal aufgefallen, dass man Vertrauen nicht einfordern kann respektive nicht dazu auffordern kann und es sich hierbei nicht um eine sportliche Übung handelt? Man kann versuchen, 10 km zu joggen, aber zu versuchen jemandem zu vertrauen, das widerspricht dem Konzept des Vertrauens. Das muss wachsen und man muss es sich verdienen.
NEVER WASTE A GOOD CRISIS.
"Vertrauen muss man sich verdienen." scheint mir ein Spruch aus der schwarzen Pädagogik zu sein.
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Vertauuueee mir scheint mir eher eine bereits in Kinderfilmen gut dargestellte Warnung zu sein, eben nicht einfach munter drauf los zu vertrauen.
Aber jeder Jeck is anders, nicht, Mio. Wir hatten ja schon die ein oder andere nicht-Übereinstimmung, ich entsinne mich.
Aber jeder Jeck is anders, nicht, Mio. Wir hatten ja schon die ein oder andere nicht-Übereinstimmung, ich entsinne mich.
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Was findest du denn blöd dran?
[/quote]
Das mit dem ich würde alles und alle kontrollieren.
Ja,ich sage nicht mehr zu allem ja und amen.Und Vertrauen ist auch nicht so meins.
Aber deswegen kontrolliere ich doch nicht alles und alle.
Also im Alltag habe ich keinen kontrollzwang .
[/quote]
Das mit dem ich würde alles und alle kontrollieren.
Ja,ich sage nicht mehr zu allem ja und amen.Und Vertrauen ist auch nicht so meins.
Aber deswegen kontrolliere ich doch nicht alles und alle.
Also im Alltag habe ich keinen kontrollzwang .
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also ich fände es sehr merkwürdig wenn mir meine Therapeutin Nachrichten oder Sprüche schicken würde.
Ist das denn zwischen euch üblich und so vereinbart?
Vertrauen kann man nicht erzwingen, auch nicht in der Therapie, DAS sollte die Therapeutin aber eigentlich wissen
Ist das denn zwischen euch üblich und so vereinbart?
Vertrauen kann man nicht erzwingen, auch nicht in der Therapie, DAS sollte die Therapeutin aber eigentlich wissen
Kleine Geschichte von mir zum Thema Vertrauen aus meinem Lieblingsbereich: Pferde. Wer mag, darf sich davon etwas mitnehmen. Kalendersprüche sind nicht so meins.
Also: ich binde mein Pferd gerne mal nicht an. Fragt mich jemand: wie hast du ihm das beigebracht, dass er trotzdem nicht wegläuft? Nun, hinter dieser Frage steckt die Grundannahme, man könne ein Pferd erst dann unangebunden stehen lassen, wenn man sicher sein kann, dass es nicht wegläuft. Wenn man so denkt, dann wird man es NIE können. Meine Vorgehensweise war so: ich habe es einfach gemacht. Und irgendwann ist er auch mal zum Gras gelaufen und hat gefressen. Da habe ich ihn zurückgeholt und ihn angebunden. Und beim nächsten Mal: er hatte wieder die Wahl und konnte entscheiden, einfach da zu bleiben.
Der wirkliche Witz kommt noch. Gibt mir jemand ein Pferd, das die Stallchefin gerade geritten hatte. Ich sollte das Pferd nur mitnehmen zum Stall und dort übergeben an eine Angestellte. Weit und breit niemand zu sehen. Kein Halfter am Anbinder vorhanden. Also habe ich das Pferd selber abgesattelt und versorgt, und zwar unangebunden. Später habe ich durch Zufall mitgehört, DIESES Pferd würde weglaufen, wenn man es nicht anbindet.
Also: ich binde mein Pferd gerne mal nicht an. Fragt mich jemand: wie hast du ihm das beigebracht, dass er trotzdem nicht wegläuft? Nun, hinter dieser Frage steckt die Grundannahme, man könne ein Pferd erst dann unangebunden stehen lassen, wenn man sicher sein kann, dass es nicht wegläuft. Wenn man so denkt, dann wird man es NIE können. Meine Vorgehensweise war so: ich habe es einfach gemacht. Und irgendwann ist er auch mal zum Gras gelaufen und hat gefressen. Da habe ich ihn zurückgeholt und ihn angebunden. Und beim nächsten Mal: er hatte wieder die Wahl und konnte entscheiden, einfach da zu bleiben.
Der wirkliche Witz kommt noch. Gibt mir jemand ein Pferd, das die Stallchefin gerade geritten hatte. Ich sollte das Pferd nur mitnehmen zum Stall und dort übergeben an eine Angestellte. Weit und breit niemand zu sehen. Kein Halfter am Anbinder vorhanden. Also habe ich das Pferd selber abgesattelt und versorgt, und zwar unangebunden. Später habe ich durch Zufall mitgehört, DIESES Pferd würde weglaufen, wenn man es nicht anbindet.
Es gibt ein grundlegendes Problem mit dem "Fremdvertrauen": Wenn ich mir nicht selbst vertraue dann kann ich auch anderen nur schwer vertrauen. In Bezug auf rein "emotionale Gefahren" ist es ziemlich albern sich diesbezüglich abhängig zu machen meiner Meinung nach. Wenn es darum geht das mir wer ne Knarre an den Kopf halten könnte würde ich das anders sehen.
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