Du musst ihr nicht "gerecht werden". Du hast Probleme und deshalb bist du ja da...
Könntest du ihr das alles so sagen, wie du es hier schreibst? Ich finde es sehr verständlich, wie du es schilderst. Du könntest auch Teile des Threads ausdrucken und mitnehmen, wenn das Sprechen darüber zu schwierig ist.
Wenn Deine Therapeutin wirklich so beständig, freundlich und "da" ist, wie du es beschreibst - dann rennst du bei ihr damit offene Türen ein. Dann wird sie sich freuen, dass du dich traust, dich zu öffnen - und darauf eingehen. Und dann kann sich auch ganz viel Positives entwickeln...
Therapieabbruch um Gefühl zu unterbinden?
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Und mal davon angesehen - vielleicht hilft dir auch der Gedanke, dass sie ja auch Geld für deine Stunde bekommt. Sie hat also so oder so etwas davon. (Und nein, das heißt nicht, dass sie nicht trotzdem von ganzem Herzen wohlwollend sein kann).
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Jetzt habe ich mir für Freitag einen Spickzettel gemacht . Ich hoffe ich bekomme es hin
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Ich drück dir feste die Daumen!!!
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Gestern hab ich es versucht. Hab der Therapeutin im Ansatz erklärt, dass da in mir so gegensätzlich Gefühle herrschen. Die hat es ganz locker genommen. Dass Sie das, bei meinem Hintergrund verstehen kann und es für Sie ok ist, dass ich immer noch argwöhnisch bin. Das es Zeit braucht.
Argh, Sie war so nett. Und in mir ist da, wie so eine "Anziehungskraft", wie ein sog, der da hin will. Das fühlt sich furchtbar an.
Wie kann sich etwas schönes, so ätzend anfühlen.
Mir wäre es lieber, wäre Sie nicht so nett. Ich kann damit nicht umgehen.
Argh, Sie war so nett. Und in mir ist da, wie so eine "Anziehungskraft", wie ein sog, der da hin will. Das fühlt sich furchtbar an.
Wie kann sich etwas schönes, so ätzend anfühlen.
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Hach ja, das hab ich mir auch ne Zeit lang gewünscht - und ich glaube, das war auch der Grund, weswegen ich sehr lang in destruktiven Beziehungen war: das war leichter für mich zu handhaben - aus Gewohnheit.
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Aus Gewohnheit oder weil man nur das gelernt hat?Philosophia hat geschrieben: ↑Sa., 14.03.2020, 13:15 Hach ja, das hab ich mir auch ne Zeit lang gewünscht - und ich glaube, das war auch der Grund, weswegen ich sehr lang in destruktiven Beziehungen war: das war leichter für mich zu handhaben - aus Gewohnheit.
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Erst das eine, dann das andere, würd ich sagen. Das Gelernte wurde Gewohnheit und Gewohnheit wurde Sicherheit irgendwie...
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Ich vermassle es. Irgendwie fühlt es sich unschön an. Im Gespräch war Sie mit Ihren Gedanken ganz wo anders. Bei Anderen, bei Ihrer Sorge um die Anderen. Sie hat es gesagt. Und obwohl ich Sie auf Abstand will, war es dennoch verletzend. Aber kann ich in dieser Zeit so kleinlich sein? Ich bin es selber Schuld. Warum sollte Sie sich auch in meiner Stunde auf mich konzentrieren, wenn ich es nicht mal schaffe, mich auf mich zu konzentrieren. Ihre Gedanken sind frei, dennoch schmerzt es diese zu hören.
Ich hab für mich die Erfahrung gemacht, dass da viel Wahrheit drinsteckt...Seeanemone hat geschrieben: ↑Mi., 08.04.2020, 09:27 Warum sollte Sie sich auch in meiner Stunde auf mich konzentrieren, wenn ich es nicht mal schaffe, mich auf mich zu konzentrieren. Ihre Gedanken sind frei, dennoch schmerzt es diese zu hören.
Wenn ich den Kontakt mit dem Gegenüber vermeide bzw. auch nicht mit mir in Kontakt gehe, dann kommt vom Gegenüber zuweilen auch wenig Resonanz zurück.
Und das merke ich dann besonders stark in den Momenten, wo ich mir eigentlich diesen Kontakt mit dem anderen herbeisehne... und das schmerzt dann. Ja.
Vielleicht könntest du das, anstatt das als Vorwurf an dich selbst zu richten, einfach mal nutzen, um damit ein wenig zu experimentieren? Dich mal ein kleinwenig herauszutrauen aus der sicheren Distanz und einen halben Schritt auf sie zuzumachen? Und dann einfach mal zu schauen, ob und was sich dadurch verändert. Und du kannst das ja auch mit ihr zusammen reflektieren - mir hilft das, wenn die Therapeutin mir sowas spiegelt, was sie in meinem Verhalten als "anders" wahrnimmt und wie das auf sie wirkt.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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