Hallo zusammen,
nächste Woche bin ich das erste Mal nach vier Wochen Pause wieder bei der Therapeutin. Irgendwie freue ich mich, aber irgendwie ist es mir auch so fremd geworden. Ich mache erst seit einigen Monaten Therapie und bin denke ich noch nicht so weit, dass ich sie als Teil meines momentanen Lebens ansehe. Ich weiß auch gar nicht, worüber ich sprechen sollte - ich denke mir, gut jetzt bist du vier Wochen alleine klargekommen, dann geht‘s doch auch so.
Geht es hier wem ähnlich nach so einer Pause und wie findet ihr „zurück“ in die Therapie?
LG, polarlichtlein
Erste Stunde nach Sommerpause
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Tja, ich würde so anfangen:polarlichtlein hat geschrieben: ↑Fr., 26.07.2019, 20:23 Hallo zusammen,
nächste Woche bin ich das erste Mal nach vier Wochen Pause wieder bei der Therapeutin. Irgendwie freue ich mich, aber irgendwie ist es mir auch so fremd geworden. (...) Ich weiß auch gar nicht, worüber ich sprechen sollte - ich denke mir, gut jetzt bist du vier Wochen alleine klargekommen, dann geht‘s doch auch so.
Geht es hier wem ähnlich nach so einer Pause und wie findet ihr „zurück“ in die Therapie?
"Ich freue mich auf die Therapiestunde, aber irgendwie fühlt sie sich auch fremd an"
"Ich weiß gar nicht worüber ich sprechen soll, weil ich das Gefühl habe, dass ich allein klar kommen sollte"
Warum, das nicht als Einstieg kurz ansprechen, den du dir schon selbst gegeben hast?
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
Virginia Woolf
Hallo polarlichtlein,
bei mir war es nach Pausen immer so, dass es viel zu erzählen gab, was in letzter Zeit so los war. Das waren immer die entspanntesten Stunden. Wenn das erledigt war, wusste ich dann immer nicht, was ich erzählen sollte, redete um den heißen Brei und fühlte mich von den Fragen meiner Therapeutin genervt, weil ich erwartete, dass sie mir diese Fragen beantworten könnte / müsste.
Also: ganz entspannt!
LG rainy
bei mir war es nach Pausen immer so, dass es viel zu erzählen gab, was in letzter Zeit so los war. Das waren immer die entspanntesten Stunden. Wenn das erledigt war, wusste ich dann immer nicht, was ich erzählen sollte, redete um den heißen Brei und fühlte mich von den Fragen meiner Therapeutin genervt, weil ich erwartete, dass sie mir diese Fragen beantworten könnte / müsste.
Also: ganz entspannt!
LG rainy
Would he walk upon the water
If he couldn't walk away?
And would you carry the torch for me?
If he couldn't walk away?
And would you carry the torch for me?
Überdenke, welchen Maßstab du ansetzt. Natürlich geht es irgendwie auch ohne Therapiestunden. Aber reicht das? Dass es "irgendwie geht"? Vor einigen Monaten warst du doch schon an diesem Punkt und hast dich FÜR die Therapie entschieden. Nun, diese Entscheidung musst du immer wieder treffen und das ist auch gut so, denn in besonders schwierigen Phasen erinnerst du dich daran. Und dann mal ehrlich: wäre es die letzten Wochen genauso gut gegangen, wenn du nicht das Ende der Urlaubspause vor Augen gehabt hättest mit all den Hoffnungen, die du mit der Therapie verbindest? Was, wenn da einfach nichts wäre? Keine neuen Stunden. Keine Veränderung. Fühlt sich doch anders an.
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